Debatte: „Diese Schweine sind nichts anderes als Marionetten der Siegermächte“…Welt NRW: Firmenpleiten stark rückläufig…KStA Debatte: Deniz, den nächsten Geburtstag feiern wir zusammen!…Welt Debatte: „Glückwunsch, du rotzfreches Vorbild“…taz Debatte: Türkei warnt vor Reisen nach Deutschland…FAZ Debatte: Weidel, Nazis und der kleine Mann…Zeit Debatte: „Die Regierung in Ankara verliert das Maß“…Spiegel Debatte: Flüchtlinge haben Sehnsucht, sie wollen nach Hause…Welt Debatte: Wer Journalisten hasst, wird am besten selbst einer…NZZ Debatte: Wird Lithium das neue Öl?…FAZ Bochum: Demo gegen Abschottung und Rechtsruck…Bo Alternativ Dortmund: Das Wort zum Sonntag…Nordstadtblogger Duisburg: Nichts als die halbe Wahrheit…NRZ Duisburg: OB-Kandidat Meyer will in die Stichwahl kommen…WAZ Essen: Architekt hält Altstadt-Rekonstruktion für unsinnig…WAZ
Eine Petition fordert, das Romy Schmidt Leiterin des Prinzregenttheaters in Bochum bleiben soll. Über die Plattform „Change“ werden Unterschriften gesammelt:
Der US-Ökonom Richard Florida machte den Begriff der „kreativen Klasse“ populär und hatte in den vergangenen Jahrzehnten einen großen Einfluss auf Stadtplaner und Wirtschaftsförderer. In seinem jüngsten Buch „The New Urban Crisis“ warnt er vor dem Verfall städtischer Strukturen und dem wachsenden Einfluss klagefreudiger Neo-Ludditen.
Ob Klaus Wowereit jemals ein Buch von Richard Florida über den Aufstieg und die Bedeutung der Kreativen Klasse gelesen hat? Der berühmteste Ausspruch des ehemaligen Regierenden, Berlin sei arm, aber sexy sei, entsprang jedenfalls dem Denken des in New Jersey geborenen und in Toronto lehrenden Ökonomen. In seinem 2002 erschienen Buch „The Rise of the Creative Class“ hatte Florida die These aufgestellt, die Wowereit aufgriff: Die Städte, die möglichst viele Kreative anziehen, werden irgendwann wirtschaftlich erfolgreich sein. Und damit das klappt, brauchen sie ein spannendes Kulturleben jenseits der klassischen Institutionen wie Oper und Ballett: Clubs, eine lebendige Musikszene, Cafés und Kneipen. Solche Szenen würden letztendlich auch Menschen mit unterschiedlichen Talenten, auch solche aus dem technologischen Bereich, anziehen, weil auch sie die offene und tolerante Atomsphäre schätzen würden. Die „drei T“ waren bei Florida entscheidend: Talent, Toleranz und Technik. Zur kreativen Klasse gehörten für Florida allerdings, im Unterschied zur wesentlich engeren deutschen Definition, auch Programmierer und Ingenieure. Orte, an denen diese Menschen leben, wären in der Folge für Unternehmen attraktiv: Sie würden sich dort ansiedeln, wo sie ein großes Potential an künftigen Mitarbeitern sähen. Die Unternehmen folgen den Mitarbeitern, nicht die Mitarbeiter den Unternehmen.
Ruhrgebiet: Das Revier als lebenswerte Lebenswelt…Welt NRW: Kleinpartei wirbt mit Erdogan-Plakaten…Spiegel NRW: Denkmalförderung soll auf 12 Millionen Euro angehoben werden…RP Online Debatte: Der schwärzeste Grüne…NZZ Debatte: Sorry, aber ich kapier’ die Grünen-Plakate nicht…Welt Debatte: Nur Philosemiten kaufen beim Juden…Jungle World Debatte: Die Eliminierung des Schicksals…Cicero Debatte: „Nieder mit der Tyrannei, lang lebe die Freiheit“…FAZ Bochum: Marcel H. – Er wollte jemanden sterben sehen…FAZ Bochum: Uni-Center-Eigentümer kündigt Verbesserungen an…WAZ Duisburg: Stephan Wedding wird nicht 2. Beigeordneter in Emmerich…WAZ Dortmund: Nordstadt im Wandel…Nordstadtblogger Essen: Facebook-Löschzentrum zieht 2018 in die Paul-Klinger-Straße…WAZ Essen: Linker darf AfD-Politiker als Rassisten bezeichnen…WAZ
Christian Lindner versucht die FDP als bessere CDU zu inszenieren. (Symbolfoto. Bild: Madthias Schindler at de.wikipedia)
Christian Lindner hat also in der BILD gesagt, dass es kein Menschenrecht darauf gibt, sich seinen Standort auf der Welt selbst auszusuchen. Juristisch mag das richtig sein. Aber das war wohl nicht, was er gemeint hat. Vielmehr zeigt er sich damit zufrieden, und macht dies zur Grundlage seiner Aussage, dass Flüchtlinge nach Kriegsende „zurückkehren“ sollten.
Christian Lindner offenbart dadurch, dass er nicht verstanden hat, wie der Markt funktioniert. Das ist bitter für einen Liberalen, umso mehr für den Chef der Liberalen. Oder noch schlimmer:
Der Schulzzug ist in Berlin angekommen. Wie bitte, der Schulzzug? Ist der nicht schon im Saarland, Schleswig-Holstein und in NRW entgleist und am vergangenen Sonntag beim Duell Merkel-Schulz endgültig zum stehen gekommen? Nicht ganz, denn den Schulzzug gibt es wirklich und er kommt ganz ohne Martin Schulz aus. Er ist eine Aktion von Jusos, deren Tour sie durch ganz Deutschland bis vor die Tore des Kanzleramtes in Berlin führte. Aber es sind nicht irgendwelche Jusos, die sich beim Schulzzug engagieren. Es sind keine Auszubildenden, keine Studenten oder keine jungen Facharbeiter, die da für Martin Schulz als Kanzler werben, es sind die Jusos aus Brüssel. Auf Bento wurden sie vorgestellt:
Wir sind etwa 15 Leute im Alter von 23 bis 33 und wohnen alle in Brüssel. Einige machen gerade ein Praktikum, viele sind bei Verbänden oder Nichtregierungsorganisationen beschäftigt, andere arbeiten auch bei Abgeordneten im Europäischen Parlament oder in der Kommission.
In dieser Aktion wird klar, was viele seit langem schreiben: Die SPD erreicht ihre einstige
Seit dem Sechstagekrieg gilt Israel vielen Kritikern als Apartheidsstaat. Die Obsession mit israelischer Politik befördert Antisemitismus. Von unserem Gastautor Daniel Ben-Ami
Vor 50 Jahren erlitt die arabische Welt ein schweres Trauma. Im Juni 1967 hatte der winzige Staat Israel in nur sechs Tagen die Armeen Ägyptens, Jordaniens und Syriens vernichtend geschlagen. Regime, die von sich behaupteten, die geballte Macht der arabischen Massen und des Antiimperialismus zu verkörpern.
Um zu verstehen, warum dieser Sieg die arabische Welt derart erschütterte, muss man zunächst einen Blick auf die Landkarte der Region werfen, wie sie damals bestand. Sie zeigt den winzigen Staat Israel, der von seinen erheblich größeren Nachbarn umringt ist. Schlimmer noch: Im Verhältnis zur Gesamtgröße waren Israels Grenzen sehr lang und somit schwer zu verteidigen. Am engsten Punkt betrug die Distanz zwischen Israels Grenze mit dem Westjordanland (damals Teil Jordaniens) und dem Mittelmeer nur 15 Kilometer – eine Autofahrt von wenigen Minuten.
Jan Böhmermann Foto: Jonas Rogowski Lizenz: CC BY-SA 3.0
Debatte: Ein bisschen Spaß muss sein!…Zeit NRW: Justiz bekommt 42 neue Stellen für Loveparade-Prozessarade-Prozess…RP Online NRW: 248 Eisenbahnbrücken sind dringend sanierungsbedürftig…RP Online NRW: Reul bestreitet Kenntnis über Polizeipanne…General Anzeiger NRW: Opposition pocht auf Auskunft im Fall Wend…RP Online Debatte: Ethos, Pathos, Logos…taz Debatte: Spannend ist nicht, ob die SPD verliert – sondern wie hoch…Welt Debatte: Der Kampf um Gender…NZZ Debatte: Zahl der antisemitischen Delikte in Deutschland steigt…Welt Ruhrgebiet: SPD will das Ruhrgebiet pünktlich zur Wahl zurückgewinnen…Welt Ruhrgebiet: 427 Meter zum Supermarkt…WAZ Bochum: Maschinenbauer Eickhoff gerät erneut unter Druck…WAZ Dortmund: Diskussion über Armut abgebrochen…WAZ Duisburg: Eine Expedition in ein anderes Land…RP Online Duisburg: Müllentsorger erstattet Gebühren…WAZ Essen: Viel Lob für geplanten Wohnturm an der Huyssenallee…WAZ Essen: Unverständnis für DGB-Kritik an Bundeswehr auf Stadtfest…WAZ
Auch die „rechte Querfrontpartei“ Deutsche Mitte wirbt um Stimmen für die Bundestagswahl – und das tut sie mit einem Video. In dem erzählt der Parteivorsitzende Christoph Hörstel viel Unsinn – und offenbart nebenbei, dass er auch im Erdkundeunterricht nicht die hellste Kerze auf der Torte war. Wichtigtuerisch listet Hörstel die Gegenden der Welt auf, in der angeblich Kriege geplant sind. Und verwechselt dabei die koreanische Halbinsel (Grüne Pfeil) mit Birma (Roter Pfeil). Wenn wir uns die Deutsche Mitte-Wähler etwas dümmer als ein trockenes Weißbrot vorstellen, wird es von denen kaum einen stören.
Am Montag hatte die nordrhein-westfälische AfD zu einer Schiffstour auf dem Rhein eingeladen. Die Partei wollte den Bürgern ihr Programm „live und ohne Filter“ vorstellen. Dabei ging es um „Rechtsbrüche der Regierung Merkel“ und Sozialpolitik. Eindrücke von einer besonderen Kreuzfahrt.
Die AfD hat es im Wahlkampf nicht immer leicht. Hallen sind kurzfristig ausgebucht, auf öffentlichen Plätzen protestieren Bürger gegen die rechtspopulistische Partei. Was liegt da näher als sich auf ein Schiff zurückzuziehen und ohne störende Proteste zu verkünden, wofür man steht. Menschen, die der Partei nicht schon nahe stehen, erreicht man so zwar nicht, erst recht nicht, wenn der Ort des Ablegens geheim gehalten wird und man ihn nur nach vorheriger Anmeldung per E-Mail erfährt. Aber wen stört das schon. Drei Wochen vor der Bundestagswahl war es für den Oberhausener AfD-Bundestagskandidaten und IT-Unternehmer Uwe Kamann, der die Tour organisiert hat, wohl ausreichend, das nähere Umfeld der Partei für den Endspurt im Wahlkampf zu mobilisieren.