Dein Weihnachtsgeschenk für die Ruhrbarone: Ein krummes iPhone?

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Krumme iPhones sind etwas wunderbares und weil es angeblich so wenige davon gibt sicher in hundert Jahren ein begehrtes Sammlerstück , aber um im in der Gegenwart dieses Blog betreiben und ausbauen zu können, ist es nicht allzu hilfreich. Wir würden uns mehr über Geld freuen. Geld, mit dem wir die Kosten

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Proteste gegen Düsseldorfer PEGIDA-Ableger

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Gegen den Für Montag geplante Demonstration der PEDIGA-Ablegers DÜGiDA – ja, die Kürzel klingen sonderlich – wird es Proteste geben.

In Dresden sind die Demonstrationen von PEGIDA (Patriotische Europäer Gegen die Islamisierung des Abendlandes) ein Erfolg: Über 7500 Teilnehmer verzeichnete die Demonstration am Montag. Die Teilnehmer der PEGIDA Demonstrationen in Dresden beschreibt Die  Welt: „Familien mit Kindern, die hier marschieren, Rentner, Akademiker. Gemeinsam mit NPD-Politikern und breiten, muskulösen Kerlen, die sich durch Kappen und Mützen als Fußball-Hooligans zu erkennen geben.“  

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Der Sorgenwürfel

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Der Sanaa-Kubus auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen ist ein architektonisches Kunstwerk mit einer leidvollen Geschichte. Findet die nun ihr Happy-End?

Der Sanaa-Würfel auf dem Gelände der Zeche Zollverein ist eines der beeindruckendsten Beispiele moderner Architektur im Ruhrgebiet: Ein fast perfekter, weißer Würfel mit 132 Fenstern und einem drei Kilometer langen Heizsystem in den dünnen Wänden. Das Gebäude war bei der Fertigstellung 2006 ein Symbol des Aufbruchs. Auf seinen fünf Etagen, so der Plan, sollte gelehrt und geforscht werden. Dafür flossen Fördergelder in Millionenhöhein den 12 Millionen Bau. Noch bis Ende 2029 muss das Gebäude als Hochschule genutzt werden.

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Eon: Der hohe Preis der Energiewende

Die E.On-Kraftwerksbaustelle 'Datteln 4' im Frühsommer 2011. Foto Robin Patzwaldt
Die E.On-Kraftwerksbaustelle ‚Datteln 4‘ im Frühsommer 2011. Foto Robin Patzwaldt


Der Energiekonzern Eon wird aufgespalten. Je ein eigener Bereich wird sich um konventionelle und erneuerbare Energien kümmern. Arbeitsplätze und technologisches Know-How werden verloren gehen.

Die Energiewende hat ihr bislang größtes Opfer gefordert: Der Energiekonzern Eon wird sein Kohle, Gas und Kernenergie-Geschäft in eine eigene Gesellschaft aufspalten. Die Risiken der Rückstellungen der Kernkraftwerke und wegbrechende Gewinne im Bereich Gas und Kohle sowie Probleme in ausländische Märkten sind die Ursache für den atemberaubenden Niedergang des Unternehmens. Der Ausstieg aus der Kernenergie und die Subventionierung der Erneuerbaren Energien haben das traditionelle Geschäftsmodell von Eon zerstört. Kern-Eon, von den heute großen Energiekonzernen heute schon der mit dem größten Anteil an Erneuerbaren Energien, setzt künftig komplett auf Services und das Abgreifen von

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Masern in NRW: “ Mit Globuli kommen wir hier definitiv nicht weiter“

Susanne Schneider Foto: Homepage
Susanne Schneider Foto: Homepage

Gleich am Anfang: Ich bin ein Impf-Fan. Meine drei Kinder und ich sind gegen alles geimpft, das sinnvoll ist und empfohlen wird. Bei den Empfehlungen verlasse ich mich auf die Ständige Impfkommission (Stiko) des Robert-Koch-Instituts. Deren Experten beschäftigen sich ja schließlich tagaus, tagein mit dieser Thematik.  Unsere Gastautorin Susanne Schneider ist Landtagsabgeordnete der FDP im nordrhein-westfälischen Landtag.

Als gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion liegt mir das vielleicht wichtigste menschliche Gut, unsere Gesundheit, besonders am Herzen. Es erschüttert mich daher zutiefst, wenn es handfeste Belege dafür gibt, dass mit den Masern eine Krankheit zurückkehrt, die als weitgehend zurückgedrängt galt. In NRW stieg die Zahl der Masernfälle von 18 im Jahr 2012 auf 130 im Jahr 2013. Ein Zuwachs von 722 Prozent. Deutschlandweit kletterten die Fallzahlen von 165 auf 1.771, plus 1.073 Prozent. Hierbei kann es sich kaum um natürliche Schwankungen handeln. Vielmehr scheinen einige Dinge grundlegend im Argen zu liegen, denen wir auf den Grund gehen müssen.

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Auch BVB-Profi Neven Subotic unterstützt: ‚Wir helfen Flüchtlingen‘

Neven Subotic in seiner aktuellen 'Dienstkleidung'. Foto: BVB
Neven Subotic in seiner aktuellen ‚Dienstkleidung‘. Foto: BVB

BVB-Verteidiger Neven Subotic engagiert sich seit Jahren immer wieder und regelmäßig für diverse soziale Projekte, kümmert sich für seine nach ihm benannte Stiftung, erfolgreich und höchstpersönlich um Anliegen, welche ihm besonders wichtig und unterstützenswert erscheinen.
Auch hier bei uns im Blog haben wir in der Vergangenheit schon hin und wieder darauf hingewiesen. Nun engagiert sich der Serbe auch offiziell für ein weiteres Projekt, welches unter dem Namen ‚Wir helfen Flüchtlingen‘ auftritt, und zeigt damit erneut eindrucksvoll, dass es eben, entgegen der weitverbreiteten Meinung, doch durchaus Fußballprofis gibt, welche nicht nur an ihr eigenes wirtschaftliches Wohl, ihren nächsten hochdotierten Vertrag denken.
Unter www.wir-helfen-fluechtlingen.de sammeln Persönlichkeiten aus Kultur, Journalismus und Zivilgesellschaft aktuell Spenden für irakische & syrische Flüchtlinge. Unter den wenigen bisher dort vertretenen Sportlern ist auch der BVB-Abwehrrecke ganz vorne mit dabei.
Abermals bezieht Subotic hier auf vorbildhafte Weise klar Stellung: „Ich helfe Flüchtlingen, weil jeder Mensch, ob Vater, Mutter, Sohn oder Tochter, das Recht hat auf Gesundheit, Sicherheit und die Chance, seine Träume zu verwirklichen. Opfer des Krieges sollten die Möglichkeit haben, unter menschenwürdigen Verhältnissen ihr Leben fortzuführen.“

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Bei Digitaler Bildung endlich den Aufholprozess starten!

Sven Volmering Foto: Steffen Prößdorf Stepro CC-BY-SA 4.0
Sven Volmering Foto: Steffen Prößdorf Stepro CC-BY-SA 4.0

„Die Schulen sind miserabel“ – Mit dieser Überschrift begann jüngst ein Interview der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit der Schulforscherin Birgit Eickelman, die in einer vielbeachteten internationalen Studie Computerkenntnisse von Achtklässlern erforscht und ausgewertet hat. Die Studie hat öffentlichkeitswirksam dokumentiert, was viele Schüler, Eltern, Lehrer, Experten, Unternehmen und Politiker längst wussten. Deutschland ist im Bereich der Digitalen Bildung positiv ausgedrückt „Mittelmaß“. 2014 wird als Jahr in Erinnerung bleiben, in dem Deutschland Fußballweltmeister wurde. Der Titel in Brasilien war bei allem Glück, das man immer braucht, Lohn für den Tüchtigen, der sich nach den Debakeln bei großen Turnieren Ende der 90er/Anfang der 2000er auf den Weg machte, die Talentförderung in Deutschland neu zu gestalten. Unser Gastautor Sven Volmering ist Mitglied der CDU-Fraktion des Bundestages.

Vor einer ähnlichen Situation steht Deutschland heute bei der Digitalen Bildung. Die digitale Revolution birgt viele Fragen, Herausforderungen, Problemstellungen, aber noch mehr Chancen für die gesellschaftliche Entwicklung und Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Mit der Digitalen Agenda der Bundesregierung ist ein erster Aufschlag gemacht worden. Im Bereich der Digitalen Bildung muss Deutschland ähnlich wie der DFB jedoch einen Aufholprozess starten.

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Paternalismus: Mit sanftem Zwang ins Glück

Demonstration der Prostituierten, Foto: Barbara Underberg
Demonstration der Prostituierten, Foto: Barbara Underberg


Bevormundung und Verbote bestimmen zunehmend den Alltag, analysiert Johannes Richardt. Auch subtilere Formen paternalistischer Politik sind auf dem Vormarsch. Was steckt hinter dem Begriff Paternalismus und in welchen Spielarten tritt er heute auf? Von unserem Gastautoren Johannes Richardt. 

Eine Frau steigt in ihr Auto, will losfahren und plötzlich fängt es an zu piepen – weil sie sich nicht angeschnallt hat. Ein australisches Gericht zwingt einen Zeugen Jehovas gegen seine religiöse Überzeugung zu einer lebensverlängernden Bluttransfusion. Der deutsche Staat schreibt Krankenversicherungen für jeden Bürger gesetzlich vor. Während des letzten Bundestagswahlkampfes denkt der damalige FDP-Gesundheitsminister öffentlich über eine obligatorische Impfpflicht gegen Masern nach, der SPD-Vorsitzende wünscht sich ein generelles Tempolimit für Autobahnen und die Grünen fordern einen fleischfreien „Veggieday“ in deutschen Kantinen. Ein Ehemann versteckt die Schlaftabletten vor seiner depressiven Frau, weil er fürchtet, sie könne sich sonst was antun. Was haben diese Beispiele gemeinsam? Alle beschreiben Situationen, in denen Dritte über die Köpfe der Betroffenen hinweg Entscheidungen treffen, die angeblich deren Wohl dienen sollen. Es handelt sich um Paternalismus.

Formen des Paternalismus

Paternalismus hat viele Gesichter. Allgemein gesprochen tritt er immer dann auf, wenn „die Einflussnahme eines Staates oder eines Individuums auf eine andere Person gegen deren Willen gegeben ist und durch die Annahme motiviert oder verteidigt wird, der Person gehe es dadurch besser oder sie werde vor Schaden bewahrt“, so die Stanford Encyclopedia of Philosophy. [1]Solche Einflussnahme muss nicht immer politisch oder moralisch falsch sein. Es gilt abzuwägen. Verbot ist nicht gleich Verbot, Bevormundung nicht gleich Bevormundung auch Lüge nicht gleich Lüge.

So würden etwa die Ver- und Gebote der Straßenverkehrsordnung von kaum jemandem hierzulande grundsätzlich als paternalistisch begriffen werden, sondern eher als im Großen und Ganzen nützliche Regeln im Sinne der Allgemeinheit. Ebenso wenig sprechen wir im negativen Sinn von Paternalismus, wenn Eltern ihren Kindern vorschreiben, wann sie ins Bett zu gehen haben – Erwachsene haben gerade in familiären Beziehungen das Recht und die Pflicht, Heranwachsende im eigentlichen Sinne des Wortes zu bevormunden. Viele würden auch im Handeln eines Arztes, der einen schwerkranken Patienten nicht sofort über den vollen Umfang einer schweren Erkrankung aufklärt, weil er diesen nicht demoralisieren möchte, keinen Paternalismus, sondern eine nachvollziehbare therapeutische Maßnahme sehen. Wie sieht es aber mit einem moralischen Dilemma aus, das auf den Philosophen John Stuart Mill zurückgeht? [2] Ein Ausländer möchte eine Brücke überqueren. Wir wissen, dass sie schwer beschädigt ist, können es ihm aber nicht mitteilen, da wir seine Sprache nicht sprechen (Japanisch in Mills Beispiel). Dürfen oder müssen wir ihn notfalls mit physischer Gewalt aufhalten? Die wenigsten würden wohl grundsätzlich Nein sagen. Ein eher gemäßigter, aber

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