Organisator festgenommen – Pegida in Dortmund fällt aus.

Daumen raus: Pegida-Hools im Duisburger HBF. Bild: BgDZ
Daumen raus: Pegida-Hools im Duisburger HBF. Bild: BgDZ
Daumen raus: Pegida-Hools im Duisburger HBF. Bild: BgDZ

Eine für Montag geplante Demonstration von Pegida in Dortmund kann nicht stattfinden. Am Vormittag wurde der Organisator des rechten Aufmarsches im Dortmunder Polizeipräsidium festgenommen. Eigentlich wollte er über Details zur Demonstration sprechen.

Die Liste seiner Vorstrafen ist lang. Wegen „Hausfriedensbruch, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Androhung von Straftaten, Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz im Zusammenhang mit Fußballspielen, Körperverletzung, Beleidigung und weiteren Delikten ist er schon vorbestraft. Ein 36 jähriger Duisburger, der dort schon seit längerer Zeit Pegida Demonstrationen organisiert, ist wohl kein Kind von Traurigkeit. Schon seit längerer Zeit ermittelt die Duisburger Polizei gegen ihn. Zwischen Februar und Oktober soll er fast 300 weitere Straftaten begangen haben. Deswegen klickten im Dortmunder Polizeipräsidium heute die Handschellen. „Das „Kooperationsgespräch“ für die am Montag in Dortmund angemeldete Pegida-Versammlung konnte nach der Festnahme nicht mehr durchgeführt werden.“ heißt es in einer Pressemitteilung der Dortmunder Polizei. Außerdem, dass der Polizei mitgeteilt wurde, dass die Pegida-Demo „aus organisatorischen und personellen Gründen abgesagt ist.“

 

Der Ruhrpilot

Dortmund: Kritik an Vorschlägen der Polizei im Nachgang des Derbys… FaszinationFankurve

Dortmund: Altes Kraftwerk verkauft… RuhrNachrichten

NRW: Verkehrsminister gibt Fehler bei Sozialticket zu… WDR

VRR: S-Bahn Sitze sind jetzt bunt… WAZ

Dilek Mayatürk-Yücel: „Es muss endlich etwas passieren.“ Tagesschau

UN-Kriegsverbrechertribunal: Slobodan Praljak begeht nach Verurteilung Selbstmord… FAZ

Meinung: Selbstmord war Protest gegen Tribunal… Welt

Nordkorea: USA kündigen nach Raketentest Konsequenzen an… Tagesschau

Der Ruhrpilot

Anti-Terrorpakete in Bochum

Essen: Terrorsperren sollen schöner werden… WAZ

Dortmund: Polizeipräsident fordert lebenslange Stadionverbote… RN

Duisburg: Alkoholverbot in der Innenstadt bleibt… WAZ

Dortmund: Neue Ziele am Flughafen… RN

Umland: Im Hambacher Forst darf nicht gerodet werden… WDR

Altena: Bürgermeister beeindruckt nach Anschlag durch Entschlossenheit… ND

NRW: Sozialticket wird 2018 doch voll gefördert… DLF

Deniz: Türkei antwortet Europäischem Menschrechtsgerichtshof… Tagesschau

Nazis: Ursula Haverbeck mal wieder verurteilt… Spiegel

Nordkorea: Wieder Raketentest… Welt

Glyphosat: Weiter Streit in der Bundesregierung… Tagesschau

Werbung


Der Ruhrpilot

NRW: LKA hat Telefon von Anis Amri nur schlampig ausgewertet… Welt

Bochum: Landesaufnahme für Flüchtlinge geht bald in Betrieb… WDR

Bochum: Shisha-Bars wegen Hygienemängeln geschlossen… WAZ

Dortmund: Holz-Stahl-Haufen leuchtet in der Innenstadt… RN

Dortmund: Transporter für Abschiebungen angeschafft… RN

Selm: Reichsbürger festgenommen… WDR

Altena: Messerattacke auf Altenaer Bürgermeister. Grund, seine flüchtlingsfreundliche Politik… WAZ

Umland: RWE rodet im Hambacher Forst… WDR

Europa: China weitet Einfluss in Osteuropa aus… Welt

Glyphosat: Erlaubnis sorgt für Empörung bei der SPD… Welt

Umland: Entsetzen in Thüringen, Polizeischüler kiffen… LVZ

Polnischer Stadtrat bezeichnet Kenianer beim Marathon als „Zirkus mit lebenden Tieren“

Äußert sich feige und rassistisch: Dariusz Sienko (PiSser) (Foto: Screenshot Youtube)

„Die Stadt will hier keinen Zirkus einziehen lassen, und Auftritte eines Kenianers erinnern an einen Zirkus mit lebenden Tieren.“

Das ist die Aussage von Ratsmitglied Dariusz Szenko – Mitglied der Regierungspartei Prawo i Sprawiedliwosc (PiS). PiS regiert Polen seit knapp zwei Jahren de facto alleine, und hat in dieser Zeit u.a. die Unabhängige Justiz abgeschafft. Unlängst zogen durch Warschau Tausende von Nationalisten und skandierten u.a. „Reines Blut“ und „Weißes Europa“.

Continue Reading

Der Ruhrpilot

Foto: Robin Patzwaldt

Bochum: Verpackte Terrorsperren sind ein Zeichen…WAZ

Oberhausen: Festnahme nach tödlichem Streit… WAZ

Dortmund: Weihnachtsmarkt im Fredenbaum-Park lockt bis Neujahr…WAZ

NRW: Laschet schaltest sich im Streit um Sozialticket ein…RheinischePost

NRW: Polizist schießt auf Auto… WestfälischeNachrichten

Politik: Große Koalition soll bis Weihnachten stehen… RheinischePost

Politik: SPD stellt Bedingungen…SZ

Europa: Deutschland zahlt mehr als doppelt so viel wie Großbritannien… FAZ

Debatte: Polen setzt auf Härte, auch gegen Opfer… Frankfurter Rundschau

Derby: Mit Knüppeln ins Kreuzviertel…WAZ

Derby: Watzke mit Seitenhieb in Richtung S04… WAZ

Neuland: Amazon-Chef ist 100 Mrd. US-Dollar schwer… WAZ

Werbung


Der Ruhrpilot

Die Fans in Gelsenkirchen geben immer alles. Foto: Michael Kamps

Derby: Harit wird zum Schalker Helden… WAZ

Derby: BVB-Ultras attackieren Schalke-Fans… WAZ

FDP: Lindner als NRW-Chef abgelöst… WDR

FDP: Hoher Mitgliederzuwachs… FAZ

ThyssenKrupp: Gutachten zur Fusion geplant… WDR

Regierungsbildung: Der Wunschzettel der SPD… FAZ

Meinung: Merkel pflichtbewusst nicht machtgierig… Welt

 

 

 

Stoß ins Herz der Erneuerung

Martin Schulz (SPD) und Angela Merkel (CDU) Foto Schulz: Raimond Spekking Lizenz: CC BY-SA 4.0 Foto Merkel: Photo: Andrej Klizan Lizenz: Public Domain

Gestern schrieb Johannes Kahrs bei uns einen für seine Verhältnisse erstaunlich nichtssagenden Kommentar zur aktuellen Situation der SPD nach den an die Wand gefahrenen Jamaika-Sondierungen. Erst gegen Ende seiner Betrachtungen kommt er, vielleicht versehentlich, zum eigentlichen Kern seiner Motivation, wenn er schreibt: „Am Ende wird niemand behaupten können, dass sich die SPD der Verantwortung für unser Land entzogen hat.“

Und dieser Satz ist so verräterisch, wie er falsch ist. Natürlich wird, gleich welches Ergebnis am Ende herumkommt, immer eine ganze Reihe von Leuten sagen, dass die SPD verantwortungslos ist und das Land im Stich gelassen hat und außerdem ist es wahrlich keine Neuigkeit: Der rechte Parteiflügel der SPD war immer schon über alle Maßen darum bemüht, nur ja nicht den Anschein zu erwecken, man wäre nicht patriotisch genug. Seit Wilhelm II. („Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche!“) weiß jeder halbwegs kompetente Politiker rechts der Mitte, dass der Vorwurf, „vaterlandslose Gesellen“ zu sein, der Nasenring ist, an dem man die bis ins Mark etatistische und sich so gern staatstragend gebende SPD durch die Manege ziehen kann. Wenn man diesen Hebel betätigt, macht die SPD wirklich alles mit, um sich von dem vermeintlichen Makel zu befreien, seien es nun Kriegskredite, den schrittweisen Abriss des Grundrechts auf Asyl oder auch die nächste lähmende GroKo. Die SPD leidet hierbei unter einem grundsätzlichen Bestandteil ihrer Herkunft aus der Arbeiterklasse: Dem unbedingten Wunsch dazugehören zu wollen.

Continue Reading