Der Ruhrpilot

Steve Banon Foto: Don Irvine Lizenz: CC BY-SA 2.0


Debatte:
 Bannon hat die vielleicht schärfste Waffe Amerikas in der Hand…Welt
NRW: Hat der Medienminister einen Interessenkonflikt?…Tagesspiegel
Debatte: Terrorismus und Islam hängen zusammen…FAZ
Debatte: Wahlkampf als Traumtanz…Post von Horn
Debatte: 
Abgang des konservativen Revolutionärs…NZZ
Debatte: „Ich ziehe für Trump in den Krieg“…FAZ
Debatte: Nach dem Rausch der Revolte…Jungle World
Debatte: Die Linke hat sich selbst zerstört…NZZ
Ruhrgebiet: Zehnte Ausgabe des Zeltfestivals gestartet…WAZ
Ruhrgebiet: Drei Jugendliche bei Terroranschlag verletzt…WAZ
Dortmund: Wird Personalmangel zum Sicherheitsrisiko?…WAZ
Essen: Petra Hinz ein Jahr nach dem Fall…WZ
Essen: Uni arbeitet an Projekt gegen Fake News…WAZ

Letzter Vorhang für die Ritournelle in der Bochumer Jahrhunderthalle

ruhrtriennale-wasserturmDie Ritournelle ist uns bei der Ruhrtriennale ans Herz gewachsen. Leider endet dieses tolle Format für elektronisch geprägte Musik aller Facetten in diesem Jahr mit seiner dritten Auflage.

Um so mehr ein Grund, sich Samstag Abend  ein weiteres Mal auf dem Gelände der Jahrhunderthalle in Bochum für die große Festivalnacht einzufinden.

Auf vier verschiedenen Bühnen gibt es ab 18 Uhr elektronische Sounds.

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Let Me Fly Tour 2017 – Mike + The Mechanics kommen nach Essen und Köln

Foto Patrick Balls

Nach ihrer erfolgreichen Tournee im letzten Jahr kommen Mike + The Mechanics im September für zwölf Konzerte wieder live nach Deutschland! Dabei stehen Dresden (07.09., Schlachthof), München (17.09., Muffathalle), Mainz (18.09., Halle 45), Essen (20.09., Lichtburg), Berlin (21.09., Columbiahalle), Leipzig (22.09., Haus Auensee), Köln (24.09., Gloria) und Mannheim (25.09., Rosengarten), Stuttgart (26.09., Theaterhaus T1), Hannover (28.09., Theater am Aegi), Hamburg (29.09., Laeiszhalle) und Magdeburg (30.09., Stadthalle) auf dem Tourneeplan.

Mike & the Mechanics ist ein musikalisches Projekt des britischen Songschreibers und Genesis-Gitarristen Mike Rutherford.

In seiner ersten Phase, die von der Gründung 1985 bis zum Tod des Sängers Paul Young im Juli 2000 reichte, veröffentlichte es fünf Studioalben und gelangte mit ihnen zu erheblichem kommerziellem Erfolg.

In der Folgezeit veröffentlichte die Band Mitte 2004 ein weiteres Album und trat insgesamt nur noch sporadisch in Erscheinung. Mit dem Austritt des Sängers Paul Carrack im Herbst 2006 schien das Projekt beendet zu sein. Ende 2009 jedoch gab Rutherford bekannt, dass er mit einer neuen Besetzung an einem neuen Album arbeite und dazu den Sänger Andrew Roachford verpflichtet habe.Das neue Album „The Road“ wurde daraufhin im April 2011 veröffentlicht und die neu formierte Band feiert seit der Veröffentlichung dieses Albums große Live-Erfolge und fällt dabei vor allem als starke Festivalband auf.

Im April diesen Jahren folgte dann das zweite Album in dieser Formation. “Let Me Fly” destilliert alles, was Mike + The Mechnics ausmacht: Das Songwriting, das erbaulich-Lebensbejahende und die typisch-eigenartigen Untertöne. Ihr neues Album besitzt jene Form von Lebensfreude, für die Mike + The Mechanics seit jeher stehen. Und wie immer taucht ein Haufen Charaktere in den Songs auf, die nicht zwangsläufig aufrechte Menschen sind, wie der glücklose Aufreißer in „Don’t Know What Came Over Me“, welches auch die erste Singleauskopplung des Album ist.

Mike Rutherford rief Mike + The Mechanics vor inzwischen bereits 32 Jahren ins Leben, mit der Veröffentlichung von „Let Me Fly“ am 07. April 2017 liegt das mittlerweile achte Album der Band vor.

Auf ihrer Tournee haben Mike + The Mechanics, die weltweit schon über 10 Millionen Alben verkauft haben, u.a. ihre größten Hits wie The Living Years, Silent Running, All I Need Is A Miracle, Word Of Mouth, Another Cup of Coffee und natürlich den unvergesslichen Radiohit Over My Shoulder sowie jede Menge Soul und eine Auswahl der neuen Stücke im Gepäck.

Tickets für diese Konzerte gibt es unter www.eventim.de sowie an allen autorisierten VVK-Stellen

Mike + The Mechanics

Let Me Fly Tour 2017

MI 20 SEP 2017 20:00 Uhr Lichtburg Essen Essen

SO 24 SEP 2017 20:00 Uhr Gloria Theater Köln – mittlerweile ausverkauft!

Veranstalter Peter Rieger & Dirk Becker Entertainment

Der reaktionäre Reinheitskult

Protest gegen Essen Foto: Mareike Lambertz Lizenz: CC BY 3.0


Die Angst, vom Kapitalismus vergiftet zu werden, ist das Gegenteil von progressiv. Von unserem Gastautor Kolja Zydatiss.

Im Satirefilm „Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben“ (1964) spielt der geisteskranke Jack D. Ripper eine Hauptrolle. Der US-Air-Force-General ist von der Wahnvorstellung getrieben, dass die Russen die Fluoridierung des Trinkwassers nutzen, um die „kostbaren Körpersäfte“ der Amerikaner zu zersetzen. Er kapert eine Luftwaffenbasis und befiehlt einen Atomschlag gegen die Sowjetunion, der den Dritten Weltkrieg auslöst.

An General Ripper und seine Körpersäfte musste ich bei den gesellschaftlichen Debatten der letzten Wochen oft denken. Anscheinend sind auch unsere Körper einem nie endenden Strom verunreinigender, gefährlicher Substanzen ausgesetzt. Zuerst ging es um Schadstoffe (vor allem Stickoxid) durch den Autoverkehr, denen zehntausende Tote zugeschrieben wurden. Zu diesem Schrecken gesellen sich seit einigen Tagen sogenannte „Gifteier“, die mit dem Insektizid Fipronil verunreinigt sind.

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Jenseits der Ruhrgebiets-Jammerlappen: So geht Oberbürgermeisterin

Erste öffentliche Amtshandlung von Henriette Reker nach der Wahl: Die Verleihung des Heinrich-Böll-Preises an Herta Müller (l.) Foto: © Raimond Spekking Lizenz: CC BY-SA 4.0

Oberbürgermeister im Ruhrgebiet können zwei Dinge gut: Jammern und betteln.  Dass diese beiden Fähigkeiten offensichtlich nicht ausreichen, um erfolgreich an der Spitze einer Stadt zu stehen ist offensichtlich: Die Städte im Ruhrgebiet sind bettelarm, die Arbeitslosigkeit ist hoch und es gibt nicht den Hauch einer Idee, wie sich die Region entwickeln soll. Anders in Köln: Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat in einem Gastbeitrag im Berliner Tagesspiegel angekündigt, dass Köln bei IT-Startups erfolgreicher werden soll als Berlin:

Köln hat viele Stärken und gute Voraussetzungen, um ein Motor dieses Rheinland Valley zu sein. Als größte Stadt Nordrhein-Westfalens gibt es hier die einzigartige Möglichkeit, die Erfahrungen aus der klassischen Industrie mit den Ideen und Innovationen der Gründer zu verknüpfen. Das kann Berlin nicht bieten. In Köln haben wir einen gewachsenen Industrie- und Wirtschaftsstandort mit großen Unternehmen und vielen Hidden Champions. Wenn wir es schaffen, diese mit den Universitäten, Technischen Hochschulen und den Gründerinnen und Gründern zu verbinden, bekommen wir eine großartige Dynamik.

Egal ob das realistisch ist oder nicht, Reker hat eine Idee, Mut und Selbstbewusstsein. Sie jammert nicht nach Förderung oder Hilfe sondern formuliert eine Anspruch – an an sich und ihre Stadt. Etwas vergleichbares hat  man von den Oberbürgermeistern im Ruhrgebiet noch nie gehört – ihr einziges Ansinnen ist es, Subventionen aus irgendwelchen Programmen abzuziehen. Warum und wozu ist ihnen egal.

Der Ruhrpilot

Intendant Johan Simons, Foto: Stephan Glagla | pottMEDIA


Ruhrgebiet: 
Ruhrtriennale kreist um Zukunftsvisionen…SZ
NRW:
Demonstranten protestieren gegen AfD-Wahlkampfauftakt…RP Online
NRW: Wirtschaft gegen Übernahme-Veto…RP Online
NRW: Metzgereien bangen um Nachwuchs…KStA
Debatte: „Bei der ganzen Sache mit den Juden hat man sich gar nichts dabei gedacht“…Welt
Debatte: Liberale Irrläufer…SVZ
Debatte: SPD-Stiftung will höhere Steuern für Energiewende…FAZ
Debatte: Pudding an die Wand nageln…taz
Debatte: Die Geister, die Trump rief…NZZ
Debatte: Assad Fans in Charlottesville…Jungle World
Debatte: An die Zukunft anschließen, bitte…FAZ
Debatte: Die Kirchensteuer muss endlich abgeschafft werden…Welt
Bochum: Magazinprojekt für Integrationspreis nominiert…WAZ
Dortmund: Großes Zelt dient als Hörsaal-Ersatz…WAZ
Duisburg: Frauenhaus musste 240 Schutzsuchende ablehnen…WAZ
Duisburg: Stadt zieht positive Kita-Bilanz…RP Online
Essen: RWE steigert Gewinn im ersten Halbjahr 2017 deutlich…WAZ

Der Ruhrpilot


Dortmund: 
Fünf Jahre NWDO-Verbot…Nordstadtblogger
NRW: „Ein staufreies Land wird es wohl niemals geben“…Welt
NRW: DGB verlangt Ausbildungs-Fonds…RP Online
NRW: Wohin nur mit den vielen Lastwagen?…RP Online
Debatte: Wenn die AfD klingt wie die antiimperialistischen Linken…Welt
Debatte: Im Streit vereint…FAZ
Debatte: Selfies mit den Mullahs…Jungle World
Bochum: Bochumer fotografiert ehrenamtlich verstorbene Säuglinge…WAZ
Dortmund: Merkel will Vollbeschäftigung bis 2025…Zeit
Duisburg: Neuer Tastingroom für Whisky- und Gin-Genießer…WAZ

Der Ruhrpilot


NRW: 
Läden öffnen, wenn der Kunde Zeit hat…WAZ
NRW: Weniger Mitsprache für Migranten…RP Online
Debatte: Energiepolitik sorgt für Investitions-Stopp…Bild
Debatte: Atemholen! Krisenmanagement! Diplomatie!…Welt
Debatte: Der wohnende Wähler…FAZ
Debatte: Nicht zynisch werden…Jungle World
Debatte: Blinde Solidarität aufgeben…taz
Ruhrgebiet: Ruhrtriennale befasst sich mit Utopien…SWP
Ruhrgebiet: „Das Ruhrgebiet wird Probleme bekommen“…NRZ
Bochum: Für Menschen mit Filmleidenshaft…Bo Alternativ
Dortmund: Ist die Nordstadt eine „No-go-Area“?…DLF
Dortmund: „aspects of electronic music“…Nordstadtblogger
Duisburg: Neue Waage wird für längere Staus vor A 40-Brücke sorgen…WAZ
Duisburg: Nordwestbahn passt sich A40-Brückensperrung an…WAZ
Essen: Innenstadt verliert die Abstimmung mit den Füßen…WAZ

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Der Rechtsstreit um das Trianel Kohlekraftwerk in Lünen geht weiter

Das Trianel Kraftwerk in Lünen. Foto: Robin Patzwaldt

Der langjährige Rechtsstreit um das umstrittene Trianel Kohlekraftwerk Lünen geht nun offenbar doch noch weiter. Das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) hat jetzt der Beschwerde des nordrhein-westfälischen Landesverbandes des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gegen die Nichtzulassung der Revision gegen das Urteil des Oberverwaltungsgerichts des Landes NRW vom 16. Juni 2016 stattgegeben.

Mit dieser jüngsten Entscheidung folgt das Bundesverwaltungsgericht der BUND-Argumentation, wonach  das OVG-Urteil im Widerspruch zur bisherigen Rechtsprechung  des Bundesverwaltungsgerichts steht. Das gab der BUND nun per Pressemeldung bekannt.

Das Kohlekraftwerk an der Stadtgrenze zwischen Lünen (Kreis Unna) und Waltrop (Kreis Recklinghausen) läuft seit Jahren mit mäßiger Auslastung. Immer wieder ist zu beobachten wie es in Talzeiten sogar abgeschaltet wird. Im Jahre 2015 lag es sogar monatelang wegen Reparatur- und Wartungsmaßnahmen still, was zu einer zusätzlich verhagelten Geschäftsbilanz führte.

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