Debatte: Die Türkei führt Krieg gegen die Feinde des IS…Spiegel
Debatte: Türkei fliegt Luftangriffe gegen Kurden bei Kobani…Welt
Debatte: Ein Ring aus Feuer legt sich um Europa…Welt
Debatte: Terror sagen, Kurden meinen, Neuwahlen denken?…FAZ
NRW: Neue Straßen und Brücken…Welt
NRW: Asylausgaben vervielfachen sich rasant…Aachener Zeit
NRW: Mehr Massaker…Jungle World
Debatte: Albig stört die Idylle im Wolkenkuckucksheim…Post von Horn
Ruhrgebiet: Oberhausen liebt den Wendler, Dortmund hört Hip Hop…Der Westen
Ruhrgebiet: Das müssen Sie über das abgesagte Juicy Beats wissen…Der Westen
Bochum: Tief im Westen – Eine Webreportage…FAZ
Bochum: Lenz leidet im Westpark…Der Westen
Dortmund: 53 Kinder zwischen Dreck, Müll und Ungeziefer…Der Westen
Duisburg: Akzeptanzpreis an Hitzlsperger bei CSD verliehen…Der Westen
Duisburg: Uni wirbt knapp 116 Millionen Euro ein…RP Online
Dünnes Eis: Parteienbeteiligung für muslimische Mahnwache
Nach dem Anschlag auf die Redaktion von „Charlie Hebdo“ wurde am 13. Januar eine große Mahnwache am Brandenburger Tor veranstaltet. Anmelder waren der Zentralrat der Muslime Deutschlands e. V. (ZMD) und die Türkische Gemeinde zu Berlin e. V. (TGB).
Die Veranstaltung war großformatig. Neben Merkel und Gauck kam weitere Politprominenz, auch die Bevölkerung nahm rege teil. Weniger Beteiligung war jedoch durch den Anteil der deutschen Bevölkerung zu verzeichnen, der – so war die Arbeitshypothese – dieses „klare Signal“ eigentlich setzen sollte. Die alleine etwa 300.000 Muslime aus dem Großraum Berlin fehlten weitgehend. Das ist in den Fernsehaufnahmen gut zu erkennen und man kann enttäuscht sein, dass so wenige sich dorthin begeben hatten. Es war mehr das Bekenntnis der Mehrheitsgesellschaft zu den Muslimen Deutschlands als umgekehrt, eine an diesem Tag unerwiderte Liebesbekundung sozusagen.
Die rasch geplante Mahnwache fand ein enormes Medienecho.
Sechs Monate danach ist Interesse jedoch weniger erwünscht, insbesondere dann, wenn Fragen zu der Finanzierung geäußert werden.
Quo vadis, SPD?
Meine SPD macht mir wirklich Sorgen. Etliche aus der Spitze und nicht wenige Funktionäre haben nicht nur wenig Bedenken, zu Fundamentalisten zu gehen, sondern auch Geschäfte mit ihnen zu machen. Aktuell ist Sigmar Gabriel – Zeit ist Geld – flott im Iran unterwegs. Sein Motto ist nach einem Zeit-Interview dabei “Kontakte statt Konflikte”. Was heißt dieser Bullshit bei einem Unrechtsregime im Klartext? Der geschmeidige Geschäftskontakt geht vor. Vor Werten, vor Menschenrechten. Nur keinen Dissens mit potentiellen Kunden austragen. Das ist – wenn es gnadenlose Diktaturen betrifft – die Maxime eines Verkäufers und nicht die eines Vorsitzenden einer ehemals großen Volkspartei. Nein, ich finde nicht, dass das Seil für die Gehenkten im Iran gerade aus deutscher Qualitäts-Produktion kommen sollte. Das mag naiv und wenig
„Ablenkung von der vermuteten Zusammenarbeit zwischen Türkei und dem IS.“
Der Berliner Journalist Enno Lenze, Lesern dieses Blogs auch als Gastautor bekannt, berichtet zur Zeit wieder aus dem irakischen Teil Kurdistans. Dort griff die türkische Luftwaffe Stellungen der PKK an.
Ruhrbarone: Hallo Enno, wo hältst Du Dich gerade in Kurdistan auf?
Enno Lenze: Gerade bin ich in Sulaimaniyya , der zweitgrößten Stadt und sowas wie die zweite Hauptstadt. Kurdistan ist politisch zweigeteilt. In der Hauptstadt Erbil leben größten Teil Freunde der DPK hier in Sulaimaniyya die Freunde der PUK.
Ruhrbarone: Wie schätzt man bei Euch die Angriffe der Türkei ein? Vor allem als Angriff auf den IS oder mehr als Angriff auf die Kurden?
Enno Lenze: In dem fall waren es zwei oder vier F-16 der türkischen Luftwaffe die dich an der iranischen Grenze lang bis Kandil flogen und in einem Angriff mehrere PKK Stellungen
Der Ruhrpilot
Debatte: Der Westen verrät die Kurden für den IS…Welt
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Debatte: Von der Leyen kritisiert Türkei für Angriffe auf PKK…FAZ
Debatte: Auf dem Weg in die Juristenherrschaft…Cicero
Debatte: Hauptsache, du siehst gut aus…Jungle World
Ruhrgebiet: „Es herrscht die reine Kaufwelt“…Stuttgarter Nachrichten
Bochum: Wohnprojekt Gerthe – Leben auf Zeche…Coolibri
Dortmund: Juicy Beats Absage war die richtige Entscheidung…Der Westen
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Essen: Neugier auf neues Übergangswohnheim in Altenessen…Der Westen
Nach türkischem Militäreinsatz – 2000 demonstrieren für die PKK
In Düsseldorf haben am Nachmittag 2000 Menschen gegen den Militäreinsatz der Türkei gegen die PKK protestiert. Die türkische Armee hatte in der Nacht begonnen Stellungen der kurdischen Guerilla angegriffen. Bei der Demonstration sollte es eigentlich um den Anschlag von Suruc am letzten Montag gehen, bei dem 32 linke Jugendliche getötet wurden. Die Ereignisse in der vergangenen Nacht überschatteten allerdings das ursprüngliche Thema der Demonstration. In emotionalen Redebeiträgen wurde die türkische Politik kritisiert. Der Türkei wurde Zusammenarbeit mit dem „Islamischen Staat“ vorgeworfen. Die Protestierenden kündigten ihren Widerstand gegen die Türkei und ihre Unterstützung für die kurdische Bewegung an.
Aufgrund der NRW-weiten Sturmwarnung blieb es bei einer stationären Kundgebung. Nach der Kundgebung demonstrieren noch einige Hundert jüngere Aktivisten durch den Hauptbahnhof.
Türkei im Krieg gegen die Kurden
Der Konflikt zwischen der Türkei und der als Terrororganisation geltenden PKK hat sich in dieser Woche drastisch zugespitzt. In der vergangenen Nacht griff die türkische Armee die Rückzugsgebiete der PKK an, auch von Angriffen auf kurdische Dörfer wird berichtet. Unter dem Vorwand, gegen den „Islamischen Staat“ vorzugehen, führt die Türkei nun eine groß angelegte Operation gegen ihren alten Feind, die Kurden, durch. Dies war schon gestern Morgen abzusehen. Über 200 Menschen wurden in der Türkei festgenommen, die Aktion wurde als Aktion gegen den IS gelabelt, bei einem Großteil der Verhafteten handelt es sich allerdings um Anhänger linker und pro-kurdischer Organisationen. Nach den Angriffen in der Nacht kündigte die PKK den Waffenstillstand mit der Türkei offiziell auf. Kurdische Jugendorganisationen rufen zur Revolte in der Türkei auf.
Das NATO-Land Türkei befindet sich im Krieg. Nicht etwa gegen den erklärten Feind „des Westens“, die Islamisten, sondern gegen den bisher effektivsten Gegner des IS, gegen die Kurden. Ja, ein paar Stellungen der Islamisten werden auch angegriffen, aber der Hauptfeldzug der Türkei richtet sich gegen die PKK und ihre Schwesterorganisationen jenseits der Grenze. Für die Türkei eine innen- wie außenpolitische Win-Win-Situation. Innerhalb der Türkei soll es so gelingen, die pro-kurdische Partei HDP zu schwächen, bei den letzen Wahlen hatte die Partei die 10-Prozent-Sperrklausel überwunden. Für die islamische AKP von Präsident Erdogan ist derzeit keine Regierungsbildung möglich. Bei wahrscheinlichen Neuwahlen könnte die HDP als Terrorpartei stigmatisiert oder sogar verboten werden. Außenpolitisch geht es der Türkei darum, das kurdische Autonomiegebiet in Syrien zu destabilisieren. Das Ansehen, dass die Kurden als Gegner des IS mittlerweile International genießen, stört die Machthaber in Ankara. Außerdem weckt das erfolgreiche Projekt Rojava auch bei den Kurden im Süden der Türkei den Wunsch nach mehr Autonomie.
Wenn der Konflikt zwischen der Türkei und der PKK nicht weiter eskalieren soll, braucht es jetzt eine kluge Politik „des Westens“. Die kurdischen Gruppen, die seit einem Jahr von den USA und europäischen Staaten unterstützt werden, benötigen weitere Unterstützung. Auf die Türkei muss Druck ausgeübt werden, gegen den „Islamischen Staat“ vorzugehen und nicht unter diesem Vorwand innenpolitische Probleme zu lösen. Aber auch die PKK und ihre Ableger müssen, bei aller berechtigter Wut und Verzweifelung, mit kühlem Kopf handeln. Morde an türkischen Polizisten sind nicht dazu geeigntet, große Sympathien zu erlangen.
Für heute rufen kurdische Gruppen zu Demonstrationen im ganzen Bundesgebiet auf. In Nordrhein-Westfalen wird um 14 Uhr am Düsseldorfer Hauptbahnhof protestiert.
Andere Demo-Termine: Frankfurt a.M., HBF, 15:00 – Berlin, Bernauerstr. 17:00 – Stuttgart, HBF, 16:30 – Hamburg, HBF, 16:00 – Ulm, Einsteindenkmal, 16:00 Uhr
MDR versagt bei Berichterstattung über Nazi-Angriff in Dresden
Von SpOn bis FAZ heißt es heute: „Angriff von Rechtsextremen“ in Dresden. Was ja auch klar wie Kloßbrühe ist: Erst wurde das THW bei den Vorbereitungsarbeiten behindert, dann wurden DRK-Helfer attackier – und schließlich kühlte der rechte Mob sein Mütchen an den Gegendemonstranten, die für die Flüchtlinge und ein weltoffenes Dresden protestiert hatten.
Die Polizei hatte mit erbärmlich wenig Kräften, die zudem unbehelmt waren, reichlich Mühe, die NPD-Anhänger im Zaum zu halten – und konnte nicht verhindern, dass ein ZDF-Team attackiert und mehrere Gegendemonstranten verletzt wurden.
Doch die einzige ARD-Quelle, die von tagesschau.de exklusiv verlinkt wird, die Homepage des Mitteldeutschen Rundfunks, schreibt von :
„Gewalt zwischen Asylgegnern und Befürwortern“
„In Dresden sind Gegner und Befürworter eines Zeltlagers für Asylbewerber verbal und tätlich aneinandergeraten.“
„Reporter vor Ort berichteten, Rechtsextreme hätten Gegendemonstranten mit Flaschen, Steinen und Böllern beworfen, nachdem sie zuvor von diesen mit Sprüchen provoziert worden seien.“
Motto: Wenn die Linken die lieben Nazis nicht provoziert hätten, wäre gar nix passiert. Am Ende werden die Gegner des Heims, die immerhin ein Grundrecht infrage stellen, zu ihrem Persönlichkeitsschutz auch noch verpixelt – im Gegensatz zu den Gegendemonstranten.
Der Ruhrpilot
NRW: Punker, Puppen, Parteizoff – Kurioses zur Bürgermeisterwahl…Der Westen
NRW: Spotifys „Musical Map“…RP Online
Debatte: In der Einwanderungspolitik fehlt der Geist der 1960er…Welt
Debatte: Türkei bombardiert auch PKK…FAZ
Debatte: Du bist Deutschland…Jungle World
Ruhrgebiet: Wissenschaft trifft Kohlenpott…Der Westen
Bochum: Aus Lehrschwimmbecken wird eine Mensa…Der Westen
Dortmund: Syrisches Protestcamp zieht nach Berlin…Der Westen
Dortmund: Google kommt nach Dortmund…Bild
Duisburg: Christopher-Street-Day Samstag vor Hauptbahnhof…Der Westen
Essen: Muslime kontra Salafisten – Demo gegen Koranverteiler…Der Westen
Fünf Jahre nach der Loveparade: Anlieger sagen aus
Zum fünften Mal jährt sich die Duisburger Loveparade: 21 Tote, niemand übernahm Verantwortung. Eine Anliegerin des Todestunnels sagt jetzt, was schief lief.
Als das Team von Lopavent im April 2010 in meiner heimischen Küche saß, stellten sich diese den Fragen der Anwohner.
Wir wurden nicht müde, die negative Wirkung dieses Tunnels zu beschreiben, äußerten wiederholt Bedenken und einige Nachbarn gingen soweit, eine Tragödie mit Menschenmassen zu skizzieren.
Die Vorstelligen von Lopavent waren Mitte 20 und hauptberuflich Studenten aus Berlin, deren Aufgabe es war, die Anwohner der Karl-Lehr-Strasse auf der Dellviertelseite mit einer, zugegeben charmanten Inzenierung, zu beruhigen.
Egal was wir einwendeten, sie jonglierten mit Zahlen, nannten die gelungenden Veranstaltungen in Dortmund und Essen als Referenz und den Beweis, dass Lopavent ein Event von circa einer bis 1,2 Milionen Besucher sicher stemmen könnte.
Ja, sie prognostizierten um eine Milion Besucher, über den Tag verteilt. Sie waren sichtbar stolz, ein dermaßen riesiges Event in Duisburg umzusetzen.