Diskussionen um Bochum-Total Aufruf an arabische Männer

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Ein auch auf Facebook veröffentlichter Aufruf an arabische Männer durch die Veranstalter des heute beginnenden Festival Bochum-Total sorgt für Diskussionen. In dem Aufruf werden arabische Männer unter anderem darauf hingewiesen, dass sie Frauen nicht bedrängen sollen. Die Leser der Facebookseite von Bochum-Total sind gespalten: Einige halten diesen Aufruf nach den Ereignissen in der Silvesternacht in Köln für gerechtfertigt, andere kritisieren ihn als rassistisch, weil er sich ausschließlich an arabische Männer richtet und sind der Meinung, ein solcher Text hätte sich an alle Besucher der Festivals richten müssen.

 

Update: Der Text ist mittlerweile von der FB-Seite von Bochum Total heruntergenommen worden:

„Ich habe die Posts zum arabischen Text gelesen. Ist leider total daneben gegangen und wir haben den Text unternommen. Tut mir leid, wenn wir jemanden verletzt oder irritiert haben.
Marcus Gloria“

Der Ruhrpilot

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Ruhrgebiet:
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Duisburg: CDU Walsum wünscht sich Logistikstandort…Der Westen
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Für diesen CDUler ist Homosexualität eine Straftat wie jede andere

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„Ich finde, was gestern falsch war, muss auch falsch bleiben, auch wenn es heute möglicherweise nicht mehr falsch ist,“ sagt der fröhlich lächelnde CDUler Christoph Dohmen. (Foto: CDU MG)

Sollen Homosexuelle rehabilitiert und entschädigt werden, die im Rahmen des abgeschafften §175 StGB der Strafverfolgung ausgesetzt waren?

Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) sieht das so. Es erscheint aus humanistischen Gründen logisch. Wer eine Sexualpräferenz hatte, mit der er niemanden schadete, und für eben jene aufgrund eines Gesetzes betraft wurde, das kaum mit dem Grundgesetz vereinbar erscheint, der sollte hierfür eine nachträgliche Ehrenrettung erhalten.

Sicherlich kann man über Form und Umfang streiten, aber das sollte es unter Demokraten schon gewesen sein. Unter Demokraten vielleicht, aber nicht unter Christdemokraten, wie nun CDU-Ratsherr Christoph Dohmen aus Mönchengladbach bewies.

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Der Ruhrpilot

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Sigmar Gabriel Foto: Knoll/SPD


Debatte:
SPD-Chef Gabriel ist jetzt auch als Minister angezählt…Welt
NRW: Land will Flüchtlingskinder mit mehr Geld fördern…RP Online
Debatte: Erdogan – Ein beleidigter Spieler…FAZ
Debatte: „Eine erstaunliche Kontinuität der Gestaltungsprinzipien“…Cicero
Debatte: Terrorismus und die Rolle des Islam…Novo Argumente
Ruhrgebiet: Warum es Flüchtlinge oft ins Revier zieht…Der Westen
Ruhrgebiet: Osten schickt Flüchtlinge ins Revier…RP Online
Bochum: Studenten testen Wohnen im Ballon…Der Westen
Dortmund: Unternehmen hat die Nordstadt im Blick…Der Westen
Duisburg: Minister besuchte Binnenschiffer…Der Westen
Essen: AWO forscht in eigenen Reihen nach AfD-Mitgliedern…Der Westen

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Wider den Sport!

Quelle: Wikipedia, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Quelle: Wikipedia, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Da haben wir sie also hinter uns gebracht, die Fußball-EM. Ein ziemlich langweiliges Turnier, auch wenn Island zwischenzeitlich ein bisschen Farbe hineinbrachte. Wirklich herausragende Spiele waren selten und Siege per Elfmeterschießen sind schlichtweg würdelos. Aber immerhin gab es so mal wieder die Möglichkeit die Fähnchen ans Auto zu pinnen und nationale Kondome über die Außenspiegel zu streifen. Und nebenbei konnte diskutiert werden, ob das alles gesunder Party-Patriotismus oder schon hässlicher Nationalismus ist. Dass letzteres zumindest ein großer Teil des schwarzrotgoldenen Ringelpiezes ausmacht, legten massenhafte Internet-Kommentare nach dem Ausscheiden der deutschen Auswahl nahe. Wie sollte es auch anders sein? Ein solches Turnier zu verfolgen,

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Burbach: Sexuelle Angriffe und Vertuschung

What's in the Heim stays in the Heim? Symbolbild. Foto: Jana Klein
What’s in the Heim stays in the Heim? Symbolbild. Foto: Jana Klein

In einem Burbacher Flüchtlingsheim soll es zu schweren und systematischen sexuellen Übergriffen und dem Einsatz von K.O.-Tropfen gegen Asylbewerberinnen gekommen sein. Nun werden augenscheinlich Zeugen diskreditiert, Mitarbeiter mauern gegenüber der Polizei und der „Task Force“ der Bezirksregierung.

Die Ende Juni an die Öffentlichkeit gelangten Vorwürfe, wonach Mitarbeiter des DRK und der BEWA-Security in einem Burbacher Flüchtlingsheim Frauen sexuell angegriffen haben sollen, sind von den beteiligten Organisationen zurückgewiesen worden. Bereits seit Anfang Juni ermitteln Polizei und eine von der zuständigen Bezirksregierung eingesetzte Task Force. Dabei habe sich der Verdacht bislang nicht bestätigen lassen, alle Befragten hätten ihn zurückgewiesen. Dass Security-Mitarbeiter und Angestellte des DRK alleinstehende Frauen mit Alkohol versorgt, mit ihnen verkehrt haben sollen und es in diesem Zusammenhang auch zu Geschlechtsverkehr gekommen sei, wollte niemand bestätigen. Dabei steht der Verdacht im Raum, dass die Frauen unter Anderem unter falschen Versprechungen hinsichtlich des Asylverfahrens zum Mitmachen bewegt wurden. In einem anderen Fall geht es um die Entführung einer Frau über zwei Tage mithilfe von K.O.-Tropfen.

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Der Ruhrpilot

Trianel Kraftwerk in Lünen Foto: Robin Patzwaldt
Trianel Kraftwerk in Lünen Foto: Robin Patzwaldt


NRW:
Lässt sich Kraft doch wieder auf linke Hilfe ein?…Welt
Ruhrgebiet: Trianel macht hohe Verluste mit Gas und Kohle…WZ
NRW: Städte geben sich bei Diesel-Fahrverbot zurückhaltend…RP Online
Ruhrgebiet: Juicy-Beats-Leiter Helmich im Interview…Coolibri
Debatte: »Die Krise einer Offensive«…Jungle World
Bochum: Bochum-Total zum Durchklicken…Ruhr Nachrichten
Bochum: Fiege-Brüder verkaufen Nordbahnhof…Der Westen
Dortmund: Warum darf die Naturbühne „Simba“ nicht mehr zeigen?…Der Westen
Duisburg: Bürger spenden viele alte Laptops und PCs…Der Westen
Essen: Preacher Slam lockt viele Jugendliche in den Dom…Der Westen

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Gleichberechtigung auf Salafisten-Art

Ahmad Mansour Foto: Heike Steinweg
Ahmad Mansour Foto: Heike Steinweg

Das Projekt „Heroes“ will jungen Männern mit Migrationshintergrund helfen, sich aus patriarchalischen Strukturen und traditionellen Geschlechterrollen zu befreien. In Duisburg arbeiten die Helden mit Erfolg.

Den Auftrag, den Sahin von seiner Mutter bekommen hatte, war klar: Er sollte seine Schwester zu ihrer Abschlussfeier begleiten und drauf achten, dass sie sich von Jungs fernhält. „Ich hatte darauf keine Lust. Meine Schwester soll sich treffen, mit wem sie mag, und machen, was sie möchte. Ich will ihr da nicht reinreden und will ja auch nicht, dass sie das bei mir tut.“ Aber der Mutter das zu sagen und einen offenen Streit zu riskieren, wollte Sahin auch nicht. Er begleitete seine Schwester also zur Abschlussfeier, und als die mit einem Jungen verschwand, machte er sich lustlos auf die Suche nach dem Paar. „Ich hab se nicht gefunden. Ich hab den Wunsch meiner Mutter erfüllt und auf meine Schwester aufgepasst, und meine Schwester hatte ihre Ruhe.“

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Der Ruhrpilot

Petra Hinz Foto: PR
Petra Hinz Foto: PR


Essen:
Bundestagsabgeordnete Hinz wusste vom Mobbing-Vorwurf…Der Westen
NRW: Land schult griechische Steuerbeamte…RP Online
NRW: Weniger Flüchtlinge…RP Online
Debatte: Der Widerstand gegen Freihandel macht uns ärmer…Welt
Debatte: Der Rubel fällt…Jungle World
Debatte: Das Eingeständnis des Scheiterns…FAZ
Bochum: Wo können Gewerbe- und Wohnflächen entstehen?…Der Westen
Dortmund: Hierhin fließen die Mittel des Städtebau-Förderprogramms…Der Westen
Duisburg: „Filmforum ist eine Kultureinrichtung“…RP Online

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