NRW: Punker und Puppenspieler wollen an die Spitze…Welt
NRW: Privatfirmen sollen Ausbau der A 1 zahlen…Westfälische Nachrichten
Welt: Ein Haushalt mit beschränkter Haftung…Welt
NRW: Mieses Zeugnis für Autobahn-Brücken – Neue Sperrungen drohen…Der Westen
Debatte: Die Pflicht ruft…Jungle World
Debatte: Im Boot war niemals Platz…Zeit
Debatte: Der verspätete Vielvölkerstaat…FAZ
Debatte: 79 Prozent der Deutschen für konsequentere Abschiebung…Welt
Ruhrgebiet: Landtag debattiert über Industrieprojekt «Newpark»…MV-Online
Ruhrgebiet: Immobilienkonferenz Ruhr…Property Magazin
Bochum: Stadt sucht dringend Wohnraum für Flüchtlinge….Radio Bochum
Dortmund: Startbahn und Bedeutung…Radio91.2
Duisburg: A59-Skulptur „Begegnungen“ kehrt auf Berliner Brücke zurück…Der Westen
Essen: Von Ingenieuren und „freien Künstlern“…Der Westen
Essen: Bislang kein Beweis für Gewalt gegen Asylbewerber…Der Westen
Witten: Brandanschlag auf geplante Flüchtlingsunterkunft – Neonazismus mit Tradition

In der vergangenen Nacht hat es in Witten gebrannt. In einer geplanten Flüchtlingsunterkunft im beschaulichen Ortsteil Bommern wurde ein Feuer gelegt. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Der oder die Täter hatten ein Fenster eingeschlagen, die Polizei entdeckte Reste von Brandbeschleunigern. Die Welle von Brandstiftungen auf ist also im östlichen Ruhrgebiet angekommen: In einer geplanten Flüchtlingsunterkunft im beschaulichen Wittener Ortsteil Bommern wurde in der vergangenen Nacht ein Feuer gelegt. Witten scheint dabei kein zufälliger Ort, in der 100.000-Einwohner-Stadt gab es über Jahre hinweg eine gewalttätige Neonazi-Szene. Die Aktivitäten der Wittener Nazis haben in den letzten Jahren zwar nachgelassen, aber verschwunden sind die Rechten nicht aus der Stadt.
Schon Ende Juli soll es in Witten zu einem neonazistischen Vorfall gekommen sein. Vor der Notunterkunft in einer Turnhalle in der Jahnstraße sollen Rechte aus einem Auto gestiegen sein und neonazistische Parolen gebrüllt haben. Polizei und Stadt konnten den Vorfall damals nicht bestätigen. Nun also die Brandstiftung auf die geplante Unterkunft in Bommern – dass der Anschlag so glimpflich ausgegangen ist, liegt auch daran, dass der oder die Brandstifter, aus ihrer Sicht, großes Pech hatten. Kurz nach der Brandstiftung erschien die Feuerwehr an der geplanten Unterkunft. Sie sollte heute planmäßig die Brandschutzmaßnahmen begutachten. Die Polizei hat den Staatsschutz eingeschaltet, um mögliche Täter zu ermitteln. Bei der Suche nach dem oder den Tätern könnte ein Blick in die Vergangenheit helfen.
OB Kandidaten sind nur „andere SPD-Verantwortlichen aus dem Ruhrgebiet“
Humor ist, wenn man trotzdem lacht: Für die SPD im Ruhrgebiet sind zwei OB Kandidaten nur Nebendarsteller der großen Gabriel Show.
SPD-Chef Sigmar Gabriel war zu Gast bei seinen Genossen. Gabriel sagte, was man als SPD-Chef nun einmal so sagt, wenn man im Ruhrgebiet ist:
„Niemand soll vergessen, dass das Ruhrgebiet 150 Jahre lang den Wohlstand in Deutschland gesichert hat. Es ist die einzige Region in Deutschland, die nicht nur den eigenen Strukturwandel schultern musste, sondern auch den Aufbau Ost maßgeblich mitfinanziert hat. Deswegen steht für mich außer Frage, dass jetzt auch mal das Revier dran ist“
„Gefährliche Bürger. Die neue Rechte greift nach der Mitte“- Christoph Giesa im Interview
Mit „Gefährliche Bürger“ legen Liane Bednarz und Christoph Giesa eine Übersicht über Radikalisierungsbewegungen innerhalb des rechtsgerichteten Bürgertums vor. Sie zeigen auf, wie moderne Gallionsfiguren der „Konservativen Revolution“, rückwärtsgewandte Christen und apokalyptische Krisenpropheten ebenso in die Mitte der Gesellschaft drängen wie die Querfront der Mahnwachen, Putin-Versteher und Reichsbürger. Was die kryptofaschistischen Vertreter der Neuen Rechten, rechtslibertäre Edelmetallhändler und antiimperialistische Verschwörungstheoretiker dabei eint, ist laut Bednarz und Giesa der gemeinsame Kampf gegen die offene Gesellschaft.
JH: Sie entwerfen in Ihrem neuen Buch den Typus des “Primitivbürgers”. Welche Merkmale sind für ihn konstitutiv? Was treibt ihn an und was macht ihn aus Ihrer Sicht so gefährlich?
CG: Der Begriff „Primitivbürger“ soll deutlich machen, dass das, was wir als „bürgerliches Auftreten“ kennen – Sakko und Kostüm, ein bildungsbürgerlicher Hintergrund, ein hoher Bildungsabschluss – den Bürger im Sinne des Citoyen noch lange nicht ausmacht, wenn er seine Erscheinung mit Menschenhass verknüpft. Menschen, die ihr Christsein ins Schaufenster
Protest gegen besorgte Bürger in Essen

Im Essener Stadtteil Frintrop protestierten am Mittwochabend gut 150 Nazigegner gegen Rassismus im Stadtteil. Die „Antifa Essen Z“ hatte zu einer Kundgebung gegen rassistische Stimmungsmache aufgerufen. In Frintrop war die Situation in den vergangenen Wochen hochgeschaukelt, nachdem angeblich ein Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft eine junge Frau vergewaltigt haben sollte. Die Polizei konnte den Vorfall nicht bestätigen, der kurzzeitig verdächtigte Flüchtling wurde bald wieder aus der Untersuchungshaft entlassen. Bei einer „Bürgerversammlung“ nach dem Vorfall kam es zu massiver rassistischer Hetze (unser Bericht).
Wo kommen wir her? Mit dem Pappkoffer ins Ruhrgebiet
Dass Menschen über Generationen an einem Ort leben, ist eine Ausnahme. Bei fast allen von uns kann man das mit einem einfachen Blick in die Familiengeschichte erkennen. Nur drei Generationen zurück bis zu den Urgoßeltern – das Wissen um deren Geschichte ist in den meisten Familien noch vorhanden – und wir erkennen, dass wir selbst von Zugewanderten abstammen, wenn wir nicht schon selbst unseren Wohnort mehrfach gewechselt haben. Vielleicht sind Eure Vorfahren ja vom Land in die Stadt gewandert, von Pommern ins Ruhrgebiet oder von Nordhessen nach Frankfurt. Bei viele werden auch Wurzeln in der Türkei haben, in Griechenland oder Spanien. oder Wurzeln in Italien, Polen und Bayern. Wir sammeln diese Wanderungsgeschichten und veröffentlichen sie.
Migration ist nicht die Ausnahme, sie ist die Regel. Wir müssen uns alle nur daran erinnern. Helft uns dabei mit. Schickt Eure Geschichte – gerne mit Foto an in**@ru********.de
Mit dem Pappkoffer ins Ruhrgebiet
Ich bin das Ergebnis aus einer ehelichen Verbindung von Wirtschaftsflüchtlingen. In der Mitte der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts packten meine Altvorderen Ihre Pappkoffer und machten sich auf den Weg ins Ruhrgebiet – der besser bezahlten Arbeit wegen. Der väterliche
Der Ruhrpilot
NRW: Landtag streitet über Umgang mit Flüchtlingen…Welt
NRW: 700 Millionen Euro mehr für Flüchtlingsbetreuung…Der Westen
Debatte: Wie die Netzempörung den Datenschutz ruiniert…FAZ
Debatte: Der Ruf nach Einwanderung ist eine Art Kolonialismus…Welt
Debatte: Woher kommt diese Angst vor Freihandel mit USA?…Berliner Zeitung
Debatte: Verdrängen wird nicht verlernt…Jungle World
Umland: OB-Wahl in Köln – die totale politische Sonnenfinsternis…Kölner Stadtanzeiger
Bochum: Buchverlust von 75 Millionen Euro durch RWE-AKtien…Radio Bochum
Dortmund: Auf diesem Sumpf baut IKEA sein Online-Hauptquartier…Bild
Duisburg: Zeltstadt in Walsum wird eine Landesasyl-Unterkunft…Der Westen
Essen: Ratsherr fordert Radarwarnsystem für Problemhäuser…Der Westen
Hattingen: 1000 Demonstranten gegen die NPD…Der Westen
Wo kommen wir her? Es ist möglich, dass sich in gewissen Regionen „mehr fusskranke Flüchtlinge ansiedeln“
Dass Menschen über Generationen an einem Ort leben, ist eine Ausnahme. Bei fast allen von uns kann man das mit einem einfachen Blick in die Familiengeschichte erkennen. Nur drei Generationen zurück bis zu den Urgoßeltern – das Wissen um deren Geschichte ist in den meisten Familien noch vorhanden – und wir erkennen, dass wir selbst von Zugewanderten abstammen, wenn wir nicht schon selbst unseren Wohnort mehrfach gewechselt haben. Vielleicht sind Eure Vorfahren ja vom Land in die Stadt gewandert, von Pommern ins Ruhrgebiet oder von Nordhessen nach Frankfurt. Bei viele werden auch Wurzeln in der Türkei haben, in Griechenland oder Spanien. oder Wurzeln in Italien, Polen und Bayern. Wir sammeln diese Wanderungsgeschichten und veröffentlichen sie.
Migration ist nicht die Ausnahme, sie ist die Regel. Wir müssen uns alle nur daran erinnern. Helft uns dabei mit. Schickt Eure Geschichte – gerne mit Foto an in**@ru********.de
Es ist möglich, dass sich in gewissen Regionen „mehr fusskranke Flüchtlinge ansiedeln“
Meine Mutter war eine geborene Oehlwein (Nein, hat nichts mit Wein und Öl zu tun und im Alt-Dänischen wird jenes Oehl eher Ohl geschrieben mit einem Querstrich im O, Vin bedeutet Freund), bedeutet eigentlich alter Freund (jener Ehrentitel vergab Karl der Große einmal, was von Sprachforschern genauso dokumentiert ist (WDR, Köln). Vermutlich hat jener Mann den Ehrentitel zum Nachnamen genommen, die ursprünglich von den Färöer Inseln kamen und später in der Region der Ostsee ansiedelten.
Kampf dem islamischen Faschismus

Die radikale Linke in Deutschland hat keine Analyse des Islamismus. Jedes in eine Mülltonne geritzte Hakenkreuz löst größere Empörung aus als Anschlagsdrohungen des sogenannten »Islamischen Staats« gegen Ziele in Deutschland. Antifa heißt aber, nicht nur gegen herkömmliche Nazis zu sein, sondern sich jeder faschistischen Bewegung entgegenzustellen. Von Sebastian Weiermann und Patricia Pielage
Die Arbeit gegen Neonazis ist essentieller Bestandteil der Aktivitäten radikaler Linker in Deutschland. Gerade heute, in Zeiten, in denen fast jede Woche irgendwo eine Unterkunft für Geflüchtete brennt und die Nazis ihre Chance wittern, an die rassistischen Ressentiments ganz normaler Bürgerinnen und Bürger anzuknüpfen, ist es selbstverständlich, dass Linke sich mit klassischer Antifa-Arbeit beschäftigen (müssen). Auch die Morde des NSU und deren schleppende Aufklärung haben gezeigt, dass Nazis weiterhin eine ernstzunehmende Bedrohung darstellen. Aber das kann noch nicht alles sein. Denn außer den klassischen Nazis gibt es eine weitere faschistische Bewegung: den Islamismus. Auf der lokalen Ebene kommt diese Bewegung zunächst recht harmlos daher. In vielen Städten gibt es inzwischen Infotische junger Salafisten, an denen kostenlose Koranexemplare verteilt werden. Im Hintergrund werben Islamisten aber auch vermehrt junge Leute für den Kampf des »Islamischen Staats« (IS) im Irak und in Syrien an. Der IS hat wiederholt zu Anschlägen in Deutschland aufgerufen. Mehrere islamistische Anschläge sind nur mit Glück verhindert worden. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann ein solcher Anschlag gelingt – und Islamisten genau wie Nazis Menschen töten. In vielen anderen Ländern ist es ihnen schon gelungen.
Wo kommen wir her? „Vom Rhein – das heißt: vom Abendland.“

Dass Menschen über Generationen an einem Ort leben, ist eine Ausnahme. Bei fast allen von uns kann man das mit einem einfachen Blick in die Familiengeschichte erkennen. Nur drei Generationen zurück bis zu den Urgoßeltern – das Wissen um deren Geschichte ist in den meisten Familien noch vorhanden – und wir erkennen, dass wir selbst von Zugewanderten abstammen, wenn wir nicht schon selbst unseren Wohnort mehrfach gewechselt haben. Vielleicht sind Eure Vorfahren ja vom Land in die Stadt gewandert, von Pommern ins Ruhrgebiet oder von Nordhessen nach Frankfurt. Bei viele werden auch Wurzeln in der Türkei haben, in Griechenland oder Spanien. oder Wurzeln in Italien, Polen und Bayern. Wir sammeln diese Wanderungsgeschichten und veröffentlichen sie.
Migration ist nicht die Ausnahme, sie ist die Regel. Wir müssen uns alle nur daran erinnern. Helft uns dabei mit. Schickt Eure Geschichte – gerne mit Foto an in**@ru********.de
„Vom Rhein – das heißt: vom Abendland.“
Die Stadt aus der ich komme liegt am Rhein -> Mainz. Gegründet von Römern. Die Legionäre die damals in Moguntiacum waren, kamen teilweise aus dem heutigen Äthiopien/Eritrea. Die