In Berlin finden zur Zeit die 14. European Maccabi Games statt. Bei den Spielen treten Sportler gegeneinander an, die im Makkabi, dem jüdischen Turn- und Sportverband, organisiert sind. Von Elke Wittich und Stefan Laurin
Der Verband in Deutschland gründete sich 1903, weil viele Vereine sich damals weigerten, Juden aufzunehmen. In den Vereinen treiben heute Juden und Nichtjuden gemeinsam Sport. Das alles und noch viel mehr könnte man wissen, wenn man zum Beispiel bei Wikipedia nachschauen würde oder die Webseite der European Maccabi Games besuchen würde. Juden aus ganz
Nun ist es offiziell: UEFA-Chef Michel Platini kandidiert auch offiziell für das Amt des Präsidenten im Fußball-Weltverband FIFA, als Nachfolger von Joseph Blatter, der sein Amt ja kürzlich vorzeitig zur Verfügung gestellt hatte, und kurz nach seiner erfolgten Wiederwahl damit dann doch noch die Konsequenzen aus den Turbulenzen rund um die FIFA in den letzten Monaten zog.
Seit Tagen wurde bereits spekuliert, ob der Franzose denn diesmal antreten wird, nachdem seit der Vorwoche ja nun auch wirklich endgültig feststeht, dass Sepp Blatter bei der für Ende Februar 2016 terminierten Neu-Wahl definitiv auch nicht wieder antreten wird.
Er habe einen entsprechenden Brief an die 209 Mitgliedsverbände geschrieben, gab Platini am heutigen Mittwoch in einer Mitteilung der Europäischen Fußball-Union UEFA bekannt. „Es gibt Zeiten im Leben, in denen du dein Schicksal in die eigenen Hände nehmen musst“, so der UEFA-Boss.
Insider gehen aktuell davon aus, dass Platini die Zusagen der Konföderationen aus Europa, Asien, Südamerika und Nord- und Zentralamerika mehrheitlich hinter seine Kandidatur gebracht hat. Damit gilt der inzwischen 60-Jährige als großer Favorit auf bzw. für das Amt.
Stellt sich einem als Beobachter nun allerdings die Frage, was ein FIFA-Präsident Platini dem Weltfußball letztendlich wirklich bringen würde bzw. wohl bringen wird?
Debatte: Erdogan lockt den Westen in eine Falle…Welt NRW: Minister Duin rechnet mit den Grünen ab…Der Westen NRW: Bonner Islamist soll Anschlag in Somalia verübt haben…Welt NRW: Ein ganzes Land hilft Flüchtlingen…Kölner Stadtanzeiger NRW: Studenten klagen über extrem hohe Mieten…Der Westen NRW: Mehr Einbrüche – Aufklärungsquote sinkt…Kölner Stadtanzeiger Debatte: Die Nazis kämpfen wieder um die Straße…Zeit Debatte: Erdogan erklärt den Kurden Krieg auf ganzer Linie…Welt Debatte: Sind Vegetarier die besseren Menschen?…Spiegel Debatte: Die vergessene Klausel beim Schuldenerlass…FAZ Ruhrgebiet: Loveparade – Weshalb es noch neue Anklagen geben könnte…Der Westen Ruhrgebiet: Oskar Lafontaine soll Ermittlungen gegen NSA ermöglichen…Pottblog Bochum: Azubi-Projekt ein voller Erfolg…Der Westen Dortmund: Bundeskriminalamt – Polizistenmorde sind „keine rechten Taten“…Der Westen Duisburg: Die Stadt und ihre kranken Töchter…RP Online Essen: Peta-Panne: Essens OB soll norddeutsche Schweine retten…Der Westen
Gestern wurde nach dem Überfall auf das Dortmunder Rathaus am Wahlabend 2014 der erste Täter vor dem Amtsgericht Dormund verurteilt. Der Neonazi hatte einen Nachwuchsjournalisten angegriffen und gewaltsam zu Boden gedrückt, ein Fußtritt traf den Studenten im Gesicht. Mehrere Zeugenaussagen bestätigten den Gewaltakt. Nach dreistündiger Verhandlung wurde das Urteil gegen den Rathausstürmer, den Rechtsextremisten Patrick B., gefällt. Der stadtbekannte Nazi musste sich nun – eineinhalb Jahre später – vor Gericht verantworten. Er wurde wegen Körperverletzung in Tateinheit mit versuchter Nötigung zu 80 Tagessätzen verurteilt.
Die Einstellung der Ermittlungen gegen die meisten Rathausstürmer hatte letztes Jahr für große Empörung gesorgt. B. war unter den Angreifern, die am Wahlabend versuchten, sich gewaltsam Zutritt zu der Wahlparty im Dortmunder Rathaus zu verschaffen. Die Rechtsextremisten trugen uniform-ähnliche Shirts mit dem Aufdruck „Weg mit dem NWDO-Verbot“, aus der verbotene Nazi-Kameradschaft ging die Partei „Die Rechte“ hervor. Sie waren mit Pfefferspray und Flaschen bewaffnet auf das Rathaus zugelaufen. Die Gäste der Wahlparty versuchten mit einer Menschenkette den Rechten den Zutritt zum Rathaus zu verwehren. Es kam zu tumultartigen Situationen, mehrere Menschen wurden verletzt.
Anders als bei der ehemaligen Landtagsabgeordneten Daniela Schneckenburger (Die Grünen), bei der das Verfahren gegen den gewalttätigen Angreifer zunächst eingestellt worden war, kam das Gericht im Fall des attackierten Journalistik-Studenten D. zu einem eindeutigen Urteil und der Feststellung der persönlichen Schuld.
Opfer D.: Zu Boden gedrückt und ein Tritt ins Gesicht
D. war als Kameramann für ein studentisches Projekt am Wahlabend im Rathaus und wurde während seiner Berichterstattung über die Tumulte vor dem Rathauseingang von einem der Rechtsextremisten angegriffen. Der Student konnte sich noch gut an die Situation erinnern. Eindrucksvoll schilderte er dem Gericht, wie er von einem Rechtsextremisten gewaltsam zu Boden geworfen und dabei am Ellbogen verletzt wurde. Der Nazi habe ihn dann weiter auf den Boden gedrückt gehalten. „Ich habe seine Hand im Nacken gespürt“, so der Geschädigte. Während er festgehalten wurde, traf ihn ein Tritt mitten ins Gesicht. Eine Schwellung an der Stirn und den verletzten Ellbogen attestierte am nächsten Tag ein Arzt.
Das Ruhrgebiet will wieder für sich werben. In der vergangenen Woche kündigte die CDU eine Kampagne für das Ruhrgebiet an, heute titelt die WAZ mit dem Thema. Von Anfang an bei der Kampagnenplanung mit dabei ist Hartmut Holzmüller, Marketing-Professor an der TU-Dortmund. Und als Experte weiß Holzmüller natürlich auch, in welche Richtung die Kampagne gehen soll, wie er die WAZ-Leser wissen lässt:
Auf dem Olymp der Imagekampagnen wähnt der Professor auch das Berliner „Arm, aber sexy“. Diese pfiffige Art Werbung solle sich das Ruhrgebiet zum Vorbild nehmen.
Dummerweise gab es nach Auskunft des Landes Berlins nie eine Berliner Kampagne die „Arm, aber sexy“ hieß.Auch bestätigt das Land Berlin auf Anfrage, dass nie mit dem Spruch „Arm, aber sexy“ geworben wurde.. Die Kampagne Berlins heißt be Berlin und läuft seit 2008. Sie kostete in den ersten zwei Jahren 10 Millionen Euro. Aus Kreisen des Regionalverbandes Ruhr hört man, die geplante Ruhrgebietskampagne solle auf keinen Fall unter 500.000 Euro im Jahr kosten. Angenehmer Nebeneffekt: Die peinliche Selbstbezeichnung „Metropole Ruhr“ könnte endlich verschwinden. Sie wird im Ausland nicht verstanden. Jeder, der einmal in Marl war weiß: Sie wird auch im Ruhrgebiet nicht verstanden. „Arm, aber Sexy“ sagte der damals Regierende Bürgermeister Berlins, Klaus Wowereit, 2003 in einem Interview in Focus Money. Immerhin: Im Ruhrgebiet sind offenbar welche die wohl lustig sind mit der Kampagnenplanung beschäftigt. Der Slogan des Ruhrgebiets bleibt also weiterhin „Avanti Dilettanti“
NRW: Zahl der Sozialwohnungen sinkt um 2,0 Prozent…Kölnische Rundschau NRW: Kommunen warnen vor Kollaps bei Asyl-Unterkünften…Welt Debatte: Der neue Name der Rechten…Zeit Debatte: Türkei und Kurden – Verspielte Annäherung…FAZ Debatte: Warum lässt Erdogan die Terrormiliz IS jetzt fallen?…Welt Debatte: Der Euro und sein Staat…Jungle World Debatte: Türkei – Warum niemand an einen Bürgerkrieg glaubt…Zeit Ruhrgebiet: Revier nimmt sich „Arm, aber sexy“-Kampagne zum Vorbild…Der Westen Ruhrgebiet: Leben in den 80ern…Der Westen Bochum: Univercity stellt sich breiter auf – weltweit…Der Westen Dortmund: Gründertag gibt Starthilfe in die Selbstständigkeit…Der Westen Duisburg: Wieso Marxloh für Polizei und Stadt keine „No-go-Area“ ist…Der Westen Essen: Kufen fordert von OB Paß mehr Streitgespräche…Der Westen
Update: Vorhin erreichte uns folgende Meldung der Band The Fog Joggers zum, Greengos Festival in Krefeld:
Uns erreichten zahlreiche Nachrichten und Hinweise, dass die Band ‚Die Bandbreite‘, die ebenfalls als Act auf diesem Festival bestätigt war, zum Teil politisch sehr fragwürdige Inhalte in ihrer Musik verbreiten.
Die Tatsache, dass wir mit dieser Band, „gezwungenermaßen“, eine Bühne teilen sollten, hat bei uns und einigen unserer Fans zu Verwirrung geführt.
Nun erreichte uns die Nachricht, dass diese Band soeben vom Veranstalter ausgeladen wurde.
Wir halten diese Entscheidung für den richtigen Schritt und freuen uns auf ein friedliches, grünes, neues Festival in Krefeld!
Wir halten diese Veranstaltung für sehr unterstützenswert und hoffen auf eine rege Beteiligung.
Update Ende
Wo viele dumme Menschen zusammen kommen, ist die Duisburger Band „Die Bandbreite“ meist nicht weit: Sei es bei den Mahnwachen der nach rechts offenen „neuen Friedensbewegung“, bei Demonstrationen der Gruppe „Endgame“ gegen den Westen, an der auch prominente Neonazis teilgenommen haben oder den Treffen der sogenannten „Truther Bewegung„, die glauben, am 11. September hätten die USA die Twin-Towers gesprengt und einen islamistischen Anschlag hätte es nie gegeben.
Viele Organisationen wie Die Falken und die Linke-NRW wollen mit der Bandbreite schon lamge nichts mehr zu tun haben. Zu Verschwörungstheoretisch, zu oft bei Veranstaltungen an denen auch Rechtsradikale teilnehmen. Probleme, welche die Greengos, die Veranstalter eines Öko-Festivals in Krefeld, offenbar nicht haben. Wie sagte schon Johnny Rotten einmal so treffend: Der Feind ist immer ein Hippie.
Demnach wurde nicht die Stadt Kobane angegriffen, sondern Stellungen der YPG und der FSA (Freie Syrische Armee) in der Nähe von Kobane. Die von der türkischen Armee beschossenen Stellungen der YPG und der FSA befinden sich in dem rund 40 km westlich von Kobane gelegenen Dorf Zormikhar unmittelbar gegenüber der vom IS besetzten Stadt Jarabulus.
Vor dem Dortmunder Amtsgericht fand am Morgen der erste Prozess wegen des Rathaus-Überfalls im Mai 2014 statt. Am Abend der Kommunalwahl wollten 30 Neonazis ihren Einzug in den Stadtrat mit einem Angriff auf das Rathaus feiern. Vertreter verschiedener Parteien und autonome Antifaschisten stoppten den Angriff der Nazis, wurden allerdings von diesen mit Schlägen, Flaschen und Pfefferspray attackiert.
Auf der Anklagebank saß heute Patrick Brdonkalla (31). Am Wahlabend hatte er einen Kameramann zu Boden gedrückt, um zu verhindern, dass gefilmt wird. Ein zweiter Nazi soll dem Geschädigten ins Gesicht getreten haben. Für seine Tat wurde Brdonkalla heute zu einer Geldstrafe in Höhe von 800 € (80 Tagessätze zu 10 €) wegen Körperverletzung in Tateinheit mit versuchter Nötigung verurteilt. Die Staatsanwaltschaft wertete das Handeln von Patrick Brdonkalla als Angriff auf die Pressefreiheit.
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