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Das Navigationssystem für das Ruhrgebiet

Ausriss: Arcandor

Arcandor: Konkurrenten wollen fleddern…Spiegel

Arcandor II: Warum es Opel II nicht geben durfte…Welt

Medizin: Homöopathie tötet (via zoom)…HPD

NRW: Rüttgers gegen Neoliberalismus…Der Westen

Stasi: CDU will Stasi-Überprüfung für Landtagskandidaten…Ruhr Nachrichten

Sauerland: Ende der Bleiberegelung…Zoom

Schützen: Schießstände sollen bleiben…Ruhr Nachrichten

Bergkamen: Wasserstadt vom Scheitern bedroht…Hellweg Anzeiger

Oberhausen: Ab 21 Uhr beginnt die Nacht…Der Westen

Erinnerung: Casis erstes Konzert….2.0

 

 

Kreis Recklinghausen: Aus WAZ wird wäzlein

Nachem die WAZ schon vor einigen Jahren zahlreiche Lokalausgaben im Kreis Recklinghausen eingestellt hat geht es nun an die Kreisredaktion:  Das Personal wird nach  WDR-Angaben drastisch reduziert.

Ein Modell sollte die Vest-Redaktion werden, die an die Stelle  der bereits vor Jahren geschlossenen acht Lokalredaktionen im Kreis Recklinghausen trat. Ein WAZ-Mitarbeiter erklärte uns vor wenigen Monaten das damals vorgestelle Konzept, das nicht aufging: "Die Verlagsleitung hat uns damals erklärt, wie gut die Aufgabe der einzelnen Lokalteile wäre. Das Vest Recklinghausen sei mit Essen zu vergleichen und eine gemeinsame Redaktion würde Sinn machen. Wir haben dadurch nur Leser verloren. In vielen der Städte war die WAZ allerdings immer schwach und kam nie gegen die Blätter von Bauer an."

Daraus zieht das Unternehmen nach einer  Meldung des WDR nun die Konsequenzen: Die WAZ wird ihre Vest-Redaktion von jetzt 29 auf nur noch 10 Redakteure runterfahren. Wie die für ein Einzugsgebiet mit mehreren 100.000 Menschen eine auch nur halbwegs lesenswerte Zeitung machen sollen bleibt ein Geheimnis der Verlagsleitung. Passend zu der Umstrukturierung findet morgen eine Demonstration der WAZ-Mitarbeiter vor der Konzernzentrale in Essen statt. Von der WAZ war heute keine Stellung mehr zu dem Thema zu erhalten.

 

Deutsche Kinderhilfe dubios

Grafik: Ruhrbarone

Die Deutsche Kinderhilfe ist ein Verein, der in den vergangenen Monaten immer öfter aufgefallen ist. Vor allem dann, wenn es um den öffentlichen Kampf PRO Netzsperren von Zensursula ging. Und diese unsägliche Kampagne pro BKA-Listen. Doch wer ist das überhaupt – die "Deutsche Kinderhilfe"? Der Kollege Kristian Frigelj von der Welt hat sich schon im vergangenen Jahr auf die Suche gemacht, und ein Netzwerk von dubiosen Datenhändlern, Adressensammlern, Firmen und Vereinen aufgetan. Das eigentliche Ziel dieses Netzes ist nicht leicht zu verstehen. Man könnte sagen, es geht darum, aus der Sorge um Kinder Geld zu machen. Der Deutsche Spendenrat hat die Deutsche Kinderhilfe schon vor etlichen Monaten wegen mehrerer Vergehen ausgeschlossen – auch wenn die Kinderhilfe sagt, sie sei einem Ausschluss durch freiwilliges Ausscheiden zuvorgekommen.

Einer der sich noch intensiv mit der Deutschen Kinderhilfe beschäftigt hat, ist Markus Kurth. Der 42-Jährige Sozialpolitiker ist Bundestagsabgeordneter der Grünen. Ich hab mit ihm über den Verein gesprochen.

Ruhrbarone: Haben Sie was gegen Kinder?

Markus Kurth: Ganz und gar nicht. Kinder sind etwas ganz tolles. Ätzend ist der Missbrauch von Kindern für PR-Geschichten und Schein-Politik. Keinem der vielen armen Kinder, die es in Deutschland gibt, geht es durch den Aktionismus von Frau von der Leyen oder der Kinderhilfe besser. Dabei könnte man ganz viel machen, um sofort Abhilfe zu schaffen. Eine kostenlose, gesunde Mahlzeit in der Schule für alle Kinder würde direkt wirken.

Warum sehen sie dann die Rolle der "Deutschen Kinderhilfe" kritisch?

Ich halte nichts von Leuten, die viel Wind machen, aber nichts essentiell bewegen. Dabei gibt es doch ganz konkrete Dinge für Kinder, die man tun kann. Alle Experten wissen, dass die Regelsätze für Kinder z.B. viel zu niedrig sind. Sie müssen endlich an die tatsächlichen Bedarfe angepasst werden. Aber das kostet natürlich Geld. Und das darf nach den neokonservativen Ideologen nicht fließen. Stattdessen soll dann lamoyantes Gequatsche über die Schlechtigkeit der Welt die Probleme lösen.

Wo ist Ihnen die "Deutschen Kinderhilfe" bislang aufgefallen?

Mein Blut hat das Konstrukt zum ersten Mal in Wallung gebracht, als der Kinderhilfe-Chef Ehrmann dem nach seinen Bierzelt-Ausfällen in Bedrängnis geratenen JU-Chef Missfelder Schützenhilfe geleistet hat. In dem Zeitungsartikel, in dem Ehrmann zitiert wurde, war eben von der „Deutschen Kinderhilfe“ die Rede. Suggeriert wurde, da würde sich ein Experte äußern. Da wurde ich stutzig. Ich bin seit 2002 im Bundestag und habe mich eingehend mit Kinderarmut beschäftigt. Die Kinderhilfe als kompetente Organisation war mir da nie untergekommen. Da habe ich dann einfach mal ein wenig recherchiert.

Die "Deutschen Kinderhilfe" sagt, sie wäre transparent. Sehen Sie das auch so?

Transparent ist ein Verein, wenn jeder nach Anerkennung der in der Satzung verankerten Ziele Mitglied mit allen Rechten werden kann und die Aktivitäten und die wesentlichen Geldströme in jeder Hinsicht kontrolliert werden können. Daran habe ich bei der Kinderhilfe meine Zweifel. Daran ändern auch bestimmte Testate nichts. Denn schon in der Kommunalpolitik lernt man, dass es darauf ankommt, was genau testiert wird.

Wie beurteilen Sie das Geschäftsmodell der "Deutschen Kinderhilfe"?

Das ist ein Geschäft auf Kosten Dritter. Im Ergebnis bekommen von der Leyen und Konsorten Aufmerksamkeit und Ehrmann ölt seine Maschinerie mit wertvollen Kontakten. Auf der Strecke bleiben die Kinder, denen es wirklich schlecht geht, denn gute Sozialsysteme lassen sich schlecht bebildern. Weil soziale Sicherung zu sperrig ist, muss dann die Freiheit der Bürgerinnen und Bürger leiden. Es soll eine Sperrungsinfrastruktur im Netz aufgebaut werden, die prinzipiell gegen jede dort zirkulierende Information eingesetzt werden kann aber gerade Kinderpornoseiten nicht verhindert.

Foto: Präventionsrat Hildesheim

Kennen Sie auch das Modell der Notinseln?

„Modell“ ist nett gesagt. Die Idee ist aber basal und kann von jeder einigermaßen intakten Stadtverwaltung auch ohne fremde Hilfe umgesetzt werden. Da kann sich das Jugendamt einfach mal mit den örtlichen Gewerbetreibenden hinsetzen und so etwas aufziehen. Die städtische Pressestelle flankiert das ganze und dann müssen die örtlichen Geschäfte nur noch mitziehen. Dafür muss man nicht viele hundert Euro zahlen. Eine Stadtverwaltung muss so etwas schon selbst hinbekommen.

Sehen Sie dort ähnliche Strukturen wie bei der "Deutschen Kinderhilfe" erwachsen?

Es gibt auffällige Ähnlichkeiten. Es geht um Kinder. Es geht um emotional aufgeladene Themen. Es geht um „Law and Order“ und nicht um Sozialtransfers. Also ideal für Neokonservative. Außerdem kann man sowohl aus den PR-Auftritten als auch den Notinseln Geld saugen. Wenn man so will geht es um verwandte Geschäftsmodelle ohne Schaffung von Mehrwert.

Was halten Sie von den Notinseln?

Ein Aufkleber, der Hilfe in bestimmten Situationen verheißt, ist prinzipiell nichts schlechtes. Noch besser ist, wenn die Hilfe dann auch kommt. Ähnliche Projekte gibt es ja seit Jahren für Opfer rechtsradikaler Gewalt. Ich will das nicht verurteilen. Aber wer Geld mit so etwas verdient, hat meines Erachtens schon ein moralisches Rechtfertigungsproblem.

Wirtschaftsweiser Schmidt: „Auch der Staat hätte die Arcandor-Arbeitsplätze nicht retten können!“

Die Arcandor-Spitze hat einen Insolvenz-Antrag beim das Amtsgericht Essen gesstellt. Die endgültige Entscheidung ist gerade im Konzernvorstand gefallen. Die Besitzer waren wohl nicht bereit, sich stärker an der Rettung des Konzerns zu beteiligen.  Betroffen sind gut 43.000 Mitarbeiter. NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) hat sich für die 5000 Mitarbeiter von Opel in die Bresche geworfen – bei Arcondor in Essen war von ihm nichts zu sehen. Für Christoph M. Schmidt, dem Präsidenten des RWI-Essen, ein Schritt in die richtige Richtung.

Für Christoph M. Schmidt vom RWI, der sich gemeinsam mit den anderen Mitgliedern des Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Lage, den  sogenannten Wirtschaftsweisen, erst heute in der FAZ angesichts der Arcandor-Misere gegen einen zweiten Fall Opel ausgesprochen hat, gab es gute Gründe, warum sich der Staat bei Arcandor zurückgehalten hat: "Der Staat kann Unternehmen retten, aber keine Arbeitsplätze. Hätte er Arcandor gerettet, wären Jobs bei Konkurrenten wie Kaufhof, die ja erfolgreich am Markt agieren, gefährdet worden." Der Grund: Im seit Jahrzehnten schrumpfenden Markt der Kaufhäuser hätte das Überleben eines  gescheiterten Markteilnehmers den Wettbewerb verzerrt und die erfolgreichen Unternehmen unter Druck gesetzt. Dass der Arcandor-Vorstand, der sich wohl Aufgrund der Weigerung der Anteilseigner, sich an der Sanierung stärker als bislang zu beteiligen,  sein Sanierungskonzept nicht nachbesserte kommentierte der Wirtschaftsweise knapp: "Die Anteilseigner werden gute Gründe haben, ihr Geld nicht in die Arcandor-Sanierung zu investieren."  

In den Karstadt Filialen wird nach eine Mitteilung des Konzerns der Verkauf erst einmal weiter gehen. Nicht von der Insolvenz der Arcandor AG betroffen sind die börsennotierte Thomas Cook Group, an der Arcandor nur über Aktienbesitz beteiligt ist sowie Spezialversender der Primondo-Gruppe und der TV-Händler HSE 24. Auch die Karstadt Warenhaus GmbH, die Primondo GmbH und die Quelle GmbH haben Insolvenz beantragt.

 

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Arcandor (2): Megaphon, megageil?

Arcandor will also Insolvenz anmelden, klack. Dabei hatte der erst seit März amtierende Vorstandsvorsitzende Karl-Gerhard Eick gestern noch einmal forsch getrommelt. Der erfahrene Spitzenmanager, gebürtige Ulmer und FC Bayern Aufsichtsrat erklomm vor der Konzernzentrale eine Haushaltsleiter, heizte seiner Belegschaft per Megaphon ("Wir kämpfen bis zur letzten Minute") kräftig ein, die Untergebenen klatschten, die Essener Sonne schien. Eick zeigte sich hemdsärmlig und trotz der Schwere der Lage (noch?) ganz gut drauf. Oder wie müssen wir DAS!!! verstehen?

Fotoquelle: ruhrbarone/sz

3 FÜR 7 – Ausgehtipps, immer noch wöchentlich

Jetzt muss das Wetter kommen, denn es geht allerorts nach draußen: Stadt(teil)feste, Festivals und so weiter. Bald gehen die Theater, einige Discos und ein gewisses Kunstinteresse eh in die Sommerpause, also üben wir heute hier schon einmal ein wenig simples, sonniges Gemüt – oder gehen direkt in die Kirche: Shantel, Rü-Fest, Marsen Jules.

Marsen Jules (Foto: erselbst) aka Martin Juhls macht viel von Dortmund aus, ob früher mit dem Cosmotopia, immer mal wieder für das Juicy Beats, gerne auch mal Pressearbeit, aber vor allem im Bereich … nennen wir es jetzt einmal (semi-)elektronische Kammermusik und vergessen diese Schublade gleich wieder. Als Veranstalter lädt er auch gerne mal in eine Kirche, diesmal dient ihm mit der Paulus- eine solche als Spielstätte für ihn selbst, den Trompeter John Dennis Renken, den Pianisten Jan Philip Alam, den Geiger Anwar Alam und für Visuals und Installationen von Nicolai Konstantinovic. Das wird sich zwischen Ambient, Jazz und klassischer Moderne abspielen, heißt es, also nichts für Puristen und keine reine Lehre, sondern eher musikalischer Hörgenuss in kühlem Ambiente.

Eine Runde heißer denkt man sich da schon Stefan Hantel bzw. Shantel und das Bucovina Club Orkestar. Für’s Erleben des Ganzen ist diesmal das zakk zuständig, hoffentlich wird dort auch eher getanzt als gestarrt, und so etwas klappt ja im Rhein/Ruhrgebiet bei Konzerten zum Glück immer dann, wenn mal ganz Europa und nicht nur brutal deutschtümelndes (und brav eingedeutschtes) Westfalen oder Rheinland im Publikum ist. Zu hoffen ist aber natürlich auch, dass die alternativen Sozialarbeiter und die Szenepolizei nicht allzu "Frieden stiftend" intervenieren in Düsseldorfs Vorzeigeobjekt für äh De- und Resozialisierung verhaltensauffälliger Interessantist/innen? Nee, aber egal.

Mehr noch als Kirche und Differenzpolitik trägt gerne mal ein Stadt(teil)fest dazu bei, dass sich alle vertragen. In Essen-Rüttenscheid klappt das selbst unter der Ägide der IGR (Interessensvertretung der dort ansässigen Firmen und Betriebe) so gut, dass wirklich alle möglichen Menschen sich beteiligen oder zumindest auf der Straße von Innenstadt Richtung Grün (und umgekehrt) äh dabei sind: Selbst ernannte Underground-DJs stehen neben der Trachtengruppe, Späthippies mixen Nazis Cocktails, Prekariat guckt Modenschau. Das alles natürlich auf vielen Bühnen, an vielen Ständen entlang und mit Folgen bis mindestens spät in die Nacht. Das Rü-Fest. Naja, warum nicht, ne?

Im Überblick:
Marsen Jules und Gäste spielen am Freitag, 12. Juni ab 21 Uhr in der Dortmunder Pauluskirche.
Shantel und das Bucovina Club Orkestar spielen am Samstag, 13. Juni eher so ab 21.30 Uhr im Düsseldorfer zakk.
Das Rü-Fest ist am Samstag, 13. Juni von mittags bis irgendwann.

Zur Sprache des Fußballs

Es begann mit einer Abseitsstellung. Mitspieler Sul. war schon wieder unzufrieden mit der Schiedsrichterentscheidung, zeterte und meckerte, wollte sich gar nicht mehr beruhigen. Der Referee zückte die gelbe Karte. Sul. war immer noch auf Touren und kommentierte die Verwarnung mit einer abwertenden Handbewegung. Der Schiri nestelte nach der roten Karte, zeigte sie und sagte dem weiter wütenden Sul.: "Das ist eine Missbilligung". Das wollte Sul. natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Er konterte: "Bist selber eine Missbildung". Verließ aufreizend langsam das Spielfeld. Buhrufe beider Mannschaften. Da sage einer, die Sprache des Fußballs ist international.
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Karstadt: Arcandor steuert auf Insolvenz zu…FAZ

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Verkehr: Ruhrgebiet ohne Stau…Der Westen

Dortmund: Kommunalwahlkampf hat begonnen…Ruhr Nachrichten

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Ruhr2010: "Ruhrgebiet hat Engagement verdient"…Kölner Stadtanzeiger

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Europawahl: SPD-Politiker fordern Strafen für Nichtwähler…Welt

Europawahl II: So hat das Ruhrgebiet gewählt…Dirk Schmidt

Online: Termine…Ruhr Digital

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Apple: Es geht auch ohne Steve…Macnotes

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Presseschau Migration und Integration

Foto: Beate Moser

Das Ruhrgebiet ist die größte Einwanderungsregion Europas. Da kann es nichts schaden manchmal über den Tellerrand zu schauen, wie es in der Einwanderungs-, Integrations- und Flüchtlingspolitik zugeht. An dieser Stelle erscheint ca. einmal im Monat eine Presseschau zu diesem Thema. Sie erhebt keinen Anspruch auf enzyklopädische Vollständigkeit, sie enthält Texte, die aus meiner Sicht für – die oftmals kontroverse – Debatte in diesem Themenbereich von Interesse sind. Die Aufnahme von Texten bedeutet keine Identifikation mit ihren inhaltlichen Aussagen. Auf den Link klicken führt zum Text.

Einen sehr guten Überblick über die rechtsradikalen Kräfte in der EU gab Bernhard Schmid in der Jungle World

Rassismus und Rechtsextremismus in Tschechien und Ungarn (Telepolis)

EU-Kommission fordert Flüchtlingsaufnahme durch Mitgliedsstaaten (Die Zeit)

FR-Korrespondent meint, die griechische Regierung sollte härter gegen Flüchtlinge vorgehen

Die italienische Regierung lässt dagegen kaum etwas aus (Jungle World)

Zehntausende müssen Abschiebung fürchten (Junge Welt)

Die Residenzpflicht für Flüchtlinge erinnert an die Passgesetze der Apartheid (Telepolis)

Wiener Fußballfans organisieren Solidarität für Flüchtlingshelferin (Jungle World)

Kopftuchfrau berät Obama (Tagesspiegel)

Aaqil Ahmed, ein umstrittener Islam-Experte der BBC (Tagesspiegel)

Hat das FBI den jüngsten Terrorplot selbst inszeniert? (hintergrund.de)

"Ein Käfig voller Enten" (Deutschlandfunk-Feature dazu, wie das die deutschen Dienste machen)

Bei einer deutsch-britischen Tagung in London wird die Marxloher Moschee gepriesen (FAZ)

Necla Kelek kritisiert Leggewies Moscheenbuch (FR)

Der türkische Popstar Tarkan zeigt politisches Engagement gegen deutschfinanzierten Staudammbau (Sp-onl)

Deutsche Gesundheitstouristen nutzen türkisches Gesundheitswesen (Jungle World)

Bei Internetsperrverfügungen kennen Regierungen keinen Clash of Civilizations (Die Zeit)

Die Duisburgerin Fatmire Bajramaj hat das Frauenpokalfinale zugunsten ihres alten Vereins FCR-Duisburg gegen ihren neuen Verein Turbine Potsdam mitentschieden (7:0), vor dem Spiel erschien dieses Porträt im Tagesspiegel

Eine große Welle ging durch die deutschen Feuilletons, nachdem der Kölner Navid Kermani den Hessischen Kulturpreis erst bekommen, und dannn doch nicht bekommen sollte. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit folgende Textbeispiele, zuerst der Text, über den sich die christlichen Protagonisten – zunächst nichtöffentlich – erregten:

Warum hast Du uns verlassen (Im Original in der NZZ, hier dokumentiert vom KStA)

Kermani selbst zum Vorgang (FAZ)

"Ich liebe Jesus" (Tagesspiegel)

Micha Brumlik (FR)

Der Krieg der Kulturen (FR)

Deutschlands neue Eliten (Tagesspiegel)

Kant hätte dasselbe wie Kermani gelehrt (FAZ)

KWI-Chef Claus Leggewie (FR)

Kreuzbetrachtungen (Telepolis)

Glückwunsch an Navid, wer ihn noch nicht kannte, kennt ihn jetzt!

 Der rot-rote Berliner Senat hat Stress mit einer Gruppe von Roma, die aus Rumänien geflohen sind, dazu gibt es zahlreiche Berichte in der Berliner Presse, u.a. diese:

Roma wollen bleiben (Junge Welt)

Kontaktsperre für Roma (Berl.Zt.)

Auf gepackten Koffern (Tagesspiegel)

Kirchenasyl für eine Nacht (Berl.Zt.)

"Man soll uns eine Wohnung geben und Arbeit" (Berl.Zt.)

Roma sollen Autofenster putzen (Tagesspiegel)

Kommentar von Andrea Dernbach (Tagespiegel)

Kommentar von Brigitte Fehrle (Berl.Zt.)

 Weitere Themen:

Psychische Erkrankungen bei Muslimen (taz)

Streit um den nächsten Unesco-Chef (Tagesspiegel)

Mädchen in arabischen Ländern wehren sich gegen Zwangsverheiratung (Junge Welt)

Der Film "Tangerine" zeigt den Alltag marokkanischer Prostituierter (Berl.Zt.)

Analyse zur Ausgangslage vor den iranischen Präsidentschaftswahlen (Telepolis)

Zur Lage der Frauen im Iran vor der Präsidentschaftswahl (Die Zeit)

Im Iran brummt alles, was verboten ist, z.B. HipHop (Berl.Zt.)

Ein ägyptischer Maler stoppt Immobilienhaie in Kairo (Berl.Zt.)

Wibke Bruhns und Dunja Hayali über den Kampf der Kulturen beim ZDF einst und jetzt (FR)

Kulinarische Stadtführung durch Istanbul (Die Zeit)