Wer im iranischen „Präsidenten“ Hassan Rohani einen Reformer á la Gorbatschow erkennen will, hat mindestens einen Knick in der Optik. Die Macht ist immer noch in den Händen einer faschistischen Clique und Rohani hat unschuldiges Blut an seinen Präsidentenfingern. Eine Abrechnung von unserer Gastautorin Anastasia Iosseliani.
Liebe Ladies und Fellas!
Kürzlich publizierte der Politologe Ali Fatollah-Nejad, der unter meinen persischen Diaspora-Freunden als Regime-Apologet gilt, einen Beitrag für das „Iran-Journal“. In diesem Artikel spricht er dem Regime der Islamischen Republik zu Teheran praktisch jeglichen Willen und die Fähigkeit zur Reform ab. D.h. der gute Herr Fatollah-Nejad ist halbwegs aufgewacht. Dies gilt allerdings nicht für alle Regime-Apologeten. Und um genau diese Personengruppe soll es hier gehen.
Sebastian Hartmann (SPD) Foto: Martin Kraft Lizenz: CC BY-SA 3.0
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Ohne Freiheit keine Dialog und ohne Dialog keine Freiheit. So einfach ist das und doch so schwer. Wer seinem Kind, schon bevor es sprechen kann, seine eigene Religion verpasst, der will keinen Dialog. Sonst würde er oder sie warten, bis das eigene Kind soweit ist, um in eben diesem Dialog mit den Eltern über seine eigene Religionszugehörigkeit zu entscheiden. Die Religionslosigkeit eingeschlossen. Wer das nicht tut, sollte über Religionsfreiheit schweigen, egal welcher Religion er oder sie angehört.
Die Erziehung zur Freiheit beginnt nämlich zuhause, wo sonst. Denn frei sein will gelernt sein. Kinder kommen als naturgemäß Abhängige zur Welt. Sie sind auf die Erwachsenen total angewiesen, weil sie erst einmal Wachsende sind. Sie bedürfen ihrer Maß- und Vorgaben, ja ihrer Anweisungen um die ersten Jahre überhaupt zu überleben. Aber sie bedürfen keineswegs der Taufe, der Beschneidung oder sonstigen Ritualen, um einer Religion anzugehören. Wenn überhaupt, ist das ein Bedürfnis der Eltern.
Die haben sogar das Recht zur Religionsbestimmung, was aber nicht heißt, dass sie es nutzen müssen. Niemand muss seinen Kindern eine Religion aufzwingen. Es sei denn, er oder sie glaubt wirklich, dass das Kind, wenn es denn ohne Glaubenszugehörigkeit sterben sollte, eine überirdische Strafe zu gewärtigen hat. Wer das allerdings für bare Münze nimmt, mit dem ist sowieso kein religiöser Dialog, denn überhaupt ein Gespräch über menschliche Freiheit zu führen. Wer Freiheit nicht will, will auch keinen Dialog.
Compact, das rechtspopulistische Verschwörungsmagazin von Jürgen Elsässer hat eine neue Gastautorin: Die Dortmunder CDU-Ratsfrau Regine Stephan veröffentlichte bei Compact einen Artikel unter der Überschrift: „Der Kommunismus war nie wirklich weg, er hat sich nur versteckt“, was für Dortmund nicht ganz stimmt, denn die Stadt ist eine Hochburg der gescheiterten Staatswirtschaft. Auch Dank der Unterstützung von Stephans Partei, die dankbar um jeden Aufsichtsratssitz in einem der zahlreichen Volkseigenen Betriebe ist, an denen die Stadt Dortmund beteiligt ist. Kennengelernt haben sich Stephan und Compact Mastermind Jürgen „Else“ Elsässer auf der Leipziger Buchmesse.
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Ein Imam (weiße Kopfbedeckung) liest aus dem Koran in der Provinz Helmand, Afghanistan Foto: PO1 Gino Flores Lizenz: Gemeinfrei
Gegen den zunehmenden Antisemitismus an Schulen will Aiman Mazyek, der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, zehn Imame bereit stellen, die in Schulen „für Dialog, Aufklärung und gegenseitige Achtung“ werben sollen. Ich bin ein Mensch mit viel Fantasie, aber ich kann mir kein Problem vorstellen, dessen Lösung zehn Imame sind. Gegen muslimischen Antisemitismus wird nicht mehr Islam, sondern mehr Geschichtsunterricht und mehr Naturwissenschaften helfen. Wissen, nicht Glauben, ist die Medizin der Aufklärung gegen religiösen Fanatismus und religiös begründeten antisemitischen Vernichtungswillen. Mazyeks zehn Imame sind ein Beispiel für bemühte Öffentlichkeitsarbeit und PR in eigener Sache. Mehr nicht. Der Islam muss domestiziert werden, wie es mit dem Christentum in Europa in der Vergangenheit geschehen ist. Das war eine der großen Leistungen der Aufklärung und die Grundlage für den Aufstieg des Westens aus der Barbarei.
Vom Migrantenschreck zum Knastbruder: Mario Rönsch (Symbolfoto) (Foto: Nicko Gibson / Flickr / cc-by-2.0)
Der Tag beginnt mit einer guten Nachricht: in Ungarn wurde Mario Rönsch verhaftet, wie die Kollegen der Zeitberichten. Honigmann, Jo Conrad, Lanka, Rönsch. Sprechen wir nicht von Hamer, Ulfkotte, und nochmal dem Honigmann.
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Homepage von Cambridge Analytica Quelle: Screenshot
Eigentlich war schon lange bekannt, welche Rolle die Big-Data-Firma Cambridge Analytica in Donald Trumps Wahlkampf gespielt hatte. Schon im Jahr 2016 hatte Alexander Nix, der soeben gefeuerte CEO, einen Vortrag zum Thema „The Power of Big Data and Psychographics“öffentlich gemacht, in dem er anpries, mit welchen Methoden Cambridge Analytica auch extrem unsympathischen und politisch inkompetenten Kandidaten (zuerst Ted Cruz, dann Donald Trump) zu Wahlerfolgen verhelfen konnte (https://www.youtube.com/watch?v=n8Dd5aVXLCc). Unser Gastautor Volker Eichener ist Professor für Politikwissenschaft an der Hochschule Düsseldorf.
Die Methode wurde wie folgt dargestellt: Als erstes werden über jeden einzelnen Bürger so viele Daten gesammelt wie möglich, insbesondere demographische Daten (Alter, Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit, Religion, Einkommen, Vermögen etc.), psychographische Daten (Konsumverhalten, Lebensstil, Reaktion auf Werbung, politisches und gesellschaftliches
Wir sprechen polnisch! In dieser Folge sprechen Bartosz T. Wielinski, Redakteur der größten polnischen unabhängigen Zeitung Gazeta Wyborcza, Lydia Benecke, Diplom-Psychologin mit polnischen Wurzeln und Ruhrbaron Sebastian Bartoschek über die polnischen Verhältnisse. Und zwar auf polnisch – zum einen, um die Deutsch-Polen und die Auslandspolen in Deutschland zu erreichen, zum anderen aber auch, um den Polen in Polen klar zu machen: uns interessiert, was bei euch passiert, und was die PiSser aus Polen machen.