Zum fünften Jahrestag der Loveparade, vor wenigen Tagen also, kündigte der Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Sören Link, zur Versöhnung eine Stiftung an.

Diese ist nach dem Datum der Loveparade benannt: ‚Stiftung Duisburg 24.7.2010‚.
OB Link sagte am 24. Juli frühabends auf der Gedenkfeier zur Loveparade:
Viele Menschen und Institutionen dieser Stadt übernahmen Verantwortung,
zeigten Anteil und Mitgefühl.
Standen den Hinterbliebenen und Betroffenen in ihrem Leid unterstützend zur Seite und
halfen so, die Wunden zu schließen und den Blick schrittweise wieder in die Zukunft zu
richten.
Für diesen Blick nach vorn steht ab sofort auch eine Stiftung, die eine Reihe von bisher auf
mehreren Schultern verteilten Aufgaben unter ihrem Dach vereinen wird.
Sie trägt den Namen „Duisburg 24. 7. 2010“ und will auch präventive Beiträge leisten,
damit sich ein solches Unglück niemals wiederholt.
Ich freue mich sehr, dass der Wunsch der Angehörigen und Betroffenen nach einer solchen
Einrichtung nun umgesetzt werden konnte.
Allen, die den Stiftungsgründern bei ihrer Initiative geholfen haben, danke ich sehr. Im
Bewusstsein, Mitverantwortung für die Folgen der Katastrophe zu tragen, hat auch die
Stadt Duisburg deren Anliegen nach Kräften unterstützt. Und wird der Stiftung auch in
Zukunft zur Seite stehen.
Ich hoffe, dass die Stiftung ihren Beitrag zur Trauerarbeit und zur Verarbeitung der
schrecklichen Ereignisse leisten wird.
Dass sie den Schmerz, den die Hinterbliebenen in Ihren Herzen tragen, lindern kann.
Dass sie die Folgen für die Betroffenen mildert.
Und dass sie Ihnen allen Hoffnung gibt.
Denn die Hoffnung ist es, die uns auch in den schlimmsten Momenten die Kraft gibt, den
Blick nach vorn zu wagen.
Vielen Dank!