Der Ruhrpilot

Alexis Tsipras, auf dem Bundesparteitag der Linkspartei im  Mai 2014 im Berliner  Velodrom Foto: Blömke/Kosinsky/Tschöpe Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Alexis Tsipras, auf dem Bundesparteitag der Linkspartei im Mai 2014 im Berliner Velodrom Foto: Blömke/Kosinsky/Tschöpe Lizenz: CC BY-SA 3.0 de


Debatte:
 Tsipras und Varoufakis stürzen Griechenland ins Unglück…Welt
NRW: DB-Konkurrenz erhält Riesen-Bahnauftrag…Stern
Debatte: Griechenlands Stunde null…Spiegel
Debatte: Ein Desaster für den Internationalen Währungsfonds…FAZ
Debatte: Alexis Tsipras hat alles verspielt…Cicero
Debatte: Rotzfrech gelogen…taz
Debatte: Wie Syriza die Wahrheit verdreht…Handelsblatt
Debatte: Antisemitismus mit gutem Gewissen…Jungle World
Debatte: Was wirklich ist…FAZ
Ruhrgebiet: Polizei warnt vor „No-Go-Areas“…RP Online
Ruhrgebiet: CDU-Landtagsabgeordneter kritisiert Werbekampagne aus Lippe…LZ
Ruhrgebiet: Extraschicht geht nach Sardinien!…Bild
Bochum: Arbeitslosenquote steigt wieder…Der Westen
Dortmund: Polizei verschickte mehr als 100.000 „stille SMS…Der Westen
Duisburg: Delfine begeistern seit 50 Jahren im Zoo…Der Westen
Essen: Straßen NRW warnt vor Verkehrschaos…Der Westen
Essen: Warenhauskonzern Karstadt will Zentrale verlassen…Der Westen

Kreis Recklinghausen: Neue Turbulenzen beim ‚newPark‘

Große Pläne liegen schon länger auf dem Tisch. Foto: Kreis Recklinghausen
Große Pläne liegen schon länger auf dem Tisch. Foto: Kreis Recklinghausen

Zuletzt lief es positiv für den seit Jahren umstrittenen ‚newPark‘ im Kreis Recklinghausen. Nachdem das Land NRW keine Bürgschaft ausstellen wollte, stemmte der wirtschaftlich angeschlagene Kreis Recklinghausen den Grundstückskauf kurzerhand aus eigener Kraft (wir berichteten).
Doch nun, nur wenige Wochen später, ereilt die Planer schon wieder die nächste negative Nachricht bzgl. des Projekts: Der benachbarte Kreis Unna steigt nämlich aus der newPark GmbH aus!

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Überwachungsirrsinn: Kommunen erwägen aktuell eine DNA-Datenbank für Hundekot

'Bella' steht unter Verdacht. Foto: Robin Patzwaldt
Steht auch Beagle ‚Bella‘ unter Verdacht? Foto: Robin Patzwaldt

Es gibt Meldungen, da weiß man kurzfristig einfach nicht, was man dazu eigentlich noch sagen soll, ob man sie denn wirklich ernstnehmen kann bzw. muss. Da erwägen lt. einiger aktueller Berichte in überregionalen Medien, aktuell doch einige Kommunen im Lande offenbar tatsächlich ernsthaft DNA-Datenbanken für Hunde aufzubauen, um zukünftig die Verursacher von ungewollten Hundehaufen im Stadtgebiet sicher ermitteln zu können, so entsprechend kräftige Bußgelder gegen die entsprechenden Hundehalter verhängen zu können. Und nein, es ist offenbar leider dann eben doch kein simpler Aprilscherz!
Das ‚Problem‘: Trotz aller Appelle, Kampagnen und kostenlos zugänglich gemachter Plastiktüten ‚bekoten‘ Hunde aktuell noch immer täglich millionenfach bundesdeutsche Gehwege und Grünanlagen, ohne dass ihre Besitzer die Exkremente dabei anschließen ordnungsgemäß entsorgen.
Die Kritiker dieser gedankenlosen Praxis sind teilweise extrem erregt, monieren einen Rechtsbruch, der in den meisten Fällen auf Grund des hohen Ermittlungsaufwands offenbar noch immer ungesühnt bleibt.
Mögliche ‚Lösung‘ aus ihrer Sicht: In einer DNA-Datenbank sollen Hunde zukünftig registriert und so nicht freiwillig vom Hundehalter beseitigten Kothaufen von den örtlichen Ordnungsämtern eindeutig zugeordnet werden können. Mal davon abgesehen, dass dies in der Praxis gar nicht so einfach möglich sein dürfte, zudem nicht unerhebliche Kosten von rund 80 Euro pro Registrierungsfall veranschlagt werden, fragt man sich als Bürger da doch, wie weltfremd manche Zeitgenossen inzwischen sind, wie ungerührt sie offenbar kein Problem damit haben einen riesigen administrativen Aufwand für eine Angelegenheit in Gang zu setzen, welcher nun wahrlich nicht zu den aktuellen Hauptproblemen in diesem unseren Lande gehört. So störend sie im Einzelfall ja sicherlich auch sein kann.

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Der Ruhrpilot

Darf es etwas mehr sein? Hannelore Kraft Foto: Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen / Roberto Pfeil
Darf es etwas mehr sein? Hannelore Kraft Foto: Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen / Roberto Pfeil


NRW: 
Land auf dem Weg nach unten…Kölner Stadtanzeiger
NRW: Harmonie ade – Es knirscht in der rot-grünen Koalition…Der Westen
NRW: Kommunen sollen knapp zehn Milliarden vom Land erhalten…WA
NRW: Halal-Panne im Landtag…Express
NRW: 4000 Euro für jeden Uni-Absolventen…Spiegel
Debatte: Das nächste große Schlachtfeld ist Europa…Welt
Debatte: Hilfe für Tunesien…FAZ
Debatte: Rechte gegen ­Rechte…Jungle World
Debatte: Nie wieder Nachhaltigkeit!…Novo Argumente
Debatte: Morales will NGOs rausschmeißen…taz
Debatte: US-Ökonomen empören sich über Europas „Inkompetenz“…Welt
Debatte: Giftalarm? Fehlalarm!…European
Ruhrgebiet: „Türkischer Justin Bieber“ wehrt sich bei Facebook…Bild
Ruhrgebiet: Warum A40 und die Strecke der S1 zeitgleich gesperrt sind…Der Westen
Bochum: Stadtwerke-Chef Wilmert geht in den Ruhestand…Der Westen
Dortmund: Mieterverein Dortmund kritisiert LEG…Der Westen
Duisburg: Loveparade-Gutachten überarbeitet…Bild
Duisburg: Mobiles Filmfestival legt am Innenhafen an…Der Westen
Essen: Evag gab schon seit längerem falsche Fahrpreise an…Der Westen

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Verdi-Mitlieder stimmen über Streik beim WDR ab

wdrFast 40 Opern hat Giuseppe Verdi in seinem Leben geschrieben. Die Gewerkschaft, die sich nach dem Viel-Arbeiter der Musikszene benannt hat, schafft 2015 vielleicht noch eine ähnlich hohe Zahl von Streiks. Neuestes Opfer: Der WDR.

In einer Online-Abstimmung fordert die Gewerkschaft gerade ihre Mitglieder im WDR auf, sich zu dem Streik zu äußern. Dass dort jeder abstimmen kann oder alle so häufig wie sie gerade Spaß haben, für den Streik klicken können, stört die Gewerkschaft wenig. Es drängt sich nämlich der Verdacht auf, dass ohnehin um jeden Preis gestreikt werden soll.

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Kirchenasyl: Presbyteriums-Entscheidung gibt Roghinya-Flüchtling neue Hoffnung

Refugess welcome, Foto: Ulrike Märkel
Refugess welcome, Foto: 2015 Ulrike Märkel

Die Gemeinde, die den spontan um Schutz bittenden Roghinya aus Birma geholfen hatte, hat nun im zuständigen Gremium Presbyterium einstimmig entschieden, den Flüchtling nicht vor die Tür setzen. Sie wollen dem verfolgten Muslim im falle seiner Abschiebung eine Bleibe geben, bis alle rechtlichen Mittel ausgeschöpft sind.

Sani B. ist sehr froh über die Entscheidung. Und auch die Gemeindepfarrer sind erleichtert: „Ganz ohne Diskussion kann man so etwas nicht entscheiden. Natürlich gibt es Menschen, die sich erst einmal mit so einer neuen Situation anfreunden mussten. Doch für uns zählt am Ende, dass sich in der Sitzung alle im Presbyterium bewegt haben und eine eindeutige Entscheidung getroffen haben. Das wissen wir, gerade bei den Zweifeln und Bedenken die es gab, sehr zu schätzen“.

Ein „offizielles“ Kirchenasyl wird aus der Entscheidung, die praktisch „auf Vorrat“ getroffen wurde, wenn der Kirchenkreis das Ergebnis der Gemeinde bestätigt. Dort ist man bereits inmitten der Beratungen zu dem Einzelfall. Die rechtlichen Fragen werden noch einmal durch die eigenen Juristen überprüft. Auch die Frage, ob eine reelle Chance für eine Anerkennung von Sani B. als Härtefall in einem neuen Asylverfahren besteht, fliesst in die Entscheidung mit ein.

Viele Gemeindemitglieder haben Sani B. inzwischen kennengelernt. Der Rohingya hat innerhalb nur kurzer Zeit Kontakte geknüpft, denn er wurde mit offenen Armen aufgenommen. Dennoch haben sich Schlaflosigkeit, Panikattacken und schweren Depressionen bei Sani B. weiter verschlimmert. Die Angst vor der anstehenden Abschiebung ist eine große Belastung für ihn. Immer wieder bricht er in Tränen aus.

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Der Ruhrpilot

Alexis Tsipras, auf dem Bundesparteitag der Linkspartei im  Mai 2014 im Berliner  Velodrom Foto: Blömke/Kosinsky/Tschöpe Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Alexis Tsipras, auf dem Bundesparteitag der Linkspartei im Mai 2014 im Berliner Velodrom Foto: Blömke/Kosinsky/Tschöpe Lizenz: CC BY-SA 3.0 de


Debatte: 
Tsipras hat von Anfang an den Grexit eingeplant…Welt
NRW: Ein geheimer Mitarbeiter sorgt für Verwirrung…Welt
Debatte: Wider die Barbarei…FAZ
Debatte: Wir befinden uns im Weltkrieg gegen den Terror…Welt
Debatte: Das Referendum an den Bankautomaten…FAZ
Debatte: Die Quittung für fünf Jahre Feigheit…Spiegel
Debatte: Schlafwandler auf dem Weg in die Katastrophe…FAZ
Debatte: Im Metaphernsalat der Krise…Zeit
Ruhrgebiet: Kampf der Klischees…Der Westen
Bochum: Flüchtlingskinder lernen in den Ferien Deutsch…Der Westen
Dortmund: Haus des Jugendrechts für Intensivtäter…Nordstadtblogger
Duisburg: Völkerverständigung auf dem Fußballplatz…Der Westen
Essen: Prostituierten, Hippies und Räuber…Der Westen

Worauf Tsipras „Nein“ anspielt

oxi
Wenn der griechische Regierungschef Alexis Tsipras (Syriza) im Parlament die Griechen dazu auffordert, „Nein“ zu den Vorschlägen der Euro-Gruppe zu sagen, spielt er damit auf den beeindruckendsten Moment der neuzeitlichen  Geschichte Griechenlands an und rückt  seine Kontrahenten in Europa in die Nähe von Faschisten.

Verwundert aber nicht ohne beeindruckt zu sein beschreibt die Neue Zürcher Zeitung den Auftritt des griechischen Regierungschefs  Alexis Tsipras (Syriza), der in der vergangenen Nacht die Griechen aufgefordert hat, beim angekündigten Referendum über Reformvorschläge der Euro-Gruppe mit Nein zu stimmen:

In einem trotzigen Auftritt vor dem Parlament donnerte der Linkspopulist, er werde nicht den deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble um Erlaubnis für ein Referendum fragen. Er sei überzeugt, dass die griechische Bevölkerung mit einem schallenden Nein auf das «Ultimatum» antworten werde. «Für die Gläubiger bricht die Stunde der Wahrheit an», rief er unter Applaus in den Saal. «Nein zur Erpressung, Nein nur Demütigung, Nein zur Sparpolitik», lautete die Parole.

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Der Ruhrpilot

https://www.youtube.com/watch?v=wWcxJ4sPSVQ


NRW: 
Ein Zettelkasten war Luhmanns zweites Gehirn…Welt
NRW: Zahl der Suizide unter Polizisten steigt stark an…Welt
Debatte: Tsipras‘ großer Fehler…Zeit
Debatte: Britannien, lass uns nicht allein!…Cicero
Debatte: Sie sind unsere Schwestern und Brüder!…FAZ
Debatte: United Nations of Appeasement…Jungle World
Debatte: Der Papstflüsterer und die große Transformation…Novo Argumente
Ruhrgebiet: „Ruhr in Love“ – Notbremse in Zug sorgte für Anreise-Chaos…Der Westen
Ruhrgebiet: Tourismusverband verkündet das Aus für den „Day of song…Der Westen
Bochum: RWE-Areal – Kritik an Wohnbauplänen…Der Westen
Dortmund: Ausweich-Spielstätte für Schauspiel ist gesichert…Der Westen
Duisburg: Kulturfestival „Akzente“ ankert wieder am Hafen…Der Westen
Essen: So bewirbt sich Essen als Design-Hauptstadt…Bild
Essen: Die Evag gibt falsche Fahrpreise an…Der Westen
Internet:  Wir stehen zu unserem Artikel und lehnen die Löschung ab…Netzpolitik

„Amü – gö höme!“

Leserservice – immer wieder wird behauptet, man müsse die Sorgen derjenigen Ernst nehmen, die Asylbewerberheime anzünden, auf Steuerzahlers Kosten leben, nicht richtig deutsch können und Probleme bei der Körperpflege haben von ihrem demokratischen Demonstrationsrecht Gebrauch machen, um als „besorgte Bürger“ auf die vermeintlich nachteiligen Effekte durch Flüchtingsheime und ihre diesbezüglichen Ängste hinzuweisen.

Wann immer von nun an jemand sowas behauptet – zeigt ihm dieses Video aus Freital.