Schließmuskel im youtube-Roulette

Schnappschuss 1991 in Berlin: Schließmuskel zusammen mit Helge Schneider und Sylke Eitemüller von die Mimmi’s | Foto: Zwakkelmann

Die vom Niederrhein stammende Band Schließmuskel gehörte er von 1983 bis 2000 zum fest etablierten Bühnen-Inventar zwischen Kiel und dem Bodensee. Mit ihren eingängigen Melodien und ironischen Texten gehörten sie lange Zeit zum festen Inventar des bundesdeutschen Punkrocks – und teilten sich die Bühne die Bühne mit namhaften Bands wie den Spermbirds, Toten Hosen, MDC oder den Adicts. Mit Alben wie „Sehet welch ein Mensch“ (1989) oder „Alphabet der Mafia“ (1991) erspielten sie sich in die Herzen ihrer Fans. Heute ist ihr 2000er Werk „Aufstand alter Männer“ in aufwendiger Vinyl-Edition wieder veröffentlicht worden. Was sonst noch wichtig ist, verrät Gitarrist Ede im youtube-Roulette.

Welcher Song repräsentiert für dich am besten das Ruhrgebiet?
„Geh wie ein Proll“ – Lokalmatadore

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Aktualisierung: Keine Hinweise auf rassistischen Angriff in Herne – Ermittlungen dauern an

Polizeiwagen in NRW (Symbolbild) Foto: Peter Hesse

Als Journalisten ist es unsere Pflicht, über aktuelle Entwicklungen zu berichten und gegebenenfalls frühere Annahmen zu korrigieren.

Die Ermittlungen der Polizei haben eine überraschende Wende im Fall des vermeintlichen rassistischen Angriffs auf eine junge Mutter und ihr Baby in Herne ergeben. Wie die Polizei Bochum mitteilt, haben sich nach der Berichterstattung unabhängige Augenzeuginnen gemeldet, die einen anderen Ablauf schildern.

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Ästhetische Himmel

„Straßenmusiker, Möbelpacker, Bauarbeiter“: Avishai Cohen 2015 by Andreas Terlaak cc 4.0 (cropped)

Avishai Cohen, Weltstar am Bass, spielt mit seinem Trio in der Christuskirche Bochum. Jazz aus Israel, höchstes Niveau, mit 0,00 € gefördert.

Er war der Bassist von Chick Corea, hat mit Bobby McFerrin gespielt, mit Herbie Hancock, Wynton Marsalis, Alicia Keys … Und hat dann, zurückgekehrt aus New York, seine eigene Stimme entworfen, mediterrane Sounds, arabische, sephardische. Latin, Rock und Soul. Elektro, Folk und Pop. „Israeli zu sein, heißt multikulturell zu sein“, sagt Avishai Cohen, aufgewachsen an der israelischen Grenze zum Libanon in einer Familie mit spanischen und griechischen, mit polnischen und arabischen Klangfarben. Jazz ist für ihn Alltag, ein Lebensstil, „ein ständiger Flirt mit Optionen“. Was ihn zu einem der erfolgreichsten Jazzer im Erdenrund gemacht hat.

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Herne: Mahnwache am Donnerstag nach erbärmlichen rassistischen Angriff geplant

Polizeiwagen in NRW (Symbolbild) Foto: Peter Hesse

Ein brutaler Angriff auf eine junge Mutter und ihr zwei Monate altes Baby erschüttert Herne. Der Vorfall ereignete sich am Montagnachmittag im Park am Erlenweg. Eine 28-jährige Frau war mit ihrem Kind unterwegs, als ein Radfahrer sich ihr von hinten näherte, sie unvermittelt trat und dabei eine ausländerfeindliche Parole äußerte.

Die Frau stürzte mit ihrem Baby auf dem Arm. Das Kind schlug mit dem Kopf auf den Boden. Eine ältere Passantin half der Mutter auf, bevor diese sich zu ihrer Wohnung begab und Polizei sowie Rettungskräfte verständigte. Das Baby wurde zur Überwachung in eine Kinderklinik gebracht.

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Update und Aufruf zu Herne: Autos verschwinden auf der Siepenstraße

Wie die Information auf der Siepenstrasse ablief. (Foto: privat)

Gestern berichteten wir darüber, dass man im Rathaus Herne vielleicht auf das magische Verschwinden von Autos hofft. Dabei benannten wir am Ende des Artikels auch, dass die Stadt trotz Aufforderung nicht auf unsere Anfrage reagiert hat.

Nunmehr liegt eine Stellungnahme vor, und

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Jüdische Erinnerungskultur in Argentinien: Wenn es Volunteers nicht gäbe

Volunteer Artur Fischer im Holocaust Museum Buenos Aires, Foto: Anna Maria Loffredo

Buenos Aires riecht tropisch feucht nach Tango und Asado Feuer. Ein idealer Ort, um an Karneval alles hinter sich und die Füße im Rooftop-Pool baumeln zu lassen. Einfach mal nix tun, leichter gesagt als getan, denn freiwilliges Engagement findet mich immer wieder. Kurz vor Abreise gibt es den entscheidenden Grund, mich doch wieder für Ruhrbarone-Blog an die Tasten zu begeben. Ich treffe im Holocaust Museum Buenos Aires auf Artur Fischer, ein Volunteer, der an dem Tag einen hoffnungsvollen Unterschied macht, für mein Mutterland und für das, in dem ich zu Gast bin. Eine Reisereportage von Volunteer zu Volunteer.

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