Der Ruhrpilot
Helmut Schmidt: Wie geht das – ohne ihn?…Zeit
André Glucksmann: „Nicht die Zeit vergeht, wir vergehen“…Welt
NRW: Finanzminister muss wegen Flüchtlingen neue Schulden machen…RP Online
NRW: Auch Bekenntnisschulen dürfen Schülerinnen kein Kopftuch verbieten…WZ
NRW: Star-Auflauf bei Iris Berben-Ehrung…Bild
Debatte: Integration in die Parallelgesellschaft?…Welt
Ruhrgebiet: Steag erwägt Übernahme von Vattenfalls Braunkohlegeschäft…Der Westen
Ruhrgebiet: Das Sorgenkind der Überschuldung…Welt
Ruhrgebiet: Geierabend soll dynamischer werden…Der Westen
Bochum: Ruhr-Universität bekommt ein neues Institut…Der Westen
Dortmund: Ergreifendes Gedenken gegen das Vergessen…Nordstadtblogger
Duisburg: SPD und CDU machen in Duisburg auf „GroKo“…Der Westen
Essen: 2020 ist auf Zollverein Schicht im Schacht…Der Westen
Als die Piraten heute auch mal kurz rechtspopulistisch waren…
Obergrenze Asylrecht ?
André Glucksmann ist tot
Der französische Philosoph André Glucksmann ist tot. Er starb im Alter von 78 Jahren. Mit Glucksmann verliert die Freiheit, verliert die Auseinandersetzung mit jeder Form des autoritären Denkens und Handelns, einer ihrer wichtigsten Stimmen.
Als junger Mann war Glucksmann Mitglied der maoistischen Gauche Prolétarienne, einer Gruppe, die man mit hiesigen Sekten wie dem KBW oder den verschiedenen K-Gruppen nicht vergleichen kann, denn die Gauche Prolétarienne beteiligte sich, auch militant, an Arbeitskämpfen und war mehr als ein Lesezirkel. Aber Gauche Prolétarienne war eine autoritäre, marxistische Gruppe und nachdem Glucksmann mit ihr gebrochen hatte schrieb er mit „Köchin und Menschenfresser“ eine der beeindruckendsten Abrechnungen mit dem autoritären Denken innerhalb der Linken. Er arbeitete heraus, das autoritäres Denken nahezu automatisch zu Lagern führt, dass die Unterdrückung, hat sie einmal begonnen, grenzenlos und brutal werden muss.
DFB-Krise/Niersbach-Rücktritt: Vorbei die Zeiten des ständigen Fingerzeigens auf andere
Noch gar nicht lange her, da zeigte der interessierte Fußballfan (und auch so mancher Funktionär) in diesem Lande bevorzugt auf andere, wenn es um nicht korrekte Verhaltensweisen von Sportfunktionären ging. Die FIFA, speziell deren Boss Sepp Blatter, aber auch die UEFA mit Michel Platini an der Spitze waren bevorzugte Ziele für besserwisserische moralische Zeigefinger.
Egal ob die WM-Vergaben an Katar und/oder Russland, die angebliche Korruption in Fußballverbänden der entferntesten Länder, immer waren es bisher die Anderen, die es scheinbar nicht schafften ihren Sport sauber zu organisieren. Die Vorwürfe gingen von sklavenähnlichen Arbeitsverhältnissen für Arbeiter bis hin zu Korruptionsverdächtigungen in Richtung der unterschiedlichsten Entscheidungsfindungen im Bereich der Sportpolitik.
Auch noch gar nicht lange her, da wurde in Fußballdeutschland bevorzugt darüber gestritten, wann denn die Katar-WM eigentlich konkret stattfinden solle. Man, das wirkt, in Anbetracht der jüngsten Enthüllungen und Verdächtigungen, inzwischen ja geradezu kleinkariert.
Der DFB galt bisher im Vergleich zu diesen auserkorenen ‚Schurkenstaaten‘ hingegen ja geradezu gerne als nahezu perfektes Musterbeispiel für den ‚sauberen Sport‘. Zumindest bei vielen.
Bekanntlich ist das seit einiger Zeit nun doch völlig anders. Und speziell nach dem gestrigen Abend, an dem Deutschland über den Rücktritt von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach diskutierte, eröffnen sich hier scheinbar ganz neue Dimensionen und Abgründe. Und das eben und ausgerechnet direkt vor der vermeintlich so vorbildlichen gepflegten, sauberen und grundsätzlich überlegenen eigenen ‚Haustür‘ der moralischen Besserwisser aus ‚Schland‘.
Der Ruhrpilot
NRW: Kann die AfD den Aufschwung bis 2017 halten?…Welt
NRW: Die Polizei fährt jetzt BMW…RP Online
NRW: Kinos ausgezeichnet…Mediabiz
Debatte: EU beklagt „bemerkenswerte Rückschritte“ in der Türkei…FAZ
Debatte: Aber hier leben, nein danke…Jungle World
Debatte: Empathie reicht nicht!…Novo Argumente
Debatte: Führungsspitzen ohne Anstand…Post von Horn
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Debatte: AfD-Fraktionen führen zur ewigen GroKo…Cicero
Ruhrgebiet: Eine Abrechnung mit Bob Dylan und Neil Young…Welt
Bochum: Besucher aus Holland sollen Weihnachtsmarkt füllen…Der Westen
Dortmund: Streit um Kinder-Abholzeiten…Der Westen
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Essen: Philharmoniker spielen für Flüchtlinge…Der Westen
Ticker: Pegida marschiert durch Duisburg „Wer Deutschland nicht liebt soll Deutschland verlassen.“
Zum 37. Mal wird heute in Duisburg Pegida aufmarschieren. Das heute vor 77 Jahren die Progromnacht stattfand, stört die Rechtsradikalen nicht. Und anders als in München gab es auch keinen Versuch von Seiten der Behörden, die Veranstaltung zu untersagen. Allerdings will sich heute die Zivilgesellschaft wieder auf Duisburgs Straßen zeigen. Am vergangenen Montag stellten sich nur knapp 120 Gegendemonstranten 230 Pegida-Anhängern entgegen. Für heute haben Parteien, Gewerkschaften und Initiativen ihren Protest angekündigt. Sowohl Pegida-Anhänger als auch deren Gegner versammeln sich auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofes. Getrennt werden sie von Einsatzkräften der Polizei. Von Thomas Meiser, Sebastian Weiermann und Stefan Laurin.
20.30 Uhr: Lage am Hauptbahnhof ruhig, aber angespannt. Hubschrauber kreist über der Szenerie. Nazis ziehen ab. Das war dann wohl für heute.
20.22 Uhr: Pegida erreicht mit dem Ruf „Antifa Hurensöhne“ wieder den Hauptbahnhof. Sounds like a normal Nazi-Demo.
20.07 Uhr: Nazi-Gegenr versuchen aus dem Kessel auszubrechen und bewerfen die Polizei mit Flaschen. Die reagiert mit Pfefferspray auf die Angriffe.
20.03 Uhr. Pegida zieht durch Duisburg,. Die beliebtesten Parolen: „Antifa Hurtensöhne“, „Antifa wie schade, Duisburg macht sich gerade“, „Wer Deutschland nicht liebt soll Deutschland verlassen“ und „Merkel muss weg“.
20.02 Uhr: Die Polizei hat die Gegendemonstration „locker gekesselt“. Kleinere Gruppen von Nazi-Gegnern haben sich in die Stadt aufgemacht und suchen nach Gelegenheiten, die Pegida-Demo zu stören.
20.00 Uhr: Pegida-Demo ist gestartet. Polizei ist mit nicht ausreichenden Kräften in Duisburg unterwegs.
19.58 Uhr: Fast wären Nazis und Nazi-Gegner aufeinandergeprallt. Polizei geht nun vor allem gegen die Nazi-Gegner vor.
19.52 Uhr: Hooligans haben sich unter die Gegendemonstranten gemischt und waren froh, als die Polizei ihnen zu Hilfe kam.
19.40 Uhr: Polizei baut mit ihren Polizeiwagen nun Wände auf. Das ursprüngliche Konzept zur Trennung der verfeindeten Demonstranten war auch nach unserer Einschätzung eher suboptimal.
19.34 Uhr: Die Straße vor dem Hauptbahnhof ist frei. Die Polizei konnte die Demonstranten dazu bewegen, sich wieder auf den Bahnhofsvorplatz zurück zu ziehen. Alles ging ruhig und friedlich vonstatten.
19.30 Uhr: Polizei ist jetzt mit starken Kräften vor Ort.
19.28 Uhr: Gegendemonstranten beginnen die Straße vor dem Hauptbahnhof zu besetzen.
19.19 Uhr: Nun redet Dominik Horst Roeseler, Pro-NRW Funktionär und Organisator der Hogesa-Demos. Seine Botschaft ist ein klassischer Nazi-Spruch: „Wer Deutschland nicht liebt soll Deutschland verlassen.“
19.16 Uhr: Bei Pegida sind es jetzt 300 Personen. Ein schwarzer Redner beschwört die Einheit der Deutschen. Die Dortmunder Nazis sind zwar nicht viele, aber die wichtigen Kader sind dabei: SS-Siggi, Michael Brück und Lukas Bals sind nach Duisburg gekommen.
19.11 Uhr: Demonstranten singen des Ärzte-Stücks „Schrei nach Liebe“. Unser Mann vor Ort verzweifelt an der Qualität des Gesangs.
19.10 Uhr: Redner bedauert, dass der DGB nicht zu den Protesten gegen Pegida aufgerufen hat und unter den Demonstranten nur weniger Sozialdemokraten seien. Dies würde man sich merken.
19.05 Uhr: Die Dortmunder Neonazis sind angekommen. 15 Mann schließen sich Pegida an.
18.57 Uhr: Rangeleien zwischen Polizei und Gegendemonstranten. Veranstalter versuchen zu deeskalieren. Die Polizei filmt und fotografier derweil mit großem Eifer.
18.54 Uhr: Die Hools versuchten bei Marsch durch den Bahnhof Starbucks zu stürmen, was sie Polizei gerade so verhindern konnte. Sie vermuteten wohl Linke darin. Duisburger Linke bei Starbucks… Da würden Lenin und Stalin persönlich dazwischen gehen.
18.49 Uhr: Die zum Teil vermummten Hools machen sich nun auf den Weg zur Pegida-Demo.
18.34 Uhr: 100 Hools hinter dem Hauptbahnhof- Peinlich: Nur ein Dutzend Polizeibeamte sind bei ihnen. Derweil hat sich ein verwirrter Pegida-Anhänger unter die Gegendemonstranten gemischt und fordert die Abschaffung der Rundfunkgebühren.
Krisenbewältigungsansätze einiger Herren der Bundesregierung
Der Ruhrpilot
NRW: Ralf Jäger fordert geordnete Einreiseverfahren…RP Online
NRW: Einwanderungsgesetz mit Integrationspflichten…General Anzeiger
NRW: Katzenzählung – CDU-Chef Laschet läuft auf Twitter heiß…Bild
NRW: Flüchtlinge Spurlos verschwunden…RP Online
Debatte: Auf die Lügenpresse…Prinzessinnenreporter
Debatte: „Die EU kann auseinanderbrechen“…FAZ
Debatte: Die Flüchtlingskrise stellt die soziale Frage neu…Welt
Ruhrgebiet: Gauck lobt Strukturwandel als vorbildlich…Der Westen
Bochum: Zentrale Veranstaltung zur Pogromnacht…Der Westen
Bochum: Opel liegt beim Abriss vorne…Der Westen
Dortmund: Gründerin des Vereins Africa Positive ausgezeichnet…Nordstadtblogger
Duisburg: Eine sehr politische Filmwoche endet…Der Westen
Essen: Friedlicher Protest gegen NPD…Der Westen