„Wir und Heute“ – Faule Eier
David Schraven und Martin Kaysh vertiefen sich an diesem entspannten Tag in die Probleme der AfD in NRW. Die sind nämlich erheblich. Dann reden die beiden über die Chancen von EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD), der nach Deutschland zurück will, nachdem seine Amtszeit in Europa ausläuft. David meint, er wäre doch ein prima Ersatz für Hannelore Kraft als NRW-Ministerpräsident. Martin hält die Idee für absurd, Schulz sei zu Höherem berufen und außerdem sei der YouTube-Kanal von Hannelore super. Dann schwenken die beiden auf Überraschungseier ein und haben eine Idee für den Literaturpreis Ruhrgebiet. Ein Vorschlag, der hoffentlich breites Gehör findet.
Der Ruhrpilot
NRW: AfD droht der Ausschluss von der Landtagswahl…RP Online
Debatte: Facebook und die binäre Klickkultur…NZZ
Debatte: „Wie es aussieht, kommen fast alle Täter davon“…Welt
Debatte: Nitrat und die wahren Brunnenvergifter…Novo Argumente
Debatte: Gabriel am Scheideweg…Cicero
Debatte: Postfaktisches Gift…FAZ
Debatte: Fidel Castro – Vom kubanischen Revolutionär zum Desillusionär…Welt
Ruhrgebiet: Initiativkreis Ruhr nimmt drei Universitäten auf…Der Westen
Bochum: Künstlerin fasziniert die Ästhetik des Verfalls…Der Westen
Duisburg: Parteichef Gabriel streichelt die SPD-Seele…Der Westen
Feuer-Intifada gegen Israel
„Was in Israel passiert, sind keine normalen Brände. Das ist die Strafe Gottes für den Verbot des Gebetsrufes!“ (Grammatik wie Original), ätzt der selbsternannte Journalist Martin Lejeune auf Facebook. Damit pflichtet er Tweets der Hamas bei, die zuvor allen Grund zum Feiern hatte: Seit drei Tagen lodern verheerende Buschbrände in der Gegend um Haifa und zwingen mehr als 75 000 Israelis zur Flucht.
Lejeune und Hamas sind einander nicht fremd. Bereits vor zwei Jahren war Lejeune Gast der radikal-islamischen Terrormiliz und bezeichnete die willkürlichen Hinrichtungen von angeblichen Spionen seitens der Hamas als „sozial“. Zwar sieht ein in der Knesset eingebrachter Gesetzentwurf das Verbot des gewöhnlich um vier Uhr in der Früh erfolgenden Gebetsrufs deshalb vor, weil Anwohner, auch muslimische, durch das Gebrüll um den Schlaf gebracht werden. Doch dieser sachliche Grund im Angesicht der zunehmenden Technologisierung, die einen Weckruf entbehrlich erscheinen lässt, interessiert Lejeune nicht. Der Jude, so das
Wer macht den Breitbart?
Bald wird das rechte US-Portal Breitbart nach Deutschland kommen und eine Filiale aufmachen. Da stellt sich die Frage: Wer macht da mit? Elke Wittich und Stefan Laurin haben mal ein wenig spekuliert.
Stefan Laurin: Bald kommt Breitbart nach Deutschland. was glaubst Du, wen holen die an Bord? Kollegen die dringend einen Job brauchen gibt es ja zur Genüge.
Elke Wittich: Aber so verzweifelt dürften nur die wenigsten sein – es gibt ja auch viele schöne Alternativjobs, wie äh naja Werbetextchen schreiben. Oder Taxifahrer. Taxifahrer ist gut, wir sollen ja jetzt den Leuten zuhören.
Der Ruhrpilot
NRW: Machtkampf in der AfD tobt so heftig wie nie…Welt
NRW: Höcke und Gauland zweifeln AfD-Listenwahl an…Stern
NRW: Deutlich mehr Stellen in Ministerien…RP Online
NRW: CDU-Chef Laschet bringt Jamaika ins Spiel…RP Online
NRW: Sponsoren-Affäre – SPD-Minister als Redner beteiligt…Der Westen
Debatte: Merkels Vision…FAZ
Debatte: Der grosse Lümmel…NZZ
Debatte: Mit Wettbewerb gegen Fake News…NZZ
Debatte: Verteidigung der Elite…Cicero
Debatte: Kreativität gedeiht nur in toleranter Umgebung…Welt
Debatte: #rentasozi – Klebrig und bäh…taz
Ruhrgebiet: Loveparade-Katastrophe – Ex-OB Saueland spricht…Bild
Bochum: Abriss des Opel-Werks geht voran…Der Westen
Dortmund: Hier baut Continentale eine neue Zentrale…Der Westen
Duisburg: Kulturentwicklungsplan – Was der Rat der Stadt beschließen soll…Xtranews
Duisburg: Schrottimmobilien geräumt…RP Online
Essen: Erstmals seit 25 Jahren – Stadt macht keine neuen Schulden…Der Westen
Naturschutzverbände: Zwischen Pollerwiese und Weltpolitik
Die großen Naturschutzverbände begnügen sich schon lange nicht mehr mit klassischem Natur- und Artenschutz – und haben damit Erfolg. Einige Eindrücke aus dem Herbst 2016.
In Köln ist das mit der richtigen Seite so eine Sache. Die gute liegt auf der Seite des Rheins, an welcher der Dom steht, das Wallraff-Richards Museum liegt und sich die Innenstadt ausbreitet. Von ihr aus blickt man auf die falsche Seite, die „Schäl Sick“, von der aus man allerdings den besten Blick auf das Panorama der Stadt hat. Und das hat man von den Poller Wiesen aus, einem der schönsten Abschnitte der „Schäl Sick“. Kilometerlang kann man hier auf breiten Wiesen am Rhein entlang spazieren, den Schiffen zuschauen oder einfach die Aussicht auf Köln genießen.
Auch am 17. September war das so, ein Tag im Spätsommer, an dem sich der Herbst bereits leicht ankündigte. Doch nicht allen, die an diesem Tag über die Pollerwiesen schlenderten stand der Sinn nach Erholung und Entspannung. Denn der 17. September ist der internationale Küstenputztag, ein weltweites Ereignis an dem sich in Deutschland auch der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) beteiligt. Und da es in Köln keine Küste gibt, reinigen Mitglieder des Nabu gemeinsam mit Mitarbeitern des Handelskonzerns Rewe die Pollerwiesen, lesen Papierfetzen auf, sammeln Flaschen ein und entsorgen Verpackungen in große, orangene Säcke. 412 Kilogramm Abfall werden die Helfer im Laufe des Tages gesammelt haben.
Der Ruhrpilot
NRW: SPD-Politiker zum Mieten? Kraft auf der Referenz-Liste…WZ
NRW: Regierung verschärft Wohnsitzauflage für Flüchtlinge…Welt
NRW: Akademikerschwemme? „Quatsch!“…RP Online
NRW: Silvestergewalt von Köln wird Fall fürs Verfassungsgericht…WZ
NRW: Behörden rechnen mit Anstieg bei „Reichsbürgern“…RP Online
Debatte: Die Demokratie zerstört sich selbst…Zeit
Debatte: Der Kapitalismus ist der falsche Sündenbock…Welt
Debatte: Die Filterbubble durchbrechen…Jungle World
Debatte: Postfaktische Pillen…Zeit
Debatte: Zur Verteidigung der Freizügigkeit…Novo Argumente
Ruhrgebiet: 13,9 Millionen Euro für neuen Sonderforschungsbereich…Der Westen
Ruhrgebiet: Der RRX sorgt für weniger Lärm…RP Online
Bochum: Urbanatix 2016 – Das achte artistische Feuerwerk…Ruhr Nachrichten
Dortmund: „Wir sind nicht Teil des kranken Mannes Ruhr, sondern der Wachstumsmotor“…Nordstadtblogger
Duisburg: Ex-OB Sauerland: Wollte die Loveparade nie haben…Der Westen
Essen: Clubbetreiber Kay Shanghai ist „weltberühmt in Essen“…Der Westen
12 Thesen für den mündigen Verbraucher
In den Regierungsjahren der Großen Koalition wurde das Ideal des mündigen Konsumenten zunehmend relativiert. Der Verbraucher von heute gilt als emotional und intellektuell überfordert und bedarf offenbar der Lenkung. So wurde und wird von der Regierung in enger Zusammenarbeit mit NGOs und Verbraucherzentralen eine „neue Architektur der Verbraucherpolitik“ implementiert, die vor allem auf den Schutz der Menschen vor sich selbst abzielt. Von unseren Gastautoren der Kampagne „Unser Leben gehört uns“.
Mit den „12 Thesen für den mündigen Verbraucher“ (Siehe unten) möchten die Initiatoren von „Unser Leben gehört uns“-Kampagne für eine freie Gesellschaft“ im Vorfeld der Bundestagswahl 2017 eine kritische Debatte über diesen Politikansatz anstoßen. Am Mittwoch stellen wir unsere Thesen in Berlin öffentlich zur Diskussion und informieren über Hintergründe und Ziele der Kampagne.
Ruhrbarone und Prinzessinnenreporter präsentieren Breitroyal!
Die Zeiten sind so, dass es viele Bastionen gegen die Horden der Finsternis braucht – und deswegen (und als Antwort auf die geplante deutsche Version von Breitbart) gibt es nun BreitRoyal.
Mit anderen Worten also: Prinzessinnen und Barone, Hand in Hand.
Auf BreitRoyal werden die Ruhrbarone und die Prinzessinnenreporter künftig nicht nur die jeweils bei ihnen (und auf Lizas Welt und Kotzendes Einhorn) erschienenen Texte verlinken, sondern auch über ihre gemeinsamen Themenwochen und interessante Termine informieren.
Dass wir uns dabei nicht immer einig sein und durchaus einander widersprechende Artikel veröffentlichen werden, ist Programm und etwas, das Qualitätsleser und Qualitätsleserinnen nicht umwerfen dürfte.