NRW: Land wirbt als fiktive Bananenrepublik…WN
Debatte: Ohne Flüchtlingskrise würde die AfD ein Schattendasein fristen…Welt
Debatte: Am längeren Hebel…FAZ
Debatte: Das Gift der asozialen Medien…WiWo
Debatte: Wir lassen uns beim Essen nicht bevormunden…NZZ
Debatte: Jenseits von Bullerbü…Cicero
Debatte: Linkspartei steht sich selbst im Weg…Jungle World
Ruhrgebiet: Gerissenes Observatorium im Ruhrgebiet…DLF
Bochum: Literarischer Frühling verspricht vielfältiges Programm…WAZ
Dortmund: Der lange Weg zurück aus der virtuellen Welt…WAZ
Duisburg: In Duisburg muss niemand auf der Straße leben…WAZ
Essen: „Wer meint, wir wären rassistisch, hat sie nicht mehr alle“…WAZ
Update – Demo für Afrin: In Duisburg erlaubt, in Dortmund verboten
Mehr als 500 Menschen zogen heute Nachmittag friedlich durch die Duisburger Innenstadt. Sie protestierten gegen den völkerrechtswidrigen kriegerischen Angriff der Türkei auf das syrische Afrin – das als ein Kanton der Kurden gilt. Gleichzeitig wurde eine ähnliche Demonstration in Dortmund verboten.
![Afrin-Solidemo, Duisburg. Bild: Infozentrale](https://www.ruhrbarone.de/wp-content/uploads/2018/02/4795B5A9-AC6A-4BC7-BCA3-607DD0D29F30.jpeg)
Keine besonderen Vorkommnisse vermeldet Duisburgs Polizeisprecher Ramon van der Maat erleichtert. Gleichwohl waren seine Kollegen mit starken Kräften vor Ort. Denn rund um die Mittagsstunde begann vor dem Duisburger Hauptbahnhof eine problematische Demonstration.
Es waren 1000 Teilnehmer angekündigt.
Und darum geht es, so steht es im Aufruf der Demo:
“ Seit Jahren herrscht in Syrien Krieg. Unter diesem Krieg leidet vor Allem die
Zivilbevölkerung. Millionen Menschen wurden vertrieben, Zehntausende getötet. Schon
lange geht es in diesem Krieg sehr stark um die Machtinteressen anderer Staaten. Seit
einigen Wochen greift der türkische Präsident Erdogan völkerrechtswidrig mit regulären
Truppen das Gebiet um die Stadt Afrin in Syrien an. Dies ist eines der dramatischsten und
brutalsten Beispiele in diesem Krieg.
Der Angriff auf Afrin wird unvermindert fortgeführt und droht darüber hinaus zu einem
Flächenbrand zu werden.
Wir stehen für das Selbstbestimmungsrecht aller Menschen ein. Und der Angriff auf Afrin
ist eines der offensichtlichsten und dramatischsten Angriffe auf dieses
Selbstbestimmungsrecht.“
Ein guter Grund, Flagge zu zeigen also.
Mieses Spiel um angeblichen Deniz Yücel-Deal
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Von unserem Gastautor Thomas Osten-Sacken.
„Da stellt sich mir die Frage wie viele kurdische Tote uns ein Deutscher Staatsbürger wert ist?!“So lautet einer von unzähligen Kommentaren, die man gestern und heute in sozialen Medien lesen musste, nachdem bekannt wurde, dass offenbar die deutsche Regierung „zwischen dem 18. Dezember 2017 und dem 24. Januar 2018 31 Genehmigungen erteilt (hatte), wie aus einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Linken-Abgeordneten Sevim Dagdelen hervorgeht, die dem ARD-Hauptstadtstudio auszugsweise vorliegt“.
Gab es also einen „schmutzigen Deal“? Fragt deshalb etwa die Tagesschau.
Entsprechend muss der Eindruck entstehen, die Bundesregierung habe sich von Erdogan erpressen lassen und zahle nun für die Freilassung von Deniz Yücel einen hohen Preis. Und auch wenn Yücel nie in einen solchen Deal eingewilligt hat oder eingewilligt hätte, erscheint seine Freilassung nun in einem unguten Licht. „Hey, wie viele Kurden mussten wegen Dir jetzt sterben?“, eine Frage, die er sich sicherlich öfter wird anhören müssen. Jetzt kippen nicht nur die AFD und ihre völkische Anhängerschaft Mistkübel über ihm aus, dank der Anfrage der Linkspartei scheint Yücel zusätzlich irgendwie gar noch die Ursache für weitere Waffenlieferungen an die Türkei.
Nicht könnte falscher sein, denn de facto gab es nie einen umfassenden Lieferungsstopp. Trotz gewisser Einschränkungen wurden, berichtet die Zeit, an die Türkei „bis Anfang November 2017 Ausfuhren mit einem Gesamtwert von gut 30 Millionen Euro genehmigt“.
Überhaupt wurden in den letzten Jahren aus Deutschland so viele Waffen wie nie zuvor
Altenessen: „Die AfD kann hier über 50 Prozent kommen“
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Karlheinz Endruschat kommt aus dem Essener Norden. Der Sozialdemokrat kämpft um seinen Stadtteil – mal mit, mal gegen seine Partei. Aber er ist nicht alleine.
Es ist der Tag, an dem die AfD in einer Umfrage erstmals bundesweit an der SPD vorbeizieht, als Karlheinz Endruschat sagt: „Hier im Norden Essens könnte die AfD auf über 50 Prozent kommen. Wenn die lernen, seriöser aufzutreten und auch soziale Themen in den Vordergrund stellen, sehe ich diese Gefahr.“ Endruschat will das verhindern. Der pensionierte Sozialarbeiter ist stellvertretender Vorsitzender der SPD in Essen und vertritt den Stadtteil Altenessen im Rat. Früher war das mal eine SPD-Hochburg, holten sozialdemokratische Kandidaten bei Wahlen weit über die Hälfte der Stimmen. Heute ist der Essener Norden eine AfD-Hochburg. Zwischen 16 und 22 Prozent hat die AfD hier bei der Bundestagswahl geholt. Bundesweit waren es 12,6 Prozent. Die SPD kommt nur noch auf Ergebnisse um die 35 Prozent – für SPD-Verhältnisse auch in Essen heute ein gutes Ergebnis.
Endruschat kämpft für Altenessen und macht sich damit nicht nur Freunde. Auch in der eigenen Partei nicht. „Wir haben bei den unter 18-Jährigen einen Migrantenanteil von über 50 Prozent. 30 Prozent der Eltern unserer Gundschulkinder können kein Wort Deutsch und jeder dritte Erwachsene in Altenessen bezieht als Langzeitarbeitsloser HartzIV. Durch die Flüchtlinge sieht er die Gefahr, dass Altenessen kippt. „Der Stadtteil ist an seiner Grenze. Wir müssen die Menschen besser über die Stadt verteilen oder es muss hier deutlich mehr Geld investiert werden.“ Einige glauben, Endruschat wäre ein Rechter, ein Wutbürger, der gegen Ausländer hetze: „Unsinn. Ich spreche die Schwierigkeiten an, in denen wir hier stecken und verdränge sie nicht.“
Deutschland auf Türkei-Kurs – Alles kurdische ist Terror
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Es wird immer enger für linke Kurden und ihre Unterstützer in der Bundesrepublik. Allein am Freitag wurden zig Fälle staatlicher Eingriffe bekannt, zum Beispiel ein Demo-Verbot in Dortmund. Das ist nicht nur aus rechtsstaatlicher Perspektive gefährlich, es ist auch ein Spiel mit dem Feuer.
Die Türkei führt seit einem Monat Krieg gegen die linke, kurdische PYD und das quasi autonome Gebiet im Norden Syriens. Soweit, so schlecht. Allerdings nehmen auch die Maßnahmen der deutschen Sicherheitsbehörden gegen kurdische Aktivisten und ihre Freunde zu. Kollege Laurin berichtete im Januar von der Auflösung einer Großdemonstration in Köln. Grund dafür waren Fahnen mit dem Gesicht Abdullah Öcalans. Zu neuen kurdischen Demos ist es in Köln seitdem nicht gekommen. Eingetragene Vereine werden von der Polizei als PKK-Tarnorganisationen eingestuft.
Der Ruhrpilot
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Debatte: Der Dieselkrieg der alten 68er gegen die Jugend…FAZ
NRW: SPD-Basis stimmt über Groko-Vertrag ab…taz
Debatte: Die AfD hat den Bundestag wachgerüttelt…Welt
Debatte: Die AfD mitten ins Deutsche treten…Jungle World
Debatte: Straffrei, aber geächtet…FAZ
Debatte: Am intellektuellen Nullpunkt…Cicero
Debatte: So tickt der Mann, der die Kanzlerin stürzen könnte…Welt
Bochum: Verwahrlosung von Zwangsarbeitergräber…Bo Alternativ
Bochum: Auf der Suche nach Angsträumen beim Lichterspaziergang…WAZ
Dortmund: Polizei verbietet angekündigte Kurden-Demo…WAZ
Dortmund: Der Kampf der Edelweißpiraten gegen den Nationalsozialismus…WAZ
Duisburg: Für Samstag große Kurden-Demo angekündigt…RP Online
Duisburg: Drei Kliniken haben das MRSA-Siegel…WAZ
Essen: Die Tafel und das Gleichgewicht…FAZ
Essen: OB Kufen nimmt Essener Tafel nach Aufnahme-Stopp in Schutz…WAZ
Essen: Bürger Bündnis will alle Pensionen prüfen lassen…WAZ
Bilder aus der Zeit, bevor der Islamismus alles zerstörte
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Der Schweizer Rechtsanwalt Emrah Erken erinnert mit seiner Facebookgruppe „Before Sharia Spoiled Everything“ daran, dass es in heute vom Islamismus geprägten Ländern wie der Türkei oder Ägypten einmal eine Zeit gab, in der viele Menschen freier lebten als heute und man im Straßenbild sehen konnte, wie wichtig ihnen Individualismus und Emanzipation waren.
Ruhrbarone: Warum hast Du die FB-Gruppe „Before Sharia Spoiled Everything“ gegründet?
Emrah Erken: In der Gruppe, die ich mit meinem guten Freund Ahmet R. Dener betreue, werden in erster Linie alte Fotos gepostet, die säkulares Leben in Ländern mit muslimischen Bevölkerungsmehrheiten zeigen und zwar in einem Zeitraum von circa Mitte der Zwanzigerjahre bis Anfang der Achtzigerjahre. Im genannten Zeitraum gab es in Staaten wie der Türkei, dem Iran, Irak, Ägypten, Afghanistan und anderswo einzigartige säkulare
Wer gegen die Mitgliederentscheidung der SPD hetzt, torpediert unsere Demokratie.
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Nein, die Wähler der letzten Bundestagswahl haben nicht über eine Koalition entschieden. Das Wählen von Koalition ist weder in Deutschland noch in einem anderen demokratischen Land dieser Welt möglich. Unsere Verfassung erlaubt einzig und allein eine Partei oder einen Kandidaten zu wählen. Parteikoalitionen sind deswegen ausschließlich eine Angelegenheit von Parteien und ihren Mitgliedern. Sie alleine entscheiden wie sie über eine Koalition abstimmen.
Da das nichts an der freien Entscheidung der Parlamentarier ändert, ist ein Basisentscheid durch alle Mitglieder genauso wenig verfassungswidrig wie die Fraktionsdisziplin. Ob sich ein Parlamentarier oder eine Parlamentarierin daran gebunden fühlt, liegt einzig und allein in seinem oder ihrem Ermessen. Dass ihnen dabei ihre Parteizugehörigkeit nicht gleichgültig ist, liegt in einer Parteiendemokratie auf der Hand.
Krolzig: Urteil trotz absurder Versuche der Prozessverzögerung
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Der Bielefelder Neonazi und Gründer der Partei „die Rechte OWL“ Sascha Krolzig wurde vom Amtsgericht Bielefeld wegen Volksverhetzung zu 6 Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt.
Sascha Krolzig hat am 19. August 2016 den Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde Herford/ Detmold Matijahu Kellig auf der Website der Rechten OWL als „frechen Judenfunktionär“ bezeichnet, woraufhin Kellig ihn wegen Beleidigung und Volksverhetzung angezeigte.
Bereits zu Beginn des Prozesses gestand der Angeklagte umfassend besagten Artikel geschrieben zu haben und bekräftigte noch einmal, dass er jedes Wort noch einmal so schreiben würde. Den antisemitischen Gehalt seiner Aussage versuchte er damit zu
Der Ruhrpilot
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Debatte: Beim Theater um Deniz Yücel sieht die AfD blass aus…Welt
NRW: Angeklagter soll im Gefängnis mit Anschlag geprahlt haben…FAZ
NRW: Die sind alle PKK…Jungle World
NRW: NRW gibt am wenigsten Geld für seine Schüler aus…NW
Debatte: Wir brauchen einen liberalen Patriotismus…NZZ
Debatte: Antimoderne Ressentiments…BaZ
Debatte: „Kultur bedeutet: sich unterscheiden“…NZZ
Debatte: Die EU lähmt den deutschen Mittelstand…Welt
Debatte: Versöhnen statt Ampel…Novo
Ruhrgebiet: Bau des Radschnellwegs Ruhr dauert…RP Online
Ruhrgebiet: Kurden demonstrieren spontan gegen Artilleriefeuer in Afrin…RP Online
Ruhrgebiet: VRR testet neues Ticketsystem „nextTicket“…WN
Ruhrgebiet: „Für mich ist Schlingensief ein Held“…Choices
Bochum: Aus für den PS-Laufsteg am Bermuda3eck…Coolibri
Bochum: Straßenmusiker sollen für Genehmigung vorspielen…WAZ
Dortmund: Geplante Akademie soll digitale Zauberei fürs Theater lehren…RN
Dortmund: Mieterinitiative übt harsche Kritik am Unternehmen…WAZ
Duisburg: Sam Fender kommt zum „Traumzeit“-Festival …WAZ
Duisburg: Weltkulturerbe zu Gast im Duisburger Rheinpark…WAZ
Essen: Die Tafeln sind nicht für die Flüchtlingshilfe zuständig…Welt
Essen: „Fatales Signal“ – Tafel erntet heftige Kritik…WAZ