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Datteln: Die Inbetriebnahme von Datteln 4 verzögert sich weiter. Handelsblatt Duisburg: Wolf in Walsum. WAZ Ruhrgebiet: Funklöcher zwischen Dortmund und Bochum bleiben. Focus Bochum: Ehemaliger „Party-König“ wieder in Haft. WAZ Gladbeck: Interview mit dem Richter des Geiselgangster-Prozesses. NRZ Essen: Mehr Kohle für das Ruhrmuseum. WAZ NRW: Stabstelle Umweltkriminalität wird abgewickelt. WDR NRW: Rückkehr zu G9 wird teuer. RP
Islamkritik aus der AfD ist häufig gar keine. Die Rechtspartei hat viel mehr mit der Ideologie des politischen Islam gemeinsam, als es zunächst scheint. Einig sind sie sich schon in ihrer Ablehnung universalistischer Werte. Dagegen wäre eigentlich eine konsequente linke Position gefragt. Von unserem Gastautor Jan-Lasse Müller-Mütz.
Der AfD-Politiker Dubravko Mandic stieß vor einigen Tagen sein eigenes Umfeld mit einem Facebook-Posting vor den Kopf.
Schulterschluss (Screenshot: LLM)
Im Kern argumentierte Mandic, dass man sich als Patriot mit der Verurteilung des Islams zurückhalten solle. Der Jurist wurde durch Äußerungen in einem internen AfD-Forum bekannt, die AfD unterscheide sich inhaltlich kaum von der NPD. Nun schreibt Mandic, er unterhalte sich lieber mit Moslems als mit „verschwulten Deutschen“. Der Islam sei eine „männliche Religion“ und ein gutes Mittel „angesichts des wuchernden Feminismus, Gender- und Pädowahns“. Deswegen solle sich der Kampf gegen Einwanderung richten und nicht gegen den Islam.
Sollte uns dieser alternativ-islamische Schulterschluss überhaupt überraschen? Natürlich nicht.
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Wer unter dem Trommelfeuer weit mächtigerer Gegner einen Achtungserfolg dieser Größe erzielt, ist kein Verlierer. Wer unter diesen Bedingungen ein gutes Drittel der Parteimitglieder hinter sich scharen kann, hat gute Chancen auf mehr. Erst recht wenn er so jung ist wie Kevin Kühnert, dem ersten Juso Vorsitzenden, der es sogar auf die Europa Seite der New York Times geschafft hat. Der während der gesamten Anti Groko Kampagne keinen einzigen Fehler beging und am Ende seine Niederlage souverän einzugestehen in der Lage war.
Es ist die konsequent gelebte innerparteiliche Demokratie, die solche Menschen hervorbringt. Es ist der offene aber faire Streit der Meinungen, an dem politisch engagierte junge Menschen wie Kühnert wachsen. Sie sind die Zukunft dieses Landes und nicht die Altvorderen die,nicht nur innerhalb der SPD,gegen sie angetreten sind, um die schon schwer angeschlagene Partei noch einmal in eine Koalition mit Angela Merkel zu pressen.
Der britische Publizist und Wissenschaftler Kenan Malik ist ein Kritiker der Identitätspolitik. Mit „Das Unbehagen in den Kulturen“ ist nun erstmals ein Buch von ihm in deutscher Übersetzung erschienen.
Wie Menschen sich selbst sehen und wie sie von anderen gesehen werden, ist entscheidend für den Zusammenhalt und die Entwicklung einer Gesellschaft. Adel, Bauern, Bürger und Klerus war lange eine gängige Unterscheidung der verschiedenen Gruppen. Im absolutistischen Frankreich gab es mit dem Adel, dem Klerus und Bauern und Bürgern drei Stände. Bürgertum und Arbeiter waren in kapitalistischen Gesellschaften, in denen Bauern, Adel und Pfarrer keine so große Rolle mehr spielten, die wichtigste Einteilung und das Deutschland der Wirtschaftswunderjahre bildete sich gerne ein, dass es auf dem Weg zur „nivellierten Mittelstandsgesellschaft“ sei, wie es ihm der Soziologe Helmut Schelsky Mitte der 50er Jahre sagte.
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In Bottrop gingen heute bis zu 1200 Menschen bei einer Demonstration von „Müttern“ auf die Straße. Das Label der „besorgten Mütter“ wird genutzt um rassistische Stimmungsmache zu betreiben und Menschen gegen die liberale Demokratie aufzuhetzen. Einen regionalen Vorfall der die Menschen auf die Straße brachte gibt es nicht.
Wirklich bemerkenswert am Aufmarsch in Bottrop ist, dass es einen Schulterschluss zwischen normalen Bürgern, AfD-Funktionären, Hooligans und Neonazis gibt. Das ist im Ruhrgebiet und in ganz NRW in den letzten Jahren nicht gelungen, obwohl es mit Pegida und den Demos nach der Kölner Silvesternacht genug Versuche gab.
Nebenbei, die Gegendemonstration ist nicht einmal halb so groß wie das Treffen der Rassisten.
SPD-Schatzmeister Dietmar Nietan bei der Bekanntgabe des Ergebnisses des SPD-Mitgliederentscheids Foto: Screenshot SPD-Stream
239.604 Mitglieder, fast zwei Drittel stimmten für, 33,98 Prozent gegen den Eintritt der SPD in eine weiter große Koalition mit CDU und CSU. Das ist zwar nicht eine so große Zustimmung wie vor über vier Jahren, als 75,96 Prozent der Genossen für eine große Koalition stimmten, aber knapp war es nicht. Für die SPD ist das Ergebnis zweischneidig: Die Parteiführung wurde
WDR-Intendant Tom Buhrow mit Fernsehdirektor Jörg Schönenborn
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