Facebook und das undurchsichtige Löschsystem

Deutschland entdeckt die Lust am Löschen. Beflügt durch das NetzDG von Heiko Maas, einer der größten Sozialdemokratischen Errungenschaften der letzten GroKo, melden Deutsche fröhlich als jene, die ihnen nicht gefallen. Und Facebook-Schreibtischtäter helfen beim Verhindern der Meinungsvielfalt. Die sozialdemokratisch-zuckerbergsche Sperrmaschinerie erreicht nun auch diejenigen, die gegen Verschwörungstheorien und Quacksalberei kämpfen, wie Kai Wittschier in einem Gastbeitrag darstellt.

Am vergangenen Dienstag morgen erreichte uns Admins der Facebook-Gruppe „Nothing but the Truth – Aktiv gegen Chemmies und andere VT’ler“ folgende Nachricht.

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Der Ruhrpilot

H-Bahn an der TU Dortmund (Foto: H-Bahn21)


NRW:
 „Mit dem ÖPNV ist das schwierig“…Kölnische Rundschau
NRW: Denkmäler in NRW vom Verfall bedroht…RP Online
NRW: Tür an Tür mit den Clans…FAZ
NRW: Welches Fleisch ist wirklich besser?…Welt
NRW: Kann Pizza die Welt retten?…FAZ
GroKo: 
Die CDU ist erkennbar von sich selbst abgeturnt…Welt
GroKo: Tolle Berliner Tage…FAZ
GroKo: Lob des Geschachers…taz
GroKo: Zum Trost darfst du Minister sein…Cicero
GroKo: Klingbeils Selbsttor…Post von Horn
Debatte: Das Scheitern der Neuen Linken…Heise
Debatte: Geisteswissenschaften in einer technisch dominierten Welt…NZZ
Debatte: Wissenschaft im Gleichschritt…Novo
Debatte: Kunst – was war das nochmal?…FAZ
Debatte: Antimode liegt im Trend…Jungle World
Debatte: Liebe Ältere, wir müssen reden …NZZ
Ruhrgebiet: Was heißt hier eigentlich Heimat?…WAZ
Bochum: Oscar-Orakel-Reihe im endstation.kino…Bo Alternativ
Dortmund: Theater Dortmund hebt Virginia Woolfs „Orlando“ auf die Bühne…WAZ
Dortmund: „Dunkle Geschichten aus Dortmund“…Nordstadtblogger
Duisburg: Schweißer, Betriebswirt, Betriebsrat…WAZ
Essen: Bald sind weniger Rolltreppen in den U-Bahnhöfen defekt…WAZ

Statt politischen Wandels therapeutische Suche nach geistigem und körperlichem Wohlbefinden

 

Der sprichwörtlich einsame Ort namens Solitüde zur Winterzeit. Er wurde nach dem Französischen Wort für Einsamkeit benannt. Foto: Sönke Rahn Lizenz: CC BY-SA 3.0


In Großbritannien gibt es jetzt eine Ministerin für Einsamkeit. Der Staat wird immer therapeutischer und schafft dadurch mehr Probleme, als er löst. Von unserem Gastautor  Ashely Frawley.

Die britische Regierung hat eine Ministerin für Einsamkeit ernannt. In einer Pressemitteilung begründete Premierministerin Theresa May diesen Schritt mit „mehr als neun Millionen Menschen, die sich in Großbritannien immer oder oft einsam fühlen“. Außerdem kündigte die Regierung an, „eine Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Wohlfahrtsorganisationen ins Leben zu rufen, die das Thema gemeinsam beleuchten sollen“. Ziel Mays sei es, „endgültig mit der Annahme aufzuräumen, Einsamkeit sei eine unveränderliche Begebenheit“.

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„Die Deutschen könnten Israels Sicherheitsbedenken ihren “Freunden” in Tehran übermitteln“

Iranische Drohne auf isralischem Gebiet Bild: Israel Defense Force

Arye Shalicar ist Major der Reserve der Israelischen Armee und ehemaliger Pressesprecher der israelischen Streitkräfte. Der in Göttingen geborene Politologe und Buchautor ist heute Abteilungsleiter im Geheimdienstministerium im Büro des Ministerpräsidenten Israels.

Ruhrbarone: Zuerst die wichtigste Frage: Wie geht es den beiden verletzten israelischen Piloten?

Arye Sharuz Shalicar:  Den israelischen Piloten geht es gut. Einer von ihnen wurde heute vom israelischen Fernsehen interviewt.

Ruhrbarone:  Wer steuerte die iranische Drohne, über Israel flog?

Shalicar:  Die iranische Drohne wurde von iranischen Operativen in Syrien nach Israel gesteuert. Die eindringende iranische Drohne wurde in den frühen Morgenstunden des Samstag von einem israelischen Apache Hubschrauber über israelischem Territorium abgeschossen.

Ruhrbarone: In den vergangenen Tagen gab es wieder mehr Raketenangriffe auf Israel.  Standen die in einem Zusammenhang mit der Verletzung der israelischen Grenze durch die Drohne?

Shalicar: Raketenfeuer auf Israel aus Libanon und Syrien ist eine Seltenheit. Eine Situation der gegenseitigen Abschreckung vis a vis der Hisbollah Terrororganisation im Libanon hält die Grenze ruhig seit dem letzten Krieg 2006. An der syrischen Grenze hingegen kommt es hin und wieder zu Zwischenfällen, die nicht immer mit Absicht stattfinden. Oftmals fliegen Raketen, die eine Seite auf die andere Seite im Bürgerkrieg schiesst unbeabsichtigt über die Grenze. Dazu

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SPD-Mitglieder: Alte Protestanten im Öffentlichen Dienst

Die SPD ist schon lange nicht mehr Currywurst

Seit Jahren beobachtet Oskar Niedermayer, Prof. em. für Politische Soziologie an der Freien Universität Berlin, die Mitgliederentwicklung der Parteien. Wie hoch ist ihr Frauenanteil? Wie alt sind sie? In welchen Berufsfeldern verdienen sie ihr Geld? Viele Daten, die Niedermeyer nutzt, sind sehr aktuell und stammen aus dem Jahr 2017. Andere sind schon etwas älter. Ich möchte einen Blick auf die Zusammensetzung der Mitglieder der Parteien werfen, der 2015 veröffentlicht wurde. Klar, das wird sich etwas verändert haben, aber an eine grundsätzliche Verschieben glaube ich nicht. So schnell ändern sich Strukturen nicht, die sich in Jahrzehnten bei Organisationen mit so viele Mitgliedern gebildet haben. 

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Der Ruhrpilot

Kurden demonstrierten nur kurz vor dem Duisburger Hauptbahnhof Foto: Sebastian Weiermann Lizenz: Copyright


Duisburg: 
Polizei löst Kurden-Demo am Hauptbahnhof auf…RP Online
NRW: Polizist vor Kölner Straßenbahn geschubst und getötet…FAZ
GroKo: Es reicht nicht, nur den Status quo zu verteidigen…Welt
GroKo: Die bizarre, kurze Karriere von Martin Schulz…NZZ
Debatte: Brauchen wir den Import von Sozialhilfeempfängern?…Welt
Debatte: Die deutsche Angst…FAZ
Debatte: Trügerische Ruhe…Zeit
Debatte: Wider den voreiligen Rechtspessimismus…NZZ
Dortmund: Das Gespenst das Antisemitismus…Nordstadtblogger
Bochum: In Hamme entsteht ein Zentrum rund ums Auto…WAZ

Der Martin, der Siggi, die Medien und das Chaos

Verkündung der Wahl zum Parteivorsitzenden der SPD am 19. März 2017 in Berlin. Sigmar Gabriel gratuliert Martin Schulz Foto: Olaf Kosinsky Lizenz: CC BY-SA 3.0 de

Ihr erinnert euch noch wie es anfing. Als der Siggi von den Medien runtergeschrieben worden war und sie ihm keine Chance gegen Angela einräumten. Weil er nicht zuverlässig, nicht gradlinig und vor allem zu trickreich war. Wie der Siggi darauf hin seinem Freund Martin ganz großzügig die Kanzlerkandidatur der SPD überlassen hatte. Im Interesse der Partei natürlich und um sich mehr um seine Familie zu kümmern.

Wie die Presse das als tollen Coup von Siggi verkaufte und die SPD ihren Martin mit 100% Rückendeckung in den Wahlkampf schickte. Wie er gleich am Anfang des Wahlkampfes von den Medien so groß geschrieben wurde, dass er es selber zu glauben anfing, dass er wirklich ein Riese sei. Und die SPD das auch glaubte, weil der letzte Riese in ihrer Partei schon so lange tot und dringend ein neuer fällig war. Mit einem Riesenwahlerfolg in seiner Zaubertasche.

Aber Martin konnte nicht zaubern sondern nur plaudern, und als das die Medien entdeckten schrieben sie ihn wieder so klein wie er wirklich war. Was wiederum Siggi sehr freute, denn nur so   konnte er in die Kanzlerarena zurück, ohne selbst ein chancenloser Verlier gewesen zu sein. Und zwar dann, wenn die ewige Angela aufs Altenteil gegangen sein würde. So half er der Presse noch mal kräftig nach, um seinen Freund Martin n o c h kleiner zu machen, als er wirklich war.

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Der Ruhrpilot


GroKo:
 Eine Partei macht sich lächerlich…FAZ
GroKo: Hoch gepokert, völlig verzockt – das Ende für Martin Schulz…Welt
GroKo: Der Überforderte…Cicero
GroKo: So weit, so SPD…Zeit
GroKo: NRW-SPD drängte Martin Schulz zum Verzicht aufs Ministeramt…WP
GroKo: NRW – Der harte Kern des Widerstands…FAZ
GroKo: Auch Kanzlerin Merkel muss jetzt kämpfen…RP Online
GroKo: CDU: Wut – SPD: Streit…FAZ
GroKo: SPD auf Schulz-Entzug…taz
Debatte: Das auffällige Schweigen deutscher Feministinnen…Mena
Debatte: Antimode liegt im Trend…Jungle World
Debatte: Lohnstau durch Stagnation…Novo
Debatte: Daimler macht sich zum Komplizen der chinesischen Repression…Welt
NRW: Streit um verbindliche Schulempfehlung eskaliert…WAZ
Bochum: Neue Gesamtschule geht im Sommer an den Start…WAZ
Dortmund: Immer weniger können von Musik leben….WAZ
Dortmund: Musik- und Kreativwirtschaft am Borsigplatz…Nordstadtblogger
Duisburg: Brücke der Solidarität wird wieder gesperrt…WAZ
Essen: Stadtdirektor reagiert auf Heute Show…WAZ
Essen: Stadt kritisiert Aufwand bei Bombenentschärfungen…WAZ
Essen: Neuer Folkwang-Museums Chef kommt aus Frankfurt…WAZ

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Muezzinruf: Religionsfreiheit bedeutet auch die Freiheit von Religion

Muezzin (Gemälde von Jean-Léon Gérôme, 1879) Lizenz: Gemeinfrei

Aus dem beschaulichen nordrhein-westfälischen Städtchen Oer-Erkenschwick mit seinen 31.000 Einwohnern verbreitete sich letzte Woche ein bemerkenswerter Urteilsspruch – ergangen vor dem Verwaltungsgericht Gelsenkirchen, doch mit weitreichender, auch überregionaler Bedeutung. Von unserem Gastautor Tobias Huch.

Der Anwohner einer vom türkisch-regierungstreuen Verband DITIB betriebenen Moschee hatte gegen den von der Stadtverwaltung genehmigten Aufruf zum Freitagsgebet mittels Lautsprecher geklagt – jedoch nicht wegen Ruhestörung, sondern weil er sich dadurch in seiner eigenen Religionsfreiheit verletzt sah. Hans-Joachim Lehmann, so der Name des Klägers, ist

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Die folgenschwere Reise der Annette Widmann-Mauz

Die Golden Gate Bridge in San Francisco.

Die Schirmherrschaft für einen weltweiten Homöpathen-Kongress (wir berichteten) ist offensichtlich nicht der einzige Zwischenfall in der politischen Karriere der designierten Gesundheitsministerin Annette Widmann-Mauz (CDU). Einem knapp zehn Jahre zurückliegenden Bericht des Spiegel zufolge, nahm sie in ihrer damaligen Funktion als gesundheitspolitische Sprecherin der Unionsfraktion an einer Delegationsreise des Gesundheitsausschusses des Bundestages nach San Francisco teil, in dessen Verlauf sich die Abgeordneten unter Delegationsleitung von Widmann-Mauz wohl so dermaßen daneben benahmen, dass der damalige deutsche Generalkonsul in San Francisco, Rolf Schütte, einen wütenden Brief über die Abgeordneten zurück nach Berlin schickte.

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