Der Ruhrpilot

Das Ruhrgebiet hat viele Probleme. Foto: Robin Patzwaldt
Das Ruhrgebiet hat viele Probleme. Foto: Robin Patzwaldt

Essen: Wilde Werbung verärgert die Stadt… Der Westen

Bochum: Neubau von Betriebshof und Feuerwehr wird teurer… Der Westen

Bochum: VfL überrollt hilflosen SC Paderborn… Sport1.de

Dortmund: Neonazis im Rat scheitern vor Gericht… Ruhr Nachrichten

Dortmund: Polizei nennt BVB-Ultras `kriminell‘… Der Westen

Recklinghausen: Bau der Fernwärmetrasse beginnt noch in diesem Jahr… Recklinghäuser Zeitung

Ruhrgebiet: Das Ruhrgebiet ist so klamm wie nie… Der Westen

SPD-Parteitag: Nur 74 Prozent! Klatsche für Sigmar Gabriel… Focus

NRW: Mehr Staus im Berufsverkehr… Westfälische Nachrichten

NRW: Polizei zerschlägt überregionale Einbrecherbande… Rheinische Post

NRW: Wenn graue Bausünden unter Denkmalschutz stehen… Die Welt

Umland: Hamburg bekommt den ‚Helmut-Schmidt-Flughafen‘… Süddeutsche Zeitung

Sommermärchen: Blatter bezeichnet Darstellung Beckenbauers als ‚absurd’… Der Spiegel

Deutschland: Fremdenfeindlicher Mob attackiert Bus mit Flüchtlingen… Der Spiegel

Deutschland: Altersvorsorge – Niemand denkt an die Kosten einer Garantie… FAZ

Deutschland: Länderspielabsage – Polizei findet verdächtiges Video… Der Spiegel

 

Dortmund: Polizei bezahlt Facebook gegen Fans?

img_6b2kjr.jpgIn jeder Behörde gibt es Stellen, die für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig sind. So auch bei der Polizei. Die Pressestellen der Polizeibehörden informieren über Einbrüche, Unfälle, Schlägereien und Großeinsätze. Und das ist auch gut so. Die Pressearbeit der Polizei ist wichtig, um die Bevölkerung zu informieren. Das geschieht mittlerweile ganz direkt zum Beispiel über Facebook und Twitter. Dass die Polizei aber an Facebook zahlt, um ihren Beiträgen eine höhere Reichweite zu geben ist, ungewöhnlich. Wenn es sich bei dem „gesponserten“ Beitrag auch noch um polizeiliche Maßnahmen im Rahmen eines Fußballspiels handelt, dann sollte man genauer hinschauen.

Das Spiel zwischen dem BVB und PAOK Thessaloniki wurde im Vorfeld als Hochrisikospiel bewertet. Beim Hinspiel hatten BVB-Anhänger gezündelt, und es war zu Auseinandersetzungen mit der griechischen Polizei gekommen. In Dortmund bereitete man sich nun auf ein Rückspiel mit Krawallpotential vor. Die Polizei verbreitete seit Dienstag Meldungen über die Brisanz des Duells. Am Mittwochabend konnte man die erste „Erfolgsmeldung“ herausgeben, ein Bus mit griechischen Fans sei kontrolliert worden, unter anderem seien Pyrotechnik, ein Messer und Betäubungsmittel gefunden worden. Der Donnerstag verlief dann in weiten Teilen ziemlich unspektakulär. Die griechischen Fans feierten in der Nordstadt, ein paar Böller wurden gezündet, aber viel mehr ist bis zum Spielende auch nicht passiert. Gegenüber den Ruhrnachrichten erklärten PAOK-Fans, dass das Spiel gegen den BVB aus ihrer Sicht keine Brisanz habe, und dass man sich im Vorfeld entschieden habe, in Dortmund „ruhig“ zu bleiben. Dabei soll auch ein Dortmunder Fanclub von PAOK Thessaloniki eine gewichtige Rolle gespielt haben.

Nach dem Spiel, dass der BVB übrigens mit 0:1 verloren hatte, wurde dann doch noch ein Polizeieinsatz nötig. 250 Ultras des BVB sollen im Bereich der U-Bahnstation Westentor Polizeikräfte angegriffen haben. In einer Pressemitteilung der Polizei heißt es: „Die Ultras versuchten dort geschlossen in eine Bahn zu gelangen. Polizeibeamte, die zur Sicherung in der U-Bahn eingesetzt waren, wurden durch Schläge und Tritte aus der Bahn gedrängt.“ (Das BVB-Fanzine „Schwatzgelb“ schildert die Vorgänge anders als die Polizei) Im Anschluss soll es zu Auseinandersetzungen gekommen sein, die Polizei setzte über 200 Ultras fest und überprüfte ihre Personalien. Dabei fand sie Sturmhauben, einige Mundschutze, Fan-Utensilien des Gegners und, wie bei den griechischen Fans am Vorabend, Betäubungsmittel.

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DIE PARTEI und eine Spendenaktion für die AfD: Tue Gutes und rede darüber!

AfD-Beatrix StorchDie AfD fühlt sich in ihrer Existenz bedroht: „CDU und SPD wollen durch eine Gesetzesänderung die AfD in den Ruin treiben!“ Die Regierungsparteien wollen ein neues Parteiengesetz auf den Weg bringen. Angeblich entgehen der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland, bei Umsetzung des Gesetzes über 2 Millionen Euro. Nun setzen sie auf den Mitleidsbonus. Das hat für jede Menge Spott gesorgt.

Seit vier Tagen trommeln die Rechtspopulisten auf facebook und YouTube , um die leeren Kassen mit harter Währung zu füllen. Spendierfreudige AfD-Wähler konnten bisher über den „AfD Goldshop“ im Internet Goldbarren zur Partei-Unterstützung kaufen. Nach Angaben der AfD kam bei den goldigen Geschäften ein Gewinn in sechsstelliger Höhe zusammen. Doch nun wurde die Finanzierungs-Strategie geändert. Die Vorsitzenden der Eurokritiker-Partei, Frauke Petry und Jörg Meuthen, wollen in Zukunft lieber wahres Bares in Cent und Euro erhalten.

Unter anderem DIE PARTEI will ihnen dabei aber einen Strich durch die (Spenden)Rechnung machen. Sie ruft dazu auf, Kleinspenden von 0,01 Euro an die Partei zu verschicken. Denn selbst bei Spendensammlungen über die Geldtransfer-Dienstleister fallen für den Empfänger Gebühren an.

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Neue „Drehscheibe“ für Geflüchtete ab Montag


drehscheibe_201512_age1In Dortmund kommen ab Montag wieder Züge mit Geflüchteten an. Anders als im September rechnet die Stadt mit einem Zug alle vier Tage. Auch anders als im September ist die hochprofessionelle Organisation. Die Vereine „Projekt Ankommen“, „trainofhope“ und die Freiwilligenagentur werden die Arbeit in der sogenannten Drehscheibe unterstützen. Von Sebastian Weiermann und Alexandra Gehrhardt

Am Westfalenstadion hat die Stadt zwei Leichtbauhallen für etwa 700 Menschen aufgestellt. Zusätzlich gibt es Sanitärstationen und auch an die medizinische Betreuung wurde gedacht. Die Geflüchteten werden jeweils in den Abendstunden am Bahnhof „Signal Iduna Park“ ankommen und von freiwilligen Helfern und Bundeswehrsoldaten in die etwa 400 Meter entfernten Hallen begleitet. Dort haben Sie kurz Zeit sich auszuruhen, bekommen ein Lunchpaket und schon geht es weiter. „Es ist alles straffer und schlanker als im Dietrich-Keuning-Haus“, sagte Rechtsdezernentin Diane Jägers bei einer Begehung am Freitag.

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Attacke auf Linkspartei Büro

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Quelle: Twitter @antikapital_do

Das Wahlkreisbüro der Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke in Dortmund wurde in der vergangenen Nacht von Nazis beschmiert. „Antideutsche haut ab!“ war an den Rolläden zu lesen. Büros der Linkspartei, der Grünen und der Piraten waren schon in der Vergangenheit Ziel von rechten Attacken in Dortmund. Bei der Linkspartei gab es schon einen Anschlag mit Buttersäure. Im vergangenen Sommer durchschlugen Stahlkugeln die Fensterfront bei den Piraten.

Dortmunder Neonazis freuen sich auf ihrem „Informationsportal“ unverhohlen über die Schmierereien am Büro der Linken.

Die Politikerin erklärte auf ihrer Homepage: „Den Vorfall führe ich ganz klar auf die Naziszene zurück“, und weiter: „Den Vorwurf, antideutsch zu sein, erheben die Rechtsextremen gerne gegen Linke und alle, die aktiv das Asylrecht verteidigen. Wer der Nazi-Ideologie widerspricht, wird von ihnen zum Volksfeind erklärt. Tatsächlich zeigt die neuerliche Attacke nur, wie sehr Rechtsextreme Feinde der Demokratie sind. Demokratinnen und Demokraten dürfen sich durch solche Anfeindungen nicht beirren lassen.“

Der Ruhrpilot

Hannelore Kraft Foto: HP/PR
Hannelore Kraft Foto: HP/PR

Oberhausen: Viele Robinien und Platanen müssen weichen… Der Westen

Recklinghausen: Musiker spielen für Flüchtlinge… Recklinghäuser Zeitung

Bochum: Innungsmeister sieht Mängel am neuen Platz… Der Westen

Gelsenkirchen/S04: Schalke mit ’null-vier‘ auf Platz 1… Sportschau.de

Dortmund: Schüsse auf Stadtbahn U43… Ruhr Nachrichten

Dortmund/BVB: Mak belohnt Salonikis Mauertaktik…Kicker

Essen: Gericht schränkt Hubschrauber-Rundflüge ein… Der Westen

NRW: Die Pendler-Hochburgen des Landes… Rheinische Post

NRW: Hilfe für angebliche Freundin bringt Hannelore Kraft in Bredouille… Der Westen

Wirtschaft: Schmierstoff der Weltkrisen… Spiegel

SPD-Parteitag: „Wir sind in Vielem zu spät, aber es ist nicht zu spät“… FAZ

SPD-Parteitag: Schröder streichelt die Seele… Spiegel

Klimagipfel: In 50 Jahren nur noch Tee… Frankfurter Rundschau

Politik: Salafisten nutzen den ‚Pop-Dschihad‘… N-TV.de

Wissenschaft: Kernfusionsanlage ahmt die Sonne nach… Süddeutsche Zeitung

Medien: UCI führt Kino-Flatrate ein… Pottblog

Medien: „Zwei Schnäuzer für ein Halleluja… Spiegel

Akif Pirincci- ein Abschied

Kater Francis sieht entsetzt Akif Pirincci an
LIzenz: CC0 Public Domain

Für die Ruhrbarone schildert unser Gastautor Francis den Aufstieg und Fall seines Freundes und Besitzers Akif Pirincci.

1. Eine traurige und böse Geschichte

Wenn Sie die Geschichte von meinem Besitzer Akif tatsächlich hören wollen – und ich empfehle Ihnen eindringlich, sie zu hören -, so müssen Sie sich zunächst mit dem Gedanken vertraut machen, dass Sie keine angenehme Geschichte hören werden- im Gegenteil. Die skurrilen Geschehnisse, durch die er sich in diesem Herbst und Winter hindurch quälen musste, ließen ihm endgültig bewusst werden, dass Harmonie und ein geruhsames Leben für seinesgleichen eine Angelegenheit von kurzer Dauer ist.

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Vom Buchverlag zum Softwareanbieter?

Lesendes Mädchen Gemälde von Georgios Jakobides, 1882 – gemeinfrei

Rechtlich sind Buchverlage in Europa, die einen Wechsel von papiernen zu digitalen Produkten wagten, nicht mehr in der Buch- tätig, sondern in der Softwarebranche. Diese einfache Ausgrenzung, die auf das Naheliegenste setzt, auf die physische Verpackung, das Wichtigste außer Acht lässt, die Inhalte, traditionell Texte und Bilder, ließe freilich zu, die Buchbranche ganz abzuschaffen und sie nur noch als konzeptionelle Papierverwerter einzuordnen, vielleicht ähnlich den Tapetengestaltern oder Altpapiersammlern. Auch dort wird das Papier übrigens gebunden, bei Tapeten in Rollen, ein durchaus traditionelles Verfahren, bezöge man Schriftrollen ein, und wer schon einmal auf einem Sammelhof für Altpapier war, erinnert sich vielleicht an die groben Stricke, mit denen nach einigen Pressvorgängen Ballen geknüpft wurden.
Die Frage nach Inhalten, den Eindruck hinterlassen die europäischen Juristen, ist unerheblich geworden. Dennoch ist weiterhin von einem sogenannten ‚Kulturgut Buch’ die Rede, zumindest in Deutschland. Was bliebe an Kultur jedoch übrig, wenn lediglich die Verpackung, gleichsam das Geschenkpapier, als Buch relevant sein könnte, auch wenn es vom Handel beigesteuert wird? Vielleicht reichte es für Juristen bereits aus, einen Bogen zu erhalten, statt eines aufwendig erstellten Buches? Versuchsweise ließe sich auch ein Brikett oder Holzscheit verpacken, falls es Ihnen an Gewicht fehlte.

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Eine Flüchtlingsunterkunft in Waltrop im November 2015. Foto: Robin Patzwaldt
Eine Flüchtlingsunterkunft in Waltrop im Oktober 2015. Foto: Robin Patzwaldt

Oberhausen: Verlässt der Haushaltswaren-Discounter Kodi die Stadt?… Der Westen

Duisburg: Investoren halten an Outlet-Plänen fest… Der Westen

Duisburg: Regionalbahnen fallen wegen Baustellen aus… Der Westen

Gelsenkirchen: Schalke in Tripoli ohne Goretzka und Aogo… Kicker

Dortmund: BVB muss siegen und hoffen… Spox

Essen: So viele Einbrüche wie noch nie… Der Westen

Wuppertal: Gericht kann an „Scharia-Polizei“ nichts Strafbares erkennen… Der Westen

NRW: Sparkassen in NRW greifen LBS-West unter die Arme… Westfälische Nachrichten

NRW: Schadsoftware legt Computer im Düsseldorfer Innenministerium lahm… Der Westen

NRW: So streitsüchtig sind die Nordrhein-Westfalen… Rheinische Post

Deutschland: Straftaten gegen Flüchtlingsheime vervierfacht… Die Welt

Deutschland: Die AFD liegt in Ostdeutschland bei 16%… Der Spiegel

Deutschland: CO2-Manipulation bei VW löst sich in Luft auf… FAZ

Neuland: Yahoo will Yahoo loswerden… Süddeutsche Zeitung

Debatte: War Beate Zschäpe zentrale Figur oder Mitläuferin?… Handelsblatt

Debatte: Zschäpe begeht den ‚prozessualen Selbstmord‘… Die Welt