Wie groß ist der Zusammenhalt beim BVB wirklich? Foto: Robin Patzwaldt
Der Fanclub ‚BVB Freunde Deutschland‘ sorgte vor einigen Monaten für großes öffentliches Aufsehen, als er in seinen Reihen den aktiven Kampf gegen die AFD aufnahm. Auch wir haben hier im Blog damals das Thema aufgegriffen, über den seinerzeit ungewöhnlichen Schritt berichtet.
Nun meldet man sich seitens der ‚BVB Freunde‘ abermals zu Wort. Allerdings ist die Meldung diesmal ganz deutlich und überwiegend von Frustration und großer Enttäuschung geprägt. Der Fanclub fühlt sich nämlich in seinem Engagement gesellschaftlich nicht ausreichend unterstützt, beklagt das Erstarken der rechten Szene in der Region, ohne das dem auf diversen Ebenen ausreichend Widerstand entgegengesetzt würde.
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Tatjana Festerling bereitet sich auf ihre Rede vor.
Heute demonstrierten 500 Nazis, Hooligans und Altphilologen gemeinsam in Dortmund auf einer Kundgebung. Immer wieder wurden Journalisten von den Teilnehmern als Lügenpresse beschimpft.
Sie waren gekommen, um gemeinsam zu diskutieren: Rund 500 Neonazis, Hooligans und Altphilologen trafen sich heute in Dortmund. Es ging um Flüchtlinge, das Germanentum und die nachlassender Begeisterung junger Menschen für alte Sprachen. Star des Tages war Tatjana Festerling, die in der Szene für ihre Neuübersetzung von Ovids Metamorphosen ins Friesische verehrt wird. Sie hielt vielen der Hooligans ein Zitat von Tacitus vor: „laboris atque operum non eadem patientia, minimeque sitim aestumque tolerare, frigora atque inediam caelo solove adsueverunt.“
Viele der gesichtstätoowierten Männer und Frauen blickten da schon ein wenig beschämt auf den Boden.
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„Experte“ Clemens Messerschmidt in dem umstrittenen ARD Beitrag zur Wasserknappheit auf der Westbank.
Pallywood – das ist die spöttische Beschreibung für Berichte über die Leiden der Palästinenser, die zwar auf die Tränendrüse drücken, aber mit der Wirklichkeit nur wenig zu tun haben. Ein Beispiel dafür war ein Bericht in der ARD im August, in dem Israel für die Wasserknappheit auf der Westbank verantwortlich gemacht wurde. Juden und Wasser – da werden Erinnerungen an die antisemitische Legende von den Juden als Brunnenvergifter wach. Ein angeblicher Wasserexperte mit dem passenden Namen Clemens Messerschmidt schaute betroffen in die Kamera und erklärte „Das Problem ist die Besatzung.“ Was die ARD und Messerschmidt verschwiegen: Für die Wasserversorgung auf der Westbank ist die Palästinensische Autonomiebehörde zuständig, eine israelisch-palästinensische Wasserkommission, die Probleme klären soll, hat seit Jahren nicht getagt, weil
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Die Kampagne #nichtegal engagiert sich nach gegen Hass im Netz. Zumindest will sie das. Dabei greift sie zu einem fragwürdigen Mittel. Sie schaltet Anzeigen und verkauft sie als journalistische Berichterstattung.
Zum Beispiel twitterte die Kampagne über eine Anzeigenveröffentlichung mit den Worten: „Die Zeit hat die fünf besten Reaktionen auf negative Kommentare im Netz zusammengetragen.“ Es war nicht „Die Zeit“. Ein Dienstleister aus dem Zeit-Verlag hatte PR für die Kampagne gemacht.
Gelsenkirchen ist mit aktuell 260.368 Einwohnern keine kleine Stadt. In der Tabelle der größten deutschen Städte liegt sie auf Platz 25. In NRW auf Platz 10 und im Ruhrgebiet hinter Dortmund, Essen, Duisburg und Bochum auf dem fünften Platz. Glaubt man den Äußerungen von Politik, Verwaltung und Medien, dann ist die Stadt auf einem guten Weg. Ein Blick auf die Zahlen und Fakten ergibt allerdings ein anderes Bild. Bei der neuesten Studie der Bertelsmann-Stiftung zur Kinderarmut bildet Gelsenkirchen wieder das Schlusslicht, und der Anteil armer Kinder liegt hier bei 38,5 Prozent. 16.414 junge Menschen leben in Familien, die Leistungen nach dem Sozialhilfegesetz beziehen. Noch dramatischer ist die Situation der Kinder unter drei Jahren, denn hier ist fast jedes zweite Kind betroffen. Die Studie kommt auf einen Wert von 42,8 Prozent, und ähnlich ist es bei den Drei- bis Sechsjährigen mit einem Wert von 42,6 Prozent. Seit der letzten Untersuchung 2011 gab es einen Anstieg der Kinderarmut um 5,8 Prozent, während landesweit nur 0,3 Prozent dazu kamen. Damit liegt Gelsenkirchen erneut auf dem letzten Platz in NRW. Im bevölkerungsreichsten Bundesland liegt der Armuts-Durchschnitt bei 18,6 Prozent der Heranwachsenden, bundesweit sind es 14,7 Prozent.
Kultur der Armut
„Die Studie vergleicht die Entwicklung zwischen 2011 und 2016. Das ist genau der Zeitraum, in dem die starke Zuwanderung aus Südosteuropa auch nach Gelsenkirchen stattgefunden hat“, erklärt Oberbürgermeister Frank Baranowski in der Lokalausgabe der WAZ. „Wir benötigen ausreichend Plätze in Kitas und im offenen Ganztag, damit Alleinerziehende arbeiten gehen können. Wir müssen endlich in den sozialen Arbeitsmarkt einsteigen, damit Menschen nicht von Hartz-IV abhängig sind.“ Auch wenn man die Steigerung komplett der Zuwanderung zurechnet, bleiben noch 32,7 Prozent Kinderarmut übrig. Die politischen Erklärungen gleichen den Äußerungen von 2012 bei der letzten Studie, und auch damals wurde eine stärkere
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