Premiere auf PACT Zollverein: „Unannounced“ von Fieldworks

„Unannounced“ von Fieldworks

Es beginnt bereits im Foyer: Plötzlich sind da Menschen unter den Besuchern, die Postkarten auf den Tischen verteilen. Kleine, mal mehr mal weniger kryptische Zeichnungen sind darauf. Zunächst werden die Karten fast beiläufig auf den Tischen neben den wartenden Besuchern abgelegt, dann mit wachsender Akribie arrangiert, ein Performer kriecht unter einen Tisch, um eine der Karten an ein Stuhlbein zu lehnen, eine andere Performerin nimmt bereits ausgelegte Karten auf und arrangiert sie um. Es ergeben sich Muster zwischen den einzelnen Motiven, Zusammenhänge, Ähnlichkeiten. Dann drängen die Performer einzelne Besucher zu den Aufgängen, jede versammelt eine kleine Gruppe um sich, die Gruppen werden getrennt. 

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Der Ruhrpilot

Abitur Foto: Lantus Lizenz: CC BY-SA 3.0


NRW:
Abitur grundsätzlich wieder nach neun Jahren…General Anzeiger
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Debatte: Kosten und Nutzen der Flüchtlinge …Welt
Debatte: Terrorismus – Fehler der Politik, Zeit für Korrekturen…Kurier
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Ruhrgebiet: Keine Kooperation der Musikschulen Essen und Oberhausen…WAZ
Ruhrgebiet: Dem digitalen Gedächtnis der Region droht das Aus…WAZ
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Ruhrgebiet: Anschauungsunterricht…SWP
Bochum: Offener Sonntag – Verdi verliert vor dem Verwaltungsgericht…WAZ
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Das Konzert von Deep Purple in Dortmund

“The Long Goodbye Tour“ – unter diesem Motto nehmen Deep Purple, die 2016 in die „Rock & Roll Hall of Fame” aufgenommen wurden, derzeit Abschied von Europa. Heute Abend spielten sie in der Dortmunder Westfalenhalle.

Die mit ihnen angereisten und gereiften Fans feierten die locker und lässig auf die Bühne schlendernden Altrocker mit tosendem Applaus. Zum Start gab es „Time For Bedlam“, die erste Singleauskopplung  vom neuen Album „Infinite“ (Vö: April 2017), das bereits an alte Verkaufsrekorde anknüpft.

Wer also zum Abschluss einer langen Karriere mit einem Best-Of-Konzert vom Allerfeinsten gerechnet hatte, wird sich heute ein wenig gewundert haben.

Statt ausschließlich aus einem 20 Alben umfassenden Song-Repertoire die ultimativen Klassiker herauszusuchen, stellten Deep Purple ihre aktuelle Platte in den Vordergrund.

Aber natürlich mußten die Nostalgiker auch nicht auf das legendäre “Smoke On The Water”, “Lazy“ vom 72-er Album “Machine Head“ oder aber Perfect Strangers“ aus dem Jahr 1984 verzichten.

Die Herren von Deep Purple gaben sich den ganzen Abend jedoch sehr bescheiden. Ohne große Showeffekte bespielten sie ihre Bühne, nur im Hintergrund gab es eine große Vidoeleinwand auf dessen Oberfläche unter anderem ein Eisberg projiziert wurde. Angelehnt an das Albumcover des vierten Studioalbums “Deep Purple in Rock“, das im September 1970 veröffentlicht wurde und maßgebend für ihren kommerziellen Durchbruch war, waren auf der Oberfläche die Portraits der einzelnen Bandmitglieder eingraviert.

Und diese beherrschten ihren Job nach wie vor in Perfektion. Wenn man bedenkt, dass Sänger Ian Gillan und Bassist Roger David Glover die 70 bereits überschritten und Gitarrist Steven J. Morse, Don Airey an seiner Hammond Orgel und Schlagzeuger Ian Anderson Paice auf diese zurasen, haben sie es immer noch drauf und klangen heute Abend wie in ihren besten Zeiten.

Auch wenn Gillan in seinen Wohlfühlklamotten eher gemütlich daherkam und zwischendurch auch mal ein Päuschen hinter der Bühne machte, präsentierten sich alle sehr kraftvoll und vor allem voller guter Laune.

Die einzelnen Soli waren atemberaubend schnell und zeugten von immer noch exzellenter Fingerfertigkeit, sowohl bei Airey als auch bei Morse, die sich im Laufe des Abends gerne mal in ihrem Können duellierten.

Die Stimme von GIllan, kraftvoll und frisch wie immer und auch Drummer Ian Paice, als einziges Bandmitglied übrigens an allen Deep-Purple-Alben beteiligt, hatte sichtlich Freude am Spiel und war unermüdlich.

Somit erweckte der Abend eher nicht den Eindruck als verabschieden sich die Engländer von ihren Fans, sondern als würde sie jetzt noch einmal richtig durchstarten wollen.

 

Setliste

Time for Bedlam, Fireball, Bloodsucker, Strange Kind of Woman, Johnny’s Band, Uncommon Man, The Surprising, Lazy (with Keyboard Intro), Birds of Prey, Hell to Pay, Keyboard Solo, Perfect Strangers, Space Truckin‘, Smoke on the Water, Encore: Hush, (Joe South cover) (with ‚Sgt. Pepper’s Lonely… more ), Bass Solo, Black Night

Veranstalter: Handwerker Promotion

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Der Ruhrpilot


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Debatte: Wir brauchen jetzt Lösungen gegen den islamistischen Terror…Welt
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Uraufführung am Theater Dortmund: Nach Manila

Nach Manila (Foto: Birgit Hupfeld)

Am 3.6. hatte im Megastore die Produktion „Nach Manila“ Premiere. Entwickelt wurde sie von „Laokoon“, einem Recherche- und Theater-Kollektiv aus Berlin, dessen Kopf Moritz Riesewieck in Dortmund Regie führte. Bühnenbildner Christian Maith – ebenfalls Laokoon-Mitglied – baute für „Nach Manila“ einen Garten in die kleinere Spielstätte des Megastores. Die Zuschauer sitzen verteilt im Raum auf (ziemlich unbequemen) Holzbänken, dazwischen Pflanzen und Bäume in Plastiktrögen. Ein tropischer Urwald, könnte man meinen, doch in der Zwei-Millionen-Metropole Manila gibt es die namengebenden Mangroven-Wälder längst nicht mehr.

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Der Ruhrpilot

Das Kraftwerk `Datteln 4´ Anfang 2014. Foto: Robin Patzwaldt


Ruhrgebiet: 
Uniper bereitet Kraftwerksstart in Datteln vor…MV
Debatte: Neue Formen des Terrors fordern neue Antworten der Sicherheitspolitik…NZZ
Debatte: Pop und Terror…Jungle World
Debatte: Vom Leuchtturm lernen…NZZ
Debatte: Das Ende der falsch verstandenen Toleranz…FAZ
Debatte: Die Terror-Panik kann jetzt immer und überall ausbrechen…Welt
Debatte: Der gefährlichste Antiamerikaner ist Donald Trump selbst..Welt
Dortmund: Wie aus Ekelhäusern vermietbare Immobilien werden…WAZ
Essen: Bürger können bei Rüttenscheider Neubaugebiet mitreden…WAZ

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Es ist nicht die Aufgabe eines Staates, den Volkswillen zu exekutieren

Duisburg Ordnungsdezernentin Daniela Lesmeister (CDU) und OB Sören Link

Die Abschiebung von Bivsi R. hat auf mehreren Ebenen gezeigt, was in diesem Land falsch läuft, nicht unbedingt, weil eine Schülerin abgeschoben wurde, so tragisch solche Fälle auch sind, ist dies nicht zum ersten Mal passiert und wird auch nicht zum letzten mal passieren. Von unserem Gastautor John Smith.

Viel mehr ist es widerwärtig, weil das Mädchen hierzulande geboren wurde. Während man in zivilisierteren Gegenden der Welt die dortige Staatsbürgerschaft schon qua Geburt erhält, erinnert das in Deutschland vorherrschende ius sanguinis an vormoderne Zeiten, in denen Napoleons Grande Armee den Deutschen den Code Civil und die damit verbundenen Menschenrechte mit dem Bayonett bringen musste. Des Weiteren zeigt die Aussage der Ordnungsdezernentin Daniela Lesmeister, dass soziales Engagement überflüssig sei und die Mehrheit Abschiebungen unterstützen würde, mehr als deutlich, dass hierzulande nicht verstanden wurde, dass es nicht die Aufgabe eines Staates ist, den Volkswillen zu exekutieren, sondern viel eher Minderheiten vor dem Mob zu schützen.

Dieser Fall zeigt auch mehr als deutlich, dass man in diesem Land dringend ein vernünftiges Einwanderungsgesetz braucht, das auch für solche Fälle die Möglichkeit einer rückwirkenden Anerkennung als Einwanderer bietet.

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„Wir und Heute“ – Ramadan macht dick

Ramadan macht dick. Das wissen wir schon. Jetzt hat Martin Kaysh aber den IFTARLENDER aufgetan – den Weihnachtskalender für den Muslim. Jeden Tag eine Dattel überzogen mit feinster belgischer Schokolade. Hmmmmmm. So kriegen die uns noch. Ansonsten steuert die bald neue schwarz-gelbe Landesregierung in NRW auf eine große Katastrophe zu: auf die Olympiabewerbung im Ruhrgebiet. Das wahrscheinlich einzige Thema, dass Menschen im Ruhrgebiet zu Zehntausenden auf die Straße bringen wird, um gegen die Regierung zu protestieren, vielleicht sogar um Steine zu werfen. Ein Desaster mit Ansage, findet David Schraven. Nach der Wahl ist vor der Wahl.

Zu den anderen Folgen des „Wir und Heute“-Podcastes – und zum Abo des YouTube-Kanals geht es hier.

Die Hörversionen des Podcasts, sowie die Abos für iTunes und Spotify sind hier zu finden.

Flüchtlingspolitik: Abschiebungen aus den Klassenräumen heraus

Bivsi R. Klassenzimmer am Steinbart Gymnasium in Duisburg: Ihre Mitschüler halten zu ihr

Innenpolitisch war diese Woche die Abschiebung zweier Schüler, die von den Behörden an den Schulen abgeholt wurden, das Topthema. Auch wenn die Mehrheitsgesellschaft konsequenteres Abschieben fordert, haben gelungene Integration und massive Gewalt zu einem Unverständnis bei vielen Bürgern geführt. Was vorgefallen ist und was die besonderen Gefahren bei Abschiebungen aus Klassenräumen heraus sind, erklärt Maxine Bacanji.

Diese Woche gab es erneut zwei verstörende Berichte über Abschiebungen, bei denen die Betroffenen aus dem Unterricht geholt wurden. Vergangenen Montag wurde die 14-jährige

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