Philipp Peyman Engel hat mit „Deutsche Lebenslügen: Der Antisemitismus, wieder und immer noch“ ein ebenso persönliches wie aufklärendes Buch über die Lage der Juden in Deutschland nach dem 7. Oktober geschrieben.
Der 7. Oktober 2023 hat für Juden in der ganzen Welt alles verändert. Die von der Hamas und ihren Verbündeten im Herbst vergangenen Jahres begangenen Massenmorde sind die schlimmsten, seit es den Alliierten im Mai 1945
Auf Sozialen Medien wird man täglich mit Hunderten von Bildern von hungernden und leidenden Kindern aus dem Gazastreifen konfrontiert. Eines stammt ganz sicher nicht von dort, sondern wurde 2014 während der Belagerung des Yarmouk Camps durch die syrische Armee aufgenommen. Von unserem Gastautor Thomas von der Osten-Sacken.
Der X-User namens „Che Guevara“ ist nur einer von vielen, der dieser Tage dieses Bild teilt, um auf das Leid in Gaza aufmerksam zu machen:
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Als jemand der bereits 1996 aus der Katholischen Kirche ausgetreten ist, weil ich mich schon damals nicht länger mit der Organisation verbunden fühlte, in der ich seit Kindesbeinen an war und in deren Sinne ich von meinen Eltern über Jahre hinweg erzogen wurde, könnte es mir eigentlich ziemlich egal sein, was Papst Franziskus in diesen Tagen so von sich gibt. Als politisch interessierter Mensch ist mir das, was sich das Kirchenoberhaupt da aktuell leistet, aber schon ein paar kritische Zeilen hier im Blog wert.
Der deutsche Profifußball sendet rund um den 26. Spieltag der Bundesliga und 2. Bundesliga (15.–17. März) ein klares Statement für Vielfalt, Respekt und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die gemeinsame Botschaft der Proficlubs der Bundesliga und 2. Bundesliga sowie der DFL und DFL Stiftung, die unter anderem in den Stadien und auf digitalen Kommunikationskanälen verbreitet wird, lautet „TOGETHER! STOP HATE. BE A TEAM.“ Der Aktionszeitraum erstreckt sich parallel zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 11. bis zum 24. März.
Knapp sechs Monate nach dem Terrorangriff auf Israel und dem Beginn der israelischen Reaktion gegen die Terrororganisationen in Gaza, kann man sich aktuell wundern: Die Opfer in Israel und die verschleppten Geiseln, die systematisch eingesetzte sexuelle Gewalt gegen israelische Frauen und der andauernde Terror der Hamas verschwinden aus dem Fokus der Medien. Aktuell wird viel von den zivilen Opfern in Gaza gepsrochen, von einer „überzogenen“ Reaktion Israels und von Möglichkeiten zur Hilfe für Gaza. Momentan werden Hilfsgüter mittels Fallschirmen abgeworfen, zusätzlich zu den LKW-Konvois die nach Gaza fahren. Vom Bau eines Hafens, den die internationale Gemeinschaft zahlt, ist die Rede.
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Hajra Waheeds große Leidenschaft jenseits der Kunst scheint der Kampf gegen Israel zu sein. Mit dem Kunstpreis „K21 Global Art Award“ könnte sie dafür auch noch belohnt werden.
Einmal im Jahr verleihen die Freunde der Kunstsammlung in Kooperation mit der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen den Kunstpreis „K21 Global Art Award”. Bei dem geht es, folgt man der Homepage der Kunstsammlung, um Mut und Visionen: „Der K21 Global Art Award würdigt die Vision und den Mut von Künstler*innen am Anfang oder in der Mitte ihrer Karriere und wird jährlich an international anerkannte Kunstschaffende im Alter unter 45 Jahren vergeben werden. Der Preis trägt zur programmatischen Sammlungserweiterung des Museums bei und ergänzt die Bestände der Kunstsammlung um bedeutende internationale Stimmen.“
„Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen,“ lautet ein berühmtes Diktum von Karl Valentin, das auch auf die öffentliche Debatte über den Gazakrieg zutrifft. Seit dem 7. Oktober wird unentwegt und unter allen möglichen Aspekten darüber berichtet. Doch trotz der Fülle der Berichte und Kommentare gibt es „blinde Flecken“, Dinge, die so selbstverständlich scheinen, dass sie permanent wiederholt und nicht in Frage gestellt werden. Obwohl man sie durchaus in Frage stellen könnte. Von unserem Gastautor Michael Miersch.
Warum wird Israel dazu aufgerufen, durch eine Feuerpause oder einen Waffenstillstand, das Leid der Bevölkerung zu mildern? Schon klar, weil die Hamas eine Terrororganisation ist, die sich an keine Regeln hält und von der man ohnehin keine Humanität erwartet. Doch diese ständigen Appelle an Israel bewirken in manchen Köpfen eine Schuldumkehr. Ein guter Vergleich ist die Schlacht um Berlin 1945, die zwei Wochen dauerte, große Teile der Berliner Innenstadt zerstörte und viele Menschenleben kostete. Hätte man die Rote Armee zu einer Feuerpause auffordern sollen? Die Nazis hätten nur kapitulieren müssen und der Horror wäre vorbei gewesen. Das Gleiche gilt für die Hamas. Müssten die internationalen Appelle, insbesondere die der arabischen Staaten, nicht an die Hamas gehen, endlich zu kapitulieren? Dann wäre morgen Frieden.
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