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Kleiner Singvogelkiller Foto: Public Domain
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Dortmund: Antisemiten will man nicht verbieten

Einlass bei der Veranstaltung der Hamas-Freunde.
Einlass bei der Veranstaltung der Hamas-Freunde.

Dortmund wurde über die Weihnachtstage zur Hauptstadt des Antisemitismus in Deutschland. Neonazis demonstrierten am 24. Dezember durchs Kreuzviertel, am 25. Dezember versammelten sich Hamas-Freunde im Stadtteil Eving.

In Essen wirkte der Ordnungsdezernent der Stadt auf den Betreiber einer Festhalle ein und wies diesen auf den Charakter der „Palästinensischen Gemeinschaft in Deutschland“, die als Hamas-nahe Organisation gilt, hin. Der Hallenbetreiber kündigte. Die Freunde des palästinensischen Terrors suchten nach einem Ausweichquartier und fanden dies im Dortmunder Stadtteil Eving. In einem Hochzeitssaal findet zur Stunde ihre Veranstaltung statt. Nachfragen beim Vermieter bestätigten, dass die Veranstaltung tatsächlich stattfindet. Der Betreiber war in Unkenntnis über die Organisation und fragte nach eigenen Angaben bei der Polizei nach, ob die „Palästinensische Gemeinschaft“ unbedenklich sei. Die Polizei sei, so sagt der Hallenbetreiber, daraufhin zu ihm gekommen und habe die Veranstaltung „frei gegeben“. Daraufhin sah der Vermieter keine Möglichkeit, den Vertrag noch zu kündigen. Zu Stunde versammeln sich also Anhänger der antisemitischen Terrororganisation Hamas aus dem ganzen Bundesgebiet im Dortmunder Norden. Eine erhöhte Polizeipräsenz war rund um den Veranstaltungsort nicht festzustellen. Die Stadt Dortmund teilte am Nachmittag via Twitter mit, dass sie und die Polizei wegen der Veranstaltung „in engem Kontakt“ stünden.

Schon am 24. Dezember liefen etwa 50 Neonazis mit Parolen wie „Antisemiten kann man nicht verbieten“ durch das Kreuzviertel. Augenzeugen berichten, der Aufmarsch sei nur von einem kleinen Polizeiaufgebot begleitet worden. Mehrfach seien Nazis aggressiv gegen Passanten vorgegangen, hätten diese weggeschubst.

Über die Weihnachtstage arbeitete Dortmund also mal wieder an seinem Ruf. Nazis können ungestört laufen und Menschen bedrohen, Terrorfreunde aus Palästina sich treffen. Die selbsternannte „Hochburg des Widerstand“ wird zur Homezone für Antisemiten, weil Stadt und Polizei nicht entschlossen eingreifen.

Die Pressestelle der Dortmunder Polizei war am Nachmittag nicht zu erreichen. Wir werden nach den Feiertagen um ein Statement bitten.

 

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Armin Laschet Foto_ CDU Fraktion NRW
Armin Laschet Foto_ CDU Fraktion NRW


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„Wir und Heute“ – Zu viel Terror

Die letzte Woche der Vorweihnachtszeit wurde dominiert vom Terroranschlag in Berlin, von Unsicherheit und teilweise auch von Angst. Martin Kaysh und David Schraven reden drüber, was der Terror mit uns macht. Von der Roten Armee Fraktion bis zum Terrorclübchen aus Dinslaken. Martin sagt: solange Konflikte nicht auf Augenhöhe ausgetragen werden können, solange wird es Terror geben. Ansonsten geht es um den Rosaroten Schleier der Regierung und die Frage, wie böse darf die Realität sein? Und wenn wir nur das Böse hören, was ist dann mit dem Guten? Ansonsten ist mal wieder von Jägerlatein die Rede. David hält nämlich NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) derzeit für den größten Wahlhelfer der AfD. Martin glaubt aber nicht, dass Jäger noch zurücktritt.

Zu den anderen Folgen des  „Wir und Heute“-Podcastes – und zum Abo des YouTube-Kanals geht es hier.

Alle Hörversionen des Podcasts, sowie die Abos für iTunes und Spotify sind hier zu finden.

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Das Ende der Angst

2016-12-21-11-21-33Am Mittwoch bat mich meine Mitarbeiterin, ihr beim Einkauf Zigaretten mitzubringen. Also ging ich zu dem kleinen Tabak-Zeitschriften-Laden in unserem REWE. Auf der Ladentheke lag die aktuelle BILD mit der riesigen Schlagzeile „ANGST!“. Ich stutzte. Und merkte, dass zum ersten Mal seit langer Zeit eine BILD-Schlagzeile in mir nichts auslöste. Schlicht gar nichts. Man sollte dazu wissen, dass ich ein bekennender Freund von Springer und BILD bin. Ich bin also nicht automatisch immer dagegen oder hechel nur dem nächsten polemischen Geifer des BILDblogs entgegen. Folgerichtig habe ich auch kein Problem mit emotionalisierender Berichterstattung, oder der Zuspitzung auf kurze Schlagzeilen. Aber diese Schlagzeile, ANGST!, bewegte mich nun so gar nicht. Dabei waren doch so viele Menschen in Berlin gestorben, quasi „um die Ecke“, der islamistische Terror war nun wirklich in Deutschland angekommen, und konnte nicht weggeredet oder relativiert werden – auch wenn natürlich die üblichen Alles-Entschuldiger auch hier wieder alles entschuldigten – ebenso wie die üblichen Alle-Hasser auch hier wieder alle hassten.

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Danke – Dziękujęmy – Łukasz Urban

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Dziękujęmy bohaterowi z Berlina: Łukaszowi Urbanowi

Dziękujęmy Ci, Łukaszu Urbanie. Jesteś bohaterem. Zasługujesz na to, aby to powiedzieć, aby wszyscy to powiedzieli, tutaj w Niemczech, u Ciebie w Polsce, w całej Europie i na całym świecie. Działałeś z myślą o ludziach, chciałeś ich ochronić. Nie, prawdopodobnie niewiele mogłeś zmienić, a może jednak, nigdy się tego nie dowiemy. Ale opowiedziałeś się po stronie ludzi. W czasach, gdy nienawiść i strach determinują relacje między wieloma ludźmi, Ty nie tylko zaryzykowałeś swoje życie, zdecydowałeś się na jego wymianę za próbę podjęcia działania. I dlatego nie zachowam w pamięci nazwiska zamachowca z Berlina, lecz Twoje, bohatera z Berlina: Łukasza Urbana.

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Alles wird gut…

living-conditions

Das Projekt Our World in Data hat sich mal angeschaut, wie sich die Welt und das Leben den Menschen in den vergangenen 200 Jahren entwickelt hat. 200 Jahre Aufklärung, Demokratisierung, Kapitalismus und Industrialisierung haben sich offenbar ausgezahlt:

Lebten von 200 Jahren noch 94 von 100 Menschen weltweit in extremer Armut, sind es heute nur noch 10. Über die Hälfte der Menschen lebt heute in eher demokratischen Staaten – vor 200 Jahren tat das nur einer von 100. Vor 200 Jahren hatten 83 Prozent der Menschen keinerlei Zugang zu Bildung, heute können 85 Prozent  lesen. Wurden vor 200 Jahren 43 von 100 Kindern keine fünf Jahre alt sterben heute nur noch vier von 100 Kindern vor ihrem fünften Lebensjahr. Sicher, da ist noch Luft nach oben, vieles wird sich noch verbessern lassen, aber wir sind als Menschheit weltweit auf einem guten Weg – vollkommen egal, was Rechtsradikale, Ökospinner, islamistische Zauselbärte oder Antiimperialisten sagen. Gehen wir ihn doch weiter – selbstbewusst, wehrhaft, uns immer wieder selbstkritisch hinterfragend, mit Neugier auf Technik, ohne Angst und Panik und mit viel Optimismus, denn zu dem haben wir, trotz allem was zur Zeit geschieht, jeden Grund.

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