Der Ruhrpilot

Der Dorstfelder Hannibal wurde geräumt Foto: Ralf Hüls Lizenz: CC BY-SA 2.0 DE


Dortmund:
Stadt räumt riesigen Hochhauskomplex…Spiegel
NRW: Gericht erlaubt kleinere Polizisten…Spiegel
NRW: Neue Schröder-Freundin unter Beschuss…Stern
NRW: Minister will Schwarzfahren nicht mehr als Straftat werten…RP Online
Debatte: Wirklich spannend wird es erst nach der Wahl…Welt
Debatte: Kein Rezept gegen die AfD…FAZ
Debatte: Konsens gegen links…Jungle World
Debatte: „Fatalste Koalition wäre Schwarzgelb“…taz
Debatte: Die Zweifelsfreien…Wiener Zeitung
Debatte: Die jungen Deutschen kennen nur Angela Merkel…NZZ
Ruhrgebiet: Stahlkocher legen Produktion lahm…FAZ
Ruhrgebiet: Thyssen-Krupp-Mitarbeiter in Sorge um die Zukunft…WAZ
Ruhrgebiet: Wohnungsmärkte als Gentrifizierer…Realize
Bochum: Deutsch-Türke wünscht sich mehr Politikinteresse…WAZ
Dortmund: Stadt-Mitarbeiter auf Streife bekommen Schlagstöcke…WAZ
Duisburg: Stahlkocher stoppen Produktion vor Großdemo…RP Online
Duisburg: Zank ums Loveparade-Gelände…Süddeutsche
Essen: Ruhrbahn fährt ab 2020 mit Elektrobussen…WAZ

Bundesfighter 2 Turbo

Gauland schreit noch „Volksverräter“, aber ich verwandel Lindner in die Heuschrecke und noch bevor der alte Mann vor Pegidisten mit einem Gartenzwerg auf mich eindreschen kann, präsentiere ich stolz den Thermomix.

Klingt wirr? Ist genial. Besser als die Bundestagswahl. Und politisch korrekter als die völlige Vernichtung Nordkoreas. Ganz im Stil von „Streetfighter 2“, nennt sich Bundesfighter 2 Turbo,  ist auf dem Mist von Bohemian Browser Ballett gewachsen. Und kann HIER gespielt.

Und ich muss dann wieder weg – Sahra wartet.

Update: Stadtspiegel Mitarbeiter wütend über AfD-Werbung

Stadtspiegel Titelseite Foto: Michael Kolb

In der aktuellen Ausgabe der kostenlosen Wochenzeitung Stadtspiegel hat die AfD Anzeigen geschaltet. Mehrere Mitarbeiter kritisieren den Verlag für die Annahme des Anzeigenauftrags in den sozialen Netzwerken.

Sie erreicht fast jeden Haushalt in Bochum: Die kostenlose Wochenzeitung Stadtspiegel ist mit Abstand die auflagenstärkste Zeitung der Stadt. Verlegt wird sie von der Ostruhr-Anzeigenblattgesellschaft (ORA), einem gemeinsamen Tochter der Funke-Mediengruppe (WAZ) und dem  Verlag Lensing-Wolff (Ruhr Nachrichten). Und so erreichte auch die AfD-Anzeige auf der Titelseite bei einer Auflage von 190.000 Exemplaren fast jeden Bochumer Haushalt. Das

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Wer trägt die Verantwortung dafür, dass die AfD in den Bundestag einzieht?

Alice Weidel und Alexander Gauland auf dem AfD Bundesparteitag 2017 in Köln Foto: Olaf Kosinsky Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE


Am Sonntag wird mit der AfD zum ersten Mal seit 1961  eine rechtspopulistische Partei in den Bundestag einziehen. Wer ist Schuld?

Sie sind wieder da. Und sie waren lange weg: Nachdem es der Deutschen Partei 1961 nicht mehr gelang, in den Bundestag einzuziehen, gelang es keiner rechtspopulistischen Partei mehr, die 5-Prozent-Hürde zu überwinden oder so viele Direktmandate zu gewinnen, um in das nationale Parlament einzuziehen. Nur zwei Mal verpassten rechte Parteien, die NPD 1969 und die AfD 2013,  knapp den Einzug in den Bundestag – bei allen anderen Wahlen spielten sie auf Bundesebene kaum eine Rolle. Das wird sich am Sonntag ändern. Dass die AfD in den Bundestag einzieht, gilt als sicher.

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Kurdistan: „Dieser Ethno-Nationalismus ist nichts Schönes und hat noch nie Gutes hervorgebracht“

Thomas von der Osten_Sacken Foto: Privat


Nicht nur in Irakisch-Kurdistan sind momentan alle Augen auf das für Anfang nächster Woche anberaumte Unabhängigkeitsreferendum gerichtet. Thomas von der Osten-Sacken, Geschäftsführer der seit 25 Jahren im Nordirak tätigen Organisation Wadi – Verband für Krisenhilfe und solidarische Entwicklungszusammenarbeit und regelmäßiger Mena-Watch-Autor, befindet sich gerade in Sulaimaniyya. Dort erreichte ihn Florian Markl, um mit ihm über das Referendum und dessen mögliche Folgen zu sprechen. Wir durften das Interview von Mena-Watch übernehmen.

Mena Watch: Für den 26. September, den kommenden Montag, ist in Irakisch-Kurdistan das Unabhängigkeitsreferendum geplant. Ob es wirklich stattfinden wird, ist momentan noch unklar. Wie schätzt Du das ein?

Thomas von der Osten Sacken: Das ist sehr schwer zu sagen, der Druck, der auf Präsident Masud Barzani lastet, ist schon ganz schön gewaltig. Alle Nachbarländer, also der Iran, die Türkei, die irakische Zentralregierung bis hin zu den eigentlich ja befreundeten Golf-Staaten, sowie ganz Europa, die USA und die UN lehnen das Referendum in dieser Form ab – und machen das auch sehr, sehr deutlich. Eigentlich gibt es nur ein einziges Land auf der Welt, das das unterstützt, und das ist Israel. Der Rest ist dagegen.

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Der Ruhrpilot

Protest gegen ThyssenKrupp/Tata Fusion im Frühjahr


Duisburg: 
Stahlarbeiter wehren sich gegen Fusion…RP Online
Duisburg: Stahlbelegschaft kämpft um jeden Arbeitsplatz…WAZ
NRW: Laschet bekennt sich zum Stahlstandort…RP Online
NRW: Schulministerin sucht händeringend Lehrer…RP Online
Debatte: Wir brauchen einen Beauftragten gegen Judenhass…Welt
Debatte: Grau ist alle Empirie…Jungle World
Debatte: Kurz vorm Kolbenfresser…Cicero
Debatte: Wie rechts ist Bautzen wirklich?…FAZ
Debatte: Eine Verteidigung des Populismus…Novo
Debatte: Wo Schulz den Erfolg sucht…Post von Horn
Ruhrgebiet: Stahl und Kohle verlieren im Digitalen den Glanz…Welt
Ruhrgebiet: Hochhäuser statt Hochöfen…FAZ
Ruhrgebiet: Der größte Gegner der SPD ist nicht die CDU…Welt
Ruhrgebiet: „Nachgeben ist Niederlage“…FNP
Ruhrgebiet: Bund lässt Geld für B1-Ausbau fließen…WAZ
Bochum: Stadt braucht dringend einen Bau-Boom…WAZ
Dortmund: 5 neue Gastro-Konzepte für die City…WAZ
Essen: Am Beitz-Geburtstag soll es Proteste gegen Stahlfusion geben…WAZ

Wann ist ein Nazi ein Nazi?

Wenn doch nur nicht alles so verdammt kompliziert wäre. Und wenn doch einfach jeder genau sagen würde, was er denkt. Wenn denn überhaupt jeder wüsste, was er denkt. Meine widersprüchlichen Eigenschaften, gleichzeitig an das Böse in der Menschheit und an das Gute im Menschen zu glauben, machen es nicht besser.
Wer ist ein Nazi, wer könnte einer werden und wer unterstützt sie aus Versehen? Bitte erwarten Sie von diesem Text keine Antworten, ich bin froh, wenn ich erst mal die Fragen sortiert kriege.
Die schlechte Nachricht: Die AfD könnte drittstärkste Kraft im nächsten Bundestag werden. Die gute Nachricht: Sehr viele Menschen stehen dagegen auf. Die schlechte Nachricht: Menschen, die eine immerhin nicht verbotene Partei wählen wollen, werden als Nazis beschimpft. Die gute Nachricht: Man wehrt den Anfängen. Die schlechte Nachricht: Leute fühlen sich als rechts-radikal hingestellt, wenn sie bloß rechts-konservative Meinungen äußern. Die gute Nachricht: Es herrscht eine Sensibilität für faschistische Tendenzen.

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„Nie wieder wähle ich die SPD!“

Aus einer ‚klassischen SPD-Familie‘ im Ruhrgebiet stammend geriet unser Gastautor Franz Frust vor einigen Jahren ‚in die Hände‘ des örtlichen Jobcenters. Eine Erfahrung die sein Leben dauerhaft negativ prägte, ihm mit Macht und sehr plötzlich die Augen öffnete und ihn von ‚seiner‘ SPD stark und endgültig entfremdete, was nun auch einer der Hauptgründe dafür ist, warum er sie längst schon nicht mehr wählt. Auch am kommenden Sonntag natürlich wieder nicht.

Heute erzählt er uns bei den Ruhrbaronen seine Geschichte:

Ich stamme aus einer klassischen SPD-Familie. Oma, Opa und Eltern, alle haben sie die stets SPD gewählt, so lange ich denken kann. Immer. Aus Tradition. Die Partei der kleinen Leute. Es gab keine ernsthafte Alternative.

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Duisburg-Wahl: Jobs, Jobs, Jobs und Sicherheit

Duisburgs OB-Kandidaten


Am 24. September wählen die Duisburger nicht nur den neuen Bundestag. Sie stimmen auch über ein Einkaufszentrum ab und wählen einen Oberbürgermeister.

Sollen auf dem alten Güterbahnhofgelände Wohnhäuser entstehen, schicke Bürogebäude oder sich gar Hightech-Unternehmen ansiedeln? Irgendwann reicht es Sören Link (SPD) dem Duisburger Oberbürgermeister. Sicht- und hörbar genervt bringt er seine Mitbewerber und die mehreren Hundert Bürger, die sich am Dienstag in der Liebfrauenkirche versammelt haben, um über die Ansiedlung eines Designer-Outlet-Centers (DOC) auf der Fläche am Rand der Innenstadt zu reden, auf den Boden der Tatsachen zurück „Das Gelände gehört Herrn Krieger, und der will dort ein Outlet-Center errichten. Und er hat klar gesagt, dass er die Fläche brachliegen lässt, wenn er das Center nicht bauen kann.“ Duisburg könne gerne Ideen entwickeln, was man auf dem Gelände alles machen könne und auch das DOC könnten Bürger und Stadt verhindern. „Aber wir können ihn nicht zwingen, dort etwas zu bauen, was er nicht will.“

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Der Ruhrpilot


Ruhrgebiet:
 Thyssenkrupp mit Tata einig über Fusion der Stahlsparten…RP Online
NRW: Alleinerziehende besonders von Armut bedroht…Welt
NRW: Risiko von Altersarmut besonders stark gestiegen…KStA
NRW: Ermittlungen gegen Schulze Föckings Familie eingestellt…RP Online
Debatte: So spricht keine Macht, die moralisch führen will…Welt
Debatte: Trumps «Achse des Bösen»…NZZ
Debatte: Wahlkampf mit Vorsicht…FAZ
Debatte: Alle sind betroffen…Zeit
Debatte: Keine Bühne für die AfD…taz
Bochum: Besucherzahlen der Freibäder sind extrem gesunken…WAZ
Dortmund: So stehen die Chancen der Bundestagskandidaten…WAZ
Duisburg: Realschule beurlaubt zwei Jahrgänge…RP Online
Essen: Mitspinnen, so gelenkig es eben geht…taz
Essen: Die Ruhrbahn eröffnet ihre zweite Mobilstation…WAZ