Advent, Advent! Quasi als kleinen Adventskalender stellen wir jetzt bis zum heiligen Abend jeden Tag eine Band aus dem Ruhrgebiet vor.
Törchen 13: Alex Schwers. Dieser freundliche Tausendsassa und Abba-Fan kommt aus Gladbeck. Er ist Schlagzeuger und einer der wichtigsten Festivalveranstalter im Ruhrgebiet. Mit vielen Bands hat Alex Platten aufgenommen und Konzerte gespielt, beispielsweise Rasta Knast, Hass, Knochenfabrik, Jeff Dahl Group, Die Mimmi’s, Eisenpimmel, Gunter Gabriel, Deichkind, Wizo, Chefdenker oder dem Freejazz-Projekt Frustice. Seine wichtigste Band aber sind die Punkrock-Ikonen Slime.
Advent, Advent! Quasi als kleinen Adventskalender stellen wir jetzt bis zum heiligen Abend jeden Tag eine Band, DJ oder Einzelkünstler/in aus dem Ruhrgebiet vor.
Törchen 12: Juliet Sikora. Diese Dancefloor-Queen ist tief verwurzelt in der House & Tech-House-Landschaft, auf dem diesjährigen Juicy Beats Festival war ihr Set eine feste Größe im Programm. Seit ihrer ersten Veröffentlichung steht die Dortmunderin für energetische, hochgradig tanzflächentaugliche Produktionen, die in der Electro-Szene immer wieder für Aufsehen sorgen. Im nächsten Jahr feiert sie ihr 20-jähriges DJ-Jubiläum.
Advent, Advent! Quasi als kleinen Adventskalender stellen wir jetzt bis zum heiligen Abend jeden Tag eine Band aus dem Ruhrgebiet vor.
Törchen 11: Herbert Grönemeyer. Er ist als Mensch ein Gigant, als Musiker wird er von seinem Publikum sehr verehrt und als sozial-politisches Gewissen gehört Herbert zu einem der wichtigsten Meinungsführer in Deutschland. Kürzlich hat der Sänger im podcast mit der Wochenzeitung „Die Zeit“ fünf Stunden und 15 Minuten (!!!) geredet – ein wirklich atemberaubendes Ton-Dokument. Denn der überzeugte Ruhrgebietsmensch redet mit viel Wärme über Deutschland, über soziale Verantwortung und wie seiner Ansicht nach eine Gesellschaft auszusehen hat. Er nimmt den Zuhörer ganz nah mit in sein Leben.
Noch sieht es nicht nach viel aus, doch mit dem erfolgten Baubeginn der B 474 n in Datteln geht ein Projekt auf die Zielgerade, das bereits seit den 1970er-Jahren in Planung ist.
Die angedachte Bundesstraße soll das bisherige Ende der Autobahn 45 in Dortmund-Mengede besser mit dem Münsterland in Richtung Norden verbinden.
Im Laufe der Jahre wurde die geplante Trasse etliche Male hin und her verlegt. Jetzt werden Fakten geschaffen. Die ersten Bagger rollen.
Advent, Advent! Quasi als kleinen Adventskalender stellen wir jetzt bis zum heiligen Abend jeden Tag eine Band aus dem Ruhrgebiet vor.
Törchen 10: Eisenpimmel. Sie sind Kulturbotschafter ihrer Heimatstadt Duisburg und datieren ihre Historie bis in die tiefsten Achtziger zurück. Die ersten Fossilienfunde lassen sich jedoch zuverlässig erst zu Beginn der Neunziger Jahre sichern. Das in Punkrock-Kreisen geschätzte Plastic Bomb-Label (stammt ebenfalls aus Duisburg) veröffentlichte 1995 mit der Katalognummer Sieben eine EP mit vier Klassikern, die nicht nur von Trash-Gourmets und Plattensammlern geschätzt werden. Schon der Titelsong „Komm Mal Lecker Unten Bei Mich Bei“ mit seinem fröhlich schunkelnden Polkatakt ist ein Evergreen der besonderen Art, der 1970er Jahre Schlager, den Untenrum-Humor der drei Besoffskis und das typisch Kumpelhafte des Ruhrpott-Punks vereint.
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Törchen 9: Extrabreit. Sie verspotteten die Polizei, zündeten die Schule an und besangen düster den Tod des Präsidenten. Sie ließen auf Partys den Flieger abheben, wollten mit Annemarie Geschlechtsverkehr, beschworen die Wonnen der Kleptomanie und die Abgründe des Kokains: Ende der 1970er entdeckten fünf Jungs aus Hagen die Schönheit der 3-Minuten-Gitarrenhymne mit rotzig-subversiven Texten und eroberten bald darauf damit die Charts: Extrabreit, die Erfinder des deutschsprachigen Pop-Punks.
So ein Derbysieg setzt immer ungeahnte Emotionen frei. Das geht Fans in beiden Lagern so. Egal ob Schalke 04 oder aber Borussia Dortmund das große Revierderby gewinnt, die Bedeutung eines solchen Erfolges ist für die Anhängerschaft nicht mit einem Sieg in einem ’normalen‘ Bundesligaspiel zu vergleichen.
Logisch daher auch, dass die Fans des BVB gestern nach dem 2:1-Erfolg ihres Klubs beim Erzrivalen in Gelsenkirchen, immerhin war es der erste Derbysieg seit gut drei Jahren für die Schwarzgelben, so richtig in Feierlaune waren.
Es verwunderte daher auch nicht, dass in und um Dortmund herum am Samstagabend an etlichen Orten kräftig gefeiert wurde. Emotional empfangen worden ist auch die BVB-Mannschaft am Trainingszentrum des Vereins in Dortmund-Brackel.
Wunderschöne Bilder erreichten uns Fußballfans da zu vorgerückter Stunde. Hunderte, wenn nicht gar Tausende, gut gelaunte Fans empfingen die Mannschaft bei ihrer Rückkehr in die Metropole im östlichen Ruhrgebiet.
BVB-Spieler Axel Witsel schien es ebenfalls sehr zu genießen, mischte sich unter die Feierwütigen und filmte das Geschehen mit einem breiten Lächeln im Gesicht, verbreitete das Video dann via Instagram.
Weniger schön hingegen die akustische Kulisse in diesen optisch so schönen Momenten. Da waren in diesen Minuten ganz eindeutig recht laute ‚Tod und Hass dem S04‘-Sprechchöre zu vernehmen. Und genau hier hört der Spaß dann aber auch auf!
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Törchen 8: Veysel. Dieser Rapper hat eine mächtig bassige Stimme, mit der er spielt, mit der er im einen Moment Melodien singt und im nächsten harte Ansagen macht. Eine Stimme mit markantem Sound, die einen in ihren Bann zieht und dafür sorgt, dass man diesem 34-Jährigen zuhört, wenn er spricht – und das ist längst nicht alles: Nach drei Veröffentlichungen in den Top 30 der deutschen Charts hat er mit der Schauspielrolle des Abbas Hamady in der Erfolgsserie »4 Blocks« unlängst auch seine schauspielerischen Qualitäten unter Beweis gestellt.
Am morgigen Samstag ist es endlich wieder einmal so weit. Millionen Fußballfreunde freuen sich auf das große Revierderby zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund. Selten waren die Voraussetzungen vor dem Spiel in den letzten Jahren dabei so unterschiedlich wie diesmal.
Während der BVB nach absolvierten 13 Saisonspielen in der Bundesliga noch immer ungeschlagen ist, mit sieben Punkten Vorsprung auf die nächsten Verfolger von der Tabellenspitze grüßt, verläuft die Saison der Gelsenkirchener bislang sehr enttäuschend, findet sich das Team der Königsblauen aktuell mit schon sieben Pleiten im Gepäck lediglich auf Rang zwölf der Tabelle wieder. Und das als Vizemeister des Vorjahres.
Die mageren 14 Saison-Zähler der Schalker, lassen die Dortmunder, die es bereits auf stolze 33 Punkte bringen, aktuell nur noch mit dem sprichwörtlichen Fernglas erkennen. Selten waren die sportlichen Kräfteverhältnisse vor einem Derby so klar geregelt, unabhängig vom Ausgang des kommenden Duells.
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Törchen 7: Bohren & der Club Of Gore, das ist wie maximale Langsamkeit um Mitternacht. Denn die Band Bohren & der Club of Gore macht sehr intensive und schwer einzuordnende Musik. Sie spielen eine Art düsteren Zeitlupen-Jazz mit der Haltung einer Doom-Metal Band. Ihre misstrauische, als auch sture, aber stets von leisem Humor durchtränkte und geerdete Attitüde lässt die Band in einem einzigartigen Glanz erscheinen. „Wir wollten sperrig sein, und sind sperrig“, sagt Saxophonist Christoph Clöser über das Selbstverständnis der Band mit dem Heimathafen Mülheim an der Ruhr.