Stillleben mit Wurst (Italien, 17. Jh.) Lizenz: Gemeinfrei
War es ein Buffet oder ist es schon ein Blutwurstgate? Gestern bei der Islamkonferenz gab es natürlich auch was zu essen. Und eine der Speisen, die angeboten wurden, war Blutwurst. Eine Blutwurst verstößt so ungefähr gegen alle islamischen Essensregeln: Blutig und Schwein, das lass ein. Lecker ist sie trotzdem.
Merkez-Moschee in Duisburg-Marxloh Foto: Arne List Lizenz: CC BY-SA 2.0
Sie wurde das „Wunder von Marxloh“ genannt und als die Ditib-Moschee mit dem 34 Meter hohen Minarett vor zehn Jahren eröffnete, war die Begeisterung groß. Der damalige NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers forderte nannte sie ein Beispiel für gelungen Integration und forderte „Wir brauchen mehr Moscheen in diesem Land, aber nicht in den Hinterhöfen, sondern sichtbar, erkennbar.“
Ditib, die deutsche Dependance der türkischen Religionsbehörde Diyanet, galt als seriöser Partner, die Türkei unter Erdogan damals als das Land eines reformfreudigen, weltoffenen Islams.
Das ist lange her: Seit September prüft das Bundesamt für Verfassungsschutz, ob die Ditib als Verdachtsfall unter Beobachtung genommen werden soll. Die Ditib könnte dann mit geheimdienstlichen Mitteln beobachtet werden. Für den Bundesverfassungsschutz könnte sich die Ditib als extremistische Organisation erweisen. Gründe für diese Annahme gibt es genug: Auf Ditib-Veranstaltungen marschierten Kinder in Uniformen mit Spielzeuggewehren auf. Die Ditib-Gemeinde im nordhessischen Melsungen veröffentlichte eine Sammlung antisemitischer
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Rajko Kravanja vor dem Real-Markt in Castrop-Rauxel Foto: Privat
Rajko Kravanja (SPD), Bürgermeister der Stadt Castrop-Rauxel wollte, wollte heute an einer Personalversammlung des Supermarktes Real in seiner Stadt teilnehmen. Eingeladen hatte ihn der Betriebsrat. Kravanja unterstützt die Mitarbeiter des Supermarktes bei ihrem Kampf mit der Konzernspitze – sie wollen einen Tarifvertrag. Das Unternehmen erteilte heute dem Bürgermeister Hausverbot.
Frank Baranowski, Hendrik Bollman und Nils Heisterhagen in Herne
Der Sozialdemokrat Nils Heisterhagen ist der zurzeit der wichtigste Kritiker seiner Partei. In Herne stellte er gestern die Thesen seines Buchs „Die liberale Illusion“ vor und diskutierte mit dem Chef der Ruhrgebiets-SPD, Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski.
Nicht in Dortmund, nicht in Bochum und nicht in Essen fand die erste Diskussion mit Nils Heisterhagen über sein Buch „Die liberale Illusion“ im Ruhrgebiet statt, sondern im Volkshaus Röhlinghausen in Herne auf Einladung des dortigen SPD-Ortsvereins. Das ist nicht nur ein Beleg für die intellektuelle Trägheit der großen SPD Unterbezirke im Ruhrgebiet, sondern zeigt auch, dass dort, wo ehrenamtliche Sozialdemokraten und keine bezahlten Funktionäre das Sagen haben, die SPD noch immer eine lebendige und an Debatten interessierte Partei ist.
Friedrich Merz Foto: Harald Dettenborn Lizenz: CC BY 3.0 de
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Der Verwaltungsvorstand der Stadt Dortmund hat beschlossen, keine Knöllchen wegen „Lagerns und Campierens“ mehr zu verteilen. Der bodo e.V. ist erleichtert und begrüßt die Entscheidung. „Wir hoffen, dass diese Form der Kriminalisierung obdachloser Menschen ein für alle Mal ein Ende hat“, sagt Bastian Pütter, Redaktionsleiter des Straßenmagazins „bodo“.
Mindestens 460 Mal ‑ Stand Mitte November ‑ waren MitarbeiterInnen des Dortmunder Ordnungsamtes allein in diesem Jahr gegen Obdachlose vorgegangen, weil diese gegen § 7 der Ordnungsbehördlichen Verordnung verstoßen hätten. Er untersagt das „Lagern, Campieren
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Nach Informationen dieses Blogs will der Regionalverband Ruhr (RVR) in den nächsten Jahren seine Werbekampagne „Stadt der Städte“ weiter führen. Vom kommenden Jahr an bis 2022 sollen jedes Jahr drei Millionen in die Kampagne gesteckt werden.
Zusätzlich wird der RVR in den kommenden beiden Jahren die erste Direktwahl der „Ruhrparlament“ genannten Verbandsversammlung bewerben. Die Wahl findet 2020 parallel zur Kommunalwahl statt. 2019 sollen 520.000 Euro, 2020 dann zwei Millionen Euro dafür ausgegeben werden, das weithin im Verborgenen wirkende Parlament etwas bekannter zu machen.
Alle warten auf Frank Schwabe. Die SPD im Bundestagswahlkampf 2017 vor Ort in Waltrop. Foto: Robin Patzwaldt
Die SPD verliert mit Marco Bülow, der Dortmund für sie im Bundestag vertreten hatte, einen unbequemen Querdenker. Logisch, dass die Partei dies nicht unbedingt ungerne zur Kenntnis genommen hat. Querulanten machen einem häufig das Leben schwer. Das Unangenehmste an der Tatsache seines Austritts ist aus Sicht der Partei sicherlich, dass er sein Mandat im Parlament behalten wird, die SPD-Fraktion damit um einen Kopf kleiner wird.
Denkt man jedoch einmal ein paar Minuten in Ruhe darüber nach, dann hat die Meldung eine deutlich tiefere Dimension als zunächst gedacht. Es ist ja nicht nur ein einfacher Parteiaustritt eines Politikers, der sich in seiner Partei nicht mehr heimisch gefühlt hat. Das Ganze spielt sich ja vor dem dramatischen Hintergrund ab, dass die Sozialdemokratie seit Jahren in einem permanenten Sinkflug ist, dass es dazu immer weniger herausragende Persönlichkeiten in der Organisation gibt.