Die Zahl der Versammlungen und Demonstrationen von Rechtsradikalen hat sich von 2017 zu 2018 in Nordrhein-Westfalen fast verdoppelt. Bei den Musikveranstaltungen gibt es hingegen einen leichten Rückgang.
Von 23 in 2017 auf 43 im Jahr 2918 hat sich die Zahl der von Neonazis organisierten Versammlungen und Demonstrationen in Nordrhein-Westfalen fast verdoppelt. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der Landtagsabgeordneten Verena Schäffer (Grüne) hervor. Schwerpunkt der Nazi-Aktivitäten sind demnach Dortmund und Hamm, dem Hauptaktionsgebiet der Nazi-Partei „Die Rechte„.
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Save the Internet: Eindrucksvolle Demonstration am 23.03.2019 in Düsseldorf; Foto: Peter Ansmann
Wer auch nur ein wenig in den sozialen Medien unterwegs ist und nur oberflächlich die Nachrichten verfolgt: In den letzten Wochen ist an einem Thema, dass auf der politischen Agenda steht, nicht mehr dran vorbeizukommen. Die Rede ist von der Urheberrechtsreform der EU.
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Schüler demonstrieren in Berlin. Foto: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei
Es ist Samstag, und an diesem Wochentag sind wir hier im Blog traditionell in erster Linie von unseren Stammlesern umgeben. Eine prima Gelegenheit also, um einmal ganz unter uns etwas zu besprechen. 😉
Ich nutze daher einfach einmal kurz diese Chance und komme erneut auf das Thema #FridaysforFuture zurück, zu dem ich mir vor einigen Wochen hier bei den Ruhrbaronen schon einmal ein Pro und Kontra mit dem Kollegen Sebastian Bartoschek geliefert habe.
Inhaltlich war und bin ich als Ex-Grüner weitestgehend auf Seiten der Demonstranten. Der Klimawandel bedroht uns alle. Man kann seine Auswirkungen inzwischen auch kaum noch ernsthaft bestreiten. Die Wetterkapriolen nehmen stetig zu, die Pole schmelzen usw.. Alles sehr bedenklich. Dass sich junge Leute für diese Belange öffentlich engagieren ist toll.
Und trotzdem läuft die dazugehörige Debatte im Lande in diesen Tagen inzwischen leider völlig am Kern der Sache vorbei. Diskutiert wird immer heftiger, immer emotionaler. Zuletzt jedoch deutlich weniger über den bedrohlichen Klimawandel, die Umweltzerstörung und die Ressourcenverschwendung, so wie es im Sinne der Sache wäre.
Kirchenwahl.- Propaganda der „Deutschen Christen“ in Berlin Foto: Bundesarchiv, Bild 183-1985-0109-502 Lizenz: CC-BY-SA 3.0
In mehr als einem Dutzend evangelischer Kirchen hängen noch Adolf Hitler gewidmete Glocken. Über den Umgang mit ihnen gibt es Streit.
In wie vielen deutschen Städten und Gemeinden Hitlerglocken die Zeit ansagen oder gläubige Christen zum Gottesdienst rufen, weiß niemand. Aber die Überbleibsel der engen Verbindung von Teilen der evangelischen Kirche zum Nationalsozialismus hängen immer noch in Kirchtürmen. Es erscheint fast so, als ob der Bund zwischen den Deutschen Christen, einer völkischen Strömung innerhalb der evangelischen Kirche, und den Nazis bis in die heutige Zeit bestand hat, obwohl alle, die diese Verbindung einst schlossen, längst tot sind.
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Nach dem jüngsten Länderspiel der DFB-Elf am Mittwoch gegen die Auswahl Serbiens war das Sportliche schnell abgehakt. Dass das Testspiel mit 1:1 endete, beschäftigte die Nation nicht lange. Stattdessen wurde über einen üblen Vorfall auf der Tribüne diskutiert.
Nach mehreren rassistischen Äußerungen gegen die Nationalspieler Leroy Sane und Ilkay Gündogan, drehten sich die Debatten im Lande ab Donnerstag in erster Linie um die Problematik der offensichtlich fehlenden Zivilcourage im Lande, nachdem niemand von den Anwesenden die paar Störenfriede in Wolfsburg entsprechend zurechtgewiesen oder gar gestoppt hatte.
Jetzt folgte eine bemerkenswerte Reaktion aus dem Kreise der Deutschen Mannschaft. Der Ex-Schalker Leon Goretzka, seit Sommer bekanntlich in Diensten des FC Bayern München, gab ein vielbeachtetes Statement heraus.
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Als alle lokalen Medien informiert wurden, dass der Düsseldorf „Kita-Imam“ auf seiner Facebook-Seite Inhalte von Hasspredigern und antisemitische Karikaturen geteilt hat, wurde das nur von einem konservativen Regionalportal aufgegriffen. Alle anderen Medien schwiegen dazu. Der Imam reagierte, indem er die Überbringerin der Nachricht als „AfD-Gutachterin“ diffamierte – eine nachweislich falsche Darstellung. Ein lokal bekannter Polizist markierte das trotzdem mit „Gefällt mir“. Eine kritische Betrachtung fragwürdiger Strukturen in der Landeshauptstadt.
Sigrid Herrmann-Marschall
Träger der Kindertagesstätte in der Steubenstraße in Düsseldorf-Reisholz ist die Diakonie. Dort wird nach eigenen Angaben ein religionspädagogisches Konzept umgesetzt. Am 8. März wurde medienwirksam berichtet, dass nunmehr auch ein Imam darin eingebunden werden soll. Die Diakonie schrieb dazu: „Ein evangelisch-muslimisches Kita-Projekt in Düsseldorf soll Toleranz und gutes Miteinander der Religionen fördern. In der evangelischen Kita Steubenstraße im Stadtteil Reisholz kommt neben dem zuständigen Diakoniepfarrer Thorsten Nolting in Zukunft auch ein Imam regelmäßig zu Besuch. Das religionspädagogische Modellprojekt ist eine Kooperation der Diakonie Düsseldorf mit dem Kreis der Düsseldorfer Muslime (KDDM).“