Im Mai starteten wir gemeinsam mit dem Pottblog und Schmidts Katze das Projekt „Bob-Wahl„. Wir wollten im Vorfeld der OB Wahl am 13. September Umfragen starten. Wir baten die Teilnehmer sich zu registrieren und verschiedene Daten wie Wohnort in Bochum, Alter, Parteipräferenz anzugeben. Und wir baten sie nicht, zu sagen welchen Kandidaten sie am 13. September wählen wollen, sondern das Ergebnis zu tippen. Die Daten wurden dann bereinigt – einige gaben 100 Prozent für ihren Lieblingskandidaten an – und hier sind sie. Thomas Eiskirch (SPD) führt klar mit 35,7 Prozent – wird das zutreffen, würde er das schlechteste Ergebnis eines SPD-OB-Kandidaten seit der Einführung der Direktwahl 1999 holen: Ernst-Otto Stüber erreichte im ersten Wahlgang 1999 43,41 Prozent, Ottilie Scholz bei ihrer ersten Wahl 2004 47,2 Prozent. Auch die 27,3
„Sozialdemokratie ist schon was anders als Demokratie.“
Seit gestern ist Wolfgang ‚Wölfi‘ Wendland nun auch offiziell OB-Kandidat in Bochum. Bereits vor einigen Taten führte Ruhrbarone-Autor Sebastian Bartoschek ein Interview mit ihm, das heute und morgen wiedergegeben wird. Morgen gibt es dann auch für alle Lesefaulen das Interview als Podcast zum Nachhören.
Sebastian Bartoschek (SB): Ich bin in der sogenannten Kita, dem geheimen Hauptquartier des Ruhrbarone-Kollektivs. Wir haben uns hier getroffen, um ein Interview zu führen mit dem vielleicht nächsten Oberbürgermeister von Bochum, Wolfgang Wendland. Wolfgang, die meisten da draußen werden dich kennen, die wenigsten nicht. Aber für die wenigen, wer bist du?
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Duisburg: Loveparade Prozess um Schmerzensgeld beginnt im September…Der Westen
Essen: Grüne geben bei Stichwahl keine Empfehlung für Paß…Der Westen
Söhne Mannheims vor der Trennung?
Seit knapp 20 Jahren jault sich der Männerchor „Söhne Mannheims“ durch die deutsche Chartlandschaft. Immer mit dabei: Frontheulboje Xavier Naidoo. Doch kommen seine Kollegen mit seinem Fame nicht klar? Droht gar eine Trennung der Boygroup? Und was sagt das Management von DJ Billy Davis?
11 Jahre. Im Musikbusiness eine halbe Ewigkeit. So lange ist das Nummer-Eins-Album „Zion“ der Söhne Mannheims her.
Fluchthelfer werden!
Das Berliner „Peng“-Kollektiv möchte Hilfe beim Flüchten leisten. Viele Flüchtlinge sitzen in Italien, Griechenland oder anderen Staaten fest, haben aber das Ziel, in den Norden Europas zu kommen. Derzeit ist Urlaubszeit und viele Menschen sind, auch mit dem Auto, in den entsprechenden Staaten unterwegs.Auf seiner Website www.fluchthelfer.in gibt das Kollektiv Tipps, wie man mit Menschen auf der Flucht in Kontakt kommt und praktisch helfen kann. Damit die Fluchthilfe nicht zum Risiko wird, sammelt das Kollektiv per Crowdfunding Geld für einen Rechtshilfefonds für Menschen, die als Fluchthelfer Ärger mit Behörden bekommen. Wir haben mit einem Vertreter von „Peng“ gesprochen:
Ruhrbarone: Was steckt hinter Fluchthelfer.in?
Peng-Kollektiv: Wir wollen Leute dazu motivieren, zum Beispiel auf dem Weg zurück aus dem Urlaub Fluchthilfe zu leisten. Fluchthilfe hat lange Tradition in Deutschland, vom NS über die DDR bis heute. Derzeit ist die Schwelle, um Hilfe zu leisten sehr niedrig. Und dafür wollen wir Tipps und Tricks geben.
Wahlausschuss: Wolfgang Wendland nun offiziell OB-Kandidat in Bochum
Heute kam der Wahlausschuss der Stadt Bochum zusammen. Es ging um die Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl am 13. September. Das Ergebnis der dem Ausschuss vorangegangenen Prüfung durch das Wahlamt: Alle Ob-Kandidaten erfüllen die Voraussetzungen um an der Wahl teilzunehmen. Bei den Kandidaten, die Unterstützungsunterschriften für ihre Wahl beibringen musste gab es keinerlei Auffälligkeiten. Damit ist Wolfgang Wendland, der Sänger der Band Die Kassierer, nun offiziell OB-Kandidat. Neben Wendland treten an: Thomas Eiskirch (SPD), Klaus Franz (CDU), Monika Engel (Grüne), Horst Hohmeier (Die Linke), Wolf-Dieter Liese (AfD), Jens Lücking (Freie Bürger), Günter Gleising (Soziale Liste), Claus Cremer (NPD), Omid Pouryoursefi (parteilos) Markus Zarske (parteilos) und Franz-Josef Ermann (parteilos).
Der Autor dieses Artikels ist Vorsitzender und einziges Mitglied der Initiative „Bürger für Wolfgang Wendland“
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FAZ: Bundesanwaltschaft setzt Ermittlungen gegen Netzpolitik aus
Wie die FAZ berichtet, hat die Bundesstaatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen Netzpolitik vorerst ausgesetzt:
Im Verfahren wegen Landesverrats gegen das Blog „Netzpolitik.org“ will Generalbundesanwalt Harald Range die Ermittlungen vorerst ruhen lassen. Range sieht mit „Blick auf das hohe Gut der Presse- und Meinungsfreiheit“ von „nach der Strafprozessordnung möglichen Exekutivmaßnahmen ab“, wie er der F.A.Z. mitteilte.
Das ist sicherlich für die beiden Betroffenen, Markus Beckedahl und Andre Meister von Netzpolitik eine gute Nachricht. Doch man muss sich die Frage stellen, wie eine Bundesstaatsanwaltschaft arbeitet, die so schnell ein Ermittlungsverfahren aussetzt und das wohl in erster Linie wegen des öffentlichen Drucks. Offenbar war der erste Schritt unüberlegter, blinder Aktionismus. Nun will Generalbundesanwalt Harald Range den Druck aus dem Kessel lassen, denn eingestellt hat er die Ermittlungen nicht.
Und eine weitere Frage drängt sich auf: Wie oft arbeitet diese Behörde so miserabel und was geschieht eigentlich mit Menschen, die in die Mühle eines solchen Ermittlungsverfahrens geraten und über die nicht international berichtet wird und die keine so große Solidarität erfahren?
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Landesverrat: Versager gegen Netzpolitiv