Kopftuch a´la Orwell

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Über das Kopftuch wird auf allen rechtlichen Ebenen vielfach gestritten. Die vergangenen Jahre sahen Verfahren bis hin zum Bundesverfassungsgericht, von dem vor einigen Wochen die rechtliche Lage  neu bewertet wurde. Von der Kita bis hin zur Universität und in der Berufstätigkeit wird das Glaubenssymbol durch die Instanzen gejagt. Aktuell fällt eine 26 jährige Jura-Studentin, Betül Ulusoy, in den Medien auf, die meint, in einem Referendariatsabschnitt am Gericht nicht auf die äußere Kenntlichmachung ihres Glaubens verzichten zu können.

Sie gibt – wie so einige andere junge Muslima, die hier geboren sind – an, das Kopftuch stehe bei ihr für Emanzipation. Da befindet sie sich in guter Gesellschaft zum Beispiel mit Khola Maryam Hübsch, die Ähnliches bekundet. Die sieht nämlich „unter dem Schleier die Freiheit“*.

Privat ist es völlig egal, wie sich jemand kleidet. Auch das Kopftuch ist da keine Ausnahme. Wer meint, das im Privaten tragen zu müssen: bitteschön. Man sollte allerdings nicht hergehen und

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Sicherheitsrisiko ‚Freifunk‘! Berechtigte Sorge(n), oder reine Panikmache?

Freifunk-Fan Michael Kamps. Foto: privat
Freifunk-Fan Michael Kamps. Foto: privat

Michael Kamps ist sauer, richtig sauer. Zusammen mit einigen Mitstreitern vor Ort in Waltrop (Kreis Recklinghausen) setzt er sich seit Monaten schon privat für ein freies WLAN-Netz in seiner Heimatstadt ein. Die Mehrheit der Politiker im Stadtrat wähnte er diesbezüglich zuletzt auch bereits erfolgreich hinter sich und sein Anliegen gebracht, als der für die ‚Linke‘ im Rat sitzende Lokalpolitiker, die Fraktionen der SPD, der Grünen, der Linken und des ‚Waltroper Aufbruchs‘ in einem gemeinsamen Antrag inhaltlich hinter ‚seiner‘ Initiative versammeln konnte, auch die Stadt Waltrop nun möglichst rasch dazu zu bewegen demnächst auch in öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen Freifunk-Router aufzustellen, somit ein unabhängiges, freies WLAN-Netz über möglichst das gesamte Stadtgebiet zu spannen.
Doch diese Zustimmung ist nun plötzlich offensichtlich wieder fraglich, denn kurz vor der erwarteten politischen Entscheidung in der nächsten Woche gibt es plötzlich massiven Gegenwind, und das auch in der Print-Ausgabe der Lokalzeitung, wo das Projekt ebenfalls sehr kritisch kommentiert und begleitet wird.
Die örtliche Stadtverwaltung will aktuell so nicht mitspielen, will den Antrag der Befürworter von der Politik am Ort abgelehnt sehen. Massive Sicherheitsbedenken! Alles nur Panikmache, wie Kamps findet, oder doch eine berechtigte Sorge?
Die Meinungen gehen diesbezüglich aktuell stark auseinander. Die schon sichergeglaubte Unterstützung für das Projekt vor Ort droht jedenfalls so nun wieder zu bröckeln.

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Der Ruhrpilot

Ralf Jäger Foto: IM-NRW
Ralf Jäger Foto: IM-NRW

NRW: Joggingstrecke des Innenministers ausgespäht…Welt
NRW: „Die 7-Tage-Regel muss weg“…Kress
NRW: Kraft wirbt für Netzneutralität…Heise
NRW: Laschet-Affäre – Studenten könnten jetzt die Dummen sein…RP Online
Ruhrgebiet: Niedrige Zinsen machen Stiftungen zu schaffen…Welt
Ruhrgebiet: „Jesus ist kein Fußabtreter“…Zeit
Debatte: Die Nato ist das Beste, was uns je passiert ist…Welt
Debatte: Kopftuch und Staatsdienst schließen sich aus…Cicero
Debatte: Schwarzer Sonntag für das linke Lager…Post von Horn
Bochum: Busbahnhof wird mit viel Verspätung umgebaut…Der Westen
Dortmund: Syrische Flüchtlinge drohen mit Hungerstreik…Der Westen
Duisburg: Ein Duisburger zieht ins türkische Parlament ein…Der Westen
Duisburg: Nihat Iman ist Bundessieger bei „Jugend musiziert“…Der Westen
Essen: 70.000 Polizei-Überstunden sind fast schon kriminell…Der Westen

Um Himmels willen: Der 37. Evangelische Kirchentag soll 2019 in Dortmund stattfinden

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Margot Käßmann Foto: James Steakley Lizenz: CC BY 2.0

Dieser Stadt bleibt nichts erspart: Geht es nach dem Willen von Oberbürgermeister Ullrich Sierau, wird der  37. Deutsche Evangelische Kirchentag 2019 in Dortmund stattfinden. Eine entsprechende Anfrage aus dem Jahr 2014 stieß bei OB Ullrich Sierau auf grundsätzliche Bereitschaft, teilte die Stadt mit.  Um Planungssicherheit auf beiden Seiten zu schaffen, liegt dem Rat für die Sitzung am 25. Juni nun eine Vorlage zur Entscheidung über das Angebot vor, den 37. Deutschen Evangelischen Kirchtag in Dortmund auszurichten. Bei einem positiven Entscheid durch den Rat wird die Verwaltung mit den Vorbereitungen zur Durchführung beginnen. 2,7 Millionen Euro wird die Veranstaltung die Stadt Dortmund kosten. Welche Schäden die Dortmunder durch die tagelange Beschallung mit modernen Kirchenliedern, Käßmannsche Predigten und den Anblick von Menschen in Sandalen mit Rucksäcken davon tragen werden, ist allerdings nicht abzusehen.

 

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Der Ruhrpilot

ISIS Quelle: Youtube
ISIS Quelle: Youtube


NRW:
 Bedrohung durch Islamisten erreicht neue Dimension…Welt
NRW: Gefahr durch Salafisten und Rechtsextreme…General Anzeiger
NRW: Deutsche Medienbranche trifft sich in Köln…Allgemeine Zeitung
NRW: Griechische Finanzverwaltung – An der richtigen Adresse…Post von Horn 
Debatte: G7 – Ein Klima-Versprechen mit dramatischen Folgen…FAZ
Debatte: Gregor Gysi – Der Unvollendete…Cicero
Debatte: Unverdienter Generalverdacht…Jungle World
Debatte: Paternalismus – Bewusstsein wecken durch Verbote…Novo Argumente
Debatte: „Die Welt steht vor gewaltigen Umbrüchen“…Welt
Ruhrgebiet: Bahn entfernt Jesus-Plakat der Ruhrtriennale nach Demo…Der Westen
Ruhrgebiet: Bundesweiter Nazi-Aufmarsch erstmals in Dortmund…Der Westen
Ruhrgebiet: “Ruhr Games” hätten mehr Besucher verdient gehabt…Schraege-O
Bochum: Karsten Rudolph führt die SPD…Der Westen
Dortmund: BVB entzieht Fanclub wegen Teilnahme an Nazi-Demo die Lizenz…Der Westen
Duisburg: Jeder zweite Euro in Sozialausgaben…Der Westen
Essen: Favorit im Rennen um EU-Titel „Grüne Hauptstadt“…Der Westen

Der Ruhrpilot

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NRW: 
Gysi hat viele Gründe, sein Leben zu überdenken…Welt
NRW: Gysis widersprüchlicher Abschied…FAZ
NRW: Land  leidet besonders unter gestiegenen Sozialausgaben…Kölnische Rundschau
NRW: Überalterung! Land verliert immer mehr Polizisten…NRZ
NRW: Mutige Kunst ist nicht automatisch auch gute Kunst…Welt
Debatte: Türkei Wahl – „Das ist eine neue Ära“…FAZ
Debatte: Politiker spielen Doppelpass…Post von Horn
Debatte: Lassen Sie uns banal miteinander werden…Welt
Ruhrgebiet: Steag verschiebt die Suche nach einem Partner…Der Westen
Ruhrgebiet: Jan Delay beschert Ruhr Games Finale mit 10 000 Besuchern…Der Westen
Bochum: 50 Jahre Ruhr-Universität…Pottblog
Dortmund: Wie geht es weiter mit dem Sonnensegel?…Der Westen
Duisburg: Altbürgermeister Heinz Pletziger ist tot…Der Westen
Essen: Galerie Cinema feiert Kino-Rekord mit Harold and Maude…Der Westen

Pro NRW in Not: Gelsenkirchener Kevin Gareth Hauer tritt bei OB-Wahl in Bonn an

Kevin Gareth Hauer
Kevin Gareth Hauer

Die rechtsradikale  Splittergruppe Pro NRW hat ihre besten Zeiten hinter sich: Die Fraktion in Duisburg ist fast zur Gänze zu den Republikanern übergelaufen, das Mutterhaus Pro Köln will mit der Landespartei nichts mehr zu tun haben und auch in Bonn ist man in der Partei vor allem damit beschäftigt, sich gegenseitig fertig zu machen.  Ein weiteres Zeichen des Niedergangs von Pro NRW in Bonn hört auf den Namen Kevin Gareth Hauer. Der Fraktionsvorsitzende der Partei in Gelsenkirchen, der so eine Probleme auf dem Arbeitsmarkt hat und der Justiz,  wird in Bonn als OB Kandidat antreten. Chancen hat er selbstredend nicht, die Kandidatur ist kaum mehr  eine Maßnahme im innerparteilichen Kampf. Pro NRW Chef  Beisicht ist längst ein König ohne Land und hat offenbar kaum noch Auswahl beim Personal. Beisicht und seine Truppe hat mit der Aufstellung von Hauer erneut die Gelegenheit beim Schopf gepackt, sich lächerlich zu machen.

Der Ruhrpilot

linke_bielefeld_2015
NRW:
 Kompromisslos links…FAZ
NRW: Wie sich die Linke zusammenrauft…Tagesspiegel
NRW: Gegen die Lügner aus der trüben Brühe…Süddeutsche
Debatte: Griechenland verdirbt Merkel die Gipfel-Agenda…Welt
Debatte: Hightech für die deutsch-iranische Freundschaft…Jungle World
Debatte: Evangelischer Kirchentag – Wer Substanz sucht, findet Realsatire…Cicero
Debatte: Wo der Antisemitismus blüht…SVZ
Debatte: Balkan wird zum Einfallstor für IS-Terrormiliz…Welt
Ruhrgebiet: „Ruhr-Uni ist Motor des Wandels”…Bild
Bochum: „Wir können etwas ganz Großes aufbauen“…Der Westen
Bochum: Besetzung der BO-Fabrik wurde zur Kraftprobe…Der Westen
Dortmund: Tocotronic „ist heute mehr als ein Lebensgefühl“…Der Westen
Duisburg: Pendler stehen 66 Stunden pro Jahr im Stau…Der Westen
Essen: Siemens-Mitarbeiter protestieren gegen Jobabbau…Der Westen

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Dortmund: 300 demonstrieren nach Anschlag in der Türkei

Foto: Felix Huesmann
Foto: Felix Huesmann

Nach dem gestrigen Bombenanschlag auf eine Demonstration der prokurdischen Partei HDP im  südost-anatolischen Diyarbakır haben heute etwa 300 Menschen in Dortmund demonstriert. Die kurdische Jugendorganisation Ciwanen  Azad hatte auf Facebook zu einer Kundgebung an der Reinoldikirche in der Dortmunder Innenstadt aufgerufen. 

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Der Ruhrpilot

NRW Finanzminister Norbert Walter-Borjans Foto:  Birgitta Petershagen
NRW Finanzminister Norbert Walter-Borjans Foto: Birgitta Petershagen

NRW: Land will Griechenland bei der Finanzverwaltung helfen…Focus
NRW: Experten wollen Aufgaben der Polizei privatisieren…RP Online
Debatte: Doch keine globale Erwärmungspause?…Welt
Ruhrgebiet: Ruhr Games – prächtige Stimmung, aber wenige Zuschauer…NRZ
Ruhrgebiet: Ruhr Games hätten mehr Werbung und Zuschauer verdient…Der Westen
Ruhrgebiet: Wirtschaftsministerium winkt bei Gabriels „Ruhrplan“ ab…NRZ
Ruhrgebiet: Dramatikerpreis geht an Ewald Palmetshofer…Welt
Bochum: Jusos gegen rechte Burschenschaften bei der Blaupause…Pottblog
Bochum: Kleines Still-Leben für die RUB…Coolibri
Dortmund: Rätselhafte Pannenserie im Stadtbahn-Netz…Der Westen
Duisburg: Loveparade-Besucher hoffen auf Schmerzensgeld…Welt
Duisburg: Aus für Papierfabrik in Walsum – 300 Arbeitsplätze betroffen…Der Westen
Essen: Radrennen Rü-Cup fällt in diesem Jahr wieder aus…Der Westen