Auch BVB-Profi Neven Subotic unterstützt: ‚Wir helfen Flüchtlingen‘

Neven Subotic in seiner aktuellen 'Dienstkleidung'. Foto: BVB
Neven Subotic in seiner aktuellen ‚Dienstkleidung‘. Foto: BVB

BVB-Verteidiger Neven Subotic engagiert sich seit Jahren immer wieder und regelmäßig für diverse soziale Projekte, kümmert sich für seine nach ihm benannte Stiftung, erfolgreich und höchstpersönlich um Anliegen, welche ihm besonders wichtig und unterstützenswert erscheinen.
Auch hier bei uns im Blog haben wir in der Vergangenheit schon hin und wieder darauf hingewiesen. Nun engagiert sich der Serbe auch offiziell für ein weiteres Projekt, welches unter dem Namen ‚Wir helfen Flüchtlingen‘ auftritt, und zeigt damit erneut eindrucksvoll, dass es eben, entgegen der weitverbreiteten Meinung, doch durchaus Fußballprofis gibt, welche nicht nur an ihr eigenes wirtschaftliches Wohl, ihren nächsten hochdotierten Vertrag denken.
Unter www.wir-helfen-fluechtlingen.de sammeln Persönlichkeiten aus Kultur, Journalismus und Zivilgesellschaft aktuell Spenden für irakische & syrische Flüchtlinge. Unter den wenigen bisher dort vertretenen Sportlern ist auch der BVB-Abwehrrecke ganz vorne mit dabei.
Abermals bezieht Subotic hier auf vorbildhafte Weise klar Stellung: „Ich helfe Flüchtlingen, weil jeder Mensch, ob Vater, Mutter, Sohn oder Tochter, das Recht hat auf Gesundheit, Sicherheit und die Chance, seine Träume zu verwirklichen. Opfer des Krieges sollten die Möglichkeit haben, unter menschenwürdigen Verhältnissen ihr Leben fortzuführen.“

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Bei Digitaler Bildung endlich den Aufholprozess starten!

Sven Volmering Foto: Steffen Prößdorf Stepro CC-BY-SA 4.0
Sven Volmering Foto: Steffen Prößdorf Stepro CC-BY-SA 4.0

„Die Schulen sind miserabel“ – Mit dieser Überschrift begann jüngst ein Interview der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit der Schulforscherin Birgit Eickelman, die in einer vielbeachteten internationalen Studie Computerkenntnisse von Achtklässlern erforscht und ausgewertet hat. Die Studie hat öffentlichkeitswirksam dokumentiert, was viele Schüler, Eltern, Lehrer, Experten, Unternehmen und Politiker längst wussten. Deutschland ist im Bereich der Digitalen Bildung positiv ausgedrückt „Mittelmaß“. 2014 wird als Jahr in Erinnerung bleiben, in dem Deutschland Fußballweltmeister wurde. Der Titel in Brasilien war bei allem Glück, das man immer braucht, Lohn für den Tüchtigen, der sich nach den Debakeln bei großen Turnieren Ende der 90er/Anfang der 2000er auf den Weg machte, die Talentförderung in Deutschland neu zu gestalten. Unser Gastautor Sven Volmering ist Mitglied der CDU-Fraktion des Bundestages.

Vor einer ähnlichen Situation steht Deutschland heute bei der Digitalen Bildung. Die digitale Revolution birgt viele Fragen, Herausforderungen, Problemstellungen, aber noch mehr Chancen für die gesellschaftliche Entwicklung und Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Mit der Digitalen Agenda der Bundesregierung ist ein erster Aufschlag gemacht worden. Im Bereich der Digitalen Bildung muss Deutschland ähnlich wie der DFB jedoch einen Aufholprozess starten.

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Paternalismus: Mit sanftem Zwang ins Glück

Demonstration der Prostituierten, Foto: Barbara Underberg
Demonstration der Prostituierten, Foto: Barbara Underberg


Bevormundung und Verbote bestimmen zunehmend den Alltag, analysiert Johannes Richardt. Auch subtilere Formen paternalistischer Politik sind auf dem Vormarsch. Was steckt hinter dem Begriff Paternalismus und in welchen Spielarten tritt er heute auf? Von unserem Gastautoren Johannes Richardt. 

Eine Frau steigt in ihr Auto, will losfahren und plötzlich fängt es an zu piepen – weil sie sich nicht angeschnallt hat. Ein australisches Gericht zwingt einen Zeugen Jehovas gegen seine religiöse Überzeugung zu einer lebensverlängernden Bluttransfusion. Der deutsche Staat schreibt Krankenversicherungen für jeden Bürger gesetzlich vor. Während des letzten Bundestagswahlkampfes denkt der damalige FDP-Gesundheitsminister öffentlich über eine obligatorische Impfpflicht gegen Masern nach, der SPD-Vorsitzende wünscht sich ein generelles Tempolimit für Autobahnen und die Grünen fordern einen fleischfreien „Veggieday“ in deutschen Kantinen. Ein Ehemann versteckt die Schlaftabletten vor seiner depressiven Frau, weil er fürchtet, sie könne sich sonst was antun. Was haben diese Beispiele gemeinsam? Alle beschreiben Situationen, in denen Dritte über die Köpfe der Betroffenen hinweg Entscheidungen treffen, die angeblich deren Wohl dienen sollen. Es handelt sich um Paternalismus.

Formen des Paternalismus

Paternalismus hat viele Gesichter. Allgemein gesprochen tritt er immer dann auf, wenn „die Einflussnahme eines Staates oder eines Individuums auf eine andere Person gegen deren Willen gegeben ist und durch die Annahme motiviert oder verteidigt wird, der Person gehe es dadurch besser oder sie werde vor Schaden bewahrt“, so die Stanford Encyclopedia of Philosophy. [1]Solche Einflussnahme muss nicht immer politisch oder moralisch falsch sein. Es gilt abzuwägen. Verbot ist nicht gleich Verbot, Bevormundung nicht gleich Bevormundung auch Lüge nicht gleich Lüge.

So würden etwa die Ver- und Gebote der Straßenverkehrsordnung von kaum jemandem hierzulande grundsätzlich als paternalistisch begriffen werden, sondern eher als im Großen und Ganzen nützliche Regeln im Sinne der Allgemeinheit. Ebenso wenig sprechen wir im negativen Sinn von Paternalismus, wenn Eltern ihren Kindern vorschreiben, wann sie ins Bett zu gehen haben – Erwachsene haben gerade in familiären Beziehungen das Recht und die Pflicht, Heranwachsende im eigentlichen Sinne des Wortes zu bevormunden. Viele würden auch im Handeln eines Arztes, der einen schwerkranken Patienten nicht sofort über den vollen Umfang einer schweren Erkrankung aufklärt, weil er diesen nicht demoralisieren möchte, keinen Paternalismus, sondern eine nachvollziehbare therapeutische Maßnahme sehen. Wie sieht es aber mit einem moralischen Dilemma aus, das auf den Philosophen John Stuart Mill zurückgeht? [2] Ein Ausländer möchte eine Brücke überqueren. Wir wissen, dass sie schwer beschädigt ist, können es ihm aber nicht mitteilen, da wir seine Sprache nicht sprechen (Japanisch in Mills Beispiel). Dürfen oder müssen wir ihn notfalls mit physischer Gewalt aufhalten? Die wenigsten würden wohl grundsätzlich Nein sagen. Ein eher gemäßigter, aber

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Kreativwirtschaft: Einige Nachbemerkungen zum ‚Auftakt‘ vom 26.11.

(von links nach rechts): Dr. Olaf Arndt, Josef Hovenjürgen MdL, OB Sören Link, Brigitte Pavetic, Rasmus C. Beck, Minister Garrelt Duin, Prof. Dieter Gorny Foto: WMR
(von links nach rechts): Dr. Olaf Arndt, Josef Hovenjürgen MdL, OB Sören Link, Brigitte Pavetic, Rasmus C. Beck, Minister Garrelt Duin, Prof. Dieter Gorny Foto: WMR


Warum nur fällt mir bei den großen, ruhrgebietsweiten Veranstaltungen zur Entwicklung der Kreativwirtschaft immer wieder das Märchen von „des Kaisers neue Kleider“ ein? Unser Gastautor Dieter Wagner ist Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung des Ennepe-Ruhr Kreises.

Da wartet zu Beginn der Veranstaltung der Gutachter der Prognos AG mit niederschmetternden Zahlen auf: Die Kreativwirtschaft des Ruhrgebiets landet bei Umsatz, Erwerbstätigen und Bruttowertschöpfung im Vergleich weit hinter den Werten von NRW und Deutschland – z.T. sogar mit gegenläufigem negativen Trend – doch die Protagonisten auf der Bühne sehen sich unbeirrt auf Augenhöhe mit Amsterdam, London etc. und feiern sich bzw. die Kreativwirtschaft des Ruhrgebiets ausgiebig. Um in Andersens Märchenbild zu bleiben: Man steht splitternackt auf der Bühne und lässt über Stunden seine tollen Klamotten feiern. Geht’s noch?

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Friedensbewegung: Mit Aluhut und Plastikjacke an die Winterfront

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Bochumer AfD Politiker Johannes Paul auf einer Essener Montagsdemo

Nun zeigt sich zusammen, was zusammen gehört: Die traditionellen Friedenstrottel wollen im Dezember gemeinsam mit den Verschwörungsideologen der Montagsdemonstrationen und Israelhassern demonstrieren. Auch im Ruhrgebiet wird dieser Krug voller Dummheit nicht vorüber gehen.

Es gibt Dinge, da sind sich alle einig: Die Israelhasser, die alten Friedenskämpen in ihren geschmacklosen Fjällräven-Jacken und die Montagsdemonstranten mit ihren Aluhüten: Der Westen ist böse, er ist an allen Kriegen schuld und soll endlich seine Waffen abgeben. Über die ewig schlichten Inhalte von allen, die in den vergangenen Jahren hinter einem blauen Lappen mit einer weißen Luftratte drauf gelaufen sind, ist eigentlich nichts mehr zu sagen. Putins Panzer, der Terror des Islamischen Staates oder die Atombombenpläne des Irans sind die besten Belege dafür, dass es nicht um Frieden geht, sondern um den Kampf gegen den Westen.

Schon ein Kleiner Auszug aus der Liste der Unterstützer des Friedenswinter-Aufrufs liest sich wie ein Who is Who des Grauens:

Inge Höger, der Aachener Friedenspreis, Arbeiterfotografie, Lars Mährholz, Evelyn Hecht-Galinski, Konstantin Wecker, Ken Jebsen, Elmar Altvater – das sind nur ein paar Namen der langen Liste der großen Querfront von sich ganz links fühlenden bis zu ganz rechts handelnden, darunter viele Israelhasser. Aber Antisemitismus ist in den Kreisen der Friedensbewegten ja schwer angesagt.

Am 13. Dezember wollen sie auf die Straße: In Hamburg, Berlin, Leipzig, Heidelberg, München und in Bochum.  Mal schauen, ob sich ihnen Neonazis anschließen. Von den Montagsdemonstrationen in Dortmund waren die zumindest sehr angetan und thematisch würde es ja auch passen.

Ruhrgebiets-Oberbürgermeister gegen Grünen-Blockade bei Gesetz zur Armutsmigration

Ullrich Sierau
Ullrich Sierau

Die Grünen wollen im Bundestag ein Gesetzespaket gegen den sogenannten Sozialmissbrauch durch Migranten blockieren. Setzen sich die Grünen durch, wären auch 25 Millionen Euro  für Soforthilfe der von Einwanderung aus Südosteuropa betroffenen Städte gefährdet. In einer gemeinsame Stellungnahme wenden sich die SPD-Oberbürgermeister aus Dortmund, Duisburg und Gelsenkirchen gegen die Grünen.

Wer in Deutschland Sozialmissbrauch begeht, soll mit einer Einreisesperre für fünf Jahre belegt werden. Diese Regel ist Teil eines Maßnahmenpakets der Bundesregierung, zu dem auch eine Soforthilfe in Höhe von 25 Millionen Euro für Städte gehört, die durch Armutszuwanderung aus Südosteuropa besonders betroffen sind. Neben den von CDU und SPD regierten Ländern braucht es die Zustimmung eines Bundeslandes an denen die Grünen in der Regierung sind.

Bei den drei sozialdemokratischen Ruhrgebiets-Oberbürgermeistern Sören Link (Duisburg) Frank Baranowski (Gelsenkirchen) und Ullrich Sierau (Dortmund) stößt der Plan der Grünen das Gesetz zu verhindern auf  Unverständnis. Sie wollen das 25-Millionen-Euro-Soforthilfepaket der Bundesregierung: „Damit erweisen die Grünen den zuwandernden Menschen aber auch den Kommunen einen Bärendienst. Es darf keine Politik auf dem Rücken der Betroffenen sowie der Kommunen geben“.
Baranwoski: macht den Grünen  nicht ihre politische Haltung zum Vorwurf: „Es darf nur nicht sein, dass sie damit gleichzeitig die Finanzierung der Arbeit mit und für die Menschen vor Ort riskieren“.

Ullrich Sierau fügt hinzu: „Dafür, dass es das Soforthilfepaket gibt, haben wir lange mit der Bundesregierung gerungen. Dieses Geld wird für die Arbeit vor Ort dringend benötigt, egal ob sie in Offenbach oder Dortmund, in Hamburg oder Berlin stattfindet.“ Zudem sei fraglich, ob der eingeschlagene Weg überhaupt zu dem, von den Grünen beabsichtigten Erfolg führt. „Denn die Blockadehaltung im Bundesrat wird ja nicht dazu führen, dass das Gesetz nicht kommt. Bezogen auf die Soforthilfe kann die möglicherweise eintretende zeitliche Verzögerung allerdings dazu führen, dass das Geld nicht kommt, weil es am Jahresende verfällt. Damit würden die Grünen unsere Integrationsbemühungen konterkarieren“, sagt   Link.

Die drei OBs sehen die  Möglichkeit zu einem  Kompromiss darin bestehen, dass die Grünen sich mit der Bundesregierung kurzfristig über einen Weg einigen, wie die 25- Millionen-Euro-Soforthilfe gegebenenfalls aus dem Gesetzeswerk herausgelöst werden kann und verlässlich noch in diesem Jahr fließt. Gelingt das nicht, gingen die Kommunen 2014 leer aus.

NRW: Wer hilft den fast handlungsunfähigen Stärkungspaktgemeinden am Ende noch?

Welche Gestaltungsmöglichkeiten hat Waltrops Bürgermeisterin Nicole Moenikes (CDU) überhaupt noch? Foto: CDU-Waltrop
Welche Gestaltungsmöglichkeiten hat Waltrops neue Bürgermeisterin Nicole Moenikes (CDU) überhaupt noch? Foto: CDU-Waltrop

Wenn man wenig Geld in der Kasse hat, dann kann man als Stadtverwaltung natürlich auch keine großen finanziellen Sprünge mehr machen. Und wenn man, wie ich, in einer der betroffenen Stärkungspakt-Gemeinden lebt, dann (aber natürlich auch nicht nur dann) kann und muss man das nahezu täglich vor der eigenen Haustür miterleben.
Viele Ruhrgebietsgemeinden trifft da inzwischen ein ähnliches Schicksal. In der Bürgerschaft macht sich spürbar Unzufriedenheit breit. Nicht immer offiziell sichtbar, aber doch in vielen persönlichen Gesprächen deutlich zu vernehmen.
Doch ab und an, da kann man diese Unzufriedenheit dann auch in Statistiken ablesen, z.B. bei einigen Wahlergebnissen. So geschehen zuletzt u.a. bei mir vor der Haustür, in Waltrop, im vergangenen Frühjahr, als Bürgermeisterin Anne Heck-Guthe (SPD) in der Stichwahl, trotz geringem Vorsprungs aus dem ersten Wahlgang, und einiger Wahlempfehlungen zu ihren Gunsten durch kleinere Parteien vor der erforderlichen Stichwahl, in der Stichwahl, dann völlig überraschend, gegen die zuvor unbekannte CDU-Herausforderin Nicole Moenikes klar und deutlich unterlag.

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Bricht die Deutsche Fußball Liga tatsächlich mit der mächtigen FIFA?

DFB-Pokal und Meisterschale. Foto: Robin Patzwaldt
DFB-Pokal und Meisterschale. Foto: Robin Patzwaldt

Obwohl an diesem Wochenende die Fußball-Bundesliga ihren Spielbetrieb nach der 14-tägigen Länderspielpause wieder aufnahm, diskutiert Fußballdeutschland aktuell noch immer über die Rolle der FIFA bei der Aufarbeitung und Untersuchung der Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaften 2018 an Russland und 2022 an Katar.
In diesem Zusammenhang hatte der Abschlussbericht des deutschen Richters Hans-Joachim Eckert zuletzt weltweit für heftige Diskussionen gesorgt. In einem aktuellen Interview mit der Süddeutschen Zeitung hat nun Christian Seifert, Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL) zu einem wahren Rundumschlag gegen die FIFA ausgeholt.
Letztendlich droht Seifert mit dem Boykott der umstrittenen Veranstaltungen. Doch ob dies tatsächlich mehr ist als eine Drohgebärde, das darf wohl bezweifelt werden. Immerhin positioniert sich der DFL-Boss mal klar und liefert so neue Diskussionsansätze.

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HoGeSa Demo: Nach Landtagsdebatte appeliert CDU an Innenminister Ralf Jäger zurückzutreten

HoGeSa-Hooligan, Foto: Copyright 2014 Felix Huesmann
HoGeSa-Hoologan, Foto: Copyright 2014 Felix Huesmann

Gestern debattierte der Innenausschuss im Landtag NRW zu den Ausschreitungen und Gewaltexzessen bei der Anti-Salafisten-Demo von Hooligans und Rechtsextremen am 26. Oktober in Köln. Die Innenausschusssitzung ergab wenig Erhellendes (die Ruhrbarone berichteten). Weder die konkrete Aufarbeitung des Polizeieinsatzes, noch die Fehleranalyse angesichts der mangelhaften Planungen im Vorfeld des Demo, waren für die Abgeordneten der CDU ausreichend. Sie legten Innenminister Ralf Jäger den Rücktritt mit deutlichen Worten nahe. Einen eigenen HoGeSa-Untersuchungsausschuss forderten sie hingegen nicht.

Allerdings sieht die CDU Innenminister Ralf Jäger in der politischen Verantwortung für die Ereignisse. Im Vordergrund steht für sie die offensichtliche Fehleinschätzung der Polizei zur Anzahl anreisender Hooligans und Rechtsextremer – angesichts der Bewerbung der Demonstration in den sozialen Netzwerken, tatsächlich erstaunlich. Der CDU-Landtagsabgeordnete Werner Lohe legte den Rücktritt nahe, indem er fragte: „Was muss eigentlich noch alles passieren, bis der Minister erkennt, dass er nach den von ihm als Oppositionspolitiker selbst postulierten Maßstäben schon längst hätte zurücktreten müssen?“

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Debatte: „Auf Schalke sind alle gleich! – Realität oder Wunschdenken?“

Vor der Arena in Gelsenkirchen. Foto: Michael Kamps
Vor der Arena in Gelsenkirchen. Foto: Michael Kamps

Der Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 setzt in der kommenden Woche seine aktuelle Reihe mit interessanten und kontroversen Diskussionen und Vorträgen fort.
Am kommenden Donnerstag, den 27. November 2014, ist eine Diskussion unter dem Motto: „Auf Schalke sind alle gleich! – Realität oder Wunschdenken?“ angesetzt.
Diese findet im Rahmen der Sonderausstellung „Tatort Stadion 2“, die bis Ende November im Schalke Museum präsentiert wird, im Hospitality-Bereich ‚Tibulski‘ des Stadions statt.
Neben Kult-Kicker Gerald Asamoah wird Sportvorstand Horst Heldt unter den Diskussionsteilnehmern sein. Weitere Gäste sind Sven Schneider (Schalker Fan-Initiative), Michael Voit (Andersrum auf Schalke), Manfred Beck (Stadt Gelsenkirchen) und Judith Neuwald-Tasbach (Jüdische Gemeinde Gelsenkirchen)
Gesprochen werden soll dabei u.a. auch über die Themenbereiche Antisemitismus und ‚HoGeSa‘.

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