Der Ruhrpilot

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Nazis laufen Streife in Bus & Bahn – DSW21 reagiert

Nazis-Demonstration gegen Kriminalität in Dortmund
Nazis-Demonstration gegen Kriminalität in Dortmund

Die Dortmunder Partei „Die Rechte“ sorgte im letzten Sommer mit Streifengängen als „Stadtschutz“ für großes Aufsehen (unser Artikel). In gelben T-Shirts zogen die Neonazis durch Dortmunder Grünanlagen und wollten so für Recht und Ordnung sorgen. Ob ausgerechnet „Diebe, Junkies und Kinderschänder“ (unser Artikel) Verbrechen bekämpfen können, sei einmal dahingestellt. Ein Gericht erlaubte den Rechten das Tragen der einheitlichen T-Shirts (unser Artikel), und davon machen sie nun Gebrauch.

Nachdem es, wie in den meisten Großstädten, immer wieder Überfälle und Bedrohungen in Dortmunder Bussen und U-Bahnen gab, haben sich die Nazis nun entschlossen, ihre Streifen im öffentlichen Nahverkehr durchzuführen. Die Rechten gerieren sich dabei als freundliche Kundenberater und helfen nach eigenen Angaben auch beim Fahrkartenkauf.

Die Dortmunder Stadtwerke „DSW21“ sind nicht erfreut über den freiwilligen Nazi-Wachschutz in ihren Fahrzeugen. Unternehmenssprecherin Britta Heydenbluth teilte auf unsere Anfrage mit: „Generell kann ich Ihnen nur sagen, dass wir eine solche Aktion auf keinen Fall dulden und sofort einschreiten würden. Unser Sicherheitsdienst würde – auch unter Hinzuziehung der Polizei – das Hausrecht ausüben und diese Gruppe des Fahrzeugs und der Anlagen verweisen. Weitere rechtliche Schritte wie das Aussprechen eines Hausverbotes wären möglich.“

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IS ruft zu Morden in Deutschland und zu Rache an Angela Merkel auf

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Screenshot: IS-Video

In einem neuen, deutschsprachigen Video rufen Kämpfer des „Islamischen Staates“ zur Gewalt in der Bundesrepublik und Österreich auf. Das seit wenigen Stunden auf Youtube verfügbare Video wirkt authentisch. Ein Kämpfer des IS beginnt mit dem Satz: „Dies ist eine Nachricht an unsere Geschwister in Deutschland.“ Das Leben im „Islamischen Staat wird gepriesen, dort hätten die Gläubigen das Sagen, und nicht die Ungläubigen. Mit diesen könne man machen, was man wolle. 

Wer nicht in der Lage sei, nach Syrien und in den Irak auszureisen, um sich dort an den Kämpfen zu beteiligen, solle in Deutschland kämpfen: „Greift die Kuffar in ihren eigenen Häusern an, greift sie da an, wo ihr sie findet.“ Im Video wird dazu aufgerufen, auch als Einzelner in Aktion zu treten. Dafür brauche man nicht viel: „Nimm ein großes Messer und schlachte jeden Kafir, der dir auf der Straße gegenüber kommt.“

Das Video endet mit der Hinrichtung von zwei Männern. Vorher wird allerdings noch  eine Drohung an Bundeskanzlerin Angela Merkel ausgesprochen. Ein IS-Kämpfer schwört Rache an der Kanzlerin, sie habe den Propheten beleidigt und Waffen an Kämpfer gegen den IS geliefert.

Update: „Die Welt“ berichtet in einem Artikel ebenfalls über das Video und nennt den Islamisten Mohammed Mahmoud als Hauptakteur. 

„Schwachsinnige Nazis demonstrieren, aber man kann das nicht abschaffen“

wendland_wahlbuero20150211Nachdem wir gestern den ersten Teil unseres Interviews mit Wolfgang ‚Wölfi‘ Wendland hatten, folgt folgerichtig heute der zweite Teil.

Und ganz am Ende gibt es dann einen Link zum Podcast mit dem Gespräch in Audioform.

Sebastian Bartoschek (SB): Wir haben ja in Reykjavik einen Comedian, der Bürgermeister geworden war, der am Anfang auch als Klamauk belächelt wurde. Ist es so oder hast du das Gefühl, dass auch in Deutschland dem Berufspolitiker, so es ihn gibt, einfach nicht mehr so viel geglaubt wird und man da vielleicht einfach auch mal sagt: ‚Ich weiß ja nicht, ob der Wendland das jetzt alles hinkriegt, aber ich weiß eins, die Berufspolitiker haben es nicht hingekriegt.‘ Ist das der Trend?

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Kämpfer gegen den Djihad auf Deutschlands Straßen

Protest gegen Salafisten in der Frankfurter Fußgängerzone Zeil.
Protest gegen Salafisten in der Frankfurter Fußgängerzone Zeil.


Noch sind es wenige, aber es werden mehr: Der Protest gegen den Salafismus nimmt zu.

Sie stehen seit September vergangenen Jahres an fast jedem Samstag auf der Zeil, Frankfurts wichtigster Fußgängerzone. Immer um 16.00 Uhr packen sie ihre Schilder und Transparente vor dem Einkaufszentrum „MyZeil“ aus. „Salafisten werben, Kinder sterben“ oder „Muslime! Lasst Euren Glauben nicht in den Dreck ziehen! Steht auf gegen ISIS“ steht auf ihnen.

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Der Ruhrpilot

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NRW: 
Das Pensions-Privileg…RP Online
NRW: Autobumser kassierten 58 521 Euro für ISIS ab…Bild
Debatte: Range trägt nicht die alleinige Verantwortung…Zeit
Debatte: Maas gegen Range – Bis der Kopf rollt…FAZ
Debatte: Mit der Sexualpolizei auf Streife…Spiegel
Debatte: Warum wir über die Leitkultur reden müssen…Welt
Debatte: Mehr Humanismus wagen…Novo Argumente
Ruhrgebiet: So wird aus Frank Goosens Buch „Radio Heimat” ein Kino-Film…Bild
Ruhrgebiet: Polizei verstärkt den Kampf gegen Clans…Welt
Bochum: Mängelmelder der Stadtm verzeichnet 3100 Beschwerden…Der Westen
Dortmund: Das verändert sich im Nachtleben…Der Westen
Duisburg: Politiker für sarkastischen Brief an NPD gefeiert…Der Westen
Essen: Mitarbeiter der Margarethe-Krupp-Stiftung wegen Bestechlichkeit angeklagt…Der Westen

Foto-Streit: BILD führt eine Auseinandersetzung für alle Medien

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Kein Journalist der Bild darf mehr als angemeldeter Pressevertreter vom Prozess gegen den mußmaßlichen IS-Terroristen Ebrahim H.B. berichten. Ebrahim H.B. hatte sich 2013 dem Islamischen Staat angeschlossen. Ebrahim H.B. gab Interviews im Fernsehen und hat sich mittlerweile vom IS distanziert. Er hofft, schreibt die ARD, wohl auf ein milderes Urteil:

Als erster deutscher Rückkehrer sprach B. offen vor einer Kamera. Er gab einem Team von NDR, WDR und „Süddeutscher Zeitung“ ein Interview. B. hofft vermutlich auf eine mildere Strafe, will aber vor allem andere davor warnen, sich dem IS anzuschließen.

BILD hatte nun ein Foto von  Ebrahim H.B. veröffentlicht, auf dem sein Gesicht zu sehen war,

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Mit Koran und Rosen für ein islamisches Deutschland

Konversion am Telefon
Konversion am Telefon

In einer Festhalle am Herner Großmarkt fand am Sonntag ein Treffen führender deutscher Salafisten statt. Die Vereinigung „Die wahre Religion“, die als „Lies“-Projekt bundesweit in Fußgängerzonen Korane verteilt, hatte zu einer Gala eingeladen. Verschiedene Redner aus dem salafistischen Spektrum waren angekündigt. Mit Abou Nagie ist der „Lies“-Chef zum Vortrag gekommen. Auch Sven Lau, der vor einem Jahr mit seiner „Scharia-Polizei“ für Aufsehen gesorgt hatte, ist anwesend.

Die Festhalle, die sonst meist für türkische Hochzeiten genutzt wird, liegt in einer kleinen Seitenstraße. Handgeschriebene Zettel führen die Besucher zum Ort der Salafisten-Gala. Den genauen Veranstaltungsort gab „Die wahre Religion“ erst am Sonntagmorgen bekannt. Aus der Sorge, sonst von Hooligans oder Kurden gestört zu werden. „Lies“-Chef Abou Nagie hatte erst am letzten Juliwochenende negative Erfahrungen mit jungen Kurden gemacht. Bei einem Koranverteilstand in Mannheim war er niedergeschlagen worden. Redner wie auch Teilnehmer der Gala betonen immer wieder den Mut Abou Nagies. Sven Lau bezeichnet den 51-jährigen Mann als „Panther des Islam“. Abou Nagie betrachtet die Attacke als Ehre. Er sei stellvertretend für den Islam angegriffen worden.

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Bochumer OB Wahl: Eiskirch und Franz mit schlechten Werten – Überraschungserfolg für Wendland

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Im Mai starteten wir gemeinsam mit dem Pottblog und Schmidts Katze das Projekt „Bob-Wahl„. Wir wollten im Vorfeld der OB Wahl am 13. September Umfragen starten. Wir baten die Teilnehmer sich zu registrieren und verschiedene Daten wie Wohnort in Bochum, Alter, Parteipräferenz anzugeben. Und wir baten sie nicht, zu sagen welchen Kandidaten sie am 13. September wählen wollen, sondern das Ergebnis zu tippen. Die Daten wurden dann bereinigt – einige gaben 100 Prozent für ihren Lieblingskandidaten an – und hier sind sie. Thomas Eiskirch (SPD) führt klar mit 35,7 Prozent – wird das zutreffen,  würde er das schlechteste Ergebnis eines SPD-OB-Kandidaten seit der Einführung der Direktwahl 1999 holen: Ernst-Otto Stüber erreichte im ersten Wahlgang 1999 43,41 Prozent, Ottilie Scholz bei ihrer ersten Wahl 2004 47,2 Prozent. Auch die 27,3

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„Sozialdemokratie ist schon was anders als Demokratie.“

wendland_wahlSeit gestern ist Wolfgang ‚Wölfi‘ Wendland nun auch offiziell OB-Kandidat in Bochum. Bereits vor einigen Taten führte Ruhrbarone-Autor Sebastian Bartoschek ein Interview mit ihm, das heute und morgen wiedergegeben wird. Morgen gibt es dann auch für alle Lesefaulen das Interview als Podcast zum Nachhören.

Sebastian Bartoschek (SB): Ich bin in der sogenannten Kita, dem geheimen Hauptquartier des Ruhrbarone-Kollektivs. Wir haben uns hier getroffen, um ein Interview zu führen mit dem vielleicht nächsten Oberbürgermeister von Bochum, Wolfgang Wendland.  Wolfgang, die meisten da draußen werden dich kennen, die wenigsten nicht. Aber für die wenigen, wer bist du?

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