Kreis Recklinghausen: Ist ‚Datteln 4‘ am Ende dann auch nur ein ganz ‚normales‘ Kohlekraftwerk?

Das Kraftwerk 'Datteln 4' im September 2014. Foto: Robin Patzwaldt
Das Kraftwerk ‚Datteln 4‘ im September 2014. Foto: Robin Patzwaldt

Insgesamt wenig überraschend die jüngsten Äußerungen des Umweltverbandes BUND in Richtung des Kohlekraftwerks ‚E.ON Datteln 4‘. Nach Ablauf der Beteiligungsfrist im Zuge des immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahrens hat man nun öffentlich jüngst noch einmal die wichtigsten Argumente, die nach Meinung des BUND gegen eine Inbetriebnahme des fast fertig gestellten, jedoch juristisch gestoppten, Kohlemeilers im Kreis Recklinghausen sprechen, vorgestellt. Kurz zusammengefasst: Das Kraftwerk Datteln 4 ist „nach wie vor nicht genehmigungsfähig“. Zumindest nicht, wenn man den  Argumenten des Umweltverbandes folgen mag.
„Energiewirtschaftlich und klimaschutzpolitisch ist E.ON auf einem Geisterfahrertrip“, meint dazu z.B. auch unverändert BUND-Geschäftsleiter Dirk Jansen. Der immense CO2-Ausstoß der Anlage befeuere den Klimawandel, verhindere das Erreichen von Klimaschutzzielen. Das Kraftwerk schade lt. jüngster Stellungnahme Mensch und Natur, insbesondere den Naturschutzgebieten in unmittelbarer Nähe, wie den Lippe-Auen und den Cappenberger Wäldern. Außerdem sieht der BUND hier nach wie vor konkrete Verstöße gegen den Artenschutz.
Auffällig aus Sicht eines langjährigen Beobachters ist jedoch, dass die ursprünglich gegen den konkreten Standort in Datteln in erster Linie vorgebrachten Argumente wie u.a. die Nähe zur Wohnbebauung in den jüngsten Äußerungen der Kraftwerkskritiker aktuell kaum noch eine gewichtige Rolle zu spielen scheinen.

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Essen: Politik – Sex – Rock n` Roll

madwoosch
Die PARTEI (Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative = Die PARTEI) hält für ihre Stammwähler ein besonderes Schmankerl bereit und präsentiert ein weiteres Solikonzert im Essener Oberbürgermeisterwahlkampf.

Laut aktuellen Umfragen liegt der OB-PARTEI Kandidat Jürgen Lukat in Meinungsumfragen knapp vor Amtsinhaber Manfred Paß (SPD) und weit vor Außenseiter Tobias Kufen (CDU).

Wie immer erwarten die werten Gäste flammende Wahlkampfreden, eine Tombola mit

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Der Ruhrpilot

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Der Ruhrpilot

Armin Laschet Foto_ CDU Fraktion NRW
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NRW: 
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2. Juni 1957-Erstklassig nach Europa

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Steigen wir heute in einen Eurocity, um von „Hier“ nach „Dort“ zu fahren, werden die wenigsten wissen, dass das Label Eurocity, neben dem IC, einen weiteren sehr ehrenwerten, aber einklassigen Vorfahren hat, der vom 2.Juni 1957 an auf Europas Schienen für viel Aufsehen und Bewunderung sorgte. Von unserem Gastautor Thomas Weigle

Vor jenem Datum oblag der grenzüberschreitende Reisezugverkehr in der Regel langen und schweren Reisezüge, deren eh schon recht geringe Reisegeschwindigkeit noch durch das Ein- und -ausstellen von Kurswagen verlängert wurde, dafür aber vielen Reisenden das Erlebnis einer Rangierfahrt im Gleisvorfeld eines Großstadtbahnhofs verschaffte, auch inländischen Schnellzüge führten Wagen mit unterschiedlichen Destinationen mit sich.. Auf die Bundesrepublik bezogen gab es rühmliche Ausnahmen. Da war der Paris-Ruhr-Express, der mit dem neuen Verbrennungstriebwagen 08(VT08) gefahren wurde, dem 54er WM-Zug, der eine Eintagesfahrt von der Ruhr an die Seine ermöglichte, inklusive einiger Stunden Aufenthalt in Paris. Auch vom Main an die Seine und von der Limmat an die Alster fuhren gut Betuchte in der 2. Klasse, die erst 1956 zur 1. Klasse wurde. Das gemeine Volk fuhr „Holzklasse“, also in Klasse drei, die allerdings auch zunehmend gepolstert war und ebenfalls 1956 zur heutigen 2. Klasse wurde.

Wollten die Bahnen Europas auf der Höhe der Zeit bleiben, sich der Konkurrenz von Auto und Flugzeug halbwegs erfolgreich stellen, musste zumindest in den Staaten der sich abzeichnenden EWG gehandelt werden. Der Chef der niederländischen Staatsbahnen, F. den Hollander schlug deshalb 1953 vor, eine übernationale Bahngesellschaft zu gründen, um einen europaweiten Schienenverkehr für den Geschäfts-und gehobenen Reiseverkehr auf die

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Der Ruhrpilot

landtag_hell
NRW: 
Parteien wollen Sperrklausel bei Kommunalwahl…Welt
NRW: Schröder lobt Putin und tadelt Merkel…RP Online
NRW: Armin Laschet hat Ärger wegen Klausurnoten…RP Online
Debatte: Deutschland wird zum Auswanderungsland…FAZ
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Debatte: Mehr Flüchtlinge einbürgern…Cicero
Debatte: Grün ist der Hitler…taz
Ruhrgebiet: Emscherkunst wandert 2016 zum Dortmunder U-Turm…Ruhr Nachrichten
Ruhrgebiet: Gabriel sagt dem Revier in der digitalen Revolution Hilfe zu…Der Westen
Bochum: Umbau -und Sanierungsstau an den Schulen…Der Westen
Dortmund: CDU-Kreisparteitag fordert einen Masterplan „Imagewandel”…Nordstadtblogger
Duisburger: Duisburger schreibt Biografie über „Abstürzende Brieftauben“…Der Westen

NSU-Aufklarung unerwünscht?!

nsu
​Jahrelang verübten Naziterroristen unter dem Label »NSU« in mehreren Bundesländern Mordanschläge. Die Aufarbeitung dieser Mordserie ist schon längst selbst zum Politikum geworden. Die polizeilichen Ermittlungen waren geprägt von rassistischen Denkmustern – so wurden die nicht deutschstämmigen Opfer und ihre Familien selber unter Täterverdacht gestellt. Die Verfassungsschutzbehörden sind tief in den Skandal verwickelt – ihre Verantwortung kommt scheibchenweise ans Licht. Auffällig ist zudem, dass in letzter Zeit mehrere zum Teil sehr junge Zeugen – einschließlich ehemaliger V-Leute – plötzlich verstarben.

Wir wollen in der Veranstaltung die wichtigsten bislang bekannten Fakten zusammentragen und dabei die verschiedenen Perspektiven berücksichtigen: Die der Opfer, die des Münchner NSU-Prozesses und die der staatlichen Mitverantwortung. Wir wollen fragen, inwiefern die notwendigen Konsequenzen aus dem NSU-Skandal gezogen wurden. Zudem wollen wir die Netzwerke zwischen NSU und Dortmunder Nazigruppen wie Combat 18 oder Oidoxie beleuchten.​

Montag, 1. Juni, 18 Uhr im Wichernhaus,
Stollenstraße 36, 44145 Dortmund

mit Petra Pau, Bundestagsabgeordnete DIE LINKE, und Mitglied des NSU-Untersuchungsausschusses im Deutschen Bundestag​
Carsten Ilius, Rechtsanwalt, Vertreter der Dortmunder Familie Kubasik im Münchner NSU-Prozess
Sebastian Weiermann, Journalist und Beobachter der NRW-Naziszene
Moderation: Ulla Jelpke, Bundestagsabgeordnete und innenpolitische Sprecherin DIE LINKE, Mitglied des Innenausschusses des Deutschen Bundestages

Der Ruhrpilot

Richtig viel Bargeld Foto: Library of Virginia Lizenz: Keine
Richtig viel Bargeld Foto: Library of Virginia Lizenz: Keine


Debatte:
 Warum hängen wir so am Bargeld?…FAZ
NRW: Wenn Eltern bei streikenden Erzieherinnen rot sehen…Welt
NRW: Nachruf auf den großen Publizisten Alfred Neven DuMont…Kölner Stadtanzeiger
NRW: Lehrer frustriert über Inklusion…RP Online
NRW: Landesparteitag der Grünen – Neuer Strukturwandel…General Anzeiger
Debatte: Zucker für die Möchtegern-Kanzlerpartei…Post von Horn
Debatte: Wie der IS unsere Identität auslöschen will…Welt
Debatte: Daten – Denn sie wissen, was sie tun…Jungle World
Debatte: Grüne Gentechnik – Bitte kennzeichnen…Novo Argumente
Ruhrgebiet: Abschied vom Berg…FR-Online
Ruhrgebiet: Kann das nicht weg? Umstrittener Denkmalschutz im Revier…Der Westen
Ruhrgebiet: Mit Metallica auf Schalke…Süddeutsche
Ruhrgebiet: „Aber Metallica war geil“…FAZ
Ruhrgebiet: Arena zu groß – „Rock im Revier“ überzeugt nicht jeden…Der Westen
Bochum: Stadt startet Projekt gegen Salafismus und Rassismus…Der Westen
Duisburg: Landesregierung steht hinter Duisburgs Hüttenwerken…Der Westen
Duisburg: Zähes Ringen um Opern-Finanzen…Der Westen
Essen: Prüfer nehmen sich Stadion-Beraterhonorare vor…Der Westen

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Der Ruhrpilot

Fassade des Schüchtermannkarrees
Fassade des Schüchtermannkarrees


NRW: 
Mietpreisbremse startet zum 1. Juli…RP Online
NRW: Die Scheu vor der schlauen Fabrik…Welt
Debatte: Heldenhafte Spermien und wachgeküsste Eizellen…FAZ
Debatte: Pfoten weg vom Paternoster!…Bild
Debatte: „Die SPD könnte morgen den Kanzler stellen“…Welt
Debatte: Die Demokratisierung der Moral…Cicero
Debatte: Im Schatten der Bretterbude…Jungle World
Ruhrgebiet: Müller schlägt AKW-Stiftung für Entsorgung vor…WiWo
Ruhrgebiet: Wo Asylbewerber eine eigene Wohnung bekommen…Welt
Bochum: Stadt startet Demokratie-Projekt…Der Westen
Dortmund: Eine kurze BVB-Party…FAZ
Essen: Behinderten-Werkstätten – Streik im Schatten der Erzieher…Der Westen

Die leeren Drohungen der UEFA in Richtung FIFA

Das Hauptquartier der FIFA in Zürich. Quelle: Wikipedia, Foto: MCaviglia www.mcaviglia.ch, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Das FIFA-Hauptquartier in Zürich. Quelle: Wikipedia, Foto: MCaviglia www.mcaviglia.ch, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Es sind aktuell bekanntlich die Tage in denen hierzulande die letzten Fußballentscheidungen der zu Ende gehenden Saison fallen. Eigentlich also eine Zeit, in der das Sportliche für die Fußballfans in Deutschland noch einmal im Mittelpunkt stehen sollte.
Doch die jüngsten Verhaftungen im Umfeld der FIFA haben das Licht in den letzten Tagen dann doch sehr auf den Kongress des Weltfußballverbandes in Zürich gelenkt, wo der umstrittene Joseph S. Blatter gestern dann tatsächlich, ungeachtet all der Skandale der letzten Zeit, erneut zum Boss dieser Organisation gewählt wurde. Sehr zum Unverständnis weiter Teile der Menschen in Deutschland und in ganz Europa.
Blatter, der in diesem Zusammenhang sehr von der Tatsache profitiert, dass bei der FIFA jedes Mitgliedsland, unabhängig von Größe oder etwa der Anzahl der dort aktiven Fußballspieler, jeweils genau eine Stimme hat, konnte in der Abstimmung am Freitag 133 Stimmen auf sich vereinigen. Sein Gegenkandidat, der wenig charismatische Prinz Ali trotz starker Unterstützung gerade aus dem Bereich der UEFA, am Ende ’nur‘ 73.
Der Schweizer, der für den Verband bereits seit über 40 Jahren arbeitet, ihm auchschon seit 1998 vorsteht, hatte allerdings nicht nur eigentlich bereits bei der letzten Wahl seinen Abschied schon konkret in Aussicht gestellt, woran er sich nun offenkundig nicht mehr gebunden fühlte, er ist nun auch immerhin schon bereits stolze 79 Jahre alt. Und ausgerechnet er soll nun also die FIFA erfolgreich durch diese schwierigen Zeiten führen, die dringend notwendigen Reformen einleiten und umsetzen? Daran glaubt wohl letztendlich niemand wirklich.

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