Deutscher Islamist zeigt Verständnis für Terroranschlag!

2014-09-08-18.56.18-e1411328586336Der deutsche Islamist und ehemalige Linksterrorist Bernhard Falk äußerte sein Verständnis für die Anschläge auf das Satiremagazin Charlie Hebdo.

Den Ruhrbaronen gegenüber sagte er: „Es ist logisch, dass es Reaktionen in unterschiedlicher Form gibt, wenn eine Religionsgemeinschaft dauerhaft beleidigt wird.“ Derzeit betreut Falk terrorverdächtige Islamisten, die in der Bundesrepublik inhaftiert sind.

Im September 2014 haben wir eine längere Reportage über die Aktivitäten Bernhard Falks verfasst.

Der Ruhrpilot

Homepage des Satiremagazins Charlie Hebdo
Homepage des Satiremagazins Charlie Hebdo


Debatte: 
Dieses Massaker ist ein Angriff auf die Aufklärung…Welt
Debatte: Das Bild vom Islam ist mir gerade egal…Tapfer im Nirgendwo
Debatte: Das Massaker von Paris…FAZ
Debatte: Angriff auf die Pressefreiheit…taz
Debatte: Es ist Zeit für eine islamische Revolution…Cicero
NRW: Hannelore Kraft umgarnt die Wirtschaft…RP Online
NRW: Andy Warhol war erst der Anfang…Tagesspiegel
NRW: Museumsleiter protestieren gegen Verkauf der Portigon-Sammlung…Focus
NRW: 400 Trauergäste nehmen Abschied von Ralph Giordano…Welt
Ruhrgebiet: Kreistag für „Pannekopp des Jahres“ nominiert…Der Westen
Ruhrgebiet: Bergbauerbe soll Gas ohne Fracking freisetzen…Welt
Bochum: Arbeitslosenquote in Bochum liegt auf dem Niveau von 2012…Der Westen
Dortmund: Rechtsradikale randalieren bei Anhörung zu Flüchtlingen…Der Westen
Duisburg: Zuwanderung: falsche Zahlen, verfehlte Prognosen…RP Online
Essen: Sportvereine setzen Zeichen gegen HoGeSa…Der Westen
Kino: Genial morbid-zynischer Episoden-Film aus Argentinien…Pottblog

Charlie Hebdo – Ein Angriff auf die Freiheit

charlie_hebdo
Heute Mittag ereignete sich in Paris ein mutmaßlich islamistischer Terroranschlag auf das französische Satiremagazin Charlie Hebdo. Nach aktuellen Angaben fielen zwölf Menschen dem Anschlag zum Opfer, den Vermummte unter „Allah u Akbar“-Rufen mit Sturmgewehren bewaffnet durchführten.

Unsere Gedanken sind bei den ermordeten und verletzten französischen Journalistinnen und Journalisten und den Sicherheitskräften, ihren Familien und Freunden. Wir verurteilen diese feige Tat. Wer glaubt, Meinung durch Gewalt beeinflussen zu können oder zu dürfen, der muss mit allen Mitteln eines Rechtsstaates verfolgt und zur Strecke gebracht werden.

Continue Reading
Werbung

Charlie Hebdo Anschlag: „Verteidigen oder verlieren – so sieht es aus“

houellebecq

Islamisten haben einen Anschlag auf die Redaktion des französischen Satiremagazin „Charlie Hebdo“ verübt. Das Magazin hatte sich immer wieder über den Islam, aber auch andere Religionen wie das Christen- und Judentum, lustig gemacht. Bislang gibt es elf Tote, weitere Journalisten sind schwer verletzt. Einer der beiden Tätet rief nach Angaben der Zeitung Le Monde während er mordete „Der islamische Staat wird bestehen“ und „Allahu akbar“.

Ein Freund von mir schrieb dazu gerade auf Facebook: „Ekelhafte Scheiße. Auf allen Ebenen. Verdammte Mörderbanden. Es ist an der Zeit, sich gegen diejenigen zu wenden, die meinen, islamistischer Terrorismus existiere nur als „Gespenst“ oder Schimäre. Erstens, um wieder die realen Bedrohungen der Zivilgesellschaft effektiv zu bekämpfen, anstatt Gespenster wie die NSA für die größte Bedrohung zu halten. Zweitens, um denjenigen Populisten den Wind aus den Segeln zu nehmen, die exakt auf jener antidemokratischen Welle surfen – von Putinisten und Friedenswichteln, über sogenannte Medienkritiker bis hin zur Pegida-Fraktion. Es gibt keine x-tausend freiheitliche Demokratiemodelle – sondern mehr oder weniger ungefähr das eine. Verteidigen oder verlieren – so sieht es aus.“ Es liegt an uns, wie die Sache ausgeht. An Feinden mangelt es der offenen Gesellschaft zur Zeit jedenfalls nicht.

Die Welt hat einen Liveticker eingerichtet

Streit im Hooligan-Millieu

Selbstarstellung des Anführers der HoGeSa Abspaltung. (Facebook-Screenshot)
Selbstdarstellung des Anführers der HoGeSa Abspaltung. (Facebook-Screenshot)

Es gibt Streit im Millieu der rechten Hooligans. Die für den 18. Januar in Essen angekündigte Demonstration von HoGeSa (Hooligans gegen Salafisten) und Gerüchte um „verloren“ gegangene Gelder machen die Runde. Aus den Kreisen ehemaliger HoGeSa-Organisatoren ist nun eine zweite Vereinigung gegründet worden. Der „Gemeinsam-Stark Deutschland e.V.“ (aktuell noch nicht als Verein eingetragen) ist ein Zusammenschluss von HoGeSa-Aktivisten aus Norddeutschland, Ostdeutschland und Süddeutschland. Derzeit scheinen nur die nordrhein-westfälischen HoGeSa-Anhänger um Andreas „Kalle Grabowski“ Kraul aus Herne im Abseits zu stehen.

Für den 18. Januar in Essen bedeutet das, dass mit einem kleineren Aufmarsch von Hooligans zu rechnen ist. Bisher haben sich in einer Umfrage erst knapp 1000 Teilnehmer für eine Teilnahme angemeldet. Außerdem prüft die Essener Polizei derzeit ein Verbot.

Die neue Hooligan-Vereinigung „Gemeinsam-Stark“ plant unterdessen zwei Aufmärsche im Februar und März. Am 8. Februar möchte man in Ludwigshafen eine Kundgebung durchführen. Am 15. März soll eine Kundgebung in Erfurt folgen. Vorsitzender der neuen Vereinigung ist der Bremer Hooligan Sven Heuke. Ihm werden enge Verbindungen zur Neonaziszene und zur Rechtsrock Band „Kategorie C“ nachgesagt. So wundert es auch nicht, dass sich „Gemeinsam-Stark“ neben dem Islamismus auch mit der „Souveränität“ der Bundesrepublik befassen möchte. Reichsbürger und andere Verschwörungstheoretiker lassen Grüßen.

 

Aus Syrien ins deutsche Hinterland – Eine Flüchtlingsodyssee

20141120-IMG_3604
Muhammad Tamim in seinem Zimmer in der Flüchtlings-Erstaufnahmeinrichtung in Hemer. Foto: Felix Huesmann

Es ist ein grauer Novembertag, tief im deutschen Hinterland. Ein paar Kilometer außerhalb des kleinen Örtchens Hemer im Sauerland liegt eine ehemalige Militärkaserne, nur durch eine Straße vom ehemaligen Truppenübungsgelände getrennt. Einige hundert Meter weiter grast eine einsame Kuh. Soldaten schlafen in den Baracken schon länger nicht mehr, 2007 hat die Bundeswehr den Standort Hemer aufgegeben. Während auf anderen Teilen des Kasernengeländes 2010 die Landesgartenschau stattfand, wohnen in den Baracken neben dem ehemaligen „Standortübungsplatz“ nun Flüchtlinge.

Continue Reading
Werbung

NRW: Spaltung – Pegida distanziert sich von Dügida

duegida201412
Es wird kompliziert bei den Rettern des Abendlandes: Pegida-NRW und Dügida haben sich getrennt.

Egal ob Düsseldorfer gegen die Islamisierung des Abendlandes (Dügida), Bonner gegen die Islamisierung des Abendlandes (Bogida) oder Kölner gegen die Islamisierung des Abendlandes (Kögida) – hinter all den bislang vier Demonstrationen stand immer der NRW-Ableger der Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes (Pegida).  Das ist vorbei. Die Retter des Abendlandes mit einem ausgesprochenen Hang zu lächerlich klingenden Abkürzungen haben sich in Nordrhein-Westfalen gespalten.  Die gestern von Pegida-NRW

Continue Reading

Pegida-Ableger „Dügida“ sagt Demonstration in Düsseldorf ab

Melanie Dittmer (rechts) auf der Kögida-Kundgebung in Köln.
Melanie Dittmer (rechts) auf der Kögida-Kundgebung in Köln.


Der Pegida-Ableger „Dügida“  sagt die für kommenden Montag in Düsseldorf geplante Demonstration ab und trennt sich von seiner Pressesprecherin Melanie Dittmer.

Eigentlich sollte nach zwei Demonstrationen in Bonn und der gestrigen Kundgebung in Köln am kommenden Montag eine Pegida-Demonstration in Düsseldorf stattfinden. Daraus wird nichts. Am frühen Nachmittag sagte Dügida die Demonstration ab:

duegida_absage

Das Bündnis trennte sich auch überraschend von seiner Pressesprecherin Melanie Dittmer, die heute Vormittag noch die Düsseldorf-Demonstration angekündigt hatte:

Mit dem heutigen Tag trennen wir uns von unserer bisherigen Pressesprecherin Melanie Dittmer. Sie wird auch weiterhin keine führende Rolle in der Organisation von PEGIDA NRW einnehmen. Nach inneren Streitigkeiten, aber auch inhaltlichen Differenzen, was die Ausrichtung und Parteilichkeit von PEGIDA-NRW angeht, sind wir sowohl vor Ort, als auch in Rücksprache mit der Orga in Dresden zu dem Schluss gekommen, dass dieser Schritt notwendig ist, wenn auch sehr unangenehm. Frau Dittmer hat in vielem eine gute Arbeit gemacht und wir bedanken uns dafür, doch um auch in Zukunft eine Ausrichtung nach PEGIDA-Vorgaben zu ermöglichen, nehmen wir diese Veränderung vor.

Dittmer, eine der bisherigen Hauptorganisatorinnen in NRW, hatte im Dezember gegenüber Spiegel-TV erklärt, es sei „unerheblich, ob es den Holocaust gegeben hat“ und damit für Streit inerhalb von Pegida-NRW gesorgt. AfD-Mitglied und Pegida-Aktivist Alexander Heumann zog daraufhin seine Anmeldung der für kommenden Montag geplanten Dügida-Demonstration in Düsseldorf zurück und erklärte, man dürfe sich nicht von „rechtsextremen Holocaust-Relativierern vereinnahmen lassen.“

Dittmerblickt auf eine lange Vergangenheit in der NRW-Nazi-Szene zurück. Sie war schon in den 90er Jahren in rechtsradikalen Organisationen wie den „Deutsche Nationalisten” und der „Kameradschaft Recklinghausen“ aktiv. Später saß sie im  Landesvorstand der Jungen Nationaldemokraten, der Jugendorganisation der NPD.

Heute ist Dittmer Beisitzerin im Landesvorstand von Pro NRW.

Ihr Nachfolger als Pegida-Sprecher wird Sebastian Nobile, der auch der Veranstalter der gestrigen Demonstration in Köln war. Nobile war bis vor knapp einem Jahr Mitglied der German Defense League.

Update: Hinter den Kulissen von Dügida scheint es hoch her zu gehen. Zur Zeit ist die Facebookseite von Dügida nicht zu erreichen.