Die Regierungsfraktionen von CDU und Grünen im Düsseldorfer Landtag setzen sich dafür ein, dass sich Schulkinder im Unterricht intensiver mit dem richtigen Verhalten in Katastrophenfällen beschäftigen. „In Japan lernen Kinder bereits im Kindergarten, wie sie sich bei einem Erdbeben zu verhalten haben“, sagte Julia Höller, innenpolitische Sprecherin der Grünen im Düsseldorfer Landtag, dem „Kölner Stadt-Anzeiger“
Der Ruhrpilot
„Genderverbot“ in Bayern: Sowas kommt von sowas
Wache! Zur Hilfe!
Mit Bayern hat das erste Bundesland nun das Gendern in der Amtskommunikation sowie im Bildungsbereich untersagt. Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. Von einem Kulturkampf ist die Rede, einer Zensur und einer Gefahr für die Vielfalt. Entsprechende Kommentare kommen ausschließlich dem idenitätslinken Spektrum, das die jetzt eingeforderte Freiwilligkeit überhaupt niemandem zugestehen wollte. Realitätsabgleich: An zahlreichen Universitäten gibt es klare Vorgaben für „gendergerechte Sprache“. Die Studenten sind gezwungen zu gendern, ob sie wollen oder nicht. Andernfalls, das zeigt ein Beispiel aus Kassel, drohen Punktabzüge. Eine Strafe dafür, die Sprache korrekt und entsprechend der Grammatik zu nutzen. Sprache formen, um Menschen zu formen.
Das neue Selbstbestimmungsgesetzes birgt Gefahren
In Deutschland schlägt die Regierungskoalition vor, die Änderung des Geschlechts in juristischen Dokumenten wie Reisepässen zu einer Angelegenheit einer einfachen Selbsterklärung zu machen. Von unserer Gastautorin Eva Maria Yasin.
Es wird in der Presse gefeiert, aber es lauern Gefahren. In anderen Ländern wie Kanada, den USA und auch Großbritannien sieht man die damit verbundenen Probleme. Eine Politik darf nicht einfach entscheiden, was zum Nachteil der Mehrheit sein kann. Das Selbstbestimmungsgesetz bedeutet, dass jeder über 14 Jahre frei wählen kann, was in seinem Reisepass über sein Geschlecht steht.
„Schrecklicher Verdacht: Ist Hamas antisemitisch?“ Der Weltgebetstag nochmal
„Mit welcher Sicherheit lässt sich sagen, dass Judenhass die maßgebliche Triebfeder für das Massaker am 7. Oktober war?“ Fragt Titanic, das Satire-Magazin? Judith Butler, die Gender-Ikone? Fragt die Chef-Deuterin des deutschen Weltgebetstags gemeinsam mit einem Gemeindepfarrer aus Lütgendortmund. Nicht allzu relevant, zeigt aber an, wieviel spirituelles Aroma für die Butler-Denke – “It is not a terrorist attack, it is not an antiSemitic attack” – auf Abruf steht. Allem gemeinsam: die Infamie, sie hat Niveau.
„Quälend“ sei es für sie, hatte Judith Butler, Berkeley-Professorin, Anfang März in Paris vor laufender Kamera erklärt, „quälend und schrecklich“ sich zuzugeben, dass die Hamas-Horden Widerstand leisteten, wenn sie Juden massakrierten: “It is not a terrorist attack“, sei also legitim, sagte Butler, „it is not an antiSemitic attack“, gebe also keinen niederen Beweggrund, „it is an attack against Israel“. Soll heißen: selber schuld, warum gibt es Israelis auch. Butler hat scharfen Widerspruch gefunden in deutschsprachigen Medien, ihren Versuch, blutrünstigen Judenhass als politische Option zu verhandeln, kann sich Jan Feddersen in der TAZ nur mit der entwirklichten Denke der Linguistin erklären, ihrem „Kampf um Symboliken“, in dem sie alles versuppt, was im tatsächlich „bewaffneten Kampf“ anfällt, die abgeschlachteten Omis, die entführten Babys, bestialisch verstümmelte Frauen. Das seien nur „Behauptungen“, erklärte Butler stirnzerfurcht, „wenn es Belege gibt, bedauern wir das, aber wir wollen diese Belege sehen.“
Der Ruhrpilot
Nazi-Islamismus und Judenhass: Die Agenda der Hamas
Im vergangenen Oktober hat die Hamas Israel angegriffen. Während die Verbrechen im Westen zu Entsetzen führten, kam es von Sydney bis Berlin zu ausgelassenen Freudenfeiern in muslimischen Communities. Süßigkeiten zur Feier der Ermordnung von Säuglingen. Bei einem Blick in die Charta der Hamas drängen sich für Muslime weltweit zwei Fragen auf.
Erstens: Wollen sie Teil des Westens sein oder Faschismus in der Tradition des NS Staates unterstützen und fördern?
Die zweite Frage lautet: Wissen Muslime überhaupt, was sie da unterstützen und bejubeln?
„Die Arbeitnehmerfreizügigkeit darf nicht zur Sozialleistungsfreizügigkeit werden“
Die Armutszuwanderung aus Südosteuropa stellt Gelsenkirchen und Duisburg vor große Probleme. Die Oberbürgermeister fordern, dass die Arbeitnehmerfreizügigkeit innerhalb der Europäischen Union nicht zur Sozialleistungsfreizügigkeit werden darf.
Die Sonne scheint in Hochfeld und eine erste Ahnung des nahenden Frühlings liegt in der Luft, als Jochen Ott sich gemeinsam mit Parteifreunden und Fraktionskollegen auf macht, den Duisburger Stadtteil zu erkunden. Ott ist seit Mai vergangenen Jahres Fraktionsvorsitzender der SPD im nordrhein-westfälischen Landtag und hat sich zu Herzen genommen, was Sigmar Gabriel 2009 sagte, als ihn die SPD zum Vorsitzenden wählte: „Wir müssen raus ins Leben; da, wo es laut ist; da, wo es brodelt; da wo es manchmal riecht, gelegentlich auch stinkt. Wir müssen dahin, wo es anstrengend ist.“ Anstrengend ist es in Hochfeld: 18.000 Menschen leben in dem Stadtteil am Rheinufer, der früher einmal ein klassischer Arbeiterviertel war. Dann zog sich die Industrie zurück und es war vorbei mit
Der Ruhrpilot
Der Nahostkonflikt, Muslime in Deutschland und der Kampf um Deutungshoheit: Das Beispiel Sawsan Chebli
Nicht erst seit dem Krieg in der Ukraine tritt ein Phänomen auf, das jetzt auch beim Krieg in Gaza zu beobachten ist: Der Krieg um die Deutungshoheit in den Sozialen Medien. Ausgefochten von Akteuren, die selbst im Feld nicht beteiligt sind, wird versucht die jeweils eigene Sicht auf die Dinge zu kontextualisieren, in einen größeren Rahmen einzuordnen und somit zu belegen. Gefährlich wird dies immer dann, wenn insbesondere reichweitenstarke Akteure wie die Berliner SPD-Politikerin Sawsan Chebli offenbar nicht zuvor überprüfen, ob es sich bei den geteilten Informationen um Desinformation, also Fake-News handelt. Von Peter Ansmann und Daniel Bleich
Insbesondere die Hamas ist seit Jahren dafür bekannt, Informationen zu verzerren, falsch darzustellen, Videos angeblicher Angriffe seitens der Israelis selbst zu inszenieren oder schlicht zu lügen. Mit Pallywood entstand sogar ein eigenes Kofferwort für die medialen Umtriebe der Terrororganisation.