In einigen Fällen fällt es ja durchaus schwer kleinere Parteien so einzuordnen, wie es Ihnen auch tatsächlich gebührt. Die UBP (Unabhängige Bürger Partei) im Kreis Recklinghausen macht es den Wählern da von sich aus seit Jahren schon recht einfach.
Immer wieder fiel sie zuletzt durch wirre und reichlich unprofessionelle Aktionen auf. Egal ob sie, wie zuletzt, die Dattelner SPD wegen eines allgemein gehaltenen Anti-Nazi Plakats belangen wollte, oder eigene Kandidaten zur Kommunalwahl durch mehrfach ‚Unregelmäßigkeiten‘ bei der Nominierung auffielen, sei es weil sie von ihrer Nominierung angeblich gar nichts wussten, oder weil ihre Unterschriften auf den Anträgen offenkundig nicht von ihnen selbst stammten.
Stets stand die UBP am Ende dadurch in einem eher ungünstigen Licht in der Öffentlichkeit dar.
Die Macht der Provokation – eine andere Perspektive auf den Salafismus
Salafismus. Das ist Wahnsinn. Das ist das Böse unserer Zeit. Das ist der Untergang des Abendlandes. Diese erste, intuitive Regung ist nachvollziehbar: In einem zweiten Schritt sollte man versuchen zu verstehen und sich selbstkritisch fragen: Wie kann es sein, dass eine Ideologie, die es seit Ewigkeiten gibt, gerade heute bei den Jugendlichen Westeuropas einen Aufschwung erlebt? Warum sehnen junge Männer und Frauen mit und ohne „Migrationshintergrund“ das Frühe Mittelalter herbei und bilden damit eine der dynamischsten gegenwärtigen Jugendbewegungen? Diesen Fragen kommt man näher, ohne theologische Diskurse zu führen. Man muss das Ganze vielmehr mit den Augen der Jugendlichen sehen. Unser Gastautor Aladin El-Mafaalani ist Professor für Politikwissenschaft, Politische Soziologie, und Sozialpolitik an der FH Münster.
Jugendliche neigen dazu, sich von Vorgängergenerationen abzugrenzen. Dabei können extreme Gegenpositionen zutage kommen. Ein veränderter Lebensstil ist hierfür typisch. Kleidung, Frisuren, Drogen und Musik waren häufig sinnlich wahrnehmbarer Ausdruck von Abgrenzung und Provokation. So war es bei Studentenbewegungen, den Punks, der Hip Hop Kultur. Und
Update: Linkspartei ändert Namen der Veranstaltung – aus Kapitalistischer Barbarei wird Barbarei
Update: Auf Initiative der Linkspartei wurde nun der Name der Veranstaltung geändert. Aus „1945 – Befreiung von der kapitalistischen Barbarei“ wurde nun „1945 – Befreiung von der Barbarei“:
Auf Facebook wird die Veranstaltung (Stand: 18.12.2014 16.25 Uhr) weiter unter dem alten Namen beworben. Dehm scheint sich für das was Kipping sagt, nicht weiter zu interessieren:
Update Ende
Das alte Motto, dass wo Dieter Dehm drauf steht Dummheit drin ist, wird sich nach dem „Friedenswinter“ am vergangenem Wochenende erneut am 15. Januar bewahrheiten. Dehm ist
Charity: Africa for Norway
Wer ganz viel Pech hat, muss in Skandinavien leben, in Ländern wie Schweden, Finnland oder Norwegen: Alkohol ist teuer, es ist kalt, im Winter kann man sich die Sonne nur im Fernsehen anschauen und im Sommer wird man von Mücken aufgefressen. Nachfahre der Verlierer der Völkerwanderung zu sein, ist auch heute noch ein schweres Schicksal. Das haben sich auch afrikanische Musiker gedacht und zu Weihnachten einen Charity-Song für Norwegen aufgenommen, was ganz nebenbei auch noch eine humorvolle Reaktion auf den fast alljährlichen Band-Aid-Song ist. Die Spenden sollen für Radiatoren ausgegeben werden und so für Wärme sorgen.
Ruhrgebiet: Wenn der Kreis Wesel gehen will, soll er gehen
Nach einem Beschluss des Kreistags wird nun über den Austritt des Kreises Wesel aus dem Ruhrgebiet verhandelt.
Mit den Stimmen von CDU, Grünen und FDP hat der Kreis Wesel beschlossen, über den Austritt aus Regionalverband Ruhr (RVR) zu verhandeln. Ob der Kreis am Ende austritt wird man sehen, wenn alle Zahlen und die Bedingungen auf dem Tisch liegen. Neu ist die Diskussion nicht, befeuert wird sie diesmal durch die zur Zeit im Landtag diskutierte Novelle des RVR-Gesetzes, das künftig eines Austritt aus dem RVR unmöglich machen wird.
Reisende soll man ziehen lassen. Der RVR unterhält im Kreis Wesel zahlreiche teure Einrichtungen wie die Xantener Nord- und Südsee und investiert viel in Wälder und Naturschutzgebiete. 3,7 Millionen zahlt der Kreis als Umlage an den RVR – es könnte gut sein, dass die Kostend es Ausstiegs höher sein werden.
Der Ruhrpilot
Ruhrgebiet: Wie der Landtag das Ruhrgebiet stärken will…Der Westen
NRW: Rechtsextreme steuern „Pegida“…RP Online
NRW: Landesgalerie geht im Raubkunststreit auf Erben zu…Welt
NRW: Die Deutschen fürchten sich zu Tode…Welt
NRW: Sexualerziehung muss Religion achten…RP Online
Debatte: Gabriel wirbt für Dialog mit Pegida-Bewegung…FAZ
Debatte: Sex ist die neue Algebra…Cicero
Ruhrgebiet: Parallelparlament im Ruhrgebiet…NOZ
Ruhrgebiet: Angst vor »Restfalen«…Westfalenblatt
Ruhrgebiet: Keine weitere Beschäftigungsgarantie bei RWE…Welt
Bochum: Im Schlosspark Weitmar entsteht das Museum unter Tage…Der Westen
Dortmund: Diese Förderschulen werden geschlossen…Der Westen
Duisburg: Das Museum Küppersmühle wird erweitert…Der Westen
Duisburg: Die ersten Asylbewerber ziehen ein…RP Online
Duisburg: Pro und Contra Factory Outlet…Der Westen
Essen: Evag verbannt Elektro-Scooter aus Bussen und Bahnen…Der Westen
Essen: Linie 105 – Frintrop wartet gespannt auf Bürgerentscheid aus Oberhausen…Der Westen
Umland: „Bogida“ will wiederkommen…General Anzeiger
Der Ruhrpilot
NRW: Industrie in Nordrhein-Westfalen schrumpft…Welt
NRW: Stellenabbau an NRW-Berufskollegs…WP
NRW: Private Hörfunkkette liegt auf Eis…Horizont
Debatte: Schuldig, im Sinne der Anklagenden…The European
Debatte: Nieder mit Forschung & Technik!…Achse des Guten
Debatte: Zwischen Ost und West…Welt
Debatte: Pegida für Linke…Jungle World
Debatte: Pegida ist ein Ventil für kleinbürgerliche Ängste…Welt
Ruhrgebiet: Widerstand aus Münster gegen Ruhrgebiets-Pläne…WN
Ruhrgebiet: Regionalverband Ruhr sieht Olympia-Bewerbung skeptisch…Der Westen
Bochum: Ruhr-Universität bringt 50 Vorträge in die City…Der Westen
Dortmund: Flüchtlinge in Dortmund bekommen Hilfe von BVB-Fans…Der Westen
Duisburg: Die Duisburger sind arm dran…RP Online
Essen: Essener schulden der Stadt 52 Millionen Euro…Der Westen
Essen: Red Dot Design Museum auf Zollverein versteigerte Ausstellungsstücke…Der Westen
Umland: Wir simulieren das Volk…FAZ
Umland: Gegendemonstranten blockieren „Bogida“…FR Online
Video von Bochumer ‚Pyroshow‘ gegen St. Pauli spaltet die Meinungen
In den sozialen Netzwerken kursiert aktuell ein Video der Ultras aus Bochum, welche vor dem Heimspiel des VfL gegen den FC St.Pauli am 05.12.14 ihr 15-jähriges Bestehen mit einem spektakulären Pyrofeuerwerk feierten.
Für die einen ein faszinierendes Highlight der Fankultur, optisch gelungen und respektvoll bis bewundernd kommentiert. Für die Kritiker jedoch nur ein weiterer Beweis ihrer Vorurteile gegen die Ultraszene, welche aus Ihrer Sicht unverantwortlich mit Pyrotechnik hantiert und am Fußball eigentlich gar nicht wirklich interessiert ist, lieber sich selbst in den Mittelpunkt des Spieltags stellen will.
Die Diskussionen über die Ultra-Szene, auch das häufig damit verbundene Pro und Contra zum Thema Pyrotechnik, sind so alt wie diese Szene selbst.
Eines haben die Ultras in Bochum vor dem Heimspiel gegen die Vertretung des FC St. Pauli aber eindrucksvoll erreicht. Die Beachtung weiter Teile der Szene ist ihnen nach dieser Aktion gewiss. Dazu trägt auch das aktuell stark verbreitete Video bei.
Die Ratten, Spiegel TV und die Medienanalyse eines hassenden Friedensfreundes
Der Rapper C-Rebell AKA Owe Schattauer hat sich in Medienkritik geübt. Er nahm sich selbst dabei auf, wie er den gestrigen Bericht von Spiegel TV über den Friedenswinter ansah und kommentiert ihn auf seine ganz eigene Art und Weise. Bei vielen Anhängern der neuen Friedensbewegung wird das Video gerade mit großer Begeisterung geteilt und kommentiert. Es zeigt, wie nah Teile der Wahnwichtel den „Hasswichteln“ von Pegida, wie ähnlich die Ressentiments sind. Was wir gerade erleben sind im Wechsel Bewegungen von Wutbürgern, die sich unterschiedlicher Labels bedienen, aber in einem vereint scheinen: Der Verachtung auf den liberalen Rechtsstaat, den Kapitalismus, die Medien und die Westbindung der Bundesrepublik.
Friedenswinter: Wahn ohne Wichtel
Von einer „Denkmehrheit“, die noch eine „Druckmehrheit werden müsse, sprach heute der Linkspartei Abgeordnete Wolfgang Gehrcke bei der zentralen NRW-Kundgebung des Friedenswinters in Bochum. Die „Denkmehrheit“ bestand in Bochum aus ungefähr 150 zumeist schlecht gekleideten Menschen, von denen viele bunte Lappen um die Schultern trugen. Neben