Nach Nazi-Fackelmarsch – Antifa plant Kundgebung

IMG_9461Am gestrigen Abend veranstalteten ca. 40 Dortmunder Neonazis einen Fackelmarsch in Eving. Die Aktion der Nazis richtete sich gegen eine Asylunterkunft im Stadtteil. Mit brennenden Fackeln konnten die Nazis direkt vor die Unterkunft ziehen, und zündeten dabei sogar Feuerwerkskörper. Die Neonazis setzen mit der Aktion ein eindeutiges Zeichen. Beim nächsten Mal, soll es nicht bei Fackeln bleiben, sondern die Asylunterkunft soll brennen.

Der Stadtteil Eving und die dortige Unterkunft sind derzeit ein Schwerpunkt, der neonazistischen Agitation. Am Ende des Aufmarsches wurden 26 Neonazis von der Polizei gestellt, und in Gewahrsam genommen. Ein Unding ist es allerdings, dass es überhaupt soweit kommen konnte. Eine Zusammenrottung von so vielen Neonazis darf der Polizei, vor allem der Abteilung Staatsschutz nicht entgehen. Zumal in den letzten Tagen vermehrt auf rechten Internetseiten von Eving und der Asylunterkunft die Rede war.

Wenige Stunden nach dem Nazi-Fackelmarsch veröffentlichte die Gruppe „Autonome Antifa 170“ einen Aufruf, für eine Kundgebung am heutigen Abend um 18 Uhr, an den Katharinentreppen. Die Nazi-Gegner fordern Solidarität mit den Asylsuchenden, kritisieren die Polizei, und warnen davor in staatlichen Stellen, im Kampf gegen Neonazis, zu vertrauen.

Die Ruhrbarone werden von der Kundgebung berichten.

Wir dokumentieren den Aufruf der Nazi-Gegner:

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Papst will Kinder schlagen, Bischofskonferenz schweigt

Haben dem Papst nichts zu sagen: die Bischöfe aus Deutschland. (Logo: DBK)
Haben dem Papst nichts zu sagen: die Bischöfe aus Deutschland. (Logo: DBK)

Wir Ruhrbarone haben nachgefragt, wie eigentlich die Deutsche Bischofskonferenz die Aussagen von Papst Franziskus zur gerechtfertigen Gewalt gegenüber Kindern sieht.

Die Bischofskonferenz ist der Zusammenschluss aller 66 Bischöfe in Deutschland. Was sagen diese Oberhirten nun zu den Gewaltideen ihres Papstes? Leider nichts. Und dadurch doch so viel.

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Blockade vor Unterkunft: Rund 80 Personen verhindern Abschiebung

do_abschiebblock1Um sechs Uhr morgens sollte er sich bereithalten. Dann sollte der Mann aus Pakistan bereit sein, mit Beschäftigten der Dortmunder Ausländerbehörde an den Düsseldorfer Flughafen zu fahren, in ein Flugzeug nach Rom zu steigen und sich nach Italien abschieben zu lassen. Doch dazu ist es heute nicht gekommen: Rund 80 Menschen blockierten die Zugänge zur Geflüchtetenunterkunft in Lütgendortmund und verhinderten so die Abschiebung des 23-Jährigen. Es berichten Sebastian Weiermann und Alex Gehrhardt
Der Mann war vor den Taliban geflohen und war zuerst nach Italien eingereist, bevor er auf seiner Flucht weiter nach Deutschland kam. Einen Asylantrag kann er darum nur in Italien stellen.

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„Ich bin froh, dass Berghaus und Gossler weg sind!“

(Quelle: privat)
Nimmt kein Blatt vor den Mund: Beka Kobaidze (Quelle: privat)

Mehrfach haben wir über die angeblich humanistischen Umtriebe des Frank Berghaus und seiner Kamarilla berichtet. Dazu zählten wir anfangs auch die Kleinstpartei „Partei der Humanisten“, an deren Gründung Berghaus und sein rassistischer Kollege Marcus Gossler beteiligt waren.

Bereits früh erklärte Parteisprecher Helmus, dass Berghaus zur Zeit unserer Recherchen aus der Partei ausgestiegen sei. Der stellvertrende Parteivorsitzende Beka Kobaidze (30) wird nun noch deutlicher.

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Antirassisten verhindern Abschiebung in Dortmund

IMG_20150205_053121Ungefähr 100 antirassistische Aktivisten haben am frühen Morgen eine Abschiebung in Dortmund verhindert. Die Menschen blockierten die Zugänge zu einer Asylunterkunft in Lütgendortmund ab 5 Uhr und hielten trotz Kälte bis 8 Uhr aus. Das Ordnungsamt, dass den Geflüchteten zum Flughafen transportieren sollte sagte die Abschiebung schnell ab. Die Polizei akzeptierte die Versammlung der Abschiebe-Gegner.

Ein ausführlicher Artikel folgt im Laufe des Tages.

Der Ruhrpilot

jaeger_bandidosNRW: Startet zentrale Erfassung von Hooligans…Spiegel
NRW: An diesen Orten entsteht die Zukunft…RP Online
NRW: Ein Lob auf den islamischen Religionsunterricht…RP Online
Debatte: Union übt grammatikalische Geschlechtsumwandlung…Welt
Debatte: Griechenlands fauler Schuldenzauber…FAZ
Debatte: Links und Rechts teilen das Feindbild…Cicero
Ruhrgebiet: Streit um Semesterticket – VRR lehnt AStA-Angebot ab…Der Westen
Ruhrgebiet: Der Kampf um die A 52 in Gladbeck geht weiter…Der Westen
Essen: Jan Delay eröffnet die „Ruhr Games“ auf Zollverein…Der Westen
Bochum: 
Schließung des Werks in Bochum belastet Opel…Südwest Presse
Dortmund: Neonazis bedrohen Journalisten via Todesanzeige…Welt
Duisburg: Pegida will Dortmunder Neonazis von Duisburger Demos ausschließen…Der Westen
Duisburg: Stellenabbau bei Huntsman fällt geringer aus…RP Online
Essen: Zerstrittener FDP-Fraktion droht die Spaltung…Der Westen

Die Rechte: Verbot oder Tod

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Todesdrohungen gegen Journalisten, der Sturm auf das Rathaus, Hetze gegen Anne Frank, eine antisemitische Anfrage: Die Dortmunder Naziszene tritt so offen und antisemitisch auf wie seit langem nicht mehr.

Sie bedrohen Mitarbeiter dieses Blogs und Kollegen der Ruhr Nachrichten, des Nordstadtblogs und freie Fotografen – die Dortmunder Neonazis setzen auf Eskalation und das nicht nur auf Twitter und Facebook. Aufmärsche in rascher Folge, die Judenanfrage im Rat der Stadt Dortmund, ein Anschlag auf ein Holocaust-Denkmal: Die Nazi-Szene Dortmunds ist spätestens nach dem Erfolg ihrer Partei „Die Rechte“ bei der Kommunalwahl am 25. Mai vergangenen Jahres zunehmend enthemmt. Die Wirkung des 2012 ausgesprochenen Verbots des Nationalen Widerstands Dortmunds (NWDO) verflogen: Nazis bedrohen immer offener Gegendemonstranten, Politiker und Journalisten. Sie streifen als „Stadtschutz“ durch Dortmund

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Der Ruhrpilot

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NRW: 
Aust berichtet CDU-Fraktion über NSU-Recherchen…Welt
NRW: Studentenwerke laufen Sturm gegen teure Zwangs-Umbenennung…Der Westen
Debatte:
 „Zu viel Political Correctness hat für Verwirrung gesorgt“…Cicero
Debatte: Putin ist der Mentor für extreme Linke und Rechte…Welt
Debatte: Koranverteilung verboten…FAZ
Debatte: Reden ist Silber, Roth ist Gold…Lizas Welt
Bochum: Ex-Pogo-Kanzlerkandidat Wolfgang Wendland (Die Kassierer) will OB werden…Pottblog
Dortmund: Sieben Neonazis nach Angriff festgenommen…Der Westen
Duisburg: Warum sich viele gewaltbereite Hooligan-Gruppen auflösen…Der Westen
Duisburg: „Wir sind Duisburg“ geht in die Offensive“…RP Online
Essen: Volksverhetzung mit antisemitischen Rufen folgt nur ein Urteil…Der Westen
Essen: Übergriffe im Asylheim im Opti-Park – drei Verfahren gegen Security eingestellt…Der Westen

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Update: Bochumer Bürger fordern: „Wolfgang Wendland soll Oberbürgermeister werden!“

Die Kassierer
Die Kassierer

Update: Die Initiative „Bürger für Wolfgang Wendland“ ist nun auch auf Facebook.
Am 13. September wählt Bochum einen neuen Oberbürgermeister. Die Amtsinhaberin, Ottilie Scholz, tritt nicht wieder an. Die SPD hat sich auf den Landtagsabgeordneten Thomas Eiskirch als Kandidaten verständigt. Die CDU weiß noch gar nichts, die Grünen werden irgendeinen Volkserzieher aufstellen. Damit gibt es zur Zeit für die antiautoritären und bürgerlichen Kräfte in Bochum keinen Grund, am 13. September aufzustehen, um sich an die Wahlurne zu schleppen. Zeit, für eine Alternative. Zeit für Wolfgang Wendland.  Der Sänger der Band „Die Kassierer“ hat nicht nur jahrzehntelange politische Erfahrung und das sowohl auf Bundesebene

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Duisburg: PEGIDA und die Nazis

B829OmsIcAAhoVe.jpg:largeIn Duisburg fand am Montag zum dritten Mal eine Demonstration von PEGIDA NRW statt. Nur noch 200 Menschen folgten dem Aufruf. Wie bei den vorherigen Versammlungen befanden sich auch wieder viele Neonazis unter den „Islamisierungsgegnern“. Nachdem Sebastian Nobile bei PEGIDA ausgestiegen ist, leitete am Abend Marco Carta die Versammlung. Und dabei hatte er einige Probleme.

Waren die neonazistischen Teilnehmer der PEGIDA-Demonstrationen in den letzten Wochen relativ zurückhaltend, ließen sie heute, auch für den letzten, ihre Maske fallen. Sie riefen Parolen wie „Ali, Mehmet, Mustafa – Geht zurück nach Ankara“ oder „Ein Hammer, ein Stein, ins Arbeitslager rein!“. Während der Demonstration konnten die PEGIDA-Organisatoren diese neonazistischen Versuche, die Veranstaltung zu übernehmen, noch durch das gemeinsame Singen der Nationalhymne befrieden.

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