In der neuen Folge des Podcasts Salziger Pudding analysiert Rechtsanwältin Aline Strutz und Psychologe Dr. Sebastian Bartoschek den Fall von Kim – ein frühgeborenes Pflegekind, dessen Schicksal von juristischen Auseinandersetzungen zwischen leiblichen Eltern, Pflegefamilie, Jugendamt und Gerichten bestimmt wird.
Im Fokus: widersprüchliche Gutachten, unklare Zuständigkeiten und die Frage, was wirklich im Sinne des Kindeswohls ist. Welche Rolle spielen kulturelle Unterschiede? Wann helfen Gerichtsentscheidungen – und wann schaden sie?
150 Meter trennten sie von ihrem Leben, zwei Meter Beton von ihrem Tod. Alla Ananieva hat die Massaker von Irpin überlebt. Was sie berichtet, ist grauenvoll. Und voller Liebe.
Eine Szene auf der Straße: Der Vater, seinen Sohn auf dem Arm, die Mutter mit dem Koffer, sie schießen dem Vater in den Kopf, der Sohn liegt im Blut seines Vaters. Dann eine Szene im Bunker, die Granate griffbereit an der Tür, Matratzen auf dem Boden verteilt, 73 Erwachsene sind da und 13 Kinder, 15 Brote und ein paar Garnelen, und sie aßen alle und wurden satt. Zwei Szenen, horribel wie von Hieronymus Bosch gemalt und wundersam wie aus der Bibel, Alla berichtet sie leise, besonnen, konzentriert. 52 Jahre alt, dreifache Mutter, Lehrerin für Physik, Geometrie und Kunst an einer Ganztagsschule in Irpin, ihre Tränen sind so diskret wie ihr Lächeln. Sie spricht ukrainisch, Liia (22) übersetzt, und hört man nur Allas Stimme, ohne zu verstehen, verströmt sie eine große Vornehmheit in dem, wie sie erzählt. Durch diese Vornehmheit hindurch aber lässt sich etwas anderes hören, eine tiefe Verwunderung. Darüber, wie unmöglich es ist zu verstehen, dass Menschen solche Dinge tun, unvorstellbar grausame, unvorstellbar sinnlose.
Robert Habeck 2021 in Dortmund. Quelle: Wikipedia, Foto: Bündnis 90/Die Grünen Nordrhein-Westfalen, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Lieber Robert Habeck,
am gestrigen Montag hast du (als ehemaliger Parteifreund bleibe ich einfach mal beim „du“) in einer Pressekonferenz nach der Bundestagswahl 2025 angekündigt, in Zukunft keine höheren Aufgaben bei den Grünen mehr anzustreben. Zu enttäuschend sei für dich das Ergebnis gewesen.
Rund drei Prozent habt ihr am Sonntag im Vergleich zu 2021 verloren und nur noch 11,6 Prozent der Stimmen hinter dir als Spitzenkandidat versammeln können. Du sahst bei der Verkündung deines Rückzugs müde und erschöpft aus und konntest die Anstrengungen der vergangenen Wochen und Monate, ja wohl Jahre, nicht länger verbergen. Mich hat das persönlich sehr berührt, und das nicht nur, weil ich euch Grünen diesmal zum ersten Mal seit meinem Parteiaustritt im Jahre 2012 wieder gewählt habe.
Mona Neubaur und Hendrik Wüste Foto Neubaur: Bündnis 90/Die Grünen Nordrhein-Westfalen Foto Wüst: Raimond Spekking Lizenz Neubaur: CC BY-SA 2.0 Lizenz Wüst: CC BY-SA 4.0
NRW: Schwarz-grüne Brückenbauer werden nicht mehr benötigt(€)…WAZ NRW:„Die SPD muss eigene Positionen überdenken“(€)…RP NRW: Günter Krings soll Landesgruppe der CDU erneut führen…Welt
Das Ruhrgebiet ist keine SPD-Hochburg mehr: Mit 26,2 % der Stimmen ist die CDU die stärkste Partei im Ruhrgebiet.
CDU und CSU erhielten bundesweit insgesamt 28,6 % der Zweitstimmen und waren damit die stärkste Kraft. Die AfD kam auf 20,8 % der gültigen Stimmen, gefolgt von der SPD mit 16,4 % und den Grünen mit 11,6 %.
Essen: „Die AfD ist der Büchsenspanner von Putin“(€)…NZZ NRW: Fast 13 Millionen Bürger zur Bundestagswahl aufgerufen…NTV NRW: Landesregierung will Umweltbehörde aufspalten…Top Agrar
Diese demokratischen Parteien sind angetreten wieder in den Bundestag zu kommen (Foto: Sebastian Bartoschek)
Am 23.2. sind Bundestagswahlen. Auch Ruhrbarone-Autoren dürfen in diesem Land wählen; zumindest derzeit noch. Aber wie bei vielen Wählern ist es auch bei uns so, dass wir besonders klar haben, wen wir eben nicht wählen. Und genau das wollen einige von uns dem geneigten Leser darlegen.
Die AfD, das BSW, und die LINKE sind für uns per se raus – wir wollen ja nicht, dass das Ruhrgebiet ein Teil Russlands wird.
Robert von Cube:
Ich werde dieses Jahr nicht die CDU wählen. Das ist auch nicht überraschend, da ich noch nie die CDU gewählt habe. Ich hatte es allerdings dieses Mal tatsächlich in Erwägung gezogen. Ich bin kein treuer Anhänger irgendeiner Partei. Ich bin der Ansicht, dass der Gestaltungseinfluss der Parteien überschätzt wird und dass es vor allem darauf ankommt, vernünftige und kompromissbereite Menschen in einer Regierung zu haben, die sich auf ein brauchbares Vorgehen einigen. Mir ist nur eines wichtig:
Friedrich Mer in Oberhausen Foto: Roland W. Waniek
Oberhausen: CDU fährt große Merz-Show auf…WAZ Dortmund: „Werde in Zukunft immer klare Ansagen machen“(€)…Welt NRW:So liefen die Auftritte von Scholz und Merz(€)…RP