
Macht sich die Universität zu Köln an der Propagandamaschinerie der AKP in Europa mit schuldig? Ein Bericht und Kommentar zu den Geschehnissen während der Podiumsdiskussion „Türkei in Medien & Politik“ an der Universität zu Köln am 29.04.2016 von unserem Gastautor Richard Schüll.
Podiumsdiskutanten, aufgebrachte Zuhörerschaft der deutsch-türkischen Community, Armenier, Aleviten, Kurden, Juden, Christen, Muslime, Vereine als Vertreter, sowie Veranstalter Dein Köln e.V., TAB Niederrhein (Türkischer Akademiker Bund Niederrhein) und ich mitten drin.
Wer waren am Ende die Podiumsdiskutanten und was wollen sie?
Anwesend waren Bülent Bilgi (UETD Generalsekretär und somit oberster AKP-Vertreter in Deutschland). Remzi Aru (ehemals UETD Berlin und Autor) Herr Dr. Ali Söylemezoglu (Publizist) und Herr Haluk Yildiz (Parteivorsitzender der BIG)
Mehr als eine Stunde hat es gedauert bis die Diskussion starten konnte. Das hat den Grund, dass nur Bilder von Fotografen der Veranstalter vom Publikum geschossen werden sollten und es dem Publikum im Gegenzug untersagt war. Mehrere Gäste hielten sich Blätter und Blöcke vor das Gesicht um sich unkenntlich zu machen. Das sind typische Einschüchterungsmethoden, die man von Nazis oder Grauen Wölfen zu genüge kennt. Es gab lauten Protest. Bis man sich endlich geeinigt hatte, dass man sich gegenseitig abfotografieren durfte. Das ist eine klare Provokation seitens der Veranstalter gewesen.