Im Netz wird gerade eine Broschüre des Roten Kreuzes Nürnberg (DRK) diskutiert. Sie enthält einen Comic, der Kinder auf die „Rückkehr“ in ihr „Heimatland“ vorbereiten soll. Pro Asyl ist „fassungslos“.
Dreizehn Comicbilder erhitzen derzeit die Gemüter. Unter dem Titel „Rückkehr“ sollen Kinder auf die Zukunft im Herkunftsland ihrer Eltern vorbereitet werden. Es geht hier nicht direkt um Abschiebung, sondern um die sogenannte „freiwillige Rückkehr“. „Papa erzählt mir von dem Land, aus dem wir kommen. Dorthin werden wir bald zurückkehren.“, erzählt der Text in deutsch, russisch, englisch und arabisch.
Warum veröffentlichen Zeichner, Journalisten und andere Publizierende eindeutig antisemitisches Material, um sich dann wortreich davon zu distanzieren? In einem Video gibt der Karikaturist Burkhard Mohr (Süddeutsche Zeitung) die Antwort.
So geschehen etwa im vergangenen Jahr in der Stuttgarter Zeitung, bei Augstein, und zuletzt in der Süddeutschen Zeitung. Der Karikaturist Burkhard Mohr hatte aus der Whats App-Übernahme durch Facebook eine jüdische Krake gemacht, die – so schreibt auch Georg Diez auf Spon – direkt dem Stürmer entstammen könnte. Warum also veröffentlicht Mohr so etwas, um dann hinterher zu behaupten: „Antisemitismus und Rassismus sind Ideologien, die mir völlig fremd sind“? Dass seine „Zeichnung wie eine antijüdische Hetz-Zeichnung aussieht“, sei ihm „nicht aufgefallen.“
Mit seinem ersten Satz könnte Mohr Recht haben. Viele Antisemiten wissen schlicht nicht, dass sie Antisemiten sind
Der Journalist Claus Fritzsche (geb. 1964) war einer der bekanntesten Befürworter der „Alternativmedizin“. Als Homöopathie-Lobbyist führte er harte Auseinandersetzungen v.a. mit der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) und dem Esowiki Psiram. Fritzsche war dabei dafür bekannt, vor namentlicher Benennung bzw. Anprangerung seiner Kritiker nicht zurückzuschrecken.
Mitte 2012 wurde öffentlich, dass Fritzsche von verschiedenen Homöopathie-Konzernen Zahlungen für seine Tätigkeiten erhielt – der Begriff „CAMgate“ bezeichnete diese Causa. Viele Fördermittelgeber distanzierten sich nun von Fritzsche.
Der Beitrag geistert schon seit einiger Zeit im Netz herum, aber er ist so absurd, dass wir ihn euch nicht vorenthalten möchten. Gefunden von unserer Gastautorin Kira Tschechow.
Eine Facebook-Gruppe aus dem Spektrum der antiimperialistischen Linken namens „Kakerlaken dieser Welt“ verbreitete den Text in Kombination mit dem beigefügten Foto auf ihrer Page. Der Inhalt ist dermaßen abstrus, dass sogar die Jungs von der Bandbreite wohl davor zurückschrecken würden. Lest selbst:
Der Ursprung des Feminismus
Feminismus: Rockefeller-Stiftung & CIA haben die Frauenbewegung initiiert um die Familie zu zerstören
Es ist schwer zu glauben, aber die Femininsten sollten wissen
Am heutigen 4. Februar 2014 wird Facebook zehn Jahre alt! Viele Menschen können sich heutzutage ein Leben ohne das führende ‚Soziale Netzwerk‘ des Mark Zuckerberg gar nicht mehr vorstellen. Und obwohl schon x-mal totgesagt und von unterschiedlichen Seiten heftigst kritisiert, erfreut sich Facebook bei Millionen Menschen noch immer ungebrochen allerhöchster Beliebtheit.
Auch ich nutze Facebook nun seit knapp fünf Jahren regelmäßig, inzwischen täglich, sogar mehrere Stunden pro Tag, bin im Jahre 2009 dem Netzwerk, ursprünglich mit wenig Erwartungen, beigetreten.
Dass das wirklich ‚erst‘ knappe fünf Jahre her ist, kann auch ich mir heutzutage fast gar nicht mehr vorstellen, so groß ist der Stellenwert inzwischen… Facebook bestimmt inzwischen zu großen Teilen den Alltag von Millionen, zu einem immer größer werdenden Teil inzwischen auch meinen! Ich möchte es nicht mehr missen!
Werfen wir aus diesem Anlass heute mal einen kurzen Blick zurück auf ein paar Meilensteine in der Entwicklung der letzten 10 Jahre:
Masturbation – eine unterschätzte Gefahr. Das Blasphemieblog berichtet, dass die Zeugen Jehovas mit diesem flott gemachten Video informieren wollen. Die Musik wurde später hinterlegt – hier das Original.
Beim Fußball-Drittligisten MSV Duisburg hält jetzt endgültig auch Hightech Einzug. Nachdem das Testspiel gegen Borussia Dortmund in dieser Woche erstmals per Livestream im Netz verbreitet wurde, setzt der Club jetzt auch auf die Hilfe von Drohnen, wie er soeben stolz auf Facebook mitteilte.
MSV-Fotograf Christoph Reichwein hat kürzlich mit Hilfe einer Drohne einen Kameraflug durch das Stadion an der Wedau unternommen. Das dabei entstandene Video gibt es seit wenigen Minuten online für jedermann zu bestaunen. Es vermittelt zweifellos einen wirklich schönen Eindruck vom Inneren der modernen Arena der Meidericher. Über die Qualität der unterlegten Musik mag man hingegen trefflich streiten. 😉
Ja, meint zumindest Tobias Huch (32) und über 6200 Menschen sagen auf Facebook „gefällt mir“ zu „FDP Liberté“.
Zum Liberalismus. Aber ist das noch zeitgemäß? Oder nur politische Reminiszenz? Und wieso gab der Jungunternehmer mit Freude Millionen für verlorene Prozesse aus?
Tobias Huch stellt sich unseren Fragen in einem ausführlichen Gespräch.
Sebastian Bartoschek (SB):
Hallo Tobias. Ich habe gelesen, du bist Honorarkonsul von Liberia, oder habe ich das falsch verstanden?
Tobias Huch (TH):
Nein, nicht ganz. Ich stehe im diplomatischen Dienst von Liberia und bin Diplomat bei den UN in Genf.
SB: Das ist also ernsthaft dein Job?
TH: Es ist eher mein Hobby. Ich habe eines Tages den liberianischen Botschafter kennengelernt und kam mit ihm ins Gespräch. Er beklagte, daß der Botschaft politische Verbindungsleute in Deutschland fehlten, auch personelle Zuarbeiter. Da ich mich schon immer aktiv für Afrika engagieren wollte, statt nur Geld zu spenden, habe ich dann vor knapp fünf Jahren angefangen, mich zu engagieren und für die liberianische Botschaft politische Kontakte hergestellt. Irgendwann meinten sie dann zu mir: Kannst du uns helfen? Wir müssen unsere ständige Vertretung bei den Vereinten Nationen in Genf neu aufbauen. Da habe ich mich dann eingbracht und war ich eine maßgeblichen Personen, die dafür gesorgt haben, dass diese ständige Vertretung heute wieder existiert.
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