So schaltet man in akademischen Kreisen unliebsame Gruppe aus, die sich gegen Antisemitismus engagieren!

Löwengebäude am Universitätsplatz in Halle Foto: paul muster Lizenz: CC BY 3.0


Wie schaltet man in akademischen Kreisen unliebsame Gruppe aus, die sich gegen Antisemitismus engagieren? Mit der Transphob-Keule! Das funktioniert garantiert immer. Diffamiert man jemanden als transphob, ist er weg vom Fenster. Erfolgreich geschehen konnte das 2022 mit der AG Antifa in Halle und in die Wege geleitet wurde es im November 2024 für die  „Progressiven Initiativwochen“  (PIWO) Leipzig. Und das ist noch nicht alles in Sachen akademischer Antisemitismus…

Die AG Antifa in Halle war eine studentische Arbeitsgemeinschaft, die Begleitvorlesungen, Vorträge und andere Veranstaltungen für Studenten anbot. Durch eine

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Wie Besonnenheit für mich zum Unwort wurde

Olaf Scholz, SPD-Bundeskanzler (Foto: Roland W. Waniek)

Es gibt so ein paar Wörter, die klingen grundsätzlich erstmal positiv und gut gemeint, werden aber so inflationär und teils sinnentstellt verwendet, dass sie zum Unwort werden. Ein solches war für mich zum Beispiel sehr lange „Frieden“ (der Großteil derer die diesen Begriff benutzen, meinen damit Unterwerfung unter Despoten) und dank Kanzler Scholz  ist nun auch „Besonnenheit“ für mich ein solches geworden.

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Die Sonnenallee: Hamas, Hipster und Heimat

Die Sonnenallee in Berlin-Neukölln Foto: Joe Mabel Lizenz: CC BY-SA 4.0


Jan Feddersen, bei der taz Redakteur für besondere Aufgaben, wohnt in Berlin-Neukölln und hat mit seinem Buch „Meine Sonnenallee. Notizen aus Neukölln“ ein Porträt einer der bekanntesten und berüchtigsten Straßen der Republik geschrieben.

Seit 1996 wohnt Jan Feddersen in Neukölln in der Nachbarschaft der Sonnenallee. Als er damals von Hamburg nach Berlin zog, suchte er nach einer preiswerten, schönen Wohnung. Nach Kreuzberg oder in den Prenzlauer Berg wollte er auf keinen Fall ziehen. Also Neukölln, damals noch kein gehypter Stadtteil, sondern ein Quartier, migrantisch geprägt, bewohnt von Menschen, die nicht viel Geld haben.

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Serap Güler will Hilfen für Syrien vom Abzug russischer Truppen abhängig machen 

Serap Güler Foto: Foto-AG Melle Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE

Die Kölner CDU-Bundestagsabgeordnete Serap Güler hat sich dafür ausgesprochen, einen Abzug der russischen Armee aus Syrien zur Bedingung für Hilfen an das vom Krieg zerstörte Land zu machen. „Aus sicherheitspolitischer Sicht muss es in unserem Interesse sein, dass Russland seine Militärbasen in Syrien verliert: den Marinestützpunkt in Tartus und den Luftwaffenstützpunkt in Latakia“, sagte die

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Gespräch über Syrien: Was war baathistische Terrorherrschaft?

tue von Hafiz al Assad, Bild: Thomas v. der Osten-Sacken


In einem dritten Gespräch mit Mena-Watch spreche versuche ich, Fragen zu beantworten wie Was lässt sich bis jetzt über den Übergangsprozess in Syrien sagen? Und was war eigentlich der Baathismus?

Vier Tage sind seit dem Sturz Bashar al-Assads vergangen, bis jetzt verlief der Übergang erstaunlich ruhig und geordnet. Im Gespräch mit Florian Markl erläutert Thomas von der Osten-Sacken, was wir aktuell über die Transitionsphase wissen.

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