Stohead gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Stilrichtung Calligraffiti. In Zusammenarbeit mit dem Kollektiv pottporus bringt der Berliner Künstler seine Werke nun ins Ruhrgebiet. Am Freitag, den 26. April 2024, wird die Ausstellung „STOP” mit den Arbeiten des Berliner Künstlers stohead im Alten Wartesaal im Bahnhof Herne eröffnet. Im Anschluss ist die Einzelausstellung immer von donnerstags bis sonntags jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet und noch bis zum 26. Mai 2024 in Herne zu sehen.
Pop als Oper in Jazz verfasst
“The most exciting piano trio in Europe ”, so hört die britische The Times das Michael Wollny Trio, die Hamburger Die Zeit erklärt es zum „aufregendsten Piano-Trio der Welt“. Beides keine Blätter, die mit Superlativen um sich werfen, nehmen wir Tim Lefebvre am Bass: Ihn hat auch Sting schon in seine Band geholt, ebenso Elvis Costello, Jamie Cullum, Till Brönner … Und: Der Wollny-Gitarrist hat den Bass auf dem letzten Album von David Bowie gespielt, auf “Black Star”, es ist Bowies Vermächtnis. Most exciting, dieses Trio, in der Tat – hat das noch was mit Jazz zu tun?
Yascha Mounk glaubt nicht, dass der Peak-Woke bereits erreicht ist
Yascha Mounks Buch „Im Zeitalter der Identität: Der Aufstieg einer gefährlichen Idee“ erklärt nicht nur die Grundlagen und die Geschichte der Identitätspolitik, sondern zeigt auch auf, was in den kommenden Jahren auf uns zukommen könnte.
Einen Blick über die eigenen Grenzen zu werfen, ist immer eine gute Idee. Das gilt auch bei Identitätspolitik oder Wokeness, deren Wurzeln in den in Frankreich erdachten postmodernen Ideen liegen, die in den USA an den
„Wenn es in der Uckermark keine Parteien mehr gibt, ist das keine Provinzposse“
Unser Gastautor Thomas von der Osten-Sacken hat sich einen Brief angeschaut, den Politiker aus CDU, FDP, SPD, Linken AfD und Heimat an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) gesandt haben.
Vor über zwanzig Jahren schrieben, zu Zeiten als Jürgen Habermas in der Friedensbewegung gegen den Irakkrieg ein neues Europa entstehen sah und irgendwie jeder ganz doll für Frieden als etwas sehr existenziell empfundenes eintrat, Thomas Uwer und ich einen Artikel für Context XXI, in dem wir dieses existenzielle Verhältnis historisch ein wenig untersuchten und mit der Kriegsbegeisterung 1914 in Verbindung brachten:
Chorwerk Ruhr und die Mysterien
Ukrainer, die ihr Leben geben, um Putins Terror zu stoppen, Israelis, die ihr Leben geben, um Hamas-Terror zu stoppen, Chorwerk Ruhr besingt Mysterien.
André Caplet war gerade zum Leiter der Pariser Oper berufen worden, als der Erste Weltkrieg ausbrach, der 38jährige meldete sich zum Militär, wurde bei einem Gasangriff schwer verletzt, hat das Gemetzel durchlebt. Seinen Beruf, das Dirigieren, musste er aufgeben, im Ersten Weltkrieg sind mehr als 1,3 Millionen französischer Soldaten gefallen. In dem Jahr, in dem Frankreich das Ruhrgebiet besetzt – in Deutschland beginnt ein Krisenjahr wie keines zuvor, gleichzeitig beginnen die Roaring Twenties – , 1923 also schreibt Caplet ein Werk, mit dem er versucht, den immensen Schrecken etwas entgegen zu setzen, die grauenhaften Bilder im Kopf zu übermalen. Eine Gegenwelt, die er erschließt, indem er das Leben eines Juden erzählt, wie es sich in den Augen seiner Mutter gespiegelt haben mag.
Fast 115.000 Gäste nach gut drei Wochen – die neue Ausstellung „Planet Ozean“ bricht alle Rekorde
An 23 Tagen ließen sich genau 114.658 BesucherInnen in die berauschende Vielfalt der Unterwasserwelten entführen und bestaunten dabei großformatige Fotografien, spannende Filmaufnahmen, viele Exponate und natürlich die immersive Großinstallation „Die Welle“.
Ein Rekord, denn der Start von „Planet Ozean“ war damit so erfolgreich wie bisher keine andere Ausstellung im Gasometer Oberhausen.
Die Lage der Liga: Alles bleibt anders?
Querelen, wohin man schaut: Bochum wirft den Trainer raus, Dortmund leidet unter dem Machtmensch Watzke und bei Schalke werden die Schuldenlast von einer Ecke zur nächsten sondiert. Dazu agiert Bayern-Trainer Thomas Tuchel im Münchener Porzellanladen wie ein Elefant. In ihrer Fußball-Nachbearbeitung loben Thommy Junga und Peter Hesse die Arbeit von Julian Nagelsmann – denn schon bald steht die EM vor der Tür.
Peter Hesse: Der BVB wollte vergangenen Spieltag ein schönes Fest zum 50. Jubiläum des Westfalenstadions feiern. Doch durch die Niederlage gegen Stuttgart ist im Kampf um die Champions-League-Qualifikation das Minimalziel „4. Platz“ plötzlich in Gefahr. Das bringt auch Unruhe in die Vorstandsetage – Aki Watzke wird vermutlich als BVB-Boss noch ein paar Extrarunden drauflegen. Hattest du dich schon auf seinen Renteneintritt gefreut?
Der Ruhrpilot
Das „Blaues Rauschen“ Festival kommt zum sechsten Mal ins Ruhrgebiet
Das Festival BLAUES RAUSCHEN präsentiert in seiner 6. Ausgabe vom 24.Mai 2024 bis zum 08. Juni 2024 ein internationales Programm zeitgenössischer künstlerischer Auseinandersetzungen mit audiovisuellen Kreativ- und Produktionstechniken aus den künstlerischen Randbereichen zwischen Avantgarde, Krach-Kunst und anverwandten Soundexperimenten.