Grenze dicht für die Bundespolizei

IMG_20150914_194159In Dortmund protestierten am Abend Antirassisten gegen die gestern eingeführten Grenzkontrollen in Süddeutschland. An den Katharinentreppen fanden sich etwa 100 Aktivisten ein. Die Kundgebung hatte nur kurz Bestand, denn vor der Wache der Bundespolizei am Hauptbahnhof spielten sich spannendere Dinge ab.

Eine Handvoll Aktivisten stellte in einer Kunstaktion eine „Grenze“ um die Wache der Bundespolizei auf. Mit Flatterband und Stacheldraht wurde die Wache eingezäunt. Per Lautsprecher klärten die Aktivisten auf, dass sie gegen Grenzen und für Bewegungsfreiheit seien. Die Protestaktion fand bei der Bundespolizei-Wache statt, da 21 Hundertschaften dieser Behörde zur Grenzsicherung nach Bayern beordert worden waren.

Die Polizeikräfte, die für den Schutz der Kundgebung  an den Katharinentreppen eingeteilt waren, machten den Spaß mit und bewachten für eine Stunde die symbolische Grenze. Ein Regenschauer beendete die Aktion. Unter dem Jubel der antirassistischen Aktivisten baute die Polizei die „Grenzanlage“ ab.IMG_20150914_193839

Kinesiologie: Humbug aus der Schule

cheersmed
An zahlreichen Schulen in Nordrhein-Westfalen wird für zweifelhafte Bewegungsangebote für Kinder geworben. Die Schulleiter wissen oft nicht, worum es geht. Eine Aufsicht durch das Land findet nicht statt.

Patricia Maria Andrew hat in ihrem langen Berufsleben viele Erfahrungen gesammelt: Sie war Chefanimateurin im Club Robinson in Kenia, verkaufte Immobilien und moderierte Shows. Heute ist die gelernte Tänzerin Geschäftsführerin des Bochumer Unternehmens Cheersmed. Ein Angebot von Cheersmed ist das Programm Kids-Vital. Es beruht – steht auf einem Anmeldeformular, das an vielen Schulen im Ruhrgebiet an Kinder verteilt wird – auf der „Lehre der Bewegung“, der Kinesiologie und bewirkt angeblich „eine Stabilisierung des inneren Gleichgewichts“, die „Stärkung des Psychosozial- und Denkverhaltens“ und eine „verbesserte Nutzung beider Gehirnhälften“.

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„Diese Menschen sind fleißig und scheuen keine harte Arbeit“

aladin_koeln
Der in Dortmund lebender Politikwissenschaftler Aladin El-Mafaalani hat bei der Betreuung der Flüchtlinge im Dortmunder Keuning-Haus mitgeholfen.  Im Gespräch mit diesem Blog äussert er sich zu den Zukunftsaussichten der Flüchtlinge und den Herausforderungen für die Gesellschaft.

Wer kam mit  den Zügen nach Dortmund?

Aladin El-Mafaalani: Das war ganz unterschiedlich. Die meisten Menschen kommen aus Syrien, einige aus Irak, Afghanistan und Iran sowie aus den Balkan-Staaten. Es sind vergleichsweise viele Familien mit Kindern, auch Kleinkindern und Säuglingen.

Was waren die Hauptgründe zu fliehen?

El-Mafaalani: Ich habe überwiegend mit Syrern gesprochen. Da liegen die Gründe auf der Hand: Entweder sie waren schon länger in einem Lager in der Türkei oder im Libanon und haben die Situation nicht mehr aushalten können. Die Versorgung ist dort auf Dauer nicht

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Der Ruhrpilot

OB Wahl in Bochum Foto: Sabine Michalak
OB Wahl in Bochum Foto: Sabine Michalak


NRW: 
Herbe SPD Verluste bei OB-Wahl…Handelsblatt
NRW: CDU gewinnt überraschend in Bonn und Oberhausen…Welt
NRW: „Licht und Schatten“ für die SPD…Ruhr Nachrichten
NRW: CDU holt starke Ergebnisse in NRW-Großstädten…Berliner Zeitung
Debatte: Das Ende des Sommermärchens…Spiegel
Debatte: Zynische EU-Flüchtlingspolitik…FAZ
Debatte: Weiß Deutschland, worauf es sich eingelassen hat?…Welt
Ruhrgebiet: Diese Brücke war ein geheimer Stasi-Briefkasten…Bild
Ruhrgebiet: Ein „Rheingold“, wie es Castorf nicht durfte…Welt
Ruhrgebiet: Puppen für den geilen Alberich…taz
Bochum: Eiskirch (SPD) klar vor Franz (CDU) – Stichwahl notwendig…Pottblog
Dortmund: Flüchtlinge revanchieren sich für Unterstützung…Der Westen
Essen: Desaster für OB Paß, CDU-Mann Kufen klar vorn…Der Westen
Essen: Ausschreitungen bei Kurden-Demo in Katernberg…Der Westen

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Liveticker zu den OB-Wahlen

OB-Wahl 2015: Wir haben Bochum und Wolfgang Wendland im Blick.
OB-Wahl 2015: Wir haben Bochum und Wolfgang Wendland im Blick.

OB-Wahl 2015. In zahlreichen Städten werden heute die Oberbürgermeister gewählt. Unser Hauptaugenmerk wird auf Bochum liegen, wo der Sänger der Punkband „Die Kassierer“ für das Amt kandidiert. Aber auch Nachrichten aus anderen Städten werden hier auflaufen.  Ein guter Grund also auch heute unseren bewährten Liveticker zu verfolgen.

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Evonik-Chef Engel: „Unterscheidung von Flüchtlingen nach politischen oder wirtschaftlichen Motiven der Flucht macht wenig Sinn“

Klaus Engel Foto: Evonik
Klaus Engel Foto: Evonik

Evonik-Chef Klaus Engel hat in Berlin vor Politikern und Unternehmern eine bemerkenswerte Rede gehalten. Engel sprach sich für einen humanitären Umgang mit Flüchtlingen, mehr Einwanderung und Bürokratieabbau aus.

Es war eine Rede, die man sich von einem Politiker gewünscht hätte. Gehalten hat sie einer der wichtigsten Manager des Landes. Klaus Engel, der Vorstandsvorsitzende des Essener Konzerns Evonik sprach vor dem China-Club im Berliner Hotel Adlon über Zuwanderung.

Engel erklärte die Notwendigkeit von mehr Einwanderung:

Deutschland braucht mehr Arbeits- und Fachkräfte. Ohne Zuwanderung sinkt die Bevölkerung bis 2050 laut Bertelsmann-Stiftung um 20 Millionen Menschen, die Zahl der Erwerbstätigen sogar um 40 Prozent. Darüber hinaus hatte Deutschland bereits in den vergangenen Jahrzehnten von Zuwanderung mehr Vorteile als Nachteile. Nach einer Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) zahlte allein 2012 jeder in Deutschland lebende Ausländer im Schnitt 3300 Euro mehr Steuern und Sozialabgaben als an staatlichen Leistungen für ihn ausgegeben wurden.

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Der Ruhrpilot

Rathaus Bochum, Quelle: Pottblog.de
Rathaus Bochum, Quelle: Pottblog.de


NRW: 
Eine Kommunalwahl ohne Wähler und ohne Köln…Welt
Debatte: Wie Wirtschaftsflüchtlinge Deutschland geprägt haben…Spiegel
Debatte: „Das war es dann mit der römischen Zivilisation“…Welt
Debatte: Zwangsvermietung wäre Willkür…FAZ
Bochum: Bürger wählen Nachfolger für OB Ottilie Scholz…Der Westen
Dortmund: Weitere 856 Flüchtlinge angekommen…Der Westen
Duisburg: Das Geschäft der Vermieter mit den Flüchtlingen…Der Westen
Essen: Verwirrung um die Cranachhöfe in Holsterhausen…Der Westen

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Wir zeigen den Comic der nichts für Norddeutschland ist.

Kim Schmidt zeichnet. Cartoons. Die erscheinen eigentlich in der Moin Moin Zeitung – ein Wochenblatt, und zugegeben keines der ganz großen Leitmedien in der EU.

Screenshot 2015-09-12 at 02.43.36 nachm.Mit dieser Begründung wollte man dort ein Cartoon zur aktuellen Flüchtlingslage nicht bringen. Auch die SHZ berichtete bereits.

Urteilt selbst. Darf man sowas noch Menschen in Norddeutschland zumuten?

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Der Ruhrpilot

Universität Duisburg-Essen
Universität Duisburg-Essen


NRW:
 Letzte Chance für angehende Lehrer…RP Online
NRW: Polizei speichert 6500 Fußball-Fans in „Geheim-Datei…Der Westen
NRW: Bleiben die Scharia-Polizisten ohne Strafe?…Welt
Debatte: Osteuropa hat recht…FAZ
Debatte: Steinbrücks Abgang ist eine Zäsur für die SPD…Welt
Debatte: Die Traditionsgemeinschaft stirbt…Cicero
Bochum: Altpunk will Bürgermeister werden…taz
Dortmund: Dietrich-Keuning-Haus – Flüchtlinge angekommen…Der Westen
Duisburg: Gewerbesteuer-Einnahmen sprudeln auf Rekordniveau…Der Westen
Essen: Wählen gehen, und wenn’s das „kleinere Übel“ ist…Der Westen