Lammert: Ruhrbezirk kommt


Nobert Lammert

Udo Siepmann, Hauptgeschäftsführer der IHK-Düsseldorf, hat sich hinter die Politik der Landesregierung gestellt, in NRW die Zahl der Regierungsbezirke von jetzt fünf auf drei, je einen für das Rheinland, das Ruhrgebiet und Westfalen, zu reduzieren. Er erhofft sich davon für das Rheinland Vorteile in der Präsentation nach außen und sieht in der aufkeimenden Zusammenarbeit der Städte im Ruhrgebiet eine für das Rheinland immer größer werdende Konkurrenz.

Indes glaubt Norbert Lammert, Chef der Revier-CDU und Bundestagspräsident, dass der Zug in Richtung Ruhrbezirk nicht mehr zu stoppen ist. Gegenüber der WAZ erklärte Lammert, das Land hätte längst mit dem Umbau der Behördenstruktur begonnen – Widerstand dagegen sei sinnlos.

Lage bei RWE spitzt sich zu

Der Tarifstreit beim Versorger RWE spitzt sich zu. Nach Unterlagen, die mir vorliegen, planen die Gewerkschaften Verdi und IGBCE eine Demo am 20. Februar vor dem RWE-Turm in Essen. Mindestens 5000 Mann sollen kommen. In ihren Privatwagen. Passenderweise ist am gleichen Tag eine Aufsichtsratsitzung. Ach, und Verdi-Chef Frank Bsirkse wird einen Tag vorher zu den Betriebsräten und Vertrauensleuten von RWE sprechen. Streiks sind auch schon in Planung. Und zwar ab Anfang März. Bsirske hat sein OK gegeben. Die RWEler sollen sich durchsetzen.

Sollte der Konzern nicht bis kommenden Donnerstag zur Sitzung der großen RWE-Tarifkomission ein verbessertes Lohnangebot vorlegen mit einer 4 vor dem Komma, wird es hart auf hart gehen. Wenn die Gewerkschaft erst einmal auf einen Konflikt festgelegt ist, wird ein Kompromiss nicht mehr billig zu haben sein.

Bislang bietet RWE 4,5 Prozent, allerdings mit einer langen Laufzeit. Auf das Jahr gerechnet liegt das Angebot immer noch unter der Preissteigerung, sagt Verdi. Und lehnt das Angebot ab.

Der RWE-Streit wird besonders hart durch seine Einbettung in eine größere Verdi-Linie. Denn die Versorgungsfraktion in Verdi will versuchen, den Tarif für die Stadtwerker an die Tarife für die großen Versorger anzugleichen. Bislang orientierten sich die Stadtwerker in ihrem Tarifvertrag Versorgung (TV-V) am öffentlichen Dienst.

Auch in den laufenden Verhandlungen zum TV-V wird im Augenblick eine Konfliktlinie von Verdi verfolgt. In einer gemeinsamen Strategie haben sich die Gewerkschafter entschlossen, die Lage zum März hin zuzuspitzen. Wenn es hart auch hart kommt, kann zu dem Zeitpunkt die gesamte Energiebranche in Flammen stehen.

Schließlich nimmt E.on Ende Februar die Verhandlungen zu einem neuen Tarifvertrag auf. Und die Gespräche bei Vattenfall sind ebenfalls vom Scheitern bedroht.

Kurz und gut: Der Streit beim RWE wird zum Initial der gesamten Branche. Der Abschluss in Essen wird zum Leitabschluss für die gesamte Energiewirtschaft.

(Un)-Logik des Herzens

Am 10.01. hatte im TuT des Schauspielhauses Bochum ein kleiner Monolog von Mark Ravenhill Premiere: Das Produkt. Die Theaterleitung sowie Regisseur Hans Dreher scheinen der Werbung von Ravenhills deutschem Verlag Rowohlt erlegen zu sein, denn Das Produkt ist neben Pool (Kein Wasser) bereits die zweite Inszenierung Drehers eines Ravenhill-Stückes in Bochum innerhalb kurzer Zeit.

In Das Produkt versucht Filmproduzent James die Schauspielerin Olivia für seinen neuen Film zu gewinnen. Olivia soll Amy spielen, deren Freund bei den Anschlägen am 11. September umkam. Amy verliebt sich in Mustafa, einen Al-Qaida-Kämpfer, was zu absurden Verwicklungen führt, wie der Verlag schreibt. Wer „absurde Verwicklungen“ sucht, geht in Bochum in die Comödie (oder alternativ in das gleichnamige Haus in Duisburg oder ins Theater im Rathaus nach Essen, der Boulevard ist im Pott ganz gut aufgestellt).

Die Amour Fou beginnt – wie passend – im Flugzeug. Mustafa, der „Dunkelhäutige“ im Kaftan, verstaut seinen Gebetsteppich neben Amys Gucci-Handtasche. Amy erkennt schnell, dass es sich nicht um eine Yoga-Matte handelt und richtet ihren Schmerz ob des umgekommenen Freundes in einem hysterischen inneren Monolog gegen den Fremden. Anschaulich spielt Produzent James (Christoph Pütthoff) Olivia vor, wie er sich die Szene denkt.

Als das Flugzeug landet, beginnt die „Logik des Herzens“, wie der Filmemacher ankündigt, und die Boulevardmaschine läuft an. Es gibt nur ein Taxi, das Amy und Mustafa wundersamerweise in ihr Loft bringt. Amy entjungfert Mustafa, welcher „fremd ist in unserer Welt ist und fremd in der Welt der animalischen Sexualität“ und hat dabei den besten Orgasmus ihres Lebens. Darauf verliebt sie sich unsterblich in ihn und toleriert die Bildung einer Terrorzelle in ihrem Loft. Eines Tages steht Osama – von Pütthoff als eine Art Darth Vader interpretiert – persönlich vor der Tür: der große Tag ist gekommen, Mustafa soll sich in Disneyland Paris in die Luft sprengen. Auf der Bühne geschieht das Unglaubliche und Osama erlaubt Amy, Mustafa zu begleiten.

Nach einem Streit, weil Amy zwar mit ihm sterben, aber keine Kinder mit in den Tod reißen möchte, zündet sich Mustafa an. Amy stürzt in seine Arme und beide fallen…

Das Stück endet hier noch nicht, denn sie stürzen in einen Pool (im Gegensatz zum anderen Stück mit Wasser). Mustafa wird jetzt doch mal verhaftet und landet in Guantanamo. Amy absolviert eine Ausbildung à la Beatrix Kiddo, um ihn zu befreien, was ihr gelingt.

Christoph Pütthoff zeigt eine großartige Leistung in diesem Einpersonenstück ohne Bühnenbild und Requisiten. Der Text indes überzeugt nicht. Amys und Mustafas Geschichte ist überzogen, es ist nicht nachvollziehbar, warum Amy diesem Mann verfällt, seine Gefühle bleiben sogar ganz außen vor. Ravenhill hätte die Thematik besser in ein Zweipersonen-Stück packen sollen. Der Monolog eines Produzenten lässt sich allenfalls als Satire auf das Filmbusiness sehen, diese wird jedoch von der Nine-Eleven-Thematik zu sehr überlagert. „Das Produkt“ ist weder Fisch noch Fleisch, zwar solide Theaterunterhaltung, aber kein großer Wurf.

McDonalds trägt Hotpants

                                                                Foto: Hooters-Angestellte in Singapore

 

Wenn man diesem Zähler trauen kann, wird am 31. Januar in Bochum eine, wie sagt man, Gastwirtschaft eröffnet, die auf deutsch Möpse hieße. Da es sich um die zweite deutsche Dependance einer US-amerikanischen Kette handelt, heißt der Laden Hooters, es gibt Hamburger und Hühnerflügel und bedient wird man(n) ausschließlich von Kellnerinnen in orangenen Hotpants und weißen T-Shirts. Bochum ist die zweite Niederlassung der "wings of germany", so nennt sich der deutsche Arm von Hooters, die andere hat vor zwei Jahren im saarländischen Neunkirchen eröffnet, dort ging man hin, weil es in der Nähe Gi-Kasernen gibt.

Der Laden im Bochumer Bermudadreieck ist also der erste richtige Angriff auf den deutschen Markt, sollte bereits im Dezember aufmachen. Es zog sich etwas hin und es gab reichlich Ärger in Bochum. Die Chefs des größten Kneipenviertels des Ruhrgebiets kritisieren die Mischung aus Sex und Fett, sprechen von Chauvinismus, haben den Verpächter aus dem Vorstand der Interessengemeinschaft geworfen. Und natürlich, haben sie Recht mit der Kritik am Playboy zum Futtern und mit der Befürchtung, dass das Dreieck zum Tummelplatz von heftigen Junggesellenparties wird – bislang finden hier eher Junggesellinnenparties statt.
 
Andererseits ist das Dreieck – auch ohne Hooters – längst eine am Wochenende von bergischen und sauerländischen Trinktouristen übervölkerte, überteuerte Kneipenmeile aus Gastroketten geworden. Der einstige Charme ist verflogen. Und wahrscheinlich regt sich deshalb kaum jemand auf über Hooters, weil man den Bermudadreieck-Chefs ihre Kritik angesichts der Kommerzialisierung im Thekenterritorium nicht abnimmt.
 
Deshalb folgt hier eine glaubwürdigere Kritik an Hooters: Frauen, die in den USA bei Hooters kellnern, müssen unterschreiben, dass sie keinerlei Probleme damit haben, sich in einer sexualisierten Atmosphäre zu bewegen und mit Dienstkleidung und aufreizendem Gehabe für die Verkaufssteigerung der Marke zu sorgen. Gibt es in Bochum wirklich Frauen, die so einen unterirdischen Scheiß unterschreiben beziehungsweise mitmachen wollen?
 
Da es aber wahrscheinlich doch genug bescheuertes Personal gibt, noch eine Info: Hooters deutscher Zweig hat zwei Geschäftsführer mit Sitz im Saarland. Und was machen Michael Rennig und Axel Umlauf sonst so? Sorgen für das Radioprogramm in den deutschen McDonald’s Fillialen. Wenn sie also wirklich was gegen Hooters unternehmen wollen, sollten Dreieck-Manager einfach mal bei McDonalds nachfragen, ob die Familienrestaurant-Kette gerne gemeinsame Sache macht mit Leuten, die Möpse verkaufen?

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Schon immer machtlos

Foto: RVR
Es scheint sein Schicksal zu sein: Egal welchen Posten der heutige RVR-Regionaldirektor Heinz-Dieter Klink bekleidete – er war immer machtlos. Zu handeln war ihm nie möglich. Auch in seiner Zeit als Rechtsdezernent in Dorsten entschied er sich für den bequemen Weg. Daran erinnert ein Artikel in der Dorstener Ausgabe der WAZ:

"Als Rechtsdezernent im Dorstener Rathaus wiederholte der derzeitige RVR-Direktor Heinz-Dieter Klink mit gebetsmühlenhafter Ausdauer diesen einen Satz: In Fragen der Abschiebung von Asylbewerbern habe die Stadt "keinen Ermessensspielraum"; sie führe nur aus, was das Landes-Innenministerium anordnet. Wahr ist das Gegenteil , wie neueste Daten des Düsseldorfer Innenministeriums erst vor vier Wochen eindeutig nachgewiesen haben."

Ob es um die Zukunft des Ruhrgebiets geht oder um das Schicksal von Flüchtlingen: Engagiert war Klink wohl schon immer nur, wenn es um den eigenen Vorteil ging.

Braten statt Bratwurst

Foto: Flickr/Frei-Th

 

Die Ruhrgebiet Tourismus GmbH (RTG) will das Kulturhauptstadtjahr 2010 dazu nutzen, Besuchermassen in das Ruhrgebiet zu ziehen. Um 20% soll die Zahl der Übernachtungen auf gut 5 Millionen steigen, insgesamt will man 2010 auf 50 Millionen Tagesgäste kommen – ungefähr halb so viele, wie Köln in einem ganz normalen Jahr hat.

Bis dahin, so RTG-Geschäftsführer Dr. Dieter Nellen, würden auf die Region noch einige Hausaufgaben warten: Vor allem im Bereich des Nahverkehrs und im städtebaulichen Umfeld der Zeche Zollverein in Essen und der Jahrhunderthalle in Bochum gäbe es noch viel zu tun.

Da hat Nellen Recht. Der Nahverkehr im Ruhrgebiet ist so beschaffen, als ob ein böser Troll ihn organisiert hätte, um die Fahrgäste zu quälen: Über ein Dutzend Nahverkehrsunternehmen bekommen noch nicht einmal einen abgestimmten Fahrplan hin, Fahrkartenautomatensysteme gibt es ungefähr so viele, wie deutsche Kleinstaaten Mitte des 19. Jahrhunderts. Der Nahverkehr im Revier ist eher ein Pöstchensicherungssystem, denn ein Nahverkehrssystem und als solches für das Kulturhauptstadtjahr überhaupt nicht vorbereitet.

Hinzu kommen die horrenden Preise: Innerhalb der viel gepriesenen Metropole Ruhr kostet ein Ticket von Duisburg nach Dortmund stolze 9,10 Euro. In Berlin kostet eine vergleichbare Karte schlappe 2,40 Euro. Kauft man eine Karte für das Berliner Umland mit, kommt man gerade mal auf 2,70 Euro. DAS sind die Preise einer Metropole, und nicht die VRR-Höchstpreise für Provinzleistungen: An einem Sonntag dauert eine Fahrt von Bochum nach Gladbeck gerne mal über zwei Stunden. Von Bochum nach Frankfurt geht es genau so schnell. Gästen kann man das nicht vermitteln.

Ähnlich problematisch sieht es mit dem Umfeld der Kathedralen der Industriekultur aus: Die Jahrhunderthalle und Zollverein mögen architektonische Leuchttürme sein, allein sie liegen in den falschen Stadtteilen. Verlässt man die mit Millionenaufwand sanierten Areale, befindet man sich in heruntergekommenen Vororten, wie sie auch Hamburg, München und Frankfurt zur Genüge haben – nur, dass kein Besucher sie jemals zu Gesicht bekommt. München Hasenbergl oder die Nordweststadt in Frankfurt sind touristische No-Go-Areas.

Keine zwei Jahre mehr haben Essen und Bochum Zeit, das Umfeld ihrer "Kronjuwelen" zu verbessern. Alternative: Shuttlebusse mit verklebten Scheiben, in denen auf Bildschirmen den Besuchern ein kulturell anspruchsvolles Medienangebot für die Fahrtzeit geboten wird, so dass sie auf keinen Fall auf die Idee kommen, einen Blick auf Stahlhausen oder Katernberg zu werfen. Und, die Shuttlebusse könnte man auch ohne den VRR organisieren – sie wären dann pünktlich und sauber.

Zumindest Gästen sollte man etwas Besseres bieten, als man selbst gewohnt ist: Kommt Besuch, gibt es nun einmal Braten und nicht Bratwurst.

 

Werbepause für Großmann

Heute abend hat der neue RWE-Chef Jürgen Großmann geworben. Um Zusammenarbeit im Ruhrgebiet. Um eine Zukunft ohne "Kirchtürme". Und für eine Beteiligung des RWE am neuen Ruhrgebiets-Versorger, den die Städte Dortmund und Bochum rund um ihren eigenen Versorger Gelsenwasser hochziehen wollen. "Natürlich weiß ich, dass es angesichts lokaler Animositäten in einer Region wie dieser politisch nie ganz einfach ist, die Kräfte zu bündeln", sagte Großmann beim Neujahrsempfang in der Gelsenkirchener Musikhalle (oder wie das Ding heißt) am Freitag abend. Klar, dass er selbst als Minderheitsgesellschafter der Energietochter der Dortmunder Stadtwerke am neuen Ruhrversorger beteiligt werden möchte. Es sei halt besser, zusammen als Gegeneinander zu arbeiten, sagt er. Na gut, die Frage ist, ob das Kartellamt einen neuen Versorger mit alten Beherrschern gutheißen wird.

Natürlich geht es bei solchen Kartellfragen immer um den Wettbewerb, auch beim Gegeneinanderarbeiten.

Und auch hier hat Großmann was neues zum Anheizen. In Gelsenkirchen hat der Stromboss deswegen wieder geworben. In einer Werbeeinblendung sozusagen hat der RWE-Manager eine frische Idee über die Gelsenkirchener Bühne gescheucht. Er will seinen großen energieintensiven Industriekunden anbieten, sich selbst an Kraftwerken zu beteiligen. Dazu sollen ganze Kraftwerksscheiben, also Stücke aus den Leistungskapazitäten der vorhandenen Stromfabriken an die meistbietende Stahlhütte oder Kupferschmelze verkloppt werden. Großmann sagt dazu: "Der Kunde, der den Zuschlkag erhält, wird so gestellt, als ob ihm der ersteigerte Anteil an dem Kraftwerk gehört." Bei diesem Verfahren können, wenn es gut läuft, alle verdienen. Die Industriekunden, weil sie langfristig verläßliche Strompreise haben, und RWE, weil das Unternehmen einen Teil seiner Kraftwerkskapazitäten aus dem Wettbewerb in ein festes Geschäft abgegeben hat. Clever überlegt von Großmann.

Mich beeindruckt es, wenn jemand mal neue Ideen liefert und nicht immer die alte Leier wiederholt. Großmann scheint einer dieser Anstoßer zu sein.

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Kölner ohne Ahnung

Die Lage auf dem „rheinischen“ Immobilienmarkt ist das Thema eines Artikels im Kölner Stadtanzeiger – und zu dem zählt wegen der idiotischen Einteilung des Landes auch der westliche Teil des Ruhrgebiets. Nun wissen wir, dass sich Köln spätestens seit dem 11.11. in einem geistigen Ausnahmezustand befindet, aber ab und an einmal zu recherchieren, tut auch den Kollegen einer Kölner Zeitung ganz gut – auch im Karneval:

„Im bundesweiten Vergleich ist Bergisch Gladbach ein teures Pflaster und gehört zu den 30 teuersten Städten. Und es wird immer noch mit Zuzug gerechnet. Im Gegensatz etwa zum Ruhrgebiet, wo die Mietpreise purzeln und ganze Viertel leer stehen.“

Schön, dass Bergisch-Gladbach als Düsseldorfer Vorort zu den teuersten Städten Deutschlands gehört – wobei die Top-30 wirklich nicht allzu beeindruckend sind. Trotzdem stehen im Ruhrgebiet nicht „ganze Viertel“ leer – wer so etwas sehen will, muß sich wohl besser in die Ostzone begeben. Auch „purzeln“ hier nicht die Mietpreise, sie sind im Durchschnitt stabil. Die Preise von minderwertigem Wohnraum sinken, die von hochwertigem steigen tendenziell eher. Was stimmt, ist: Es gibt einen Renovierungsstau in einigen Stadtteilen. Aber was sollen solche Details, wenn man ein schönes Vorurteil pflegen kann – oder liegt es an dem widerlichen Bier aus Reagenzgläsern, das die armen Menschen in unseren Vororten auch im Karneval trinken müssen?