Vom Buchverlag zum Softwareanbieter?

Lesendes Mädchen Gemälde von Georgios Jakobides, 1882 – gemeinfrei

Rechtlich sind Buchverlage in Europa, die einen Wechsel von papiernen zu digitalen Produkten wagten, nicht mehr in der Buch- tätig, sondern in der Softwarebranche. Diese einfache Ausgrenzung, die auf das Naheliegenste setzt, auf die physische Verpackung, das Wichtigste außer Acht lässt, die Inhalte, traditionell Texte und Bilder, ließe freilich zu, die Buchbranche ganz abzuschaffen und sie nur noch als konzeptionelle Papierverwerter einzuordnen, vielleicht ähnlich den Tapetengestaltern oder Altpapiersammlern. Auch dort wird das Papier übrigens gebunden, bei Tapeten in Rollen, ein durchaus traditionelles Verfahren, bezöge man Schriftrollen ein, und wer schon einmal auf einem Sammelhof für Altpapier war, erinnert sich vielleicht an die groben Stricke, mit denen nach einigen Pressvorgängen Ballen geknüpft wurden.
Die Frage nach Inhalten, den Eindruck hinterlassen die europäischen Juristen, ist unerheblich geworden. Dennoch ist weiterhin von einem sogenannten ‚Kulturgut Buch’ die Rede, zumindest in Deutschland. Was bliebe an Kultur jedoch übrig, wenn lediglich die Verpackung, gleichsam das Geschenkpapier, als Buch relevant sein könnte, auch wenn es vom Handel beigesteuert wird? Vielleicht reichte es für Juristen bereits aus, einen Bogen zu erhalten, statt eines aufwendig erstellten Buches? Versuchsweise ließe sich auch ein Brikett oder Holzscheit verpacken, falls es Ihnen an Gewicht fehlte.

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Hört auf, euch zu beleidigen, ihr Arschlöcher (… schimpft lieber wie ein alter Römer!)

Bulo und der RoemerWir leben in beschimpfenden Zeiten! Matthias Matussek soll in einer Redaktionssitzung seinen Chef als „durchgeknalltes Arschloch“ bezeichnet haben – jetzt wird wohl prozessiert. Doch Beschimpfung muss nicht immer vulgär klingen – meint  zumindest Peter ‚Bulo‘ Böhling und betreibt dabei auch noch schamloses self-plugging in seinem Gastbeitrag.

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Geolocationcamp am Samstag (14.11.2015) im Dortmunder U

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Geobasierte Daten gehören inzwischen zum (vor allem mobilen) Internet fast schon standardmäßig dazu. Was man damit – abseits von Regierungsbehörden – mit anstellen kann, wie beispielsweise Gastronomie, Einzelhandel, Kultur und Tourismus diese nutzen, soll auf dem Geolocationcamp im Dortmunder U am kommenden Samstag, den 14. November 2015 (Beginn: ab 09:00 Uhr) thematisiert werden.

Es geht dabei um die Möglichkeiten von Google Maps, Facebook Places, Yelp, Foursquare, Swarm, Open Streetmap und Co. Diese werden genutzt um Bewertungen, Öffnungszeiten und Infos zu finden, aber Nutzer werden auch durch spielerische Elemente (Stichwort: Gamification) zum mitmachen animiert.

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