„Restle greift  das bekannte Redemuster auf, man dürfe Israel nicht kritisieren“

Instagram Posting von Georg Restle Screenshot: Ruhrbarone

Wer hat gesagt, dass jede Kritik „an der Besatzung palästinensischer Gebiete“ per se antisemitisch ist? Soweit das Auge blickt und das Ohr horcht, sagt das niemand. Monitor-Chefredakteur Georg Restle behauptet es aber einfach mal.

Sein Instagram-Post unter monitor.wdr lautet: „Berlinale-Kritik: überzogen – ‚Kritik an der Besatzung palästinensischer Gebiete  ist nicht per se antisemitisch. Und es gibt keine Pflicht den Hamas-Terror erwähnen zu müssen, wenn Israels Vorgehen in Gaza kritisiert wird. Ob’s einem passt oder nicht: Nennt sich Meinungsfreiheit.’Georg Restle, MONITOR-Redaktionsleiter“

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Daniela Klette: Die RAF und der 7. Oktober

Fahndungsfotos von Daniela Klette Foto (Ausschnitt): LKA Niedersachen


Laut Angaben eines Terrorismusexperten hat die Festnahme der EX-Raflerin Daniela Klette auch etwas mit dem Angriff der Hamas am 7. Oktober auf Israel zu tun. Von unserem Gastautor Thomas von der Osten-Sacken.

Wenn stimmt, was Hans-Jakob Schindler vom Counter Extremism Project (CEP) der Frankfurter Rundschau gegenüber erklärte, entbehrte dies nicht einer gewissen Ironie der Geschichte:

„In Berlin gibt es eine große und sehr aktive linksextremistische Szene. Die RAF-Leute sind für viele in diesem Milieu immer noch Helden. (…)

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Der Ruhrpilot

Herbert Reul, CDU (Foto: Roland W. Waniek)
Herbert Reul, CDU (Foto: Roland W. Waniek)


NRW:
Reul wirft AfD Unglaubwürdigkeit im Umgang mit Antisemitismus in eigenen Reihen vor(€)…RP
NRW: „Wir dürfen uns nicht zu fein sein, französischen Atomstrom zu importieren“(€)…Welt
NRW: „Clans zeigen mehr Respekt, aber es ist noch ein langer Weg“…Focus

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Demokraten laden zur US-Präsidentschaftsvorwahl nach Essen ein

Joe Biden und Wolodymyr Selenskyj in Kiew Foto: Office of the President of the United States Lizenz: Gemeinfrei

Die Wahl zum nächsten US-Präsidenten im November gehört sicher zu den größten politischen Ereignissen dieses Jahres. Amtsinhaber Joe Biden führt in den Vorwahlen der Demokraten, bei den Republikanern hat Donald Trump die Nase vorn. Doch die Vorwahlen finden, zumindest bei den Demokraten nicht nur in den USA statt. Auch in Deutschland kann gewählt werden. Zum Beispiel in Essen.

Democrats Abroad Germany, Teil der amerikanischen Auslandsorganisation der US-Demokraten, wird zu verschiedenen Terminen an 20 Standorten in ganz Deutschland offizielle Wahllokale für die Vorwahlen zur Nominierung des Kandidaten der Partei für die Wahl zum amerikanischen Präsidenten einrichten. Einer der Standorte an denen bei dieser Vorwahl die Stimme abgegeben werden kann ist das Lokal Holy Craft Süd in Essen.

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„Die Menschen in Deutschland und Europa werden Freiheit, Sicherheit und Wohlstand verlieren“

Marcus Bensmann Foto: Correctiv


In Transnistrien könnte Putin bald eine zweite Front eröffnen. Der Druck auf die freie Welt steigt, ihre Kampfkraft jedoch nicht in ausreichendem Maße. 

Gestern Abend verschaffte der Essener Correctiv-AfD- und Russland-Experte Marcus Bensmann dem immer von sich überzeugten, aber selten durch tiefe Analysefähigkeiten auffallenden SPD-Politiker Ralf Stegner eine kurze Lektion in Geschichte. Nachdem Stegner sagte, auch in Zeiten von Bedrohungen und Krisen könne nicht einfach eine „Blut, Schweiß und Tränen“-Rede gehalten werden, wies Bensmann ihn darauf hin, dass es mit dem britischen Premier Winston Churchill ein demokratischer Politiker war, der die von Stegner zitierte „Blut, Schweiß und Tränen“-Rede hielt. Er tat es, als er 1940 die

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„Hälfe der AfD-Anhänger anfällig für geschlossen rechtsradikales Weltbild“

Alice Weidel und Tino Chrupalla Bild: Sandro Halank, Wikimedia Commons Steffen Prößdorf Lizenz: CC BY 4.0

Nach Einschätzung des Demoskopen Manfred Güllner gibt es zwei Gruppen von AfD-Anhängern. „Rund die Hälfte gehört zu dem schon immer vorhandenen Potenzial, das anfällig ist für ein geschlossen rechtsradikales Weltbild“, sagte der Chef des Berliner Meinungsforschungsinstituts Forsa in einem Interview der Kölnischen Rundschau (Donnerstagausgabe und online). Diese Gruppe wähle die AfD

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Düsseldorf: Kultur als Waffe im russischen Angriffskrieg

Vakhtang Kebuladze (Foto: Marta Woloschuk)
Vakhtang Kebuladze (Foto: Marta Woloschuk)

Am 24. Februar 2024 jährte sich der Beginn der russischen Invasion in der Ukraine zum zweiten Mal. Bereits zuvor, 2014, besetzte die russische Soldateska die Krim und Teile der Ostukraine. 

Durch die russische Armee wurden viele historische Gebäude, Kirchen, Synagogen, Schulen, Museen, Denkmäler und Archive zerstört. Selbst die Schoa-Gedenkstätte Babyn Jar wurde Ziel russischer Angriffe.  

Die Instrumentalisierung von Kultur war schon lange vor der kompletten russischen Invasion Teil des russischen Krieges gegen die Ukraine. Das Ziel dabei ist, die eigene Identität der Ukraine auszulöschen. Der russische Diktator Wladimir Putin hat diese Bestrebungen nie verleugnet.

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BDS, die Berlinale und Claudia Roth. Und das Schweigen

Claudia Roth in München 2016 by Harald Bischoff cc 3.0

Am Mittwoch noch hat Claudia Roth ihren „dialogischen Ansatz“ gelobt, mit dem sie Antisemitismus in einem Kulturbetrieb bekämpft, den sie fördert. Samstags wohnte sie der BDS-Gala bei, mit der die Berlinale schloss, sie tat es schweigend oder verschwiegen.

„Guten Abend, ich möchte auch meine Stimme erheben.“ Groteske Szene während der Abschluss-Gala der Berlinale, gerade erst hatte die ukrainische Schriftstellerin Oksana Zabuzhko, Mitglied der Jury, daran erinnert, dass in eben dieser Feierstunde der „größte und schrecklichste Vernichtungskrieg in Europa seit 1945“ in sein drittes Jahr geht und die Ukraine weiterhin „um ihr Leben kämpft“, das Publikum hört schweigend zu, da tritt Jasmine Trinca ans Pult und erklärt: „Ich möchte auch meine Stimme erheben und sagen: Waffenstillstand jetzt!“ Stürmischer Applaus im Saal, ein Johlen und Jauchzen, Trinca, die italienische Schauspielerin, ballt ihre Faust, der Arm rechtwinklig gestreckt, beglückt nimmt sie den Beifall entgegen, dann verkündet sie, wer den nächsten Bären gewonnen hat.

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