Der Ruhrpilot

Umweltminister Johannes Remmel und Barbara "Eso-Babsi" Steffens
Umweltminister Johannes Remmel und Barbara „Eso-Babsi“ Steffens


NRW:
Wirtschaftsminister zieht immer gegen Umweltminister den Kürzeren…Express
NRW: AfD – Wie ein Geheimbund…Post von Horn
Debatte: Der Brexit ist die Rache der Abgehängten…Welt
Debatte: Ein Urteil über die EU…FAZ
Debatte: Der Brexit ist die Folge der deutschen Krisenpolitik…Cicero
Debatte: Die Wurst der Moderne…Jungle World
Debatte: SPD – Es knirscht im Schritt…Post von Horn
Ruhrgebiet: Das Revier macht die Nacht an…Der Westen
Bochum: Rückblick auf 30 Jahre „Bochum Total“…Der Westen
Dortmund: So viel Musik steckt im FZW-Herbstprogramm…Der Westen
Duisburg: Personalrat rügt OB…Der Westen
Essen: Wie ein Bürger die Untätigkeit der Stadt karikierte…Der Westen

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Der Ruhrpilot

Der britische Außenminister Ernest Bevin setzte in einer Besprechung am 21. Juni 1946 den Zusammenschluss des nördlichen Rheinlands mit Westfalen zum neu zu gründenden Land Nordrhein-Westfalen durch, gegen Bedenken seines Kabinettskollegen John Burns Hynd, der in dem Zusammenschluss die Gefahr eines „neuen Preußens“ sah. Foto: Imperial War Museums Lizenz: Gemeinfrei
Der britische Außenminister Ernest Bevin setzte in einer Besprechung am 21. Juni 1946 den Zusammenschluss des nördlichen Rheinlands mit Westfalen zum neu zu gründenden Land Nordrhein-Westfalen durch, gegen Bedenken seines Kabinettskollegen John Burns Hynd, der in dem Zusammenschluss die Gefahr eines „neuen Preußens“ sah. Quelle: Wikipedia Foto: Imperial War Museum Lizenz: Gemeinfrei


NRW:
Land verdankt den Briten seine Gründung…RP Online
NRW: Land ist auf ein einiges Europa angewiesen…KStA
NRW: Nur noch halb so viele Flüchtlinge…RP Online
Debatte: Zeit für Reflexion und Demut…NZZ
Debatte: Es fehlt eine gemeinsame europäische Idee…Cicero
Debatte: Fracking mit Sicherheit statt Wohlstand…FAZ
Debatte: Warum sich die Briten in der EU immer fremd fühlen mussten…Welt
Ruhrgebiet: Die nächsten Gipfel werden eröffnet…Der Westen
Bochum: Zweifel an der Prognose für Flüchtlingskosten wachsen…Der Westen
Dortmund: „Deutschland – eine gespaltene Nation?“…Nordstadtblogger
Duisburg: Nach FOC-Aus fragen Planer die Bürger…Der Westen
Essen: Staatsanwaltschaft durchsucht Thyssenkrupp-Zentrale…Welt
Essen: OB reagiert mit Unverständnis auf Brexit…Der Westen

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Ruhrbarone zum Brexit

union_jackGroßbritannien hat entschieden die Europäische Union zu verlassen. Was das alles bedeutet? Unklar. Zu vielen aktuellen, politischen Entscheidungen können wir euch ja mehr oder weniger eine Meinung der Ruhrbarone bieten. Beim Brexit haben wir aber ganz unterschiedliche Gedanken. Vielfältig wie Europa sind die Kommentare von unseren Autoren.

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union_jack
Debatte:
Die unterschätzte Wut auf den elitären Politikbetrieb…Welt
Debatte: Ein Sieg des Misstrauens…FAZ
Debatte: Sprung ins Ungewisse…NZZ
NRW: Experten warnen vor finanziellem Kollaps der Kitas…Der Westen
NRW: AfD schließt Öffentlichkeit bei Parteitag aus…WZ
Debatte: Wie rechts ist die Mitte?…Jungle World
Debatte: Floskeln lösen keine Probleme…Cicero
Ruhrgebiet: Stahlbelegschaften sind in Alarmbereitschaft…Der Westen
Ruhrgebiet: Unterm Bierdeckel…RP Online
Ruhrgebiet: Extraschicht 2016…Coolibri
Bochum: Abriss der Zwischenfall-Ruine in Langendreer steht bevor…Der Westen
Dortmund: Schönheitskur für den Hauptbahnhof…Der Westen
Duisburg: „Wie in den Slums in Rumänien“…Der Westen
Essen: SPD-Abgeordnete nach Mobbing-Vorwurf „sprachlos“…Der Westen

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Der antisemitische Verschwörungsglauben des Dr. Wolfgang Gedeon (AfD)

Verfasst hat er sie unter der Bezeichnung „W. G. Meister“ – so auch der Namen seiner Homepage – und sie als sein „Meisterwerk“ bezeichnet: Die dreibändige Monographie „Christlich-europäische Leitkultur. Die Herausforderung Europas durch Säkularismus, Zionismus und Islam“ des baden-württembergischen AfD-Landtagsabgeordneten Dr. Wolfgang Gedeon belegt einen in sich geschlossenen, antisemitischen Verschwörungsglauben.
Dennoch musste der AFD-Bundesvorsitzende und Südwest-Fraktionsvorsitzende Prof. Jörg Meuthen seinen Antrag auf sofortigen Fraktionsausschluss Gedeons vertagen – die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit war nicht in Sicht. Unser Gastautor Dr. Michael Blume hat sich Gedeon und seine Schriften sehr genau angeschaut.

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Der C4-Tiger trägt jetzt Aluhut – Biologieprofessor Ulrich Kutschera marschiert weiter nach rechts außen

Ulrich Kutschera  Foto: X. Wang, San Francisco, CA, USA Lizenz: CC BY-SA 3.0
Ulrich Kutschera Foto: X. Wang, San Francisco, CA, USA Lizenz: CC BY-SA 3.0

Der Biologieprofessor Ulrich Kutschera, der im letzten Jahr durch seine Tiraden gegen Gender Studies, Feminismus und Flüchtlinge von sich reden machte, hat auf seiner Reise nach rechts außen einen weiteren Schritt getan und in Jürgen Elsässers Compact-Magazin wüste Verschwörungstheorien verbreitet. Von unseren Gastautoren Fabian Bärig und Floris Biskamp

Ein wenig enttäuscht waren wir doch, als wir so lange nichts Neues von Ulrich Kutschera zu hören bekamen. Nachdem der Kasseler Professor für Pflanzenphysiologie und Evolutionsbiologie uns im letzten Jahr gleich mehrfach durch seine erfrischend kenntnisfreien Thesen über Geschlechterforschung überrascht und für 2016 eine diesbezügliche Schwerpunktsetzung angekündigt hatte, verfolgten wir seine Aktivitäten mit einer gewissen Erwartungshaltung.

Diese wurde jedoch bitter enttäuscht. In seinem Buch Das Gender-Paradoxon leistet Kutschera nicht mehr, als sein hinlänglich bekanntes Unverständnis in Sachen Geschlechterforschung, Wissenschaftstheorie und Sozialwissenschaften auf quälend langen 440 Seiten auszubreiten. Daher überrascht es kaum, dass das Traktat von den üblich-verdächtigen „maskulinistischen“ Online-Communities abgesehen mit der wohlverdienten Missachtung gestraft wurde.

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Neu, aber angesichts der Hasstiraden auf weibliche Kolleginnen und der rassistischen Äußerungen über Flüchtlinge wenig überraschend, war allenfalls, dass der früher als Kritiker

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„Bruder, ich kann nicht mehr. Du hast doch schon abgespritzt“

Landgericht Düsseldorf Foto: Wiegels Lizenz: CC BY 3.0
Landgericht Düsseldorf Foto: Wiegels Lizenz: CC BY 3.0


Über Jahre haben ein selbsternannter Heiliger und sein abhängiger Mittäter Frauen ausgebeutet, vergewaltigt und zur Prostitution gezwungen. Im am Dienstag in Düsseldorf begonnenen Prozess drohen den beiden mutmaßlichen Tätern hohe Haftstrafen.

Er hatte die ganze Zeit ruhig auf der Anklagebank gesessen, in handschriftlichen Unterlagen geblättert und so getan, als ob ihn das Verfahren nichts anginge. Aber als der Staatsanwalt genau beschrieb, wie er gemeinsam mit seinem Mittäter Dennis B. eine junge Frau geschlagen und vergewaltigt hat, wie er ihren Widerstand brutal brach und auch weiter machte, als sie ihn mit den Worten „Bruder, ich kann nicht mehr. Du hast doch schon abgespritzt“ anflehte, aufzuhören sie zu missbrauchen, bricht es aus ihm heraus. Mohammed H. trommelt mit seinen Fäusten auf den vor ihm stehen Tisch, wirft seine Oberkörper vor und zurück und schüttelt mit dem Kopf. Für einen kurzen Moment kann man sich die Brutalität des Mannes in dem dunklen Jackett vorstellen. Seinem Anwalt gelingt es schnell, ihn zu beruhigen.

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nsu
NRW:
Fatale Fehler bei Ermittlungen zu NSU-Morden…Ruhr Nachrichten
NRW: Kommunikationschaos um den Breitbandausbau…General Anzeiger
Debatte: Die jungeLinke hat den Bezug zu der Unterklasse verloren…Zeit
Debatte: Spiel mit dem Feuer…NZZ
Debatte: Freies Europa statt EU…Novo Argumente
Debatte: Ideologie der Todesliebe…Jungle World
Debatte: Löcher in den roten Socken…FAZ
Debatte: „Hoffentlich verabschiedet sich mein Land von der EU“…Welt
Ruhrgebiet: Hegel-Hooligans machen die Ruhr-Uni unsicher…Coolibri
Bochum: VBW weiht „Küppers-Quartier“ ein…Der Westen
Dortmund: Nur geringes Interesse an Rudelgucken auf dem Friedensplatz…Der Westen
Duisburg: Digital-Experte Sascha Lobo diskutiert…RP Online
Essen: IT-Mitarbeiter gehen auf die Straße…Der Westen

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Essen: Freispruch für Prügel Security

Landgericht Essen. Quelle: Wikipedia (Lizenz CC)

Landgericht Essen. Quelle: Wikipedia (Lizenz CC)

Recht und Gerechtigkeit sind zwei Paar Schuhe. Eine alte Binsenweisheit wenn es um Prozesse und deren Urteile geht. In Essen wurden heute vier Männer freigesprochen, die im September 2014 einen Geflüchteten in der Asylunterkunft im Opti Park verprügelt haben sollen.

Die vier Angeklagten im heutigen Prozess hatten es leicht. Eine Teileinlassung gab es von jedem von ihnen. Es habe eine Auseinandersetzung mit Badr Abboussi gegeben. Der sei aggressiv gewesen, habe sie bepöbelt und mit Steinen beworfen. Warum es die Auseinandersetzung gab wollte keiner erklären. Auch eine ehemalige Sozialarbeiterin der Unterkunft konnte nur das Ende schildern, als zwei Securitys den jungen Mann verfolgten und gegen eine Wand hämmerten.


Badr Abboussi hatte es schwer mit seiner Variante der Ereignisse. Er berichtete von Streit am Eingang der Kantine, ein Sicherheitsmann habe nur Frauen dort rein gelassen und ihm den Zugang verwehrt. Kurze Zeit später habe der selbe Mann ihn zu sich gerufen und in die leere Kantine gelockt. Dort seien mehrere Securitys über ihn hergefallen. Für diesen Sachverhalt fehlten allerdings die Zeugen. Außerdem widersprach sich Badr Abboussi zwischen der Aussage heute und einer polizeilichen Vernehmung kurz nach den Vorfällen. Hierbei trat allerdings auch ein Problem zu Tage über das Geflüchtete immer wieder klagen. Schlechte und mangelhafte Übersetzungen. Bei der Polizei wurde Badr Abboussi in arabisch vernommen, er spricht aber besser italienisch, denn in Italien verbrachte er seine Jugend.

Mit vier Angeklagten, die ihre Aussagen abstimmen konnten und einem Geschädigten der keinen Beleg, außer attestierten Verletzungen, für seine Geschichte hatte blieb der Richterin nichts anderes übrig als den von Staatsanwalt und Verteidigern geforderten Verteidigern zu fordern.

Wirklich unangenehm fiel einer der Verteidiger auf, der versuchte Badr Abboussi zu verunsichern und ihn in seinem Plädoyer als „Asylbetrüger“ bezeichnete. Das die Angeklagten sich vor dem Gerichtssaal immer wieder in bedrohlicher Weise vor Badr Abboussi und seinen Unterstützern aufbauten ließ erahnen welches Gefallen sie an einer Machtposition gegenüber den Geflüchteten haben. Drei der vier Angeklagten arbeiten übrigens auch heute noch als Sicherheitsmänner. Zwei von ihnen haben Einträge im Bundeszentralregister.