Der Investor – das unbekannte Wesen

Das Schalthaus auf dem Schalker Verein hat schon bessere Zeiten gesehen. Foto von Andreas Weiss
Das Schalthaus auf dem Schalker Verein hat schon bessere Zeiten gesehen. Foto: Andreas Weiss

Die Medienlandschaft im Ruhrgebiet ist eine Wüste, aber manchmal gibt es auch Lichtblicke. Der folgende Beitrag ist im Gelsenkirchener Stadtmagazin isso erschienen. Das Schalthaus und der Schalker Verein in Gelsenkirchen warten noch auf eine neue Nutzung. Etwa 800 Meter vom Hauptbahnhof Gelsenkirchen entfernt, liegt im Stadtteil Bulmke der ehemalige Hochofenstandort Schalker Verein. Laut der Wirtschaftsförderung der Stadt Gelsenkirchen soll hier nicht weniger entstehen, als ein „Ein neues Stück Innenstadt“. Davon ist allerdings bisher nichts zu sehen, denn das riesige Gelände mit einer Fläche von 140 Fußballfeldern ist weitestgehend verwaist. Die aufwendig gestalteten Plätze dienen Skatern als zusätzliche Spielfläche, das Unkraut hat hier keine natürlichen Feinde und ist am Wochenende ein idealer Ort für die Vorführung getunter Kraftfahrzeuge. Inmitten des Platzes steht die verfallende Ruine des Schalthauses, der ehemaligen Kraftzentrale des Industriegeländes.

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Der Ruhrpilot

Landtag NRW, Foto: Schälte, Bernd © Alle Rechte beim Landtag NRW
Landtag NRW, Foto: Schälte, Bernd © Alle Rechte beim Landtag NRW


NRW:
 Der Landtag hat zu viele Abgeordnete…RP Online
NRW: Kraft schaltet sich in Maghreb-Streit ein…Welt
NRW: Ratsmitglied kündigt Verfassungsklage der Piraten an…Der Westen
Debatte: Bündnis von Lovestorm und Deutschem Sozialismus…Telepolis
Debatte: Großbritannien oder das Ende der Resignation…Blätter
Debatte: Orlando und die Krise des Humanismus…Novo Argumente
Debatte: Das Geschäft mit der Zukunftsangst…NZZ
Debatte: Nein, liebe Grüne, Migration ist kein Menschenrecht…Welt
Debatte: Ist der Westen schuld am Schwulenhass in der islamischen Welt?…Mena-Watch
Ruhrgebiet: Duisburg will Rheinland und Ruhrgebiet sein…Der Westen
Ruhrgebiet: China-Zugverbindung soll Logistikstandort stärken…Der Westen
Ruhrgebiet: Uni Duisburg-Essen nimmt neuen Supercomputer in Betrieb…
Bochum: SPD rückt Sprache der AfD in die Nähe der Faschisten…Der Westen
Dortmund: Sommerschlussverkauf noch vor dem Sommeranfang…Der Westen
Duisburg: EG DU soll wohl zur Gebag wechseln…RP Online
Essen: Evag investiert Millionen in neue Gleise…Der Westen

 

 

 

15-jährige Ehefrauen und die offene Gesellschaft

 

Protest gegen Frühehen. v.l.n.r.: Myria Böhmecke, Monika Michell (Referentinnen zu Gewalt im Namen der Ehre bei TERRE DES FEMMES), Marina Walz-Hildenbrand (Rechtsanwältin), MDn Kienemund (Abteilungsleiterin "Bürgerliches Recht"), Maja Wegener (Fachbereichsleiterin TERRE DES FEMMES), Dr. Wichard (Unterabteilungsleiter "Familienrecht"), Dr. Meyer (Referatsleiter "Familienrecht, Erbrecht"), Dr. Vollmer (Referentin von Dr. Meyer). Foto: © TERRE DES FEMMES
Protest gegen Frühehen. v.l.n.r.: Myria Böhmecke, Monika Michell (Referentinnen zu Gewalt im Namen der Ehre bei TERRE DES FEMMES), Marina Walz-Hildenbrand (Rechtsanwältin), MDn Kienemund (Abteilungsleiterin „Bürgerliches Recht“), Maja Wegener (Fachbereichsleiterin TERRE DES FEMMES), Dr. Wichard (Unterabteilungsleiter „Familienrecht“), Dr. Meyer (Referatsleiter „Familienrecht, Erbrecht“), Dr. Vollmer (Referentin von Dr. Meyer). Foto: © TERRE DES FEMMES

 

Am Freitag veröffentliche das Oberlandesgericht Bamberg einen Beschluss, durch den dem Jugendamt das Aufenthaltsbestimmungsrecht über eine junge, geflohene Syrerin aberkannt wurde. Die heute 15-jährige Alia soll zurück in die Obhut ihres 21-jährigen Ehemannes Amir dürfen. Die Ehe wurde für rechtmäßig erklärt. Zwar gedenkt das örtliche Jugendamt, weiter um das Mädchen kämpfen und erfährt hierbei auch Unterstützung aus der Politik, dennoch zeigt der Fall überdeutlich, wo die Schwächen in deutscher Asylpolitik und Willkommenskultur liegen.

Der Gleichheitssatz ist bereits eine Idee aus dem antiken Griechenland. Die Toleranz von abweichenden Lebensentwürfen ist ein viel jüngerer Gedanke und vielleicht gerade deswegen zur Zeit mehr en vogue: Der viel diskutierte Fall Alias und Amirs (die eigentlich anders heißen) wird oftmals damit bagatellisiert, dass es sich vielleicht um wahre Liebe und eine freie Entscheidung handeln könnte. Und in Deutschland ist es noch immer vorgesehen, dass für die Anerkennung einer Ehe die rechtlichen Bestimmungen im Herkunftsland über die Gültigkeit bestimmen, nicht die hiesigen. Die Gleichheit vor Gericht, jedoch auch die Gleichheit in der Gesellschaft, wird mit diesem Kulturrelativismus aufgehoben. Obwohl die Justizministerkonferenz demnächst darüber diskutieren wird, ob eine Ehemündigkeit erst ab 18 für alle in Deutschland lebenden Kinder und Jugendliche eingeführt werden soll, wird dieser Schritt, selbst wenn man ihn tut, viel zu wenig und viel zu spät sein: Andere Pärchen dieser Art, werden über ihre Ehe gar nicht erst informieren und sie heimlich fortsetzen. Trotz des bewilligten Asylantrages kann man in solchen Fällen maximal dem halben Ehepaar zu einer gelungenen Flucht gratulieren: Gleichberechtigte Liebe und freie Entscheidungen sind im Nahen Osten keine etablierten Konzepte für die Ehe; vor syrischen Zuständen flieht man nicht ohne Grund.

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Tel Aviv, Orlando, Paris und was noch kommt

jets
Fliegerstaffel der israelischen Armee Foto: IDF Lizenz: Copyright

Ich habe ein paar Tage gewartet, bis ich mich jetzt doch entschlossen habe, etwas zu schreiben. 49 Ermordete in Orlando, vier in Tel Aviv, zwei in Paris – dass die Mörder ihre Angriffe nicht überlebt haben, ist da nicht einmal ein schwacher Trost. Bei diesen Ermordeten wird es nicht bleiben. Wir erleben eine Ramadan-Offensive des Islamischen Staates, die von ihren Anhängern ausgeht und noch nicht einmal eine Koordination durch eine Zentrale nötig hat. Nach all den Anschlägen der vergangenen Jahre mag ich nicht jedes Mal schreiben was längst eine Tatsache ist, nämlich dass der Westen und alle Menschen, die gerne selbst bestimmen wollen wie sie leben, die den Wunsch nach Freiheit haben angegriffen werden und sich in einem Krieg

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Der Ruhrpilot

pulse
Debatte: 
Islamisten sind homophob…taz
NRW: Land nahm mehr Steuern ein…KStA
Debatte: Wir müssen uns gegen die Barbaren wehren…Welt
Debatte: Was erlaubt sich der Türke?…Spiegel
Debatte: Das digitale Erhabene…FAZ
Debatte: „Feministinnen interessieren sich nicht für Wahrheitsfindung“…Novo Argumente
Ruhrgebiet: Am Ende erhält jeder ein Ruhrpott-Abitur…Der Westen
Ruhrgebiet: Die alternative Ruhrpott-Bucket List…Coolibri
Bochum: Haushaltskonsolidierung in Gefahr…Der Westen
Dortmund: Neonazi vor dem Landgericht verurteilt…Nordstadtblogger
Dortmund: Gibt es ein Muster hinter den Tatorten des NSU?…Der Westen
Duisburg: Stadtkonzern DVV macht 60 Millionen Euro Miese…Der Westen
Duisburg: Gute Nachrichten zur Mercatorhalle…RP Online
Essen: Allbau modernisiert 600 Wohnungen…Der Westen

Neonazi Michael Brück bei der EM in Lille auf Löws Spuren

CkxhHTRWUAAWmt1Der Dortmunder Neonazi und Ratsherr der Partei „Die Rechte“ Michael Brück hat gestern das Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Ukraine live im Stadion verfolgt. Vor dem Spiel hat sich Brück mit einer Gruppe ostdeutscher Hooligans und Neonazis getroffen, die mit einer an die Reichskriegsfahne angelehnten Fahne durch Lille marschierten. Ob Brück sich an den Ausschreitungen zwischen deutschen Fans und Anhängern der Ukraine beteiligt hat, ist unklar.

Klar ist allerdings, Brück eifert mit seiner „Gestik“ Bundestrainer Joachim Löw nach. Hier beide im Vergleich.

Brück:

 

Löw:

https://twitter.com/FourFourTweet/status/742107163565268992

Eindeutig. Brück hat die Gestik schon gut drauf. So perfekt wie der Bundestrainer ist er aber noch nicht. Gerade beim Ende mit Genuss muss Brück noch nacharbeiten.

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Der Ruhrpilot

ISIS Quelle: Youtube
ISIS Quelle: Youtube


Debatte: 
Todesschütze von Orlando nannte sich „IS-Kämpfer“…Welt
NRW: Die CDU und ihr amerikanischer Traum…WZ
NRW: Laschets Aufholjagd startet mit dem Landesparteitag…RP Online
NRW: Lehrer stehen mittlerweile am Rande der Verzweiflung…Welt
Debatte: Ins Herz des liberalen Amerikas…FAZ
Debatte: Islam Is Not A Religion Of Peace …HuffPo
Debatte: Grüne Party-Killer?…taz
Debatte: EU – Annus horribilis oder Neustart?…Novo Argumente
Ruhrgebiet: Bin Ladens Leibwächter klagt gegen Abschiebung…Bild
Bochum: Muhammad-Ali-Boulevard…Bo Alternativ
Dortmund: Das Kreuzviertel wird erneut zum Still-Leben…Der Westen
Duisburg: Kirchensynode übt scharfe Kritik am Integrationsrat…Der Westen
Essen: Freies WLAN in allen Bussen und Bahnen zu teuer…Der Westen

 

Party-Patriotismus: „Die allermeisten wollen einfach nur saufen“

party_patriotismus
Ob in Kneipen, beim Public Viewing oder im Autofenster eingeklemmt: Die schwarz, rot, goldene Deutschlandfahne ist während der Europameisterschaft überall zu sehen. Doch wie gefährlich ist der Party-Patriotismus?

Spätestens seit am 10. Juni in Paris mit dem Spiel Frankreich-Rumänien die Fußball-Europameisterschaft startete, ist Schwarz-Rot-Gold wieder überall zu sehen: Ob auf Fahnen, unförmigen Hüten oder T-Shirts: Seit dem „Sommermärchen“ 2006, als die Fußballweltmeisterschaft in Deutschland stattfand, haben auch die Deutschen ein entspanntes Verhältnis zu ihrer Nation. Noch Jahrzehnte nach Ende des Nationalsozialismus als Zeichen wenn nicht einer rechtsradikalen , so doch einer stramm nationalistischen Haltung, die Nationalfarben zu tragen.

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