Zwei Dokumentarfilme thematisieren den Naziterror in Dortmund

Filmvorführung „Nordstadt unterm Hakenkreuz“ am 30.03.1989 in Gaststätte Zeppelin.
Foto: SPD-Videogruppe Dortmund Lizenz: Copyright


Zwei Filme beziehen Position zum Naziterror in Dortmund: Beim kommenden Museumsgespräch im Hoesch-Museum (Eberhardstr. 12) sind zwei kurze Dokumentarfilme aus dem Jahr 1989 zu sehen.

Beide Filme stehen unter dem Motto „Wehret den Anfängen“ und waren ein Zeichen gegen den erstarkten Neonazismus der 1980er-Jahre. Die Filme „Nordstadt unterm Hakenkreuz“ und „Naziterror in Dortmund“ werden im Hoesch-Museum Dortmund am Donnerstag, 11. April, um 18 Uhr und am Sonntag, 14. April, um 15 Uhr gezeigt.

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„Wir stehen  uneingeschränkt an der Seite der Jüdinnen und Juden“

Demonstration für Israel und die Freilassung der Geiseln in Köln Foto: Kaya Gercek


In Köln erinnern 450 Menschen an die israelischen Geiseln.
Von unserem Gastautor Roland Kaufhold.

Sechs Monate sind vergangen seit dem barbarischen, zwei Jahre lang minutiös vorbereiteten Angriffskrieg der Hamas gegen Israel. Noch immer befinden sich 133 Geiseln in der Hand der Terroristen. Und den Ermordeten bleibt höchstens noch die Erinnerung. Diese zumindest sollten wir ihnen nicht verweigern.

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NRW-Justizminister verteidigt nach der Bluttat von Dortmund die Strafmündigkeit ab 14

Benjamin Limbach Foto (Ausschnitt): Bündnis 90/Die Grünen Nordrhein-Westfalen Lizenz: CC BY-SA 2.0

NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) stellt sich im Streit um die Strafmündigkeit von Jugendlichen gegen NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU). „Die Strafmündigkeit ab dem Alter von 14 Jahren hat sich seit

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Gelsenkirchen (k)ein Platz für Nazis

Die Akteure aus dem Musikvideo – Quelle: Screenshot youtube

Thomas Donner ist Mitglied der AfD und wurde Anfang des Jahres als Beisitzer in den Vorstand der Partei in Gelsenkirchen gewählt. Das war als Neuaufstellung des Kreisverbands im Hinblick auf die anstehenden Wahlen gedacht. Gleichzeitig übernahm die Landtagsabgeordnete Enxhi Seli-Zacharias das Amt der Kreissprecherin. Die 30jährige AfD-Chefin musste jetzt schon nach drei Monaten den vorzeitigen Rücktritt ihres Parteifreundes bekanntgeben. Der wurde in einem Musikvideo an der Seite von Hooligans, Rockern, rechten Kampfsportlern und Mitgliedern einer rechtsradikalen Bürgerwehr entdeckt.

Der Clip stammt aus dem zweiten Corona-Jahr 2021, die vierte Welle ging durch Deutschland und die Proteste erreichten ihren Höhepunkt. Xavier Naidoo und der Hooligan-Sänger Hannes Ostendorf produzierten den Song „Deutschland krempelt die Ärmel hoch“. Was wohl eine Anspielung auf

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„Die Städte und Dörfer entlang der Grenze wurden alle evakuiert“

Arye Shalicar und Michael Panse Foto: Privat


In unserem Gespräch erzählte mir Michael Panse (CDU) von seinen Eindrücken in Israel ein gutes halbes Jahr nach Beginn des Krieges und wie er mit dem israelischen Armeesprecher sprach an einem für Arye Shalicar eher schlechten Tag. Die große Liebe zu dem Land in Nahost und eine enorme Menge an Wissen zur Geschichte und zur Situation Israels bestimmten die ausführlichen Erzählungen von Michael Panse. Die Begeisterung für ein Land, das er schon 20mal bereist hat und das ihn schon seit den frühen 90er Jahren fasziniert, möchte Michael Panse gern mit so vielen Menschen wie möglich teilen.

Am 8. Oktober letztes Jahres war in Erfurt eine Bürgerreise mit 40 Teilnehmern nach Haifa, einer Partnerstadt der Thüringer Landeshauptstadt

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Nancy Fraser, die Uni Köln, Claus Leggewie und Marie Ebner von Eschenbach

Marie von Ebner-Eschenbach Bild: Unbekannt Lizenz: Gemeinfrei

Die österreichische Schriftstellerin Marie Ebner von Eschenbach war nicht nur eine der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 19. Jahrhunderts, sondern auch eine Frau, die ihrer Zeit voraus war: Sie absolvierte eine Uhrmacherlehre und gründete 1891 den „Verein zur Abwehr des Antisemitismus“. Es mag sein, dass dieses politische Engagement sie dazu brachte, den Aphorismus “Der Gescheitere gibt nach! Ein

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Biedermann und BDS, die New York Times und wir

Kreuzberg mit Mauer 1986 by thw

Sowas passiert, wenn man sich BDS ins Haus holt: ein „Klima der Angst“ quartiert sich ein, als „Kunsthauptstadt“ ist Berlin gefährdet „wie seit 1989 nicht mehr“. Schreibt wer? Die New York Times, sie hat entdeckt: Nicht der Boykott von Kultur ist verantwortlich für den Niedergang der „internationalen Kulturhauptstadt“ Berlin, sondern „a small website from the provincial city of Bochum“.

Selten gehe es gut aus, „wenn Kultur für politische Zwecke eingesetzt wird“, erklärt die New York Times in ihrer jüngsten Wochenend-Ausgabe, sie wird in einer Auflage von mehr 1 Mio verteilt. Einst sei Berlin ein „Leuchtturm der künstlerischen Freiheit“ gewesen, inzwischen sei „das Überleben der Stadt als Kunsthauptstadt in Frage gestellt oder vielleicht schon verloren“. Preise annulliert, Konferenzen abgesagt, Theaterstücke abgesetzt. Von Künstlern, die staatliche Zuschüsse empfingen, werde verlangt, „‚jede Form von Antisemitismus‘“ zu vermeiden („der Vorschlag wurde zurückgezogen“). Selbst Greta Thunberg, „the climate Cassandra“, sei in Deutschland „gecancelt“ worden, den chinesischen Dissidenten Ai Weiwei, einen weltweit hofierten Künstler, erfülle dies alles „mit Verzweiflung“, zitiert ihn die NYT.

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