Giovanni Infantino. Quelle: Wikipedia, Foto: Piotr Drabik, Lizenz: CC BY 2.0
Viel los aktuell in der Sport- bzw. Fußballwelt. Nicht nur, dass hierzulande derzeit quasi jeden Tag wichtige Spiele stattfinden, da hat die mächtige FIFA, der reformbedürftige Weltfußballverband, am gestrigen Freitag fast nebenbei auch noch eine umfassende Strukturreform verabschiedet und mit dem Schweizer Gianni Infantino auch noch einen neuen Präsidenten erhalten, der nun ab sofort die Nachfolge des heftig umstrittenen Sepp Blatter antreten wird.
Was das Alles am Ende jedoch für den einfachen Fußballfan an der Basis wirklich bedeutet, das ist nicht nur jetzt schon umstritten, das erscheint vielen Beobachtern aktuell auch noch völlig unklar.
Dortmund: Nazis im Rat bekommen mehr Geld…Kölner Stadtanzeiger NRW: „Das ist das Schreien der Kinder“…Welt NRW: Flüchtlinge in Angst…Kölner Stadtanzeiger Debatte: Starkes Signal für die Zuwanderung…FAZ Debatte: Jetzt lasst uns doch unser ungesundes Leben…Welt Debatte: Ein schaler Hauch von Basta…Jungle World Debatte: Was von Seehofer bleibt…Post von Horn Ruhrgebiet: “Im Ruhrgebiet hast du mehr die Macher”…Deutsche Startups Ruhrgebiet: Designpreis „Red Dot“ bringt die Welt ins Ruhrgebiet…Der Westen Bochum: Sicherheit spielt bei neuer Zentralstelle eine große Rolle…Der Westen Dortmund: Stadt muss Nazis im Rat 42.000 Euro zahlen…Der Westen Duisburg: Keine Ermäßigung trotz vermüllter DVG-Bahnen…Der Westen Essen: Hirsch einig mit Stadtwerken – 70 Jobs wohl gerettet…Der Westen
Die Dortmunder Nazis bedrohen ein Immobilienunternehmen, das ein Ladenlokal an eine Buchhandlung vermietet hat. Das Nazi-Problem in Dortmund hat eine neue Dimension erreicht:Nachdem die Rechtsradikalen seit Jahren gegen Gewerkschaften, Nazi-Gegner und die Kirche hetzen ist nun erstmals ein Unternehmen in das Visier der Extremisten geraten: Nachdem das Immobilienunternehmen Schneider ein Ladenlokal in der Scharnhorststraße an eine alternative Buchhandlung und ein Fotostudio vermietet haben, haben die Nazis zu Protesten gegen Schneider aufgerufen. Nach Informationen dieses Blogs gab es von Seiten der Nazis einen Farbanschlag auf eine Filiale des Immobilienunternehmens. Zusätzlich wurde über eine Internetseite der Rechtsradikalen dazu aufgerufen, in den sozialen Netzwerken die Bewertungen des Unternehmens zu manipulieren.
Die Attacken auf Schneider zeigen endgültig, dass das Nazi-Problem in Dortmund eine Größenordnung erreicht hat, die für den Ruf der Stadt gefährlich geworden ist und das alle Versuche, die Lage schön zu reden, gescheitert sind. Gelingt es den Rechtsradikalen, Schneider so unter Druck zu setzen, dass er versucht, seinen Mieter los zu werden, ist klar: Unternehmer tun gut daran sich zu überlegen, ob Dortmund für sie als Standort in Frage kommt.
Im NSU-Ausschuss im Düsseldorfer Landttag sagen heute mit Cornelia de la Chevallerie und Uwe Reichel-Offermann eine ehemalige und ein aktueller Verfassungsschützer aus. Spannender als die Sitzung in Düsseldorf dürfte heute allerdings der NSU-Ausschuss in Hessen sein. Dort sagt erstmals ein neonazistischer V-Mann in einem Untersuchungsausschuss aus. Wir tickern trotzdem aus Düsseldorf.
10:20 Uhr: Zu Beginn der Ausschussitzung erinnert Sven Wolf an den Rostocker NSU-Mord, der sich gestern zum zwölften Mal jährte. Dannach beginnt die Vernehmung von Cornelia de la Chevallerie. Derzeit ist sie Leiterin der Abteilung für Gefahrenabwehr im Verfassungsschutz NRW. Mit dem Anschlag in der Probsteigasse, in Köln, war Frau Chevallerie nicht befasst. Über den Anschlag wurde auch nicht in ihrem Beisein gesprochen. Es habe keine konkrete Anfrage der Polizei gegeben, deshalb habe sich der VS nicht mit der Probsteigasse befasst.
Beim Anschlag in der Keupstraße sieht das anders aus. Dort habe man sich schon am Tag des Anschlags getroffen und trotz mangelnder Informationen darüber beraten. Alle Quellen seien befragt worden. In der Abteilung von Frau Chevallerie sowohl Quellen aus dem Bereichen Rechts- und Linksextremismus. Auch die Kollegen die sich mit Ausländerextremismus beschäftigten fragten ihre Quellen ab. Im „Rechten Bereich hat man keine Erkenntnisse bekommen“, sagt Cornelia de la Chevallerie. Allgemein sei das Fazit bei einer Tagung von „Beschaffern“ gewesen das es keine Hinweise darauf gäbe das Neonazis aus NRW den Anschlag begangen hätten.
10:33 Uhr: Der Verfassungsschutz sei über den Staatsschutz in die Ermittlungen bezüglich des Anschlags in der Probsteigasse eingebunden worden. Dort habe man relativ früh keine Nachfragen gehabt. Frau Chevallerie sagt, nachdem sie die Bilder der VIVA-Kameras gesehen habe sie sich schon gewundert. Von der Polizei sei aber die Rückmeldung gekommen, dass es sich um „Organisierte Kriminalität“ handele und dies sei nicht der Arbeitsbereich des Verfassungsschutz. Hier nicht weiter nachgehakt zu haben könne man sich aus heutiger Sicht vorwerfen. Das Bundesamt für Verfassungsschutz habe in NRW nach einem Rechten Hintergrund nachgefragt. Dem sei nachgegangen worden, man habe den Hintergrund von einzelnen Rechtsextremen aus Köln ausgeleuchtet. Das habe aber keine Erkenntnisse gegeben.
Debatte: Der Bierkampf der Öko-Klassengesellschaft eskaliert…Welt NRW: Jäger und die Sicherheit…Post von Horn NRW: Landesregierung legt Masterplan für die Integration vor…WZ NRW: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen FDP-Politiker…WZ NRW: Arbeitgeber kritisieren Öko-Solo…NW NRW: Bahn kündigt 9000 Baustellen an…Ruhr Nachrichten Debatte: Grünes Biergift-Theater…FAZ Debatte: Taktik in der Kampfzone…Jungle World Debatte: „Den Antisemitismus bringen nicht nur Flüchtlinge mit“…Cicero Ruhrgebiet: Gelsenkirchen hat die höchste Armutsquote…Der Westen Bochum: Flüchtlingskrise erreicht das Schauspielhaus…Der Westen Dortmund: Spekulationen um 750 verschwundene Ausweis-Dokumente…Der Westen Duisburg: Hartz und herzlich – Anwohner schreiben RTL II offenen Brief…Der Westen Duisburg: Das letzte Aufbäumen des Investors beim FOC…Der Westen Essen: Stadt zahlt bei der Rundfunkgebühr drauf…Der Westen
Glyphosat-Gefahr: Mit 2000 Gläsern täglich sind Sie dabei!
Das gewaltige Echo zum Pflanzenschutzmittel Glyphosat im Bier ist verlogen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) erklärte zum Beispiel: „Glyphosatgehalte von 30 Mikrogramm pro Liter Bier stellen nach dem derzeitigen Stand des Wissens kein gesundheitliches Risiko dar.“
Aber natürlich lassen sich die besseren Klickzahlen erzielen mit Geraune über das angeblich krebserregende Pflanzenschutzmittel und mit dümmlichen Seitenhieben auf das Reinheitsgebot.
Deshalb lesen wir über fast alle Medien hinweg hochkonzentrierten Schwachsinn.
Ruhrgebiet: Kassierer singen auch ohne ESC…Bild NRW: Angriff auf die Sonntagsruhe…RP Online NRW: Expertenbefragung zum Thema „Gaming“ im Landtag…Gamezine Debatte: Kapituliert der Westen vor Assad, droht der große Krieg…Welt Debatte: Wird der Rundfunkbeitrag bald gesenkt?…FAZ Debatte: „Die Gesundheitsbewegung ist ein verlängerter Arm des Staates“…Novo Argumente Debatte: Warum unsere Zukunft nicht berechenbar ist…NZZ Debatte: Auf Anstand scheißen, auf Refugees schießen…Jungle World Ruhrgebiet: “Im Ruhrgebiet fehlen vor allem digitale Leuchttürme”…Deutsche Startups Ruhrgebiet: Ausstellung zeigt Leitbilder des Ruhrgebiets…Der Westen Ruhrgebiet: Hier haben die Maschinen das Sagen…Bild Bochum: Landesaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge…Der Westen Dortmund: Shakespeare im Depot…Nordstadtblogger Duisburg: Videokunst-Pionierin im Lehmbruck-Museum…Der Westen Essen: Akute Platznot überlagert die Asyl-Einigung…Der Westen Essen: Ostermarkt könnte der NPD-Demo im Weg stehen…Der Westen
Am morgigen Donnerstag, den 25. Februar wird die Stadt Witten die zweifelhafte Ehre haben, von Palästina-Botschafterin Dr. Khouloud Daibes einen Besuch abgestattet zu bekommen. Als Referentin im Johanneszentrum wird die vermeintliche Christin aus Bethlehem über den „Israel-Palästina-Konflikt und das Schweigen der Kirche“ reden. Die Verantstaltung beginnt um 19.30 und verspricht heuchlerisch zu werden.
Das Argument von einem angeblichen Schweigen oder Wegschauen über den meistdiskutierten Konflikt unserer Zeit ist ein altbekanntes. Warum Daibes es sogar noch der Kirche vorwirft, deren oberste Vertreter sich in der Regel stets auf die palästinensische Seite geschlagen haben, wird sie morgen nicht erst erklären müssen. Ebenfalls als Referentin gelistet war sie schließlich auf der Hamas-Konferenz in Berlin, im April 2015. Die Loyalität die sich Dr. Khouloud Daibes von ihren Anhängern wünschen würde, endet bei der Anerkennung ihres Staates genauso wenig wie bei einigen Millionen Dollar für Hilfsprojekte.
In einem offenen Brief vom 19. Januar, in welchem Daibes Objektivität, Mitleid und Unschuldsvermutungen fordert, äußert sie sich zur aktuellen Konfliktsituation in Nahost:
„In den letzten Monaten gab es viele Palästinenser die nach angeblichen Angriffen auf Israelis erschossen wurden. In einigen Fällen haben die Ermittlungen bisher keinen eindeutigen Beweis ergeben, abgesehen vom Hörensagen.“
Aufgestachelt von palästinensischen Politikern und Imamen greifen seit Oktober 2015 Muslime in Israel wieder vermehrt zu Waffen und attackieren wahllos jüdische Zivilisten. Arabische Medien maßen es sich nie an, dieses Vorgehen zu leugnen, sondern feiern die Täter als Märtyrer.
Über den regelmäßig wiederaufkochenden Konflikt mit Gaza, der im wesentlichen darin besteht, dass die Hamas Spielzeugraketen auf Israel schmeißt und sich in Tunneln vergräbt, sagt sie der islamischen Zeitung im Juli 2014:
„Tatsache ist, dass immer wieder Kriege aus rein wirtschaftlichen Interessen heraus geführt werden.“
Bei diesem Verständnis von Objektivität ist nicht damit zu rechnen, dass Daibes morgen das Geheimnis um den andauernden Rückgang des christlichen Bevölkerungsanteils in der Westbank lüften wird. Es geht wie immer nicht um Zusammenarbeit, sondern gegen Juden.
Der Duisburger Bilgili Üretmen hat auf der Plattform Change eine Petition gegen die Mainer FDP-Politiker Tobias Huch gestartet. Üretmen, der sich selbst als „Troll“ der türkischen Regierungspartei AKP bezeichnet, will erreichen, das Huch ein Einreiseverbot für die Türkei erhält. Die Petition richtet sich an das türkische Parlament. Üretmen stört das Engagement Huchs für die Kurden:
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