Mit Keffiyeh auf der Berlinale

Berlinale auf 3Sat Screenshot: Ruhrbarone

Die diesjährige Berlinale endete als Solidaritätsveranstaltung für Palästina. Von unserem Gastautor Thomas von der Osten-Sacken.

In einem Artikel fasst es Nils Kottmann für die Juedische Allgemeine so zusammen:

Kritik an den Hamas-Terroristen, die für die Bodenoffensive im Gazastreifen verantwortlich sind, gab es von der Jury oder den prämierten Künstlern nicht. Mehrere Gäste der Berlinale trugen am Samstagabend Kufiya. So auch der amerikanische Regisseur Ben Russel (»Direct Action«), der in seiner Dankesrede Israel einen Völkermord vorwarf. Auch dafür gab es Applaus statt Widerworte.

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Ukraine: Sie sterben mit der Waffe in der Hand oder ihrem Kind im Arm

Ukraine-Demonstration im Februar 2024 Foto: Laurin


Sie sterben. Sie sterben in Kindergärten, Schulen und Krankenhäusern. Sie sterben in ihren Häusern, in Schützengräben und Panzern. Sie sterben mit der Waffe in der Hand oder ihrem Kind im Arm. Und wir lassen sie im Stich. 

Vor zwei Jahren überfiel Russland die Ukraine. Obwohl bekannt war, dass russische Truppen seit Monaten an den Grenzen des Landes aufmarschiert waren, hofften alle, dass es sich dabei nur eine Drohgebärde handeln würde. Scholz in Moskau, hektische Diplomatie, Kommentare und Analysen, die klar machten, dass ein Krieg in Europa nicht mehr

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„Wohin die Juden hingehen sollen, wenn Israel tatsächlich vernichtet wird, sagen sie nicht“


Gewiss haben jene, die diese Zeilen lesen, Organisationen wahrnehmen können, deren Name «Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden …», «Jüdische Stimme für Frieden…» oder «Jewish Voice for Peace» oder ähnlich lautet. Von unserem Gastautor Emrah Erken.

In Deutschland heisst die entsprechende Organisation „Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden im Nahen Osten“. Bei Europeans Jews for Just Peace handelt es sich um eine Organisation, welche die antisemitische #BDS-Bewegung unterstützt. Hier ist ein entsprechender Artikel.

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DAVA-Neugründung alarmiert nordrein-westfälischen Verfassungsschutz

Herbert Reul, CDU (Foto: Roland W. Waniek)
Herbert Reul, CDU (Foto: Roland W. Waniek)

Die Gründung einer neuen Partei, von der Experten glauben, sie stünde der türkischen AKP-Regierung nahe, alarmiert den Verfassungsschutz in Nordrhein-Westfalen. Es sei nicht akzeptabel, „wenn ausländische Regierungen Einfluss auf die Geschicke in unserem Land nehmen wollen“, sagte Landesinnenminister Herbert Reul (CDU) der „Neuen

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Spenden für Gaza – Spenden für die Hamas?

Gaza 2023 Foto Fars Media Corporation Lizenz: CC BY 4.0 DEED

Der Gaza-Konflikt hat zu einem Boom an Spendenaufrufen im Internet geführt. Darunter befinden sich auch solche von islamistischen Organisationen wie der Hamas, die damit ihre Terroraktivitäten finanzieren. Von unserem Gastautor Thomas von der Osten-Sacken.

Auf den ersten Blick sieht es nach viel gutem Willen aus: Die seit ungefähr einem Jahrzehnt wie Pilze aus dem Boden schießenden Crowdfunding-Plattformen, auf und mit denen jeder für einen guten Zweck Geld sammeln kann. Das System ist einfach: Man schreibt ein paar Zeilen, was man tun will, fügt ein paar Bilder hinzu und gibt seine Kontodaten an. Und solange das Ganze nicht völlig ominös klingt, hat man einen Spendenaufruf fertig, der dann über Soziale Medien an ein breites Publikum verteilt werden kann.

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Glaubt ein Dortmunder SPD-Politiker wirklich, die Hamas würde weibliche Geiseln wie Königinnen behandeln?


Mit über 60.000 Einwohnern ist der Innenstadtbezirk-Nord Dortmund größer als der Kreis Sonnenberg in Thüringen, der bundesweit für Aufsehen sorgte, als dort mit Robert Sesselmann zum ersten Mal ein AfD-Politiker zum Landrat gewählt wurde. Amir Aletic ist kein Landrat und auch nicht der Bürgermeister der Nordstadt, aber er sitzt

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Wird die Bezahlkarte zur Eintrittskarte in die Kriminalität?

Sercan Celik Foto: Privat


In Deutschland sollen Asylsuchende und Flüchtlinge einen Teil der staatlichen Unterstützung künftig über eine sog. Bezahlkarte beziehen und nicht mehr als Bargeld. Der rechtliche Anspruch und die Höhe der Auszahlung zur Deckung des „notwendigen persönlichen Bedarfs“ richtet sich nach Lebenssituation und Alter der Asylbewerber.  Unser Gastautor Sercan Celik  ist Vorsitzender der SPD in Kierspe 

Selbstverständlich wäre eine solche Regelung nur bundeseinheitlich sinnvoll, denn sonst würden neue Diskussionen ausbrechen. Wieso sollten Asylsuchende in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hamburg anders behandelt werden als in Bayern oder Mecklenburg-Vorpommern? Diese Frage wäre, gerade aus Sicht der Asylsuchenden, berechtigt.

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