„Zielgerichtete Streuung von Fehlinformationen“

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Aladin El-Mafaalani

Rechte Gruppen nutzen eine Grafik des Münsteraner Politik-Professors Aladin El-Mafaalani um gegen Migranten zu hetzen.  

Ruhrbarone: Es wird eine Abbildung in Blogs, bei Facebook und mittlerweile auchaus gedruckt verwendet, die angeblich die Ergebnisse einer von Ihnen durchgeführten Studie beinhaltet. Haben Sie diese Abbildung zur Verwendung freigegeben?

Aladin El-Mafaalani: Nein, freigegeben habe ich die Abbildung nicht. Mich hat auch niemand angefragt. Darauf aufmerksam geworden bin ich dadurch, dass mich in den letzten Wochen viele E-Mails erreicht haben, in denen mir mitgeteilt wurde, dass diese Abbildung verwendet werde – im Internet, aber auch als Handzettel in Briefkästen. Es handelt sich um eine Abbildung aus einem Vortrag, den ich an der Universität Stuttgart gehalten habe. Erstens handelt es sich nicht um eine Studie, sondern um eine Zusammenstellung von offiziellen Daten von

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Der Ruhrpilot

AfD-Team Marcus Pretzell und Frauke Petry, Foto: Ulrike Märkel
AfD-Team Marcus Pretzell und Frauke Petry, Foto: Ulrike Märkel


NRW:
Schmutzige Wäsche und ein vermeintlicher Persilschein…FAZ
NRW: Erster Flirt von SPD und Grünen mit der FDP…RP Online
NRW: SPD-Minister verärgern Grüne…NOZ
NRW: Polizei soll Bodycams testen…RP Online
NRW: Verärgerung in der SPD über Sponsor-Runden…RP Online
Debatte: Die Linke hat die Arbeiterklasse verraten…Berliner Zeitung
Debatte: Jetzt ist es Zeit für ein bedingungsloses Grundeinkommen…Welt
Debatte: Verzagt…FAZ
Debatte: Warum niemand den Aufstand gegen Merkel wagt…WiWo
Debatte: Wir nähern uns dem Ende des Euro…Cicero
Bochum: Doppelpremiere macht den Kampf gegen den Terror zum Thema…Der Westen
Bochum: Pott-Rapper „257ers“ sind die beste Band…Bild
Duisburg: Eine Sondersitzung jagt die nächste…RP Online
Dortmund: Juicy Beats bestätigt zehn weitere Musiker…Der Westen
Essen: „Einen Stillstand werden die Bürger nicht honorieren“…DLF

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Kein Antisemitismus, nirgeNDS

Vielfältig und heterogen: BDS-Demonstranten in London im Januar 2009 Copyright: Claudia Gabriela Marques Vieira
Vielfältig und heterogen: BDS-Demonstranten in London im Januar 2009
Copyright: Claudia Gabriela Marques Vieira, Lizenz

Eigentlich waren im Sachsen-Ranking hierzulande längst alle Messen gelesen. Der Freistaat, durch Pegida und Einheitsfeiergepöbel im öffentlichen Ansehen schon lange abgesackt, belegte im inoffiziellen Popularitäts-Sachsenspiegel Platz drei von drei. Mit einigem Vorsprung auf zwei lag Sachsen-Anhalt, dem trotz vieler eigener Verfehlungen (Stichwort Poggenburg) selbst der Postillon bereits scherzhaft geraten hatte, sich aus Imagegründen nur noch „Anhalt“ zu nennen. Souveräner Tabellenführer im Zivilisationsranking war traditionell Niedersachsen, das das Tableau wirtschaftlich und politisch normalerweise dominiert.

Normalerweise, denn zumindest im Bildungswesen scheint sich der Sachsen-Fluch so langsam die Elbe hinuntergearbeitet zu haben. Wer die Nachrichten des Jahres 2016 verfolgt hat, der verbindet mit niedersächsischen Ortsnamen wie Hildesheim, Göttingen und Oldenburg nicht mehr nur norddeutsche Fachwerkromantik, sondern auch einen weiteren deutschen Klassiker: den antisemitisch grundierten Akademikerfilz.

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Das Tanzverbot passt nicht ins 21. Jahrhundert

Moritz Körner
Moritz Körner

Unser Grundgesetz gewährt jedem Bürger eine Vielzahl an Freiheiten und Rechten. Diese zu schützen und für jeden zu gewähren ist die Aufgabe eines liberalen Staates. Unser Gastautor Moritz Körner ist Vorsitzender der Jungen Liberalen in NRW.

Ein Staat, der seinen Bürgern vorschreibt, wann sie ausgelassen sein oder tanzen dürfen und wann sie still trauen sollen, kommt dieser Aufgabe nicht nach. Im Mittelpunkt sollte immer die freie und ungehinderte Entfaltung der Persönlichkeit stehen. Dazu gehört natürlich auch die Religionsfreiheit. Deswegen müssen Gläubige natürlich die Möglichkeit haben an einem stillen Feiertag in Ruhe ihren Glauben leben zu können.

Gleichzeitig sind aber doch nicht alle Veranstaltungen, die möglicherweise an stillen Feiertagen stattfinden könnten, direkt eine Störung dieser Religionsfreiheit. Welcher Gläubige wird gestört, wenn eine Sportveranstaltung stattfindet, von der er gar nichts mitbekommt? Wer wird in seiner Ruhe bedrängt, wenn in einem Club eine Party unter Beachtung des entsprechenden Emissionsschutzes stattfindet? Wer wird in seiner Ruhe am Karfreitag durch eine Filmvorführung oder ein Theaterstück gestört? Warum müssen Rundfunksendungen sogar in gewissen Zeiten auf den ernsten Charakter des Feiertages Rücksicht nehmen? Kann ich als

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Der Ruhrpilot

Sylvia Löhrmann und Hannelore Kraft Foto/Lizenz: Bild Copyright: Peter-Paul Weiler, berlin-event-foto.de
Sylvia Löhrmann und Hannelore Kraft Foto/Lizenz: Bild
Copyright: Peter-Paul Weiler, berlin-event-foto.de


NRW:
Endabrechnung für Rot-Grün…RP Online
NRW: Viel Geld für Bildung – zu viel auf Pump?…Welt
NRW: Löhrmann feuert Berater für Islam-Unterricht…Focus
NRW: Enttarnter Islamist war Porno-Darsteller…Bild
NRW: Grüne werfen SPD Steuergeld-Verschwendung vor…RP Online
Debatte: Gabriel geißelt das Versprechen von Chancengleichheit…Welt
Debatte: Trumps Erfolgsrezept – Die blanke Waffe…NZZ
Debatte: Ein Kontinent auf Tauchstation…taz
Debatte: Islamist enttarnt…FAZ
Debatte: Bilder von Gewicht…Jungle World
Debatte: Wer weiß ist, bestimme ich…taz
Bochum: „1Live Krone“ – Klassentreffen der Musikbranche…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Forum „Bezahlbares Wohnen für alle“…Nordstadtblogger
Duisburg: Verdi vermisst Konzept bei Einsparungen…RP Online

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Gute Islamisten, schlechte Islamisten

Kein Lejeune, kein Problem?
Kein Lejeune, kein Problem?

Im Maritim Hotel am Düsseldorfer Flughafen fand heute eine Pressekonferenz des islamistischen Hilfsvereins „Ansaar International“ statt. Zur Pressekonferenz eingeladen hatte Martin Lejeune, Hamas und Erdogan-Propagandist aus Berlin.
Nach seinen jüngsten antiisraelischen  Ausfällen wurde Lejeune allerdings mit einem Hausverbot belegt. (Unser Bericht über Lejeunes jüngste Ausfälle.)
Die Pressekonferenz der Islamisten von Ansaar International konnte allerdings stattfinden. Zu dem Verein und ob er mit der Unternehmensphilosophie der Maritim Hotels in Einklang zu bringen ist wollte sich Harriet Eversmeyer die Sprecherin des Unternehmens nicht äußern. In zwei Mails wurde lapidar mitgeteilt, dass Herr Lejeune Hausverbot habe und, dass man „keine weiter Auskunft“ geben könne. Die Frage ob die Islamisten von Ansaar International mit den Zielen der Maritim Hotelgruppe vereinbar seien blieb unbeantwortet.
Die Pressekonferenz von Ansaar international verlief übrigens ziemlich unspektakulär, sieht man von den ständigen Vorwürfen gegen die Medien ab.

Der Ruhrpilot

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NRW:
Kraft bringt Sigmar Gabriel ohne Not in Bedrängnis…Tagesspiegel
NRW: Duin gibt Nachhilfe in Sachen verkaufsoffene Sonntage…Welt
NRW: Späher beim Verfassungsschutz offenbar Konvertit…RP Online
Debatte: Wer kann jetzt noch Putins Durchmarsch stoppen?…Welt
Debatte: Im Darknet internationaler Politik…FAZ
Debatte: Es gibt keinen Plan B…NZZ
Ruhrgebiet: Gekaufte Professur in Witten-Herdecke?…Der Westen
Ruhrgebiet: Erdloch in Essener Wohnsiedlung…FAZ
Bochum: Diese Stars sind am Donnerstag bei der 1Live-Krone…Der Westen
Dortmund: Mehr Kirchensteuern – weniger Mitglieder…Nordstadtblogger
Duisburg: Per App zur richtigen Haltestelle…RP Online
Essen: Gewalt und Diebstähle – Security patrouilliert im Rathaus…Essen

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Der Ruhrpilot

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NRW:
Hannelore Kraft weiß, wer SPD-Kanzlerkandidat wird…RP Online
NRW: Hassprediger Pierre Vogel verteilt wieder Schriften…Bild
NRW: Salafisten verteilen Mohammed-Biografien…RP Online
NRW: AfD will rasch mit Wahlleiter reden – ohne Pretzell…RP Online
NRW: Kollektives Versagen der AfD…FAZ
NRW: Laschet ist es gelungen, Zweifel in Vertrauen umzumünzen…KStA
Debatte: Sicherheitsdiensten müssen alle Mittel gegeben werden…Welt
Debatte: Reichlich verspätete Gerechtigkeit…taz
Debatte: François Fillon – Der konservative Revolutionär…FAZ
Ruhrgebiet: Neuer RWE-Chef Schmitz weckt Hoffnung auf Dividende…Der Westen
Ruhrgebiet: Phoenixsee – Arm dran sind sie irgendwie alle…RP Online
Bochum: Junge Schauspieler gehen Fragen des Glaubens nach…Der Westen
Dortmund: Erneut Unsicherheit um Trinkraum in der Nordstadt…Der Westen
Duisburg: David-Skulptur im Kantpark wird endgültig abgebaut…Der Westen
Duisburg: Die Uni gilt als Ort des Fortschritts…RP Online
Essen: Querschuss aus Belegschaft gegen neuen Evag-Chef…Der Westen
Essen: Neuer Prozess um Bombenanschlag auf Sikh-Tempel…Der Westen

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Love Trumps Hate

Fühl dich gut und besiege den Populismus. (Foto: Daniel Pink/ Flickr/ cc-by-sa)
Fühl dich gut und besiege den Populismus. (Foto: Daniel Pink/ Flickr/ cc-by-sa)

Es muss sich etwas ändern. Jetzt. Das wissen wir alle. Die Wahl Trumps ist Ausdruck eines tiefergehenden Problems. Es hat weniger mit links oder rechts zu tun – sondern mit der realen Gefahr des Endes westlicher Demokratie. Doch was ist zu tun?

Ich habe 10 Schritte für einen faktenbasierten Populismus aufgeschrieben. Und möchte gerne eure Meinung zu jedem einzelnen Punkt haben. Ich glaube: Wenn wir die folgenden 10 Schritte einhalten, wird alles gut. Vielleicht noch gerade eben.

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Die wahren Brände gelöscht: Deutsche Nahost-Experten machen das eigentliche Problem ausfindig

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Im Bild: Brände. Nicht im Bild: deutsche Hilfe bei den Löscharbeiten.

„Der Massenmord an den Juden verpflichte“, so beschrieb Wolfgang Pohrt die hierzulande herrschende Obsession mit dem israelisch-arabischen Konflikt, „Deutschland dazu, Israel mit Lob und Tadel moralisch beizustehen, damit das Opfer nicht rückfällig werde.“ Wenn Auschwitz aber eine Besserungsanstalt war, dann keine besonders erfolgreiche – anders lässt es sich nicht erklären, dass die Nachkommen der Insassen sich schon seit bald 70 Jahren erdreisten, eine eigene Meinung darüber zu führen, was eine Sicherheitsbedrohung für das Weiterbestehen ihres Staates präsentiert. Während ganz Israel in den vergangenen Tagen also mit Löscharbeiten vielerorts wütender Brände und der Aufklärung der Ursachen beschäftigt war – ganz ohne Hilfe vom Auswärtigen Amt, das lieber ein paar unqualifizierte Meinungen zum Siedlungsbau ablieferte, so viel Zeit muss sein –, verbitten sich Deutschlands führende Nahost-Experten Israels Einmischung in dessen eigene Angelegenheiten und haben in der Kulmination von ökologischer Katastrophe und menschlichem Drama die eigentliche Story ausgemacht: Die

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