Die Bundesrepublik engagiert sich verstärkt im Kampf gegen den Islamischen Staat. Am Wochenende wird es auch im Ruhrgebiet zu Protesten gegen den Krieg in Syrien kommen.
In Bochum ruft die „Revolutionäre Linke in Solid“, letzteres ist der Jugendverband der Linkspartei, am Freitag unter dem Motto „Hände weg von Syrien“ zu einer Demonstration gegen das Eingreifen des Westens gegen den Islamischen Staat auf. „Solange es den Imperialismus gibt, wird es also keinen Frieden geben.“, ist die zentrale These des Aufrufs.
Am Sonntag ist dann Dortmund dran. Dort ruft ein Bündnis von SDAJ Dortmund, Linksjugend Solid Dortmund, SAV, DKP Dortmund, DortmunderFriedensforum, Gruppe K, attac, DIDF Jugend, Bündnis Dortmund gegen Rechts und DFG-VK zu Protesten gegen Deutschland Beteiligung in der „Liga der imperialistischen Staaten“. In Dortmund gab es bereits 2013 eine Demonstration „gegen imperialistische Kriegstreiberei“ in Syrien. Damals wurde sie von der Nazi-Partei Die Rechte angemeldet.
Ob sich auch an diesem Wochenende Neonazis den Protesten anschließen werden oder nur mit dem Herzen dabei sind, ist offen. 2014 demonstrierten in Dortmund Nazis, Islamisten und der Vorsitzende der Linkspartei NRW, Ralf Michalowksy, gemeinsam gegen Israel.